Wang-Fett
Wang-Fett | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | chinesisch |
Zugehörigkeit | «Chinese Deadly Dwarfs» (München) |
Tätigkeit | Gangboss |
Wang-Fett ist der langjährige Gangleader der Münchner Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs».
...und nach allem, was mir Mishiwa von ihrer unglückseeligen Zeit im Bayerischen erzählt hat, ein echter Kotzbrocken, der es IMHO nie zum Boss eines eigenen Chapters der «Dwarfs» hätte bringen dürfen... unsensibler Drekhead, der seinerzeit doch glatt mein Delphin-Mädchen rausgeekelt hat, das ihm die Wahren Dwarfs bei uns in Bremen damals - unverdienter Weise - als magischen Aktivposten zugewiesen hatten! | |
Tn'gin - from Hamburg with Love! |
Biographie
Geboren wurde Wang-Fett als Kind zweier Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Chinesischen Nachfolgestaaten, die in München im Flüchtlingsghetto des ehemaligen Olympiadorfs lebten, ehe dieses im Kometenjahr einem Biowaffen-Anschlag der NA und den anschließenden Eindämmungsmaßnahmen von Renrakus Roten Samurai zum Opfer fiel.
Gangkarriere
Aufstieg zum Gangleader & Verhältnis zu Mishiwa
Als Mishiwa unmittelbar nach ihrer Ankunft in der ADL vom Bremer Allianz-HQ zur Münchner Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» abkommandiert wurde, war Wang-Fett erst seit einem halben Jahr der Boss der Münchner «Dwarfs». Zuvor hatte er lediglich eine Gruppe halbwüchsiger Autodiebe innerhalb des Münchner Chapters angeführt, was seinem Ehrgeiz jedoch längst nicht genügte. Infolgedessen hatte er seinem damaligen Gang-Leader einen eklatanten Mangel an Geschäftstüchtigkeit vorgeworfen, und ihn zu einem Duell um die Führung der Gang-Filiale der bayerischen Landeshauptstadt herausgefordert, das in Form eines illegalen Beschleunigungsrennens ausgefochten werden sollte. - Ob es stimmt, daß Wang-Fett damals insgeheim den einzigen Wizkid-Magier der Münchner «Dwarfs» den Auftrag erteilt hatte, dafür zu sorgen, daß der bisherige Anführer das Rennen auf der Zufahrtsstraße zum Waldgasthof «Hubertus», die mitten durch den Ebersberger Forst führte, nicht überleben würde, lässt sich nicht eindeutig sagen, aber zuzutrauen wäre es ihm auf jeden Fall. Bei dem Rennen wurde der bisherige Münchner Gangleader auf alle Fälle in seinem - gestohlenen - Wagen von einem materialisierten Waldgeist zerquetscht, der sich jedoch damit nicht zufrieden gab, sondern anschließend auch den jungen, unausgebildeten Wujen der Münchner «Dwarfs» verschlang, ehe er sich wieder dematerialisierte. - Wang-Fett erklärte sich anschließend zum Sieger des Kampfes und neuen Gangleader, und angesichts des Endes seines Vorgängers traute sich auch keiner seiner Gang-Chummer, ihn als Ursupator zu bezeichnen, und ihm den Anführerposten streitig zu machen. - Während der gewaltsame Führungswechsel für die Wahren Dwarfs, die als Oberbosse die Geschicke der Gang lenkten, offenbar kein Problem darstellte, sah das mit dem Verlust des einzigen, magisch Begabten unter den Münchner «Dwarfs» allerdings deutlich anders aus. Dem entsprechend wiesen sie den Münchner Gangern dann auch die junge Delphinschamanin zu, kaum, daß diese aus Macao in die Allianz gekommen war. Für Mishiwa, die damals ja noch ein Kind in einem für sie völlig fremden Land war, entwickelte sich der Aufenthalt an der Isar allerdings zu einer Tortur, da Wang-Fett jegliches Verständnis und Einfühlungsvermögen für die junge Gangerin und ihre, ihrem Totem geschuldeten Bedürfnisse abging. Mishiwa war in ihren wenigen Monaten, die sie dem Münchner Chapter angehörte, extrem unglücklich, und vermutlich hielt sie nur die Zwiesprache mit ihrem Schutzpatron von einer Verzweiflungstat ab, ehe dieser ihr dann die Vision schickte, die sie zu dem fatalen Ausflug nach Nürnberg veranlasste. Ziel der Aktion, an der mehrere ihrer Münchner Gang-Chummer teilnahmen, war ein Einbruch in den Zoo der fränkischen Landeshauptstadt, wo es eines der letzten, noch in Betrieb befindlichen Delphinarien der Allianz gab, und von wo Mishiwa einen großen Wasserball befreite der von den Delphinen bei den Shows für die Zoobesucher verwendet wurde. Dieser Ball sollte dem Mädchen, so glaubte sie - nach dem Willen Delphins - künftig als persönlicher Fokus dienen. Während der Diebstahl des Wasserballs glückte, hatten Mishiwas Gang-Chummer das Pech, vom Wachpersonal des zoologischen Gartens erwischt zu werden, das kein Problem damit hatte, mit scharfer Munition auf halbwüchsige Gang-Kiddies zu schießen. Obwohl Mishiwa zweien der jungen Chinesen das Leben rettete, in dem sie sie magisch stabilisierte, so dass sie es zurück nach München schafften, blieb einer der Münchner Ganger bei der Aktion auf der Strecke, und wurde entweder von der Polizei verhaftet und landete im Jugendgefängnis, oder kam sogar dabei ums Leben. - Wang-Fett nahm Mishiwa die Aktion auf alle Fälle sehr übel, weniger, wegen des Verlusts eines Gangers, als vielmehr, weil nach seiner Sichtweise kein materieller Profit dabei herausgesprungen war. Bei der folgenden Aussprache schrie er die junge Schamanin, die wegen des Verlusts eines Chummers selbst todunglücklich war, jedenfalls gnadenlos nieder, überhäufte sie mit zum größten Teil ungerechtfertigten Vorwürfen, und beschimpfte und beleidigte sie aufs übelste. "Unfähig", "untalentiert" "eigensüchtig" und "eigenmächtig" sei sie, behauptete er, und erklärte in der Folge "für eine Schlampe wie sie" sei in den Reihen der Münchner Dwarfs kein Platz!
Nach dem er in dieser rüden Art und Weise seine einzige, vom Allianz-Hauptquartier extra zugewiesene magisch Begabte praktisch aus der Münchner Gang-Filiale ausgeschlossen hatte (die nach ihrer Rückkehr in den Norden stattdessen beim damaligen Hamburger Chapter unter Führung des Philippinos und Orks Loo eine neue Heimat fand) waren die Bremer Oberbosse natürlich nicht mehr gewillt, Wang-Fett und seinen Münchner «Dwarfs» noch irgendeine Form von Unterstützung zukommen zu lassen.
Weitere Entwicklung
In der Folge - und dank einiger unkluger Entscheidungen des gierigen Gangleaders - ging es mit den Münchner «Chinese Deadly Dwarfs» ziemlich bergab: So ließ sich Wang-Fett darauf ein, den Straßenverkauf von Narekovs Balkan-BTLs zu übernehmen, mit denen dieser - nach dem er aus Prag nach München gekommen war - versuchte, den Djorovics auf heimischem Turf Konkurrenz zu machen. In der Folge mussten etliche Münchner «Dwarfs»-Ganger für die Gier ihres Anführers mit dem Leben bezahlen, als die kroatischen Mafiosi die Dealer des Vors systematisch liquidierten, und sich dabei nicht um das Alter der Chip-Verkäufer scherten, die in ihrem Revier gewildert hatten. - Da er auch weiterhin keine Verstärkung vom Allianz-Hauptquartier erhielt, wo die Wahren Dwarfs zu Recht der Ansicht waren, dass die Münchner ihre Probleme selbst verschuldet hätte, mußte sich Wang-Fett nun dringend um neue Rekruten bemühen, um den drastischen, personellen Aderlass zu kompensieren. - Um die Reihen seiner «Dwarfs» rasch wieder aufzufüllen, nahm er eine große Zahl von Orks und Trollen asiatischer Abstammung auf, was von Vietnamesen über Thais und Inder bis hin zu Chinesen reichte, die wegen ihrer ethnischen Herkunft in den Reihen der «Olympia»-Organisation Außenseiter gewesen wären. - Umgekehrt fanden die Münchner «Dwarfs» dadurch kaum noch menschliche oder elfische asiatische Jugendliche, die Interesse an einer Gang-Mitgliedschaft bei ihnen zeigten, so dass das Chapter in der bayerischen Hauptstadt immer mehr einer rein asiatischen Version der «Grimms» glich, auch, wenn mit Wang-Fett ein menschlicher Gangleader an der Spitze stand. Da er aber auch nicht bereit war, seine Ganger zu reinen Laufburschen der Djorovics oder der Vory zu degradieren, konzentriert sich das Münchner Chapter mittlerweile komplett auf Kraftfahrzeugdiebstahl und Autoentführungen und die Hehlerei mit der Beute dieser Aktionen. - Da im Rest der Stadt der Verfolgungsdruck durch die Schwarzen Sheriffs allerdings entschieden zu hoch ist, haben er und die Ganger unter seinem Kommando ihre Aktivitäten nahezu vollständig nach Hasenbergl und Perlach sowie auf die Zu- und Ausfahrten der Münchner Stadtautobahn verlegt.
Jüngste Aktivitäten
Nachdem er und seine Münchner «Dwarfs» den Crash 2.0 und die präventiven Razzien in den Sonderverwaltungszonen, die die Sheriffs nun gemäß der Notverordnungen durchziehen durften - alle dem zum Trotz - überlebt hatten, tat Wang-Fett im Jahr des Emergence dann ausnahmsweise einmal das Richtige, als er zwei asiatische Technomancer vor einem lynchgeilen Mob rettete. Während der eine der beiden - vor seinem digitalen Erwachen - nur ein Schmalspur-Hacker gewesen war, und somit hervorragend zu den übrigen «Dwarfs»-Gangern passte, war der andere ein FH-Student, der ein Stipendium von Messerschmitt-Kawasaki für das Ingenieursstudium mit Fachrichtung Fahrzeugbau besessen hatte, und gerade ein Betriebspraktikum bei BMW absolvierte, als die Technomancer-Verfolgung richtig losging. Für Wang-Fett erwies sich das als absoluter Glücksfall, da der nun Ex-Student ihn und die Ganger unter seiner Führung mit jeder Menge Insiderwissen zu den neuesten Diebstahlsicherungen versorgen konnte, die die S-K-Töchter in Autos, Motorräder und auch Motorboote einbauten, was das Münchner Chapter der Gang natürlich nutzte, um massig hochwertige Beute zu machen. Dass der Ex-Konzernstipendiat Japaner war, stellte für seine Aufnahme bei den Münchner «Dwarfs» in der Folge kein Hinderniss dar, und mit zwei 'mancern unter seinen Leuten scheint sich Wang-Fetts Gangleader-Karriere nun seit langer Zeit endlich wieder im Aufwind zu befinden.
Aussehen
Wang-Fett heißt nicht nur so, er ist auch deutlich übergewichtig, was er bereits als Kind und Jugendlicher war, und hat als Erwachsener die Statur eines Sumoringers.
Schon damals, als ich kurzzeitig zu seinem Münchner Chapter gehört hab', hätte er den ollen Spruch aus dem Garfield-Cartoon | |
Mishiwa Kai-Tang - DOLPHIN doesn't like the Greedy ones! |
Seine massige und recht schwabbelige Erscheinung sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Wang-Fett ein geübter, routinierter Schläger und durchaus fähiger Nahkämpfer ist, der zudem - außer über eine gebraucht implantierte FSE - auch über Kunstmuskeln verfügt, die jedoch die wenigsten unter all dem Fett bemerken. Die Datenbuchse, die er zum Einstöpseln des Spiralkabels braucht, wenn er seine Grauen Zellen als Rigger mit der Steuerung eines Fahrzeugs verbindet, sitzt direkt unterhalb seiner linken Schläfe.
Naturgemäß trägt er üblicher Weise eine grüne Synth-Lederjacke mit dem «Dwarfs»-Emblem, und dazu seit neuestem meist "Olympus"-Sportschuhe von Ares Victory, die die von Modez und Lux Loafers bekannte Technologie mit den eingearbeiteten Memorymetallen für ausfahrbare Spikes nutzen.
...was die Mixed-Martial-Arts-Tritttechniken, die er drauf hat, noch 'ne Nummer fieser macht! | |
Wiesntroll |
Connections
Ungeachtet der Tatsache, dass der Münchner Gangleader des örtlichen «Chinese Deadly Dwarfs»-Chapters mit Sicherheit alles ist, nur nicht charismatisch oder mit einer besonderen Begabung für soziale Interaktion und Connectionpflege gesegnet, verfügen er und die Ganger unter seinem Befehl dennoch über eine Reihe von geschäftlichen Verbindungen: Während die Kontakte zu Narekovs Organizatsiya weitgehend abgerissen sind, Wang-Fett mit den Djorovics - die ja etliche seiner Gang-Chummer gegeekt haben - nicht mehr zu schaffen haben will, als unbedingt nötig, und die lokalen Gangs in den Sonderverwaltungszonen direkte Konkurrenten seiner «Dwarfs» sind, steht er in regen und profitablen geschäftlichen Beziehungen zu dem bekannten Schieber und Hehler Mr. Wolf. Außer an diesen verkaufen er und seine Untergebenen die Beute ihrer Diebstähle, Überfälle und Autoentführungen in erster Linie an mehrere illegale Schrauberwerkstätten und Autoschlachtereien, die sich auf Schrottplätzen oder in - nominell leerstehenden - Gewerbegebäuden in den Sonderverwaltungszonen Perlach, Großried und Hasenbergl verbergen. Dass er und seine Ganger dabei sowohl mit Shark als auch mit dessen schärfstem Konkurrenten und Intimfeind Hotrod profitable Geschäfte machen, verlangt den Münchner «Dwarfs» regelmäßig einen wahren Eiertanz ab, da speziell Shark auf die bloße Erwähnung Hotrods (den er nur "den Stümper aus Bunny-Hill" nennt) äußerst gewalttätig reagiert...
Weblinks