Fleischer
Frank Spuk | |
Alias | Fleischer |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Magisch aktiv | - |
Nationalität | deutsch |
Fleischer - mit richtigem Namen Frank Spuk - ist ein Ork, Pirat und genau der brutale Messerheld, den sein Kampfname vermuten lässt.
Biographie
Fleischer stammt mit seinem Bruder Metzger aus Glabotki im Rhein-Ruhr-Megaplex und kam von dort vor knapp sieben Jahren an die Nordsee.
Die beiden Orks taten wirklich gut daran, sich im Rhein-Ruhr-Sprawl nicht mehr blicken zu lassen: Wer sich an der Schnalle vom Boss der «Frankensteins» - einer dortigen Gang - vergriffen hat, dem bleibt gar keine andere Wahl, als sich schleunigst abzusetzen, falls er nicht auf dem Grund der Wupper oder Emscher enden
Seit er und sein Bruderherz in Hamburg aufgeschlagen sind, fahren sie gemeinsam mit dem Ghul Scavanger und der Hobgoblin-Hexe Dolores unter dem Kommando von Karel - dem selbsternannten letzten Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine - auf dessen Schiff, der «Impaler of Irongrad».
Im Februar '74 haben Fleischer und sein Bruder während einer Schmuggeltour ohne Absprache mit ihrem Kapitän und dem Rest der Crew einer White Swan-Yacht (auf der zwei Gang-Chummer Kwangs unterwegs waren) einfach so einen Schuss vor den Bug gesetzt, sie so zum Beidrehen gezwungen und ein Entermanneuver gestartet. Wenn ihr Käpt'n, der deshalb ziemlich sauer auf die beiden war, sie gelassen hätte, hätten sie den Kattamaran glatt gekapert, ausgeplündern und ihn anschließend vorsorglich versenkt, um keine Zeugen für den Überfall zu hinterlassen. Um die Orkbrüder für diese gewalttätige Eigenmächtigkeit zu bestrafen und ihnen einen Denkzettel zu erteilen, strich er ihnen nach Abschluss der Fahrt den Landgang in Hamburg, und ließ sie statt dessen in Handarbeit das Oberdeck der «Impaler of Irongrad» streichen.
Ab und an muß man den Brüdern einfach mal 'n kleinen Dämpfer verpassen, damit sie nicht vergessen, wer hier an Bord der Käpt'n ist, und sie durch ihre eigenmächtigen, undurchdachten Gewaltaktionen nicht noch sich, ihre Piraten-Chummer und unser Schipp in echte Schwierigkeiten bringen! | |
Karel, letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Wenige Tage nach dem er und sein Bruder ihre Strafarbeit glücklich hinter sich gebracht hatten, wurde er bei einem Bordellbesuch in Hamburg von einem Hai-Gestaltwandler angegriffen, und so schwer verletzt, dass er die folgenden Wochen wohl in einem Bottich mit Nährlösung einer der Schwarzen Kliniken im «Pott» verbringen muß, um sich von einem der dortigen Chirurgen wiederherstellen zu lassen.
Mann ey, wer rechnet auch mit so wat? - Da woll'ma ganz entspannt im «Letzte Frau am Meer» vorbei schaun - und wer'n von so 'nem Monster angefallen! - Hat mein Bruderherz drei Rippen un' n' ordentliches Stück von seiner Heldenbrust gekostet... muß sich womöglich sogar 'n Cybertorso anschaffen. - Aber das hat dieser verfraggte Dreks-Fisch nich' umsonst gemacht! - Den hol'n wir uns noch, wenn Fleischer erst ma' wieder fit is'. - Und dann wandert'er in die Pfanne! | |
Metzger |
Nach seiner Rekonvaleszenz jagten er, sein Bruder und der Rest der Crew der «Impaler» seinen Angreifer, der allerdings in Wahrheit gar kein Gestaltwandler war, sondern eine im Genlabor eines Konzerns erschaffene Chimären-Kreatur vom Typ X19a.17, die mit gutem Grund auch "Rhinohaibär" genannt wird. Diese brachten sie dann - nach einer Jagd, die sie nach Lübeck und anschließend in großem Bogen einmal quer durch die Lüneburger Heide geführt hatte - zur Strecke, wobei es Metzger war, der mit seiner Ogerhammer Sturmkanone letztlich den Fangschuss anbrachte.
...wofür ich mei'm Bruderherz echt dankbar bin: mit meiner Schrotflinte hätt' ich nämlich echt keine große Chance gehabt, das Vieh endgültig alle zu machen. - Det is' ja selbst mit den ganzen Kugeln aus Doggos MG3 im Wanst immer noch weiter gerannt! - Und ihm hinterher mittem Übalebensmessa von unserm Baule-Gunboy einen von sein' vadammten Beißern aussem Maul zu brechen war echte Schwerstarbeit... | |
Fleischer - Aber ne anständige Trophäe musste ich einfach ham', wenn wir den toten Critter schon den Jerks von er Proteus AG überlassen musst'n! |
Aussehen
Fleischer ist knapp 2 Meter groß, hat ein grobes Gesicht, ein unregelmäßiges Gebiss mit links abgebrochenem Hauer, eine breite Nase - unvorsichtige Zeitgenossen würden Rüssel sagen - und schwarzes, öliges Kraushaar. Ohne Waffen, Kampfstiefel und metallbeschlagene Kunstlederweste bringt er locker 120 Kilo auf die Wage.
Persönlichkeit
Fleischer liebt Bier (wenn's sein muß auch Soy-Bier, Korn, Aquavit, Synthehol...), Norm-Frauen (was in der Regel nicht auf Gegenseitigkeit beruht), 'ne handfeste Keilerei (solange ihm sein Bruder Metzger den Rücken freihält) und alles Techzeug, wo er dran rumschrauben kann - besonders wenn's schwer, klobig und ölig ist, so wie ein Schiffsdiesel oder eine hydraulische Seilwinde...
Daß die Wohn-/Schlaf-Kajüten der beiden an Bord meiner «Impaler of Irongrad», wo die beiden jetzt schon etliche Jahre zur Stammcrew gehören, praktisch immer einem Schweinestall gleichen, ist zwar ein konstantes Ärgernis, aber nicht wirklich überraschend, und auch nix, weswegen ich mich noch groß aufrege... | |
Karel - letzter Käpt'n der Königlich-Böhmischen Gebirgsmarine |
Außerdem sind Fleischer und sein jüngerer Bruder große Stadtkriegsfans, die sich die Spiele - wann immer möglich - auf Großbildleinwand oder zumindest im Trid ansehen. Dabei wetten die Orkbrüder auch gerne auf den Ausgang der Partien, wobei sie sich bevorzugt Teams mit Bad Boy Image oder Knastmannschaften als persönliche Favoriten aussuchen.
Ausrüstung
Da ihm die brutale Kraft, mit der ihn die Natur ausgestattet hat, noch nicht reicht, hat Fleischer sich Kunstmuskeln implantieren lassen. Hinzu kommen Smartgunverdrahtung, die obligaten Nagelmesser und eine Chipbuchse. - Dass nix davon Alphaware ist und alle Implantate außerdem Secondhand, sollte niemand, der diesen Ork kennt, wundern... - Im März 2074 kam zu dieser ganzen 'ware noch ein partieller Cybertorso hinzu, wobei dieser tatsächlich eine medizinisch notwendige Maßnahme nach einer schweren Verletzung durch einen Critter war.
An Feuerwaffen nennt Fleischer eine versmartete Colt Manhunter [L 1] und eine Sturmschrotflinte vom Typ Mossberg sein eigen, wobei letztere noch die Inventarnummer von Lone Star Correctional Services trägt.
Was ihm - dank der geringen Sendereichweite solcher RFIDs - nur dann Ärger machen dürfte, wenn er irgendwo aufschlägt, wo der Star die Polizeigewalt hat. - HanSec, Sternschützer oder die staatlichen ADL-Bullen werden kaum nach der internen Codierung des amerikanischen Polizeikonzerns scannen... | |
StarSchnitt |
Weblinks
- Fleischer im Shadowiki