Svenja Li Roh-Fai: Unterschied zwischen den Versionen
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Svenja Li Roh-Fai wurde in [[Oslo]] geboren. Ihre Mutter MajiMaji - halb [[China|Chinesin]] und halb [[Japan]]erin - ''arbeitete'' in einem [[Bunraku]]-Salon des [[Korogai-gumi]] der [[Yakuza]], und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs [[2064|'64]] ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse [[Drohnen]] Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist die junge Svenja nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale [[Viking-Biker]] entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den [[Trideo]]-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren und der harten Realität der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt. | Svenja Li Roh-Fai wurde in [[Oslo]] geboren. Ihre Mutter MajiMaji - halb [[China|Chinesin]] und halb [[Japan]]erin - ''arbeitete'' in einem [[Bunraku]]-Salon des [[Korogai-gumi]] der [[Yakuza]], und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs [[2064|'64]] ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse [[Drohnen]] Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist die junge Svenja nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale [[Viking-Biker]] entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den [[Trideo]]-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren und der harten Realität der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt. | ||
Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August [[2065]] versuchte, [[Loo]]s Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die [[Ganger]] sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Kräder sicherten. Der [[Philippinen|philippinische]] [[Ork]], der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler [[Vikings]] - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der [[Wikinger-Gangs]] Svenjas Blut sehen, weil einer von deren ''Offizieren'' in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi [[Tschin-Fo]] schafften es jedoch, sich mit den [[Norwegen|norwegischen]] Bikern friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die [[Euro]]s vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte ''Sühnezahlung'' zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer [[Gang]]-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es [[Yan]], dem jugendlichen [[Rigger]] und WaMo-Reiter, gelungen, dass sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wurde schon bald hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, dass aus den beiden wohl bald ein festes Paar werden würde. In ihrer Hörweite wagte das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagierte - und unter den männlichen [[Chummer]]n hielten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage... Mittlerweile steht jedoch fest, dass die beiden ein Paar sind und das wohl auch bleiben werden, bis es einen von ihnen irgendwann tödlich erwischt (was bei all den riskanten Aktivitäten der Gang und angesichts der bekannten Neigung beider Ganger, bei illegalen Rennen mitzufahren, allerdings leicht passieren könnte). | Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August [[2065]] versuchte, [[Loo]]s Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die [[Ganger]] sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Kräder sicherten. Der [[Philippinen|philippinische]] [[Ork]], der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler [[Vikings]] - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der [[Wikinger-Gangs]] Svenjas Blut sehen, weil einer von deren ''Offizieren'' in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi [[Tschin-Fo]] schafften es jedoch, sich mit den [[Norwegen|norwegischen]] Bikern friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die [[Euro]]s vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte ''Sühnezahlung'' zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer [[Gang]]-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es [[Yan]], dem jugendlichen [[Rigger]] und WaMo-Reiter, gelungen, dass sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wurde schon bald hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, dass aus den beiden wohl bald ein festes Paar werden würde. In ihrer Hörweite wagte das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagierte - und unter den männlichen [[Chummer]]n hielten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage... Mittlerweile steht jedoch fest, dass die beiden ein Paar sind und das wohl auch bleiben werden, bis es einen von ihnen irgendwann tödlich erwischt (was bei all den riskanten Aktivitäten der Gang und angesichts der bekannten Neigung beider Ganger, bei illegalen Rennen mitzufahren, allerdings leicht passieren könnte). | ||
==Erscheinungsbild== | |||
Rollin' Ro ist eine schlanke, extrem gelenkige elfische Schönheit, der es dabei keinesfalls an fraulichen Formen mangelt (was von ihrer hautengen Synthleder-Montur in den giftgrün und schwarzen Farben der «Dwarfs», die sie als Gangerin trägt, allerdings auch deutlich stärker betont wird, als nötig). Ihre langen, schwarzen Haare, die an das Gefieder eines Kolkraben erinnern, und beim richtigen Licht scheinbar einen Stich ins Blaue aufweisen, trägt sie fast immer offen, da sie kaum etwas mehr liebt, als wenn diese beim Motorradfahren wie ein Banner hinter ihr her wehen. Ihre Zähigkeit, die sie die harten Monate auf Oslos Straßen nach dem zweiten Crash überleben ließ, erahnt man allerdings, wenn man in ihre blaugrünen Augen blickt, die eine weit größere Härte widerspiegeln, als jemand, der sie nicht kennt, ihr ohne Weiteres zu trauen würde. | |||
Bereits zu Lebzeiten ihrer Mutter Maij-Maij (die das damals nicht verhindern konnte) erhielt sie im Bereich des linken Schulterblatts das Tattoo einer sehr kunstfertig ausgeführten, kleinen Chrysanthemenblüte, in deren Zentrum sich das Zeichen von deren damaligem Yakuza-''Arbeitgeber'', dem [[Korogai-gumi]], fand. Mittlerweile trägt sie dort allerdings eine hässliche Narbe, da sie sich keine Lust hatte, eine "Sklaven-Markierung" zu tragen, die sie zudem immer an den ''Beruf'' und das Schicksal der Mutter erinnerte, und sich diese daher vor einem Spiegel unter Verwendung ihrer rechten [[Handklinge]] eigenhändig (und ohne Betäubung!) herausgeschnitten hat. | |||
{{Shadowtalk|...etwas, wozu kaum einer von unseren ach so harten, starken und machomäßigen männlichen Gang-Chummern den Mut und die Willenskraft aufgebracht hätte! - Sie ist wirklich ein ganz hartes Mädel, unsre' Ro, dabei hätte ich ihr als Gang-Schwester mit einem von [[Delfin|Delphins]] kleinen Liedern wirklich helfen können, das Yak-Zeichen loszuwerden, ohne sich so grausam zu verstümmeln, und sich selbst solche Schmerzen zuzufügen, aber das wollte sie nicht. - [[Drek]], selbst dagegen, dass ich die hässliche Wunde, die sie sich selbst beigebracht hatte, hinterher [[Heilzauber|magisch heilen]] wollte, hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt... versteh' echt nicht, warum, wo ich doch ihre Schwester bei unser'm hiesigen ''Chapter'' bin, und das auch vollkommen gratis für sie gemacht hätt'! ...muss echt mal Delphin fragen, was da in unsrer Rollin' Ro vorgegangen ist!|[[Mishiwa Kai-Tang]]|SIG= - Sings the Song of Dolphin}} | |||
==Ausrüstung== | ==Ausrüstung== | ||
Svenja - die nicht [[Magie|magischer]] ist, als Yan oder [[Kwang]] - hat sich im Übrigen bereits in ihrem ersten Jahr bei den «Dwarfs» in einer [[Schattenklinik|Hinterhofklinik]] im [[Schatten]] der Osloer [[Cyberware|Cybertech]]-Szene sowohl eine [[Riggersteuerung]] als auch ein implantiertes [[Kommlink]] samt [[Sim-Modul]] und ein Paar Handklingen einsetzen lassen, auch wenn [[Mishiwa Kai-Tang]], die junge [[Delfin|Delphin]][[Schamane|schamanin]] der Gang, ihr dringend davon abgeraten hat, sich derart mit Chrom vollzustopfen, ehe sie 18 ist. Außerdem hat sie sich - da sie sich für jedes Bike interessiert, das ihr unter die Augen kommt, und speziell auf auffällige und ungewöhnliche Modelle steht - aus einer der [[Pirat]]enaktionen der Dwarfs ein fabrikneues [[Yamaha]] Maru ''encosed Monocycle'' <ref group="L">{{Shwp|Yamaha_Maru|Shadowiki: Yamaha Maru}}</ref> gesichert. In dieses Vehikel ist sie regelrecht vernarrt, seit sie das ursprünglich von [[Horizon]]s [[Doble|Fahrzeugsparte]] entwickelte Teil zum ersten Mal in einem [[Augmented Reality|AR]]-Werbespot gesehen hat, und den Stunts, die sie damit durchzieht, verdankt auch ihren [[Straßenname]]n. Ansonsten kann sie durchaus an hartem, Trommelfell zerstörendem Death-, Black- oder NuMetal-Sound Gefallen finden, und teilt in dieser Hinsicht eindeutig Yans fragwürdigen Musikgeschmack, auch wenn gerade Mishiwa das angesichts von Ros mehr als unerfreulicher Erfahrungen mit den Osloer Vikings um so unverständlicher findet... | Svenja - die nicht [[Magie|magischer]] ist, als Yan oder [[Kwang]] - hat sich im Übrigen bereits in ihrem ersten Jahr bei den «Dwarfs» in einer [[Schattenklinik|Hinterhofklinik]] im [[Schatten]] der Osloer [[Cyberware|Cybertech]]-Szene sowohl eine [[Fahrzeugsteuereinrichtung|Riggersteuerung]] als auch ein implantiertes [[Kommlink]] samt [[Sim-Modul]] und ein Paar [[Handklinge|Handklingen]] einsetzen lassen, auch wenn [[Mishiwa Kai-Tang]], die junge [[Delfin|Delphin]][[Schamane|schamanin]] der Gang, ihr dringend davon abgeraten hat, sich derart mit Chrom vollzustopfen, ehe sie 18 ist. Außerdem hat sie sich - da sie sich für jedes Bike interessiert, das ihr unter die Augen kommt, und speziell auf auffällige und ungewöhnliche Modelle steht - aus einer der [[Pirat]]enaktionen der Dwarfs ein fabrikneues [[Yamaha]] Maru ''encosed Monocycle'' <ref group="L">{{Shwp|Yamaha_Maru|Shadowiki: Yamaha Maru}}</ref> gesichert. In dieses Vehikel ist sie regelrecht vernarrt, seit sie das ursprünglich von [[Horizon]]s [[Doble|Fahrzeugsparte]] entwickelte Teil zum ersten Mal in einem [[Augmented Reality|AR]]-Werbespot gesehen hat, und den Stunts, die sie damit durchzieht, verdankt auch ihren [[Straßenname]]n. Ansonsten kann sie durchaus an hartem, Trommelfell zerstörendem Death-, Black- oder NuMetal-Sound Gefallen finden, und teilt in dieser Hinsicht eindeutig Yans fragwürdigen Musikgeschmack, auch wenn gerade Mishiwa das angesichts von Ros mehr als unerfreulicher Erfahrungen mit den Osloer Vikings um so unverständlicher findet... | ||
{{Shadowtalk|Wobei ICH zumindest bei [[Race Metal]] und dem offen faschistischen [[Nouveau Noise Noir]] eine Grenze ziehe... - Unterhaltung hat IMHO nämlich auch was mit Haltung zu tun... (egal, wie ungern meine Ro das hört)!|Yan|SIG=- He, who rides the WaMo}} | |||
===Tarot-Karte "The Ride"=== | |||
In den ersten acht Monaten des Jahres 2079 hatte sie - mit zunehmender Häufigkeit - einen wiederkehrenden Traum, in dem sie jeweils das Bild der Karte "The Ride" aus dem [[Erwachen|erwachten]] "[[Tarot der Sechsten Welt]]" sah. Als sie diese dann im September '79 während eines Jobs der Osloer «Dwarfs» weit außerhalb ihres eigenen Turfs in [[Finnland]] bei einem [[Erika]]-[[Exec]] in natura sah, unternahm sie verschiedene Versuche, die Karte von diesem zu erhalten, bzw. sie ihm abzuluchsen. | |||
{{Shadowtalk|Meine Rollin' Ro hat sogar versucht, den [[Jerk]] zu verführen (Sic!), in der Hoffnung, er würde ihr die Karte dann schenken, wenn sie ihn darum bitten würde, oder ihr die Chance zu einem [[Beischlafdiebstahl]] geben (Doppel-Sic!)... Ich wusste echt nich' mehr, was ich da noch denk'n sollte, zumal, wo wir zwei ja nun schon 'n paar Jahre zusammen sind, und ihr Verhalten ja wohl definitiv geeignet gewesen wäre, selbst den liberalsten Neo-Hippie eifersüchtig zu mach'n... Hat ihr aber alles nix gebracht, und schließlich hat sie ihm 'ne Wette angebot'n: Wenn sie seinen besten [[Konzern]][[rigger]] in 'nem Rennen schlag'n würde, bekäme sie die Karte - wenn sie verliert bekäme er ihre geliebte Yamaha Maru, und sie würde zusätzlich ein Jahr lang exklusiv und unentgeltlich [[Run]]s für ihn (respektive Erika) mach'n...! - Und - oh Wunder - der Typ ist doch tatsächlich auf ihr Angebot eingegangen, und sie hat dem seinen Rigger-Chauffeur der in 'nem nagelneuen [[Saab]] angetreten ist, mit ihrer Maru dann auch sauber abgeledert, und der Exec-Typ hat ihr die Karte anschließend auch wirklich ausgehändigt, und ihr zu ihrem Sieg gratuliert... echt strange, wo meine Ro doch weder so 'ne [[Weg des Sprechers|Sprecher]]-[[Adept]]in noch sonst irgendwie magisch ist...!?|Yan|SIG=- he, who rides the WaMo}} | |||
Darüber, was sie als definitive [[Mundan|Mundani]] nun mit dieser Tarotkarte anfangen will, hüllt sie sich selbst ihrem Freund, dem aufstrebenden [[Hoverball]]-Crack Yan gegenüber in Schweigen... | |||
{{Shadowtalk|Obwohl sie - ebenso, wie ihr Yan, ich und etliche andere bei unserem Osloer ''Chapter'' - mittlerweile weiß, wie das [[Ritual]] geht, mit dem man (respektive ''frau'') auch als [[Mundan]]i die Karte verwenden kann, um sich vorübergehend Zugriff auf einen modernen Supersportwagen als Fortbewegungsmittel zu verschaffen, hat sie bislang noch keinen Versuch gemacht, die Karte in diesem Sinne zu benutzen. - Ich schätze, sie scheut davor zurück, weil alle Berichte im [[Jackpoint]] und der deutschen [[Schattenmatrix]] nahe legen, dass das eine einmalige Sache wäre, und die Karte anschließend weg ist... da will es wohl überlegt sein, wann man oder ''frau'' diesen Trumpf ausspielt...!|[[Tschin-Fo]]|SIG=- <small><u>Merke:</u> solche ''magischen Einweg-Tickets'' wollen wohl überlegt benutzt werden ... und sind doch immer ein recht zweischneidiges Schwert!</small>}} | |||
Dass Mishiwa-Kai Tang sich deutlich negativ zum Thema "Tarot der Sechsten Welt" geäußert, und ihr dringend ans Herz gelegt hat, die Karte möglichst rasch wieder los zu werden, hat im Übrigen zwischen ihr und der Delphinschamanin zu einer gewissen Verstimmung geführt, da Ro das kostbare Stück nicht wieder hergeben will, und Mishiwas Warnungen, die Karten bedeuteten ''"Schlechtes Karma"'' und brächten ihrem jeweiligen Besitzer (oder, wie bei ihr der Besitzerin) in jedem Fall mehr Ärger als Nutzen, partout nicht gelten lassen mag. | |||
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Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 15:06 Uhr
Svenja Li Roh-Fai | |
Alias | Rollin' Ro |
Alter | knapp 16 |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Elfe |
Mutter | MajiMaji |
Nationalität | chinesisch-japanisch |
Rollin' Ro ist ein Mädchen von knapp 16 Jahren und eine Elfe, die eigentlich Svenja Li Roh-Fai heißt. Sie ist nach dem Crash 2.0 in Oslo zu den Ex-Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs» gestoßen, nach dem sie eine Zeitlang auf der Straße gelebt hat.
Biographie
Svenja Li Roh-Fai wurde in Oslo geboren. Ihre Mutter MajiMaji - halb Chinesin und halb Japanerin - arbeitete in einem Bunraku-Salon des Korogai-gumi der Yakuza, und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs '64 ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse Drohnen Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist die junge Svenja nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale Viking-Biker entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den Trideo-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren und der harten Realität der Sechsten Welt wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt.
Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August 2065 versuchte, Loos Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die Ganger sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der Skandinavischen Union ihre Kräder sicherten. Der philippinische Ork, der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler Vikings - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der Wikinger-Gangs Svenjas Blut sehen, weil einer von deren Offizieren in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi Tschin-Fo schafften es jedoch, sich mit den norwegischen Bikern friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die Euros vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte Sühnezahlung zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es Yan, dem jugendlichen Rigger und WaMo-Reiter, gelungen, dass sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wurde schon bald hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, dass aus den beiden wohl bald ein festes Paar werden würde. In ihrer Hörweite wagte das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagierte - und unter den männlichen Chummern hielten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage... Mittlerweile steht jedoch fest, dass die beiden ein Paar sind und das wohl auch bleiben werden, bis es einen von ihnen irgendwann tödlich erwischt (was bei all den riskanten Aktivitäten der Gang und angesichts der bekannten Neigung beider Ganger, bei illegalen Rennen mitzufahren, allerdings leicht passieren könnte).
Erscheinungsbild
Rollin' Ro ist eine schlanke, extrem gelenkige elfische Schönheit, der es dabei keinesfalls an fraulichen Formen mangelt (was von ihrer hautengen Synthleder-Montur in den giftgrün und schwarzen Farben der «Dwarfs», die sie als Gangerin trägt, allerdings auch deutlich stärker betont wird, als nötig). Ihre langen, schwarzen Haare, die an das Gefieder eines Kolkraben erinnern, und beim richtigen Licht scheinbar einen Stich ins Blaue aufweisen, trägt sie fast immer offen, da sie kaum etwas mehr liebt, als wenn diese beim Motorradfahren wie ein Banner hinter ihr her wehen. Ihre Zähigkeit, die sie die harten Monate auf Oslos Straßen nach dem zweiten Crash überleben ließ, erahnt man allerdings, wenn man in ihre blaugrünen Augen blickt, die eine weit größere Härte widerspiegeln, als jemand, der sie nicht kennt, ihr ohne Weiteres zu trauen würde.
Bereits zu Lebzeiten ihrer Mutter Maij-Maij (die das damals nicht verhindern konnte) erhielt sie im Bereich des linken Schulterblatts das Tattoo einer sehr kunstfertig ausgeführten, kleinen Chrysanthemenblüte, in deren Zentrum sich das Zeichen von deren damaligem Yakuza-Arbeitgeber, dem Korogai-gumi, fand. Mittlerweile trägt sie dort allerdings eine hässliche Narbe, da sie sich keine Lust hatte, eine "Sklaven-Markierung" zu tragen, die sie zudem immer an den Beruf und das Schicksal der Mutter erinnerte, und sich diese daher vor einem Spiegel unter Verwendung ihrer rechten Handklinge eigenhändig (und ohne Betäubung!) herausgeschnitten hat.
...etwas, wozu kaum einer von unseren ach so harten, starken und machomäßigen männlichen Gang-Chummern den Mut und die Willenskraft aufgebracht hätte! - Sie ist wirklich ein ganz hartes Mädel, unsre' Ro, dabei hätte ich ihr als Gang-Schwester mit einem von Delphins kleinen Liedern wirklich helfen können, das Yak-Zeichen loszuwerden, ohne sich so grausam zu verstümmeln, und sich selbst solche Schmerzen zuzufügen, aber das wollte sie nicht. - Drek, selbst dagegen, dass ich die hässliche Wunde, die sie sich selbst beigebracht hatte, hinterher magisch heilen wollte, hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt... versteh' echt nicht, warum, wo ich doch ihre Schwester bei unser'm hiesigen Chapter bin, und das auch vollkommen gratis für sie gemacht hätt'! ...muss echt mal Delphin fragen, was da in unsrer Rollin' Ro vorgegangen ist! | |
Mishiwa Kai-Tang - Sings the Song of Dolphin |
Ausrüstung
Svenja - die nicht magischer ist, als Yan oder Kwang - hat sich im Übrigen bereits in ihrem ersten Jahr bei den «Dwarfs» in einer Hinterhofklinik im Schatten der Osloer Cybertech-Szene sowohl eine Riggersteuerung als auch ein implantiertes Kommlink samt Sim-Modul und ein Paar Handklingen einsetzen lassen, auch wenn Mishiwa Kai-Tang, die junge Delphinschamanin der Gang, ihr dringend davon abgeraten hat, sich derart mit Chrom vollzustopfen, ehe sie 18 ist. Außerdem hat sie sich - da sie sich für jedes Bike interessiert, das ihr unter die Augen kommt, und speziell auf auffällige und ungewöhnliche Modelle steht - aus einer der Piratenaktionen der Dwarfs ein fabrikneues Yamaha Maru encosed Monocycle [L 1] gesichert. In dieses Vehikel ist sie regelrecht vernarrt, seit sie das ursprünglich von Horizons Fahrzeugsparte entwickelte Teil zum ersten Mal in einem AR-Werbespot gesehen hat, und den Stunts, die sie damit durchzieht, verdankt auch ihren Straßennamen. Ansonsten kann sie durchaus an hartem, Trommelfell zerstörendem Death-, Black- oder NuMetal-Sound Gefallen finden, und teilt in dieser Hinsicht eindeutig Yans fragwürdigen Musikgeschmack, auch wenn gerade Mishiwa das angesichts von Ros mehr als unerfreulicher Erfahrungen mit den Osloer Vikings um so unverständlicher findet...
Wobei ICH zumindest bei Race Metal und dem offen faschistischen Nouveau Noise Noir eine Grenze ziehe... - Unterhaltung hat IMHO nämlich auch was mit Haltung zu tun... (egal, wie ungern meine Ro das hört)! | |
Yan - He, who rides the WaMo |
Tarot-Karte "The Ride"
In den ersten acht Monaten des Jahres 2079 hatte sie - mit zunehmender Häufigkeit - einen wiederkehrenden Traum, in dem sie jeweils das Bild der Karte "The Ride" aus dem erwachten "Tarot der Sechsten Welt" sah. Als sie diese dann im September '79 während eines Jobs der Osloer «Dwarfs» weit außerhalb ihres eigenen Turfs in Finnland bei einem Erika-Exec in natura sah, unternahm sie verschiedene Versuche, die Karte von diesem zu erhalten, bzw. sie ihm abzuluchsen.
Meine Rollin' Ro hat sogar versucht, den Jerk zu verführen (Sic!), in der Hoffnung, er würde ihr die Karte dann schenken, wenn sie ihn darum bitten würde, oder ihr die Chance zu einem Beischlafdiebstahl geben (Doppel-Sic!)... Ich wusste echt nich' mehr, was ich da noch denk'n sollte, zumal, wo wir zwei ja nun schon 'n paar Jahre zusammen sind, und ihr Verhalten ja wohl definitiv geeignet gewesen wäre, selbst den liberalsten Neo-Hippie eifersüchtig zu mach'n... Hat ihr aber alles nix gebracht, und schließlich hat sie ihm 'ne Wette angebot'n: Wenn sie seinen besten Konzernrigger in 'nem Rennen schlag'n würde, bekäme sie die Karte - wenn sie verliert bekäme er ihre geliebte Yamaha Maru, und sie würde zusätzlich ein Jahr lang exklusiv und unentgeltlich Runs für ihn (respektive Erika) mach'n...! - Und - oh Wunder - der Typ ist doch tatsächlich auf ihr Angebot eingegangen, und sie hat dem seinen Rigger-Chauffeur der in 'nem nagelneuen Saab angetreten ist, mit ihrer Maru dann auch sauber abgeledert, und der Exec-Typ hat ihr die Karte anschließend auch wirklich ausgehändigt, und ihr zu ihrem Sieg gratuliert... echt strange, wo meine Ro doch weder so 'ne Sprecher-Adeptin noch sonst irgendwie magisch ist...!? | |
Yan - he, who rides the WaMo |
Darüber, was sie als definitive Mundani nun mit dieser Tarotkarte anfangen will, hüllt sie sich selbst ihrem Freund, dem aufstrebenden Hoverball-Crack Yan gegenüber in Schweigen...
Obwohl sie - ebenso, wie ihr Yan, ich und etliche andere bei unserem Osloer Chapter - mittlerweile weiß, wie das Ritual geht, mit dem man (respektive frau) auch als Mundani die Karte verwenden kann, um sich vorübergehend Zugriff auf einen modernen Supersportwagen als Fortbewegungsmittel zu verschaffen, hat sie bislang noch keinen Versuch gemacht, die Karte in diesem Sinne zu benutzen. - Ich schätze, sie scheut davor zurück, weil alle Berichte im Jackpoint und der deutschen Schattenmatrix nahe legen, dass das eine einmalige Sache wäre, und die Karte anschließend weg ist... da will es wohl überlegt sein, wann man oder frau diesen Trumpf ausspielt...! | |
Tschin-Fo - Merke: solche magischen Einweg-Tickets wollen wohl überlegt benutzt werden ... und sind doch immer ein recht zweischneidiges Schwert! |
Dass Mishiwa-Kai Tang sich deutlich negativ zum Thema "Tarot der Sechsten Welt" geäußert, und ihr dringend ans Herz gelegt hat, die Karte möglichst rasch wieder los zu werden, hat im Übrigen zwischen ihr und der Delphinschamanin zu einer gewissen Verstimmung geführt, da Ro das kostbare Stück nicht wieder hergeben will, und Mishiwas Warnungen, die Karten bedeuteten "Schlechtes Karma" und brächten ihrem jeweiligen Besitzer (oder, wie bei ihr der Besitzerin) in jedem Fall mehr Ärger als Nutzen, partout nicht gelten lassen mag.
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