Sonderrechtszone Karlsruhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2013, 12:18 Uhr
Sonderrechtszone Karlsruhe Überblick (Stand: ?) | ||
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Koordinaten: | ||
Fläche: 241,36 km² (SRZ: 756,49 km²) | ||
Einwohnerzahl: 650.000 | ||
Personen unter Armutsgrenze: 3% | ||
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 48% | ||
Personen im Staatsdienst: 28% | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 48.000 € | ||
Bildung:
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Die Sonderrechtszone Karlsruhe ist ein Sondergebiet der Allianz Deutscher Länder innerhalb des Allianzlandes Badisch-Pfalz. Sie erstreckt sich rings um die Stadt Karlsruhe. Die Zone steht unter Verwaltung durch die Bundeswehr.
Geographie
Während die tatsächliche Stadtfläche Karlsruhes 241,36 qkm beträgt, ist die "Sonderrechtszone Karlsruhe" (SRZ) mit 756,49 qkm deutlich größer, und reicht von der Pfinz und Bruchsal im Norden bis zum südlichsten Punkt Malsch und im Westen bis an die französische Grenze.
Geschichte
In Karlsruhe ist die Residenz, in Mannheim die Fabrik, in Rastatt ist die Festung, und das ist Badens Glück! |
Chaos in Karlsruhe
Bei der Gründung des Süddeutschen Bundes am 21. Mai 2038 gehörte Karlsruhe von Anfang an zu den Verlierern, und mit Arbeitslosigkeit und Armut wuchsen in der Folge die die sozialen Spannungen in der Stadt, die sich in der in der Nacht des Zorns am 07. Februar 2039 mit anti-metamenschlichen Gewaltakten entluden, wobei der Mob in Karlsruhe allerdings nicht nur auf Metamenschen sondern auch auf die den Badensern verhassten Schwaben Jagd machte. In der Folge erreichten die Trollkriege Karlsruhe am 21. September 2041 in Form eines Anschlags von Kommandos der Trolle auf die Umspannwerke der Stadt, die zu einem dreitägigen Stromausfall führte, während dem die Stadt von einer Welle von Straßenschlachten, Plünderungen und Anarchie überschwemmt wurde. Seine mächtigste Karte spielte das spätere Trollkönigreich Schwarzwald aber erst in der Nacht auf den 1. April 2042 aus, als mächtige, rituelle Magie die Erde in und um Karlsruhe beben ließ. Das Erdbeben forderte 10.000 Tote und zerstörte die Stadt und den Rheinhafen mit der Raffinerie großflächig, wovon auch 2062, lange nach dem Wideraufbau noch einzelne Trümmerbrachen wie der Stadtteil Knielingen zeugen. Als die Schwaben sich mit Württemberg am 18. April 2044 abspalteten, und die Badener in ihren zerstörten Städten und Dörfern ihrem Schicksal überließen, versanken Karlsruhe und Baden für Jahre in Anarchie, Elend und Chaos, die entscheidend zum Entstehen des militanten badischen Nationalismus beitrugen.
Sonderrechtsgebiet Karlsruhe
Der Armeeverbund (AV) der Bundeswehr hat Karlsruhe seit 2049 offiziell wegen des massiven qualitativen und quantiven Auftretens wilder Magie (wie in ganz Baden) zum Sonderrechtsgebiet erklärt. Obwohl das Gebiet inzwischen offiziell als größtenteils befriedet gilt, wird der Status vom Armeeverbund aus nicht kommentierten Gründen aufrecht erhalten.
Dies hat aber tatsächlich weniger mit irgendwelchen astralen Phänomenen als vielmehr mit der sogenannten Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung, einer radikal chauvinistischen, metamenschenfeindlichen und faschistoiden Partei zu tun. Deren Führerin Hedwig Gabler saß bis vor kurzem noch im Knast, weil sie einen Krieg gegen das Nachbarland Württemberg und das Trollkönigreich Schwarzwald vorbereitet hatte. Als die Bundeswehr in Karlsruhe einrückte, und sie verhaftete, wurde Karlsruhe von Badisch-Pfalz abgetrennt und zum Sonderrechtsgebiet unter Verwaltung des AV, während Pirmasens zur neuen Hauptstadt von Badisch-Pfalz aufstieg! Seit Frau Gabler 2061 aus dem Gefängnis befreit wurde, stehen wieder alle Zeichen auf Sturm. Bis heute ist noch nicht klar, von welchen Orten aus sie inzwischen operiert.
Sechs Jahre nach dem Crash 2.0 ist Karlsruhe noch immer Sonderrechtszone unter Bundeswehr-Verwaltung, auch wenn die Durchsetzung der Medienzensur angesichts der WiFi-Matrix mit ihren Peer-to-Peer-Netzwerken, Bloggern und Bürger-Journalisten deutliche Risse bekommen hat, und kaum noch effektiv durchsetzbar ist. Während der Ereignisse des Emergence wurde die Stadt zusätzlich zu den üblichen Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten im Juli 2070 zeitweilig komplett unter Ausgangssperre gestellt, um die Sicherheit des Bundesverfassungsgerichts zu gewährleisten.
Konzerne
Es gibt eine Zweigstelle von Siemens-Nixdorf, die Draco Foundation, eine IFMU-Niederlassung in Wörth und die Firma Wernike (Tochter von Ruhrmetall), dazu der Rheinhafen mit den Raffinerien der VEAK AG und von L'Oreal (Tochter von Zeta-ImpChem).
Zu Beginn der 2070er sind mehrere Tochtergesellschaften der AG Chemie in Karlsruhe angesiedelt: die vom zerschlagenen Konkurrenten ESP geerbten, auf Alchemie und Manatech spezialisierten Eastern Star Laboratories, Universal Solvents und die Zeiss-Mageworks-Abteilung. VEAK wurde nach dem Crash 2.0 von Mærsk komplett übernommen, das seither den Rheinhafen kontrolliert, wo ihnen ansonsten nur noch Wuxings Logistik-Töchter Konkurrenz machen. Weiterhin findet sich hier auch die Ares-Konzerntochter BacteriTech™ und das Allianz-HQ des Bostoner Magie- und Manatech-Konzerns Manadyne.
Einrichtungen
Die Draco Foundation besitzt eine Niederlassung in der Stadt.
Forschung und Lehre
Es existieren außerdem noch das Kernforschungszentrum, die Karlsruher Universität (TH), drei weitere Hochschulen (darunter eine für Musik und eine PH) und eine Zweigstelle des Dunkelzahn Institute of Magical Research.
Wichtige offizielle Institutionen
- Bundesgerichtshof (ehemals, nun angesiedelt in Stuttgart)
- Bundesverfassungsgericht
Magie
Angeblich soll der ungewöhnliche Grundriß der Stadt Magie in bislang ungekanntem Ausmaße kanalisieren, welche die jenigen nutzen können, die die richtigen Rituale kennen. Wie diese Rituale allerdings aussehen sollten, und was sie bewirken, weiß bis heute niemand zu sagen! Zu den abgedrehtesten unter den Verschwörungstheoretikern zählen die «Rächer Kaspar Hausers», denen sowohl HAL9000 als auch Kaspar angehörten, beides prominente Shadowtalker in der Schattenmatrix der ADL, die jeweils die Karlsruhekapitel zu den Schattendateien beigesteuert haben, und beide jeweils kurz darauf von Unbekannten ermordet wurden.
Medien
Die Medien sind unter der Militärregierung nach wie vor zensiert (auch wenn der Sender Helios 1 immer wieder gegen die entsprechenden Auflagen verstößt...)
Obwohl eine wirkungsvolle Medienzensur seit der Einführung von WiFi nach dem zweiten Matrixcrash mit all ihren AR-Blogs und Feeds nicht mehr funktioniert, besteht die Militärdiktatur im Übrigen fort, und es ist einiges durchgesickert, bezüglich magischer Vorfälle und Störungen... Es scheint, als WÜSSTE die Allianzregierung und/oder die BW-Führung etwas über die magische Funktion und Bedeutung des Grundrisses unserer schönen Fächerstadt, was sonst nur in eingeweihten Kreisen bekannt ist. | |
Felis Badenensis |
Die Quartalszeitschrift «Pyramide», die ebenfalls in Karlsruhe erscheint, ist eine Fachpublikation für Hermetik und Geomantie - und das Sprachrohr des Ordo Fidelitas, einer mysteriösen magischen Gruppe, der eine ungesund laxe Einstellung bezüglich der Nutzung von Blutmagie nachgesagt wird.
Stadtbild
Sitz der Militärregierung ist das Neue Schloss, dass nach der terroristischen Zerstörung des historischen Schlosses im Jahr 2016, durch seine aussergewöhnliche architektonische Schönheit glänzt, während der Hauptbahnhof, der in den 2060ern renoviert und ebenfalls aufpoliert wurde, von wirklich seltener architektonischer Scheusslichkeit ist, und beim Betrachter heftigste (negative) emotionale Reaktionen hervorruft. Allerdings scheint dies eine Tradition des Karlsruher Bahnhofs zu sein, denn auch vorangegangene Generationen brachten keinen ansehnlichen Bahnhof zustande.
Die Stadtbebauungsverordnung 2361/4 sorgt dafür, dass es in der Innenstadt keine Gebäude gibt, die höher als 7 Stockwerke sind, und Karlsruhe war 2058 Ausrichter der Bundesgartenschau.
Tja, Karlsruhe ist mit seinen ganzen Parks eine ausgesprochen "grüne Stadt" - wobei manche den Begriff allerdings eher auf die Uniformen der Bundeswehr-«Besatzer» beziehen, die auch liebevoll "Oliven" genannt werden... | |
PeaceCorps - ...für ein freies Baden ohne Militaristen & Faschisten! |
Abgesehen davon ist der historische Stadkern der sog. Fächerstadt Karlsruhe, der im 18. Jahrhundert (unter Federführung bekannter Freimaurer) komplett am Reissbrett entworfen wurde, sowie die alten Teile der Universität und einige Stadtteile auch Dreh- und Angelpunkt für alle Arten von Geheimbünden auf der einen und Verschwörungstheoretikern auf der anderen Seite! Mit den Häusern der Verbindungen und Burschenschaften auf dem inneren Zirkelring, seien dabei nur einige von vielen Stellen genannt.
Unterwelt
Die griechische Mafiafamilie der Tsantidis operiert innerhalb der Sonderrechtszone. Sie stellt faktisch den Vorposten der württemberger Canorettis dar, und verdienen daneben nicht schlecht daran, die BW- und MET2000-Soldaten mit illegalen Freizeitdrogen und -chips zu versorgen. Der Don der Griechen - Odisseas Tsantidis - war früher selbst Söldner, und weiß daher sehr genau, wie er mit den Militärs umzugehen hat. Allerdings hat Don Odisseas bei den jüngsten Aufräumarbeiten der Olivegrünen nach den ganzen Alchera-Zwischenfällen nicht nur seinen Sohn Christos, sondern auch eine größere Zahl Soldati verloren, so dass sein Clan nur noch über einen Bruchteil früherer Stärke verfügt. Der Graue Leitwolf Ozbey hat diese - augenscheinliche - Schwächung der Griechen prompt zum Anlass genommen, einen Gefolgsmann aus Ludwigshafen nach Karlsruhe zu entsenden, um die Chancen für eine mögliche, geschäftliche Expansion abzuchecken, auch, wenn ihn das auf direkten Konfrontationskurs mit den Stuttgarter Lehensherren der Tsantidis-Familie bringt.
Verkehr
Da die wilde Magie - namentlich das Auftreten freier Erdgeister - zusammen mit der starken Unterkellerung der Stadt auch einen zweiten Versuch eines U-Bahnbaus im 21. Jahrhundert zum Scheitern verurteilte, fährt in Karlsruhe auch in den 2060ern noch eine altmodische Straßenbahn (die allerdings vollautomatisiert und mit einem patentierten Steuerungssystem der IFMU ausgestattet sind).
Locations
- Flughafen in Forchheim
- Horst-Stöckter-Universität
Hotels
Restaurants
Nachtleben
Endnoten
Quellenangabe
- Artikelgrundlage: Karlsruhe (Quelle: shadowiki, Autorenliste)
Quellenindex
Quellenbücher
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Magazine
- Mephisto 44 S. 22-26 "Die Geister, die man ruft", 1. Teil einer Minikampagne