Lamie

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Lamie
MMVV-Variante MMVV-I
Betroffene Metatypen Naga
Erstes Auftreten 2076 in Kalkutta, möglicherweise aber schon früher.[1]
Verbreitung Ostasien, Indien

Lamien (engl. Lamia) sind mit MMVV-I infizierte Naga, die nach ihrer Verwandlung zu den MMVV-Infizierten zählen.

Name

Der Name "Lamie" kommt von den "Lamien" aus der griechischen Mythologie, die dort vampirische Bestien darstellten. Ihr Name stammte von der mythologischen Figur der "Lamia" ab. Der Legende zufolge wurde Lamia die Königin von Libyen und Geliebte des Zeus. Die beiden zeugten ein Kind, welches von Hera getötet wurde. Aus Trauer und Zorn verwandelte Lamia ihr Haupt in ein Schlangenhaupt, vergleichbar mit der Medusa, und begann damit, die Mütter anderer zu töten, zu häuten, zu zerstückeln und schließlich zu verspeisen.

Geschichte

Das erste Mal konnte man die Existenz der Lamie in 2076 belegen, als in Kalkutta ein Exemplar gefangen werden konnte. Allerdings gibt es Berichte, die darauf hin deuten, dass sie vielleicht schon Jahre zuvor durch die Dschungel und Sprawls Indiens und Ostasiens krochen.[1]

Aussehen

Eine Lamie unterscheidet sich von einer Naga dahingehend, dass sie monströser aussehen. Sie haben Stacheln und Pusteln rund um die Schnauze, ihre Fangzähne sind ausgeprägert und die Schuppen dicker und dunkler.

Ernährung

Lamien bauen, wie andere MMVV-I-Infizierte, eine emotionale Bindung zu ihren Opfer auf. Sie scheinen es dabei zu bevorzugen, mittels Magie ihren Opfern Trugbilder zu zeigen, die deren größte Sehnsüchte widerspiegeln. Das kann etwa sexuelles Verlangen oder die Sehnsucht nach einem langen verlorenen Verwandten sein. Lamien sind auf metamenschliches Fleisch angewiesen.[1]

Wie auch andere Naga besitzen sie ein Gift, das eine stark lähmende Wirkung aufweist, während das Opfer zugleich einen Rausch erlebt. Zudem verflüssigt es offenbar das Fleisch der Beute, damit die Lamie es leichter konsumieren kann. Es weißt zudem Ähnlichkeiten mit dem Gift von Chupacabras auf, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Mutation handelt, die auch andere Infizierte durchmachen könnten.[1]

Fähigkeiten

Neben dem Umstand, dass sie Dualwesen sind, besitzen sie die für Infizierte typischen Immunitäten gegenüber Alter, Toxine und Pathogene auf. Berüchtigt sind sie für ihre Fähigkeit, die Begierden ihrer Opfer vorzugaukeln und sie dann mit ihrem Gift zu lähmen. Weiterhin bieten ihre dicken Schuppen einen überaus enormen Schutz gegenüber Waffen, weshalb sie schwer zu töten sind. Weiterhin können sie Opfer zur Lust zwingen und Wunden regenerieren.[1]

Schwächen

Wie auch andere Infizierte besitzen sie eine schwere Sonnenlichtallergie und konstanten Essenzverlust. Weiterhin sind sie verwundbar gegenüber Silber.[1]



Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f Critterkompendium S.108

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Weblinks