Tanghai Lu-Shan: Unterschied zwischen den Versionen

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Allerdings würde es Tanghai mit Sicherheit niemals einfallen, seinen Chummern seine musikalischen Vorlieben aufzudrängen, da er - anders als der Heavy-Metal-Fan [[Yan]] und manche anderen «Dwarfs» - niemand ist, der es mutwillig auf Provokation anlegt, in dem er Music-Chips lautstark über Micro-Quadro-Boxen abspielt.  
Allerdings würde es Tanghai mit Sicherheit niemals einfallen, seinen Chummern seine musikalischen Vorlieben aufzudrängen, da er - anders als der Heavy-Metal-Fan [[Yan]] und manche anderen «Dwarfs» - niemand ist, der es mutwillig auf Provokation anlegt, in dem er Music-Chips lautstark über Micro-Quadro-Boxen abspielt.  


Vielmehr leistet er sich gelegentlich (wenn auch deutlich seltener, als er es gerne würde) den Luxus, das hochgerühmte Osloer Opernhaus zu besuchen, um eine Aufführung life zu hören und zu sehen, wobei er die abfälligen und häufig geradezu beleidigenden Blicke und Kommentare des übrigen Publikums und da namentlich der {{Slink|Pinkel|Konzernpinkel}} der [[Japanokon]]s mit stoischer Gelassenheit erträgt. - Dass er sich bei solchen Anlässen in Schale schmeißt, und einen für ''Ingentis'' wie ihn geschneiderten, wenn auch schon etwas älteren Berwick-Anzug von [[Mortimer of London]] trägt, ist für ihn dabei selbstverständlich, da er noch aus seiner Zeit als Chauffeur in Shiawase-Diensten die das entsprechende Gefühl für Stil besitzt.  
Vielmehr leistet er sich gelegentlich (wenn auch deutlich seltener, als er es gerne würde) den Luxus, das hochgerühmte Osloer Opernhaus zu besuchen, um eine Aufführung life zu hören und zu sehen, wobei er die abfälligen und häufig geradezu beleidigenden Blicke und Kommentare des übrigen Publikums und da namentlich der {{Slink|Pinkel|Konzernpinkel}} der [[Japanokon]]s mit stoischer Gelassenheit erträgt. - Dass er sich bei solchen Anlässen in Schale schmeißt, und einen für ''Ingentis'' wie ihn geschneiderten, wenn auch schon etwas älteren Berwick-Anzug von [[Mortimer of London]] trägt, ist für ihn dabei selbstverständlich, da er noch aus seiner Zeit als Chauffeur in Shiawase-Diensten das entsprechende Gefühl für Stil besitzt.  


{{Shadowtalk|Und das gilt auch dann, wenn - wie am zweiten Feiertag, Weihnachten '75  - nicht Wagner, sondern Verdi in [[italien]]ischer Originalsprache gegeben wird, und die kleine Nadel, die er bei solchen Gelegenheiten am Revers trägt, würde jeder zunächst für einen Konzern-Pin halten, und nur bei Seeehr genauem Hinsehen als Gang-Emblem der «Chinese Deadly Dwarfs» identifizieren, zumal, da er - anders als ich, wenn ich mal nen Anzug trage - bei der eventuellen Wahl einer Krawatte oder des Einstecktuchs auf das Grün-Schwarz der «Dwarfs»-Farben verzichtet!|[[Kwang]]|SIG=the VERY Korean Technomancer}}
{{Shadowtalk|Und das gilt auch dann, wenn - wie am zweiten Feiertag, Weihnachten '75  - nicht Wagner, sondern Verdi in [[italien]]ischer Originalsprache gegeben wird, und die kleine Nadel, die er bei solchen Gelegenheiten am Revers trägt, würde jeder zunächst für einen Konzern-Pin halten, und nur bei Seeehr genauem Hinsehen als Gang-Emblem der «Chinese Deadly Dwarfs» identifizieren, zumal, da er - anders als ich, wenn ich mal nen Anzug trage - bei der eventuellen Wahl einer Krawatte oder des Einstecktuchs auf das Grün-Schwarz der «Dwarfs»-Farben verzichtet!|[[Kwang]]|SIG=the VERY Korean Technomancer}}

Version vom 2. Januar 2014, 15:19 Uhr

Tanghai Lu-Shan
Alias Big Tuna
Geschlecht männlich
Metatyp Troll (Changeling)
Nationalität chinesisch

Tanghai Lu-Shan aka Big Tuna ist zu Beginn der 2070er ein Mitglied des Ex-Hamburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs». Ehe im Jahr des Kometen SURGE zuschlug, und ihn fundamental veränderte, war er ein in Norwegen lebender und als Bodyguard arbeitender, chinesischer Troll...

SURGE

Tanghai Lu-Shan - oder Big Tuna, wie er seither auf der Straße genannt wird - ist heute ein Changeling. Zwar besitzt er immer noch zwei leicht gedrehte, nicht all zu dicke und einigermaßen symetrische Trollhörner, ein etwas asymetrisches Gebiss und eine stattliche Körpergröße von 2,35 Metern - aber seine Hautfarbe hat sich vollständig verändert, und chargiert jetzt zwischen staubgrau und Himmelblau. Während sich die Warzen und dermalen Knochenstrukturen zurückgebildet haben, was sein Erscheinungsbild durchaus verbessert, haben sich an seinen Wangen rechts und links je drei voll funktionsfähige Kiemenschlitze ausgebildet, die jeweils von beweglichen, gezackten, flossenartigen Auswüchsen verdeckt werden. Dadurch sind die Kiemenschlitze vor dem Eindringen von Schmutz als auch vor dem Austrocknen geschützt, was Tanghai gegenüber anderen geSURGEten mit Kiemenmutationen durch aus einen Vorteil gibt - aber dafür wirkt das ganze absolut fremdartig, und lässt jeden der ihn sieht, sofort "Fischmensch" denken. Das hat ihm seinen Straßennamen eingebracht, den er - erstaunlich genug - akzeptiert hat.

Shadowtalk Pfeil.png Dieser Troll wäre mit Sicherheit ein hoch interessantes Untersuchungssubjekt... beispielsweise wäre es interessant, ob er auch Ansätze von Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen ausgebildet hat, oder ob die Verwandlung wie bei so vielen SURGE-Opfern unvollständig geblieben ist...
Shadowtalk Pfeil.png Dr. Ungrün, Institut für Parabotanik und Paramedizin, Universität Göttingen
Shadowtalk Pfeil.png Nein, den Ahnen sei Dank, ist mir das erspart geblieben... sonst hätt' ich womöglich echte Probleme mit mei'm Smartgun bekommen... und im Übrigen mag ich es gar nicht, wenn mich ein dahergelaufener Akademiker "Subjekt" nennt ...oder "Opfer", was das angeht, Laborkittel!
Shadowtalk Pfeil.png Big Tuna

Tanghais weitere Geschichte

Unglücklicher Weise tat sich sein Arbeitgeber, ein Kybernetiker und Halb-Japaner in Oslo, für den er als Chauffeur, Kofferträger und Leibwächter tätig war, mit der Akzeptanz seines veränderten Erscheinungsbilds deutlich schwerer. Obwohl die Veränderung kaum als abstoßend zu bezeichnen war - jedenfalls nicht wenn man es mit dem vorherigen Aussehens des Trolls verglich - konnte oder wollte der Konzernmediziner Tanghais Anblick nicht mehr ertragen, und warf ihn, kaum dass er ihn zum erstenmal so sah, hinaus. Lediglich die Tatsache, dass die Klinik in einer besseren Gegend Oslos lag, und Tanghai eine gültige Konzern-SIN von Shiawase besaß, hinderte seinen Ex-Arbeitgeber daran, den "zum Monster mutierten" ehemaligen Leibwächter auf der Stelle von seinen Yakuza-Kontakten erschießen zu lassen. Tanghai war natürlich seinerseits schockiert, zum einen, weil er sich so grundlegend verwandelt hatte, und zum anderen, weil sein Chef - der für einen japanischen Konzernmann - immer recht fair behandelt hatte, plötzlich so durchdrehte und schlimmer reagierte, als der durchschnittliche Neo-Skin auf der Straße. In der Folgezeit mußte er feststellen, dass sich für ihn alle Türen, die ihm seine SIN bislang geöffnet hatte, verschlossen. Sein Vermieter kündigte ihm unter fadenscheinigem Vorwand die Wohnung und er wäre mehrmals beinahe Unfällen mit Fahrerflucht zum Opfer gefallen... Tanghai war nun nicht mehr verwirrt, sondern sehr, sehr wütend. Dass sich sein ehemaliger Arbeitgeber mit fünf Leibwächtern aus den Reihen der Korogai-gumi umgab half ihm auch nichts, und es war ein Segen, dass Tanghai zur Besinnung kam, und von seinen Gegnern abließ, ehe die sechs Norms mehr Schaden als multiple Arm-, Bein- und Rippenbrüche davongetragen hatten. - Dass der Oyabun Oslos trotzdem einen Preis auf seinen Kopf aussetzte, sollte nicht verwundern...

Da die Yaks hinter ihm her waren, blieb Tanghai kein anderer Weg mehr, als die Flucht in die verkommenen, gesetzlosen Außenbezirke der norwegischen Hauptstadt, wo er sich seinen Platz in den Reihen der schlechtbezahlten Knochenbrecher der Lobatchevski-Vory und unter den brutalen und kriminellen Wikinger-Gangs erkämpfen mußte. Obwohl die nordischen Neo-Heiden (oder doch wenigstens ein Teil von ihnen) seiner fremdartigen Erscheinung mit mehr Toleranz begegneten, als die meisten anderen Metamenschen, fühlte er sich bei den Viking-Bikern nie wirklich zu Hause. Mehr oder minder zufällig begegnete er '64 im Chaos nach dem Crash 2.0 Loo und dessen «Chinese Deadly Dwarfs». Bei einem Deal mit der Fracht eines gestrandeten Lusiada Mega-Frachters, die die «Dwarfs» an die «Black Halfdans» verkauften, standen er und der Gang-Leader auf verschiedenen Seiten. Nach dem das Geschäft jedoch zur beidseitigen Zufriedenheit zum Abschluss gebracht war, und Loo und Big Tuna Seite an Seite gegen anti-metamenschliche Rassisten der «Sons of Odin» gekämpft und gewonnen hatten, hatten sowohl der philippinische Gangleader als auch Yan, Mishiwa Kai-Tang und die anderen chinesischen Ganger absolut kein Problem damit, ihn in die Reihen der «Chinese Deadly Dwarfs» aufzunehmen... Obwohl er der einzige Surgeling unter den Ex-Hamburger «Dwarfs» und auch der mit Abstand älteste unter ihnen ist, haben weder er noch seine neuen Gang-Chummer diese Entscheidung seither bereut!

Ausrüstung, Fähigkeiten & Charakter

Big Tuna ist - wenn man von seiner SURGE-Verwandlung absieht - nicht erwacht, und besitzt keinerlei magische Begabung. Vielmehr hat er sich, ehe er seinen Job als Leibwächter verlor, mit einer ganzen Menge Cyberware aufrüsten lassen, die für Bodyguards typisch ist: Smartgun-2, Reflexbooster und Reflextrigger, die in ihrer Performance 2060 nur knapp unter einem Move-by-Wire System lagen, Talentleitungen samt Talentsoft-Jukebox mit acht Slots im Nacken gehören ebenso dazu wie ein internes Kommlink, Headmem, die Riggersteuerung, die er als Chauffeur brauchte und Cyberaugen samt Kamera und einigen weiteren Extras. Alles eingebaute Chrom ist Alphaware, einige Teile sogar Beta und hinzu kommt noch etwas kultivierte Bioware in Form eines Schadenskompensators und eines Schlafregulators. - Alles in allem ist der Straßensamurai und Ex-Leibwächter damit unter den ansonsten mehrheitlich halbwüchsigen Gangern auch der am schwersten vercyberte Kämpfer, und - wie Mishiwa jedesmal, wenn sie sich seine Aura ansieht mit Schaudern feststellt - der mit der geringsten Essenz.

Trotzdem und ungeachtet seiner mehr als unerfreulichen Erfahrungen mit Vorurteilen, Rassenhass und Ablehnung, die ihm seit SURGE vielfach entgegenschlägt, ist er ein umgänglicher Charakter, der für seine Chummer, die ihn akzeptieren, wie er ist, ohne zu zögern durch's Feuer geht. Während seine natürliche Dermalpanzerung durch die Veränderung seiner Haut praktisch komplett verschwunden ist, ist er immer noch enorm stark und wesentlich schneller und geschickter, als es viele einer Figur von seinen Körpermaßen auf Anhieb zutrauen würden. Dank seiner Kiemen ist der geSURGEte Troll zudem was Schwimmen und Tauchen angeht auch ohne die Gaben Delphins jedem anderen «Dwarf» inklusive der jungen Schamanin weit überlegen.

Zudem hat er von dem, was er sich vor dem Kometenjahr im Verlauf seiner Tätigkeit an Wissen und Fähigkeiten angeeignet hat, praktisch nichts vergessen, und kennt sich so mit japanischer Konzernettikette ebenso aus, wie mit der Wartung von Feuerwaffen und dem Sicherheitsdesign von Triple-A-Konzernwohnanlagen. Er kann eine Yacht ebenso steuern, wie eine Limousine und besaß - ehe seine Shiawase-Konzernbürgerschaft gekancelt wurde - einen gültigen Pilotenschein für kleinere Kipprotormaschinen und Helikopter. Neben Norwegisch spricht er auch ohne Sprachsoft fließend Japanisch sowie ein relativ gutes Mandarin, und in Deutsch und Englisch kann er sich ebenfalls grundlegend verständigen. - Dass er eine Schwäche für Wagner-Opern hat, und sich sogar eine entsprechende ARE-Soft besorgt hat, nach dem er sein Headkomm für die Bedürfnisse der WiFi-Matrix aufrüsten ließ, wird von den anderen «Deadly Dwarfs» allerdings nur mit einem Kopfschütteln des Nicht-Begreifens zur Kenntnis genommen.

Shadowtalk Pfeil.png Ich kann damit auch überhaupt gar nix anfangen... aber zum Glück ist Musikgeschmack ja schließlich jedermanns bzw. -fraus Privatsache und - DELPHIN sei Dank - wahrhaftig kein Grund sich deswegen zu streiten, solange der betreffende Musikliebhaber nicht seine Umwelt zwingt, sich die Mucke ebenfalls anhören zu müssen...
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang ...sings the Song of Dolphin!

Allerdings würde es Tanghai mit Sicherheit niemals einfallen, seinen Chummern seine musikalischen Vorlieben aufzudrängen, da er - anders als der Heavy-Metal-Fan Yan und manche anderen «Dwarfs» - niemand ist, der es mutwillig auf Provokation anlegt, in dem er Music-Chips lautstark über Micro-Quadro-Boxen abspielt.

Vielmehr leistet er sich gelegentlich (wenn auch deutlich seltener, als er es gerne würde) den Luxus, das hochgerühmte Osloer Opernhaus zu besuchen, um eine Aufführung life zu hören und zu sehen, wobei er die abfälligen und häufig geradezu beleidigenden Blicke und Kommentare des übrigen Publikums und da namentlich der Konzernpinkel der Japanokons mit stoischer Gelassenheit erträgt. - Dass er sich bei solchen Anlässen in Schale schmeißt, und einen für Ingentis wie ihn geschneiderten, wenn auch schon etwas älteren Berwick-Anzug von Mortimer of London trägt, ist für ihn dabei selbstverständlich, da er noch aus seiner Zeit als Chauffeur in Shiawase-Diensten das entsprechende Gefühl für Stil besitzt.

Shadowtalk Pfeil.png Und das gilt auch dann, wenn - wie am zweiten Feiertag, Weihnachten '75 - nicht Wagner, sondern Verdi in italienischer Originalsprache gegeben wird, und die kleine Nadel, die er bei solchen Gelegenheiten am Revers trägt, würde jeder zunächst für einen Konzern-Pin halten, und nur bei Seeehr genauem Hinsehen als Gang-Emblem der «Chinese Deadly Dwarfs» identifizieren, zumal, da er - anders als ich, wenn ich mal nen Anzug trage - bei der eventuellen Wahl einer Krawatte oder des Einstecktuchs auf das Grün-Schwarz der «Dwarfs»-Farben verzichtet!
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