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Version vom 4. Dezember 2022, 09:54 Uhr

Goblin
(Homo sapiens pumilionis vrykolakas[1])

Critter Goblin.jpg

© FanPro
MMVV-Variante MMVV-I
Betroffene Metatypen Zwerge
Verbreitung Weltweit dort, wo Metamenschen anzutreffen sind

Goblins sind mit dem MMVV-I infizierte Zwerge, die zu den MMVV-Infizierten zählen.

Begriff

Der Goblin wurde ursprünglich systematisch als Homo bestius ? bezeichnet, in der neueren Klassifikation, die alle Infizierten als Unterarten des Homo sapiens einordnet, ist seine Bezeichnung Homo sapiens pumilionis vrykolakas, also die systematische Bezeichnung für den Zwerg und der Zusatz 'vrykolakas', der auf den MMVV-Stamm Ghilani vrykolakiviridae hindeutet.[1]

Der Name Goblin selbst ist eigentlich die englische Bezeichnung eines Fabelwesens, meist dargestellt als boshafte, kleine Kreaturen, und im Deutschen auch als "Kobold" bekannt.

Geschichte

Der Effekt von MMVV-I auf Zwerge und deren dadurch ausgelöste Verwandlung in Goblins wurde am 14. August 2046 erstmals in Österreich wissenschaftlich dokumentiert.[2]

Aussehen

Im Zuge der Verwandlung werden Zwerge erheblich verändert. So verlieren sie die charakteristische Körperbehaarung sowie jegliches Körperfett, weshalb sie wie nackte, skelettartige Erscheinungen werden, deren Haut sich über drahtige Muskeln spannt. Ihre Ohren verlängern sich und laufen spitz zu. Oftmals verfügen sie zudem über einen widerlich süßen Körpergeruch, der sich im Laufe der Zeit entwickelt.[3]

Ernährung

Am Liebsten verspeisen Goblins rohes Fleisch. Stark verarbeitete Nahrungsmittel können sie nicht verdauen, was bei ihnen zu Übelkeit führt.[3]

Fähigkeiten

Wie auch bei den meisten anderen MMVV-Infizierten führt das Trauma der Verwandlung oftmals zu einem eingeschränkten Intellekt. Allerdings kennt man auch Fälle, bei denen Goblins mal die Intelligenz eines wilden Monsters oder aber die eines berechnenden Genies besaßen.[3]

Neben ihrer Fähigkeit, Essenz zu entziehen, besitzen sie einen gesteigerten Geruchs- und Geschmackssinn, sind immun gegenüber Feuer, können infizieren und regenerieren zugefügte Wunden rasend schnell. Einige Goblins sind zudem magisch Aktiv und entweder Adepten, Magieradepten oder Vollzauberer.[3]

Schwächen

Wie auch andere MMVV-Infizierte leiden sie an einer leichten Sonnenlicht-Allergie und Essenzverlust. Weiterhin brauchen sie (Meta-)Menschliches Fleisch zum überleben. Zudem sind sie äußerst verwundbar gegenüber Eisen.[3]

Verbreitung

Goblins sind einer der seltensten Infizierten-Typen.[4] Ihr natürlicher Lebensraum sind die bewohnten Gebiete auf der ganzen Welt, wobei sie sich bevorzugt unterirdisch oder in verlassenen Gebäuden niederlassen.[3]

Unter anderem kann man in den versiegelten Katakomben unter der GENOM-Arkologie in Basel (SEg) auf sie stoßen.[5]

Im Ork-Untergrund sind sie verhasst, und werden speziell von den nicht infizierten Zwergen gnadenlos verfolgt, und in der ADL erteilen die Behörden meist unmittelbar einen Abschussbefehl an PSI Aid, wenn irgendwo ein Goblin gesichtet wird.[6]

Rechtlicher Status

Aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten zählen sie zu den problematischsten Infizierten. Wie auch Nosferatu oder Vampire werden sie in den meisten Staaten der Welt mehr oder weniger als Bedrohung für Leib und Leben von Metamenschen angesehen. Zwar wird in einigen wenigen Ländern den vampirischen Infizierten ein mehr oder weniger umfassender rechtlicher Status zugebilligt (gepaart mit relativer Freizügigkeit bei ständiger Überwachung) und einige Megakonzerne haben angeblich auch einige dieser Infizierten in ihre Dienste genommen, aber Berichte über frisch Infizierte werden meist genauso oft mit Einsatzkommandos und Kopfgeldern beantwortet.[4]

Kopfgelder

2072 gab es noch Kopfgelder, die man für den Abschuss von Goblins erhielt.[7]

Kopfgeld in Nuyen
CAS UCAS
4.000 4.000

Persönlichkeiten

Für eine Übersicht infizierter Personen, siehe Kategorie:Person (Goblin).



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks