Fuchi Industrial Electronics

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Fuchi Industrial Electronics
Überblick (Stand: Juli 2060)

Fuchi Logo.jpg

® FASA
Aufgelöst
Auflösung: 28. Juli‎ 2060
Hauptsitz: Tokio
Konzernstatus: privat
Hauptaktionäre:
Korin Yamana: 100%

Fuchi Industrial Electronics, kurz Fuchi, ist ein ehemaliger Megakonzern mit Stammsitz in Tokio/Japan.

Geschichte

Die Geburt von Fuchi Industrial Electronics die Fusion zwischen Dekita Industries, die sich im Besitz der Nakatomis befand und dem von Korin Yamana gegründeten Yamana Electronics. Yamana Electronics agierte 2011, kurz nach dem Erwachen als Weißer Ritter, der Dekita Industries zur Hilfe kam, um einer Feindliche Übernahme durch die Pacific Rim Bank zuvor zu kommen. Als Nakatomi allerdings versuchte, die Dekita Anteile von Yamana zurückzukaufen, nach dem die Bedrohung abgewendet war, weigerte sich Yamana schlug statt dessen eine dauerhafte Allianz zum Zweck der gemeinsamen Sicherheit und des Profits vor. Trotz des Konflikts und des tiefen Grabens zwischen den beiden Konzernen und ihren Eigentümern erwies sich die Allianz als fruchtbar, da jeder aus den Stärken und Schwächen des jeweils anderen seinen Nutzen zog. Im Jahre 2017 fusionierten die zwei Konzerne offiziell zu Fuchi Industrial Electronics, während sie sich gleichzeitig nach Nordamerika, Hawaii, Australien und Hongkong ausbreiteten.

In den späten 2020ern, wandte Fuchi seine Aufmerksamkeit der neuen Entwicklung der Cyberterminals zu. Ehe der Crash-Virus zuschlug, entwickelte Fuchi mit Unterstützung von Chobetsu Japanese Intelligence eines der ersten außerhalb von Geheimdienstlaboren designten Cyberterminals. Nach dem Crash von '29 und nach dem Echo Mirage die Möglichkeiten, die Cyberterminals boten, demonstriert hatte, waren Fuchis Execs geradezu besessen davon, diese neue Technologie weiterzuentwickeln und zu perfektionieren.

Fuchi - Besitzverhältnisse
2054 [1]
Richard Villiers
 35%
Shikei Nakatomi
 32%
Korin Yamana
 30%
Samantha Villiers
 2%
Ende 2058 [2]
Richard Villiers
 37%
Shikei Nakatomi
 32%
Korin Yamana
 30%
Samantha Villiers
 2%
Ende 2059 [3]
Shikei Nakatomi
 49%
Korin Yamana
 49%
Samantha Villiers
 2%
Anfang 2060 [4]
Korin Yamana
 51%
Shikei Nakatomi
 49%
Endstand 2060 [4]
Korin Yamana
 100%

Fuchi wurde zu diesem Zeitpunkt noch von den japanischen Familien der Nakatomis und Yamanas kontrolliert, ehe Richard Villiers, ein amerikanischer Konzernhai aus Boston, der gerade den jungen Konzern Matrix Systems übernommen hatte, sich mit diesem Trumpf in den Konzern einkaufen konnte. Wärend Korin Yamana für diesen Deal war, legte Kiyoshi Nakatomi sein Veto gegen das Arrangement ein, da er sich noch zu gut an den Dekita Buyout und den Betrug durch Yamana erinnerte. Drei Tage nach dieser Erklärung wurde Nakatomi vom Chauffeur seiner Limousine ermordet, und Shikei Nakatomi erbte Kiyoshis Position bei Fuchi. Villiers erneuerte sein Angebot, das angenommen wurde, was jeder der drei Familien die Kontrolle über grob ein Drittel von Fuchi gab. Anschließend kaufte Villiers mit dem Geld von Fuchi und seinem eigenen Insiderwissen den exterritorialen Megakonzern JRJ International, und sicherte Fuchi so einen Sitz am Konzerngerichtshof. Während Fuchi Industrial Electronics wirtschaftlich sehr erfolgreich war, waren und blieben sich die drei Herren des Konzerns untereinander spinnefeind, auch wenn die Japaner Yamana (ca. 30%) und Nakatomi (ca. 32%) gegen Villiers (ca. 35%) häufig zusammenhielten. Später äußerte Richard Villiers gegenüber seinem Vertrauten, Miles Lanier, dass seine Zeit im Vorstand von Fuchi, in der seine Geschäftspartner permanent versuchten, ihn aus dem Konzern zu drängen, und sogar diverse Attentatsversuche gegen ihn in Auftrag gegeben hätten, ein einziger Alptraum gewesen sei.

Testamentarische Verfügungen des Großen Drachen Dunkelzahn brachten das fragile Machtgleichgewicht der drei Fuchifraktionen ins Wanken und trieben den Konzern in den sogenannten Fuchi-Bürgerkrieg. Villiers, der seine Tage bei Fuchi für gezählt ansah, veruntreute systematisch Aktivposten von Fuchi Americas und verkaufte sie an Strohfirmen, die sich in seinem Privatbesitz befanden. 2059 verließ er Fuchi schließlich, um Novatech zu gründen. Villiers konnte auch JRJ mit zu Novatech mitnehmen, ein Gründungsmitglied des Konzerngerichtshofs. Fuchi Pan-Europe ging zusammen mit Korin Yamana an Shiawase, Shikei Nakatomi nahm Fuchi-Asia mit zu Renraku. Kurze Zeit nach Villiers' Weggang wurde Fuchi offiziell aufgelöst.

Fuchi war lange Zeit Marktführer auf dem Gebiet der Computer-Hardware und Matrixsicherheit. In den Decks von Novatech steckt noch immer ein großer Teil Fuchi-Technologie.

Im Jahre 2032 war Fuchi Ausrichter der Universal Matrix Specifications-Konferenz, wo die weltweiten Standards für die Matrix, an deren Aufbau sie entscheidenden Anteil hatten, festgeschrieben wurden.

Shadowtalk Pfeil.png Dabei haben uns die Fuchi-Jungs damals diese stinklangweilige, öde Standard-Ikonografie eingebrockt...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The Matrix-Hotdog

Außerdem hatte Fuchi - noch ehe Villiers sich in den Konzern einkaufte - auch ein hochentwickeltes Diagnose-, Medic- und Reparaturprogramm geschaffen, das die ersten Decker von Echo Mirage wenigstens teilweise vor den lethalen Auswirkungen des Biofeedbacks des Virus' schützen sollte. Dieses Stück intelligenter Software sollte Jahrzehnte später die Grundlage der KI Mirage bilden.

Struktur

Fuchi Americas

Fuchi Americas war Fuchis Division in Nord- und Südamerika. Sie wurde von Richard Villiers kontrolliert und bildete den Grundstock für Novatech ist heute Teil des NeoNET-Firmenimperiums.

Fuchi Asia

Fuchis Abteiluing für Asien, die nach dem Bürgerkrieg an Renraku ging.

Fuchi Pan-Europa

Fuchi Pan-Europa war Fuchis Division in Europa. Sie wurde von der Yamana-Familie mit Korin Yamana an der Spitze kontrolliert, und ging in Shiawase Europa auf, als Korin Yamana in die Shiawase-Familie einheiratete und ehelichte.

Geschäftsführer von Fuchi Deutschland war allerdings Shin Nakatomi, was zur Folge hatte, dass ein erheblicher Teil von Fuchis Konzernbesitzungen in der ADL nicht an Shiawase fiel, sondern entweder an Renraku überging oder in den Wirren des Fuchi-Bürgerkriegs von Novatech oder anderen Konzernen übernommen wurde, die die Gelegenheit nutzten.

Ehemalige Tochterunternehmen

Confederate Studios
Fairlight Industries
FTL Matrixware
Fuchi Corporate Services
Fuchi Internal Security
Fuchi Microengineering
Fuchi MicroLith
Fuchi Orbital
Fuchi Simsense Studios
Fuchi Systems Design
Fuchi Telecomm
FuchiNet
JRJ International
Matrix Systems
Pacific Rim Computer Consultants
Photo-3 Cable Connectors
Real Sense
Siemens-Nixdorf
SMH Schweizer Uhrenfabrik

Produkte

Cyberware

  • Fuchi DATA JACK - das Original, das auch gleich den Namen Datajack für die ganze Produktategorie geprägt hat.[5]
  • Fuchi Grip Boy - ein offensichtlicher Cyberarm großer Stärke.
  • F-Din-Port - kurz für Fuchi-Din-Port, in den 2050ern der Goldstandard der Datenbuchsen.[6]
  • FUP - kurz für Fuchi Universal Port, löste in den 2060ern den F-Din-Standard für Datenbuchsen ab.[7]
  • Fuchi-Tanner AVX - Low-End-Cyberaugen aus den 2050ern.[8]

Luftfahrzeuge

  • Fuchi-Zeppelin AD-401 - 2054 entstandenes Gemeinschaftsprodukt Fuchis und der deutschen Zeppelinwerke, speziell für Werbezwecke.[9]

Matrix-Hardware

Services


Endnoten

Quellenangabe

  1. Megakons S. 126 Profil, S. 127 Shadowtalk Ladner
  2. Konzernkrieg S. 24
  3. Konzernkrieg S. 25
  4. a b Konzernkrieg S. 26
  5. Mercurial S.41
  6. Schattenspiele ?
  7. Matrix S. 59
  8. Cybertechnology S. 13
  9. Rigger 3.01D S. 202
  10. Virtual Realities S. 56
  11. Shadowrun 2050 S.157
  12. a b c Shadowrun S. 139
  13. Shadowbeat S.26, 74, 82

Quellenindex

Quellenbücher

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Romane

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