Xingui Lingui: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Oktober 2019, 11:42 Uhr
Xingui Lingui * 02.01.2049 in Bremen | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Elf |
Magisch aktiv | Wujen |
Nationalität | chinesisch |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Bremen) |
Tätigkeit | Ganger |
Xingui Lingui ist ein elfischer Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs» und aktiver Zauberer, der direkt zum Allianz-HQ der Gang in Bremen gehört.
Biographie
Xingui Lingui wurde als chinesischer Elf in einem öffentlichen Krankenhaus in Bremen geboren. Seine Mutter - eine Kellnerin und Hostess an Bord eines Wuxing-Kreuzfahrtschiffes - hatte ihre Schwangerschaft aus Angst um ihren Job so lange verheimlicht, bis diese offensichtlich wurde, und sich nicht mehr glaubhaft verleugnen ließ, und musste dann prompt das Schiff verlassen, als dieses an einem trüben Novembertag des Jahres 2048 in Bremen anlegte. Am zweiten Januar des neuen Jahres kam dann dort ihr Sohn zur Welt. - Warum und wieso sie eine Aufenthaltsgenehmigung und die Arbeitserlaubnis für die Allianz erhielt ist nicht so ganz ersichtlich, und nach dem der Crash 2.0 einen Großteil der Unterlagen der Bremer Stadtregierung ins Datennirvana befördert hat, auch nicht mehr nachzuvollziehen. - Jedenfalls nahm sie - noch ehe ihr Sohn ein volles Jahr alt war - einen Job bei der Bremer Metaware AG an, um sich und ihren Sprössling zu ernähren, und kellnerte zusätzlich noch am Wochenende, da das Geld, das sie dort als Näherin verdiente für Miete, Klamotten und Soyfood allein nicht reichte.
Dem entsprechend war Xingui als Kind viel allein, trieb sich - als er etwas älter war - meist auf den Straßen Bremens herum, wenn er nicht in der Schule war (die er mit zunehmender Häufigkeit schwänzte), und geriet so fast zwangsläufig schon sehr früh mit allerlei SINlosen Straßenblagen, Randalekids, jugendlichen Gangern, Dieben, Randalierern und Dealern in Kontakt.
2061, in dem Jahr, in dem Halleys Komet rund um den Globus für Chaos und Veränderungen sorgte, änderte sich auch das Leben des damals gerade 14jährigen Xingui Lingui, da sich seine magische Begabung spontan manifestierte. Anders, als bei vielen anderen unter SURGE-Einfluss zeigte sich die Gabe bei ihm nicht in einem simplen Spruchtalent oder der der bloßen Ausbildung der Astralsicht, sondern der Elfenjunge, der damals gerade seit zwei Monaten bei den «Dwarfs» war, zeigte alle Anlagen, ein Vollzauberer zu werden!
Falls SURGE und der Komet ihm außer der Magie noch andere Veränderungen mitgegeben hat, ist das zumindest nix, was man ihm so ohne weiteres ansieht... oder wo er drüber reden würde! ...und unsern Gang-Chummer askennen, um mich zweifelsfrei zu überzeugen kann ich ja nicht, wo ich - im Gegensatz zu ihm - blos 'n Magieradept bin! | |
Tn'gin - From Hamburg with Love! |
Inzwischen kannst'es aber doch, Tn'gin - genau wie ich! - "Astrale Wahrnehmung" gibt's nämlich auch als Kraft, die zu meistern man als Adept lernen kann! - Und: nein, Xingui-Lingui is' zwar 'n Zauberer, und 'n ziemlich mächtiger oben drein - aber 'n SURGE-Changeling is' er eindeutig nicht! | |
Liu Kun |
Dummbatz! - Mit so'ner Nummer kannst Du Dir verdammt schnell verdammt viel Ärger einhandeln! - Nicht jeder Gang-Chummer mag es, wenn man ihn aus purer Neugierde mal einfach so askennt... (vor allem, wenn man die Ergebnisse des Aura-Lesens anschließend im Kommentarbereich einer Shadowpedia wie der "Shadowhelix" einfach so offen ausposaunt...) - Aber Du hast recht: Magier-Adepten wie uns beizubringen, wie sie ihre adeptischen Fähigkeiten nutzen können, um die Einschränkung zu umgehen, dass unsereiner sonst vom Blick in den Astralraum und der Wahrnehmung der Aura unsrer Mitmenschen und -metas ausgeschlossen bleibt, gehört zu den Grundlagen, die den Thaumaturgiestudenten im praktischen Teil des Undergraduate-Studiums an der Jacobs Universität vermittelt werden, wenn die diese Einschränkung haben. - Und das sogar ohne zusätzliche Kursgebühren! - Aber Du scheinst dass ja bereits im Zusatzunterricht für magisch begabte Schüler an unserer guten, alten Theodor-Storm-Gesamtschule gelernt zu haben, Kid...! | |
Tn'gin - From Hamburg with Love |
Nenn mich nicht Kid, Tn'gin...! | |
Liu Kun |
Magische Entwicklung
Xingui wurde - nach dem er mit 14 sein persönliches Erwachen erlebte und Kontakt zu seinem bis dahin schlummernden Talent als künftiger Wujen fand - von den "Wahren Dwarfs" persönlich ausgebildet, die vom Bremer Chapter aus als Oberbosse über sämtliche Gang-Filialen in der ADL herrschen.
Wobei diese - zugegeben mächtigen und kenntnisreichen - freien Geister als magische Lehrer und Tutoren zu haben, durchaus ein zweischneidiges Schwert sein könnte... ich kenne mehr als einen Wujen, Kanushi oder Mudang, der bei solchen Lehrmeistern die begründete Sorge äußern würde, dass sie ihrem Schüler eine verzerrte Magiesicht vermitteln, und ihn eher früher als später auf den Pfad der Maho führen würden. | |
Nangking Belle |
Da er - anders, als in der öffentlichen Schule - hier mit Feuereifer lernte, war er als magisch Begabter für seine Gang und deren Anführer von allergrößtem Wert.
Als '64 seine Mutter während des Crashs nen tödlichen Arbeitsunfall hatte, weil die Drohnen in der Metaware-Fabrik Amok gelaufen sind, war die Gang für Xingui eh' schon längst die Ersatzfamilie, und ihr Tod scheint ihn nicht so sehr getroffen zu haben. - Das Verhältnis zu seiner Mum ist wohl nie so eng oder gar herzlich gewesen, wie meine Beziehung zu meinem Paps, drüben, in Hansecity... da wunderts mich echt nicht, dass er nicht all zu traurig über ihren Tod war, auch, wenn Mishiwa sein Verhalten damals für arg herzlos hielt! | |
Tn'gin - from Hamburg with Love! |
In der Folge brachte er - noch ehe er 18 war - seine erste Initiation hinter sich, der in den folgenden Jahren noch weitere folgen sollten. Im Winter 2074/2075 gehörte er zu einer Gruppe Bremer «Dwarfs»-Ganger, die von ihrem Chapter abgestellt wurden, um den Technomancer Kwang, der zur Osloer Filiale der Gang gehörte, in Hamburg bei einem Heist im dortigen Völkerkundemuseum zu unterstützen.
Wo sowohl er, als auch mein Bremer 'mancerkollege Lao Fen wirklich hervorragende Arbeit geleistet und sich als echt zuverlässig bewährt haben: Okay... diese Edel-Kunstdiebe wie Taz [L 1] werden vermutlich über die Gewaltanwendung bei diesem Bruch die Nase rümpfen, aber anders, als bei vergleichbaren Kunstraub-Aktionen und Museumseinbrüchen meines Ex-Hamburger Gang-Chummers Ming haben die Bremer «Dwarfs» sich mit Erfolg bemüht, den Kolatteralschaden an Gebäude und Ausstellungsstücken auf ein Minimum zu begrenzen, und Xingui hat auch keine Schwierigkeiten gemacht, als er feststellte, dass unsere Beute eine Drachenstatue aus verdammtem Edelstein war. - Nix mit "Neuaushandeln der Bezahlung" oder einem Versuch, sich das Teil selbst unter den Nagel zu reißen, wie es gewisse Leute, die sogerne ihre Zweifel bezüglich der Professionalität von Gangern, die sich als Runner versuchen, zum Ausdruck bringen, es vielleicht in so einem Fall erwarten würden... Dass er bei der Gelegenheit andererseits einen aus der frühen Han-Epoche stammenden Fetisch in Form eines Fächers aus der China-Abteilung des Völkerkundemuseums für den Eigenbedarf hat mitgehen lassen, sei ihm da wahrhaftig von Herzen gegönnt! | |
Kwang the VERY Korean Technomancer |
Erscheinungsbild
Xingui Lingui ist schlank, fast mager, was wohl vor allem anderen daran liegt, dass der Elf schon als kleines Kind ein schlechter Futterverwerter war, und der Entzug ihn, wenn er Zauber wirkt oder Elementargeister beschwört, mehr Kalorien verbrennen lässt, als er seinem knochigen Körper mit Burgern, Cola und Energy-Riegeln zuführen kann. Sein schwarzes, glattes Haar trägt er nackenlang, und auf seiner Oberlippe zeigt sich der Ansatz von etwas, was mal ein Schnurrbart werden soll. Die Iris seiner schmalen, leicht schräg stehenden Augen ist seit seiner Geburt von einem leuchtenden hellgrün, das bei jedem, der kein Nobilis ist, wie er, jeden sofort "Cyber" denken ließe.
In der Regel trägt er eine Synth-Lederjacke in den Farben der «Dwarfs», und darunter eine gleichfalls grün-schwarze, gebraucht gekaufte Panzerweste, die aus alten Polizeibeständen stammt und diverse Dellen von erfolgreich aufgehaltenen Kugeln aufweist.
Assets
Da er - wie fast alle Bremer «Dwarfs» - neben einem Motorrad auch WaMo fährt, besitzt er neben seinen Synthleder-Klamotten und Sachen im Wizpunk-Stil auch einen - gleichfalls neongrünen - Neoprenanzug mit chemischer Isolierung, für den Fall, dass er zu einem Bad in der Weser (oder schlimmer: der Nordsee) gezwungen ist.
Sein Krad sieht übrigens - abgesehen von der Modellbezeichnung "Kijlin" - exakt so aus, wie 'n Evo Modell "Pegasus" für Norm- (oder elfische) Fahrer, ist aber 'n astreiner Klon, den sie in 'nem Werk in den Küstenprovinzen in der alten Heimat zusammengeschraubt ha'm, und der im übrigen mit Bio-Ethanol fährt. Dafür ist sein "Wellenreiter"-Jetski 'n neueres Original-Modell von Kalmaar, und dass er den erst hat, seit er den Vorbesitzer mit 'nem Laser-Zauber aus'sem Sattel geholt hat, kann man unserm Xingui auch kaum vorwerfen, weil das nämlich einer von diesen mörderischen Meta-Hassern von den «Wardogs» [L 2] war! | |
Yan - He, who rides the WaMo! |
Den Fuchs-Fächer aus unserem Hamburger Museumsraub hat er übrigens mittlerweile als Verankerungsfokus gebunden, der eine Kombination aus veranktertem generischem Panzerungszauber und gleichfalls verankerter Kugelbarriere enthält. - Hat ihm erst letztens das Leben gerettet, als er es während der '78er Bremer Stadtkriegstage für nötig hielt, bei einem Match zwischen den «Hannoveraner Hellhounds» und den «Braunschweig Beasts» in der aktivierten Kriegszone in Kattenturm rumzulaufen (das übrigens die Hannoveraner knapp gewonnen haben)... trotzdem dämliche Aktion von ihm. - Und ja: er ist ein mittlerweile fünfstufiger Initiat, der unteranderem die metamagische Technik der Verankerung beherrscht! | |
Tn'gin - from Hamburg with Love! |