Bo-Ongh Hung
Bo-Ongh Hung * 2067 in Lysaker, Oslo | |
Geburtsname | Bo-Ongh Hung |
Alias | BOO |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel (braun-grün, bei richtigem Lichteinfall fast schwarz) |
Größe | 1,76m |
Besondere Merkmale | läuft seit seiner Grundschulzeit am Liebsten als "Vampir" kostümiert herum |
Mutter | Bo-Ongh Oana |
Vater | ? |
Nationalität | Halbchinese (Mutter Taiwanesin, Vater ?) |
Staats- angehörigkeit |
nominell norwegisch |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Oslo) |
Tätigkeit | Gangkid (Prospect), Schüler |
„BOO“ Hung ist ein Ganger - oder eher: Gangkid - des Osloer Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs».
Biographie
Bo-Ongh Hung, wie er eigentlich heißt, kam 2067 im Osloer Vorstadtbezirk Lysaker zur Welt. Seine Mutter - eine gebürtige Taiwanesin und Ex-Konzernbürgerin Wuxings - war während der Schwangerschaft von ihrem in der Entwicklung bei Saab beschäftigten Ehemann geschieden, und zudem trotz des für Schwangere gemeinhin geltenden Kündigungsschutzes entlassen worden.
Wozu man vielleicht wissen sollte, dass das Kind nicht von ihrem Gatten war, sie ihren schwedischen Ehemann mit mehreren Männern - darunter einem Angehörigen des Korogai-gumi der Yakuza und bekannten MCT-Schmidt - betrogen hatte, und man ihr zudem Industriespionage zu Gunsten des chinesischen Autobauers Mandarin zur Last legte. Dass sie sich darüberhinaus mit norwegischen Yaks und/oder auswärtigen Shadowrunnern verschworen haben soll, ihren - damals noch - Ehemann zu ermorden, konnte ihr nicht nachgewiesen werden. - Andernfalls wäre der Junge vermutlich in einem Frauenknast zur Welt gekommen...! | |
Rechtsverdreher |
BOO Hung, der (gleichgültig, ob gerade Halloween war, oder nicht) bereits im Grundschulalter am liebsten als Vampir verkleidet herumlief, suchte frühzeitig Anschluss beim lokalen Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs», war mit 11 Hang-around und mit 12-ein-halb Prospect. Außerdem begeisterte er sich für Stadtkrieg - in Norwegen wie international Urban Brawl genannt. Davon abgesehen besuchte er seit seinem sechsten Lebensjahr eine konzern-gesponserte, öffentliche Schule, die die (meta)menschlichen Lehrkräfte zum Großteil durch virtuelle AR-Tutoren und humanoide Drohnen ersetzt hat. Diese bietet Schülern, die Unter-, Mittel- und Oberstufe durchlaufen jedoch nichts desto Trotz die Möglichkeit, einen Abschluss zu erwerben, der ein Äquivalent eines Abiturs darstellt.
Anders, als unsere Chin Tsin Tou, die dieselbe Schule besuchte, war er aber ein durchaus guter Schüler und keinesfalls ein notorischer Schulschwänzer. | |
Tn'gin - From Hamburg with Love |
Während des Eurobrawl 2081, der in Skandinavischen Union und im Baltikum ausgetragen wird, wurde dem Jungen - dessen Kuttentaufe und damit der Aufstieg zum vollwertigen Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs» eigentlich für Sylvester 81/82 terminiert war - seine Stadtkriegs-Begeisterung zum Verhängnis: In Missachtung der Ansprache seines Gangleaders Loo im Vorfeld, dass Groundhopping beim Stadtkrieg eine selten dämliche Idee an der Grenze einer Bewerbung um einen Darwin-Award sei, schlich er sich während der ersten Vorrundenbegegnung zwischen dem israelischen «Haifa STOLZ» und dem britischen, vom privaten Polizeidienstleister Midland Guards unterhaltenen «Stalwart Birmingham» in die aktivierte Kriegszone in einer Osloer Vorstadt. - Im Gegensatz zu zwei Gang-Chummern - Cao-Su Sagami und Chinh-Hang Yong - überlebte er zwar seine Dummheit, wurde aber von einem Spieler aus Birmingham angeschossen und anschließend von der ISSV-Security verhaftet.
Mit etwas Pech wird er das Schicksal seiner Mutter teilen, die seit ca. Juli 2079 als Schlammwühlerin - im Konzernsprech des Nordseekons "Manuelle" - und unfreiwillige Konzernbürgerin in den Tiefen eines Proteus-Arkoblocks malocht... | |
Loo - Großadmiral der «Chinese Deadly Dwarfs», Osloer Sektion |
Leider konnten weder ihr Sprössling noch wir als seine Gang-Chummer rausfinden, in welchem! [Seufz!] - Sowohl Yans Freundin Rollin' Ro als auch unsere Delphinschamanin Mishiwa Kai-Tang, die ihn bei uns ein wenig unter ihre Fittiche genommen hatten, sind darüber (wie auch über seine aktuelle Lage) äußerst unglücklich... | |
Tschin-Fo ...auch, wenn er sich letztere ausschließlich selbst zuzuschreiben hat. |
Da es seiner Osloer Gang-Chummern nicht gelang, ihn vor diesem Schicksal zu bewahren, und sie auch keinen Weg gefunden haben, nach seiner Überstellung an Proteus mit ihm in Kontakt zu treten oder zu bleiben, wissen weder Loo noch Mishiwa, Ro oder die anderen, wie es ihm weiter ergangen ist. Auch konnten sie nicht herausfinden, ob er wenigstens im selben Arkoblock gelandet ist, wie seine Mutter oder womöglich in einem ganz anderen.
Erscheinungsbild
Bo-Ongh Hung hat glattes, schwarzes Haar und eine Frisur, die man mit viel Gutem Willen als Pagenkopf- oder Prinz-Eisenherz-Frisur bezeichnen kann, die aber eigentlich eher an eine Puddingschüssel erinnert und dunkle Augen, die an sich braun-grün sind, bei richtigem Lichteinfall jedoch fast schwarz wirken. Ob er mit seinen - für einen asiatischen Norm durchschnittlichen - 1,76m mit 14 ausgewachsen ist, oder noch wächst, ist unklar.
Wie oben erwähnt lief der halbchinesische Junge, dem man - mögliche - japanische oder europäische Vorfahren nicht ansieht, bereits im Grundschulalter bevorzugt als "Vampir" verkleidet herum. Diese Angewohnheit hatte er auch als 14-Jähriger Anwärter auf eine volle Gangmitgliedschaft der «Dwarfs» noch nicht komplett abgelegt, so dass er - gleichgültig, ob gerade Halloween war, oder nicht - meist ein schwarzes, mit blutroter Synthseide gefüttertes Cape um die Schultern hängen und ein falsches Vampirgebiss - wenn nicht im Mund - dann doch zumindest in der Tasche hatte. - Sein besonderer Stolz waren seine schwarzen, recht spitzen und hochhackigen Cowboystiefel, die über ausfahrbare Klingen verfügten.
Keine Ahnung, wovon er die bezahlt hat - oder wer ihm in so jungem Alter solche Dinger verkauft hat... aber schick sind die, und sie passen super zum Cape, auch, wenn das eher billig wirkt, und zur schwarz-grünen Synth-Lederjacke aus 'ner Kollektion von Wuxings KoGo schon so'n mittelschwerer Stilbruch ist... | |
Mike Fang - Dwarf da Mode |
Er hatte den Plan, sich sobald er sich dies leisten konnte - und Doc Morton oder ein halbwegs vertrauenswürdiger Straßendoc in einer anderen der schwarzen Kliniken Oslos dazu bereit war - ausfahrbare Cyberfänge im klassischen "Dracula"-Look implantieren zu lassen.