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Version vom 2. Dezember 2023, 10:24 Uhr

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Konstantinopel
Überblick (Stand: 2080) [1]
Status: Freie Stadt
Regierung: Demokratisch gewählter Rat
Koordinaten:
41°0' N, 28°57' O (GM), (OSM)
Fläche: 5.628 km²
Einwohnerzahl: 19.124.167[2]
Sicherheitskräfte: Constantinople Polis, Graue Wölfe

Konstantinopel (engl. Constantinople), bis 2042 Istanbul, ist eine Freie Stadt auf der Grenze zwischen Europa und Asien. Nach wie vor ein Söldnerparadies gestützt von Konzernen und regionalen Mächten, wird die Stadt seit dem Crash 2.0 zunehmend von Terroranschlägen türkischer Fundamentalisten erschüttert.

Ungeachtet dieser Probleme gehört der Stadtstaat - zusammen mit Hellas, Rumänien und der Ukraine - dem "Schwarzmeer Freundschaftsbund" Philike Hetairia an.

Name

Konstantinopel hat im Lauf seiner jahrtausendealten Geschichte schon viele verschiedene Namen angenommen. Einer der ältesten belegten Namen der Stadt lautet Lygos. Sie wurde später in Byzanz durch den griechischen König Byzos umgenannt.[3] Der spätrömische Kaiser Konstantin der Große benannte die Stadt in Konstantinopel um. Nachdem die Osmanen im 15 Jhr. die Stadt unter Mehmed dem Eroberer eroberten,[2] wurde Istanbul ein gebräuchlicher Name für die Stadt. Offiziell nannten die Osmanen die Stadt jedoch Kostantiniyye. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde der Namen Istanbul auch zunehmend in offiziellen Dokumenten verwendet.[4] Um sich nach seiner Unabhängigkeit 2042 von den vorherigen Regierungen abzugrenzen, benannte der Rat die Stadt wieder in Konstantinopel um, auch wenn sie bei den Einheimischen weiterhin Istanbul heißt.[2]

Geographie

Konstantinopel liegt in der südöstlichen Ecke von Europa, beiderseits des Bosporus, der Meerenge, die Kleinasien und Europa voneinander trennt und das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet. Zur Freistadt gehört neben dem eigentlichen Stadtgebiet, die Region östlich und westlich des Bosporus jeweils etwa 40km landeinwärts.

Grenzen

Konstantinopel grenzt im Osten an die Türkei und im Westen an die umkämpften Balkanregionen und liegt an Mittelmeer und Schwarzem Meer.

Geschichte

Istanbul erklärte sich am 21. Oktober 2042 für unabhängig von der Türkei und benannte sich in Konstantinopel um.[5]

Am 7. August 2045 wurde die Stadt von einem schweren Erdbeben erschüttert.[6]

Truppen von Ares Macrotechnology und kurdische Söldner vernichteten am 19. Juli einen Bau der Insektengeister, der sich in der Stadt versteckt hatte.[7]

Wirtschaft

Konstantinopel ist schon seit seiner Gründung ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Durch seine Lage am Übergangspunkt zwischen zwei Kontinenten und einem dritten Kontinent in relativer Nähe, hat die Stadt schon immer Händler und Unternehmer angezogen. Viele Konzerne haben in die Stadt investiert und Konstantinopel zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten der Welt.[8] Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche der Stadt sind, allein schon geographisch bedingt, der Import/Export, sowie das Transportwesen.[2]

Im Stadtteil Beyoglu, der nach dem Erdbeben von 2054 hochmodern wieder aufgebaut wurde, gruppiert sich die verbliebene petrochemische Industrie von Konstantinopel.

Konzerne

In der Freistadt am Bosporus ist Horizon ein wichtiger Mitpieler in der AR-Modeszene der Stadt.

Söldner

Durch den Status von Konstantinopel als Freie Stadt und die damit einhergehende andere Gesetzgebung haben sich viele Söldnergruppen niedergelassen und unterhalten zumindest eine Zweigstelle am Bosporus. Einige der besten Söldnereinheiten haben in der Stadt ihre Heimat. Für die in Nordafrika, Osteuropa, Russland und im Nahen Osten tätigen Söldnergruppen ist Konstantinopel ein wichtiger logistischer Knotenpunkt.[9]

Konzernpräsenz

Infrastruktur

Die Stadt verbindet 3 Kontinente und ist schon seit Jahrtausenden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.

Die Infrastruktur in Konstantinopel ist mehr als nur überlastet und nicht umsonst hält die Stadt am Bosporus seit 2037 den ungebrochenen Rekord für den dichtesten Stadtverkehr weltweit. Zudem sind viele der teilweise seit Jahrhunderten bestehenden Straßen, verschlungene kleine, sehr enge und kaum befahrbare Gassen. Wenn man Konstantinopel besuchen will, sollte man dies auf jedenfall im Hinterkopf behalten. [18]

Luftverkehr

Konstantinopel hat mehrere Flughäfen. Der wichtigste und am besten bewachte Flughafen ist der Atatürk-Flughafen-Konstantinopel im Westen der Stadt. Der im türkischen Bürgerkrieg beschädigte Flughafen ist auch für den internationalen Flugverkehr geeignet und wird regelmäßig von der NEEC benutzt. Die 10,000 Daggers haben auf dem Flughafen einen eigenen Stützpunkt und betreiben sogar eines der drei Terminals.

Ein weiterer nennenswerter Flughafen ist der Sabiha Gökçen, der vor allem für Schmuggler interessant ist.

Die deutsche Lufthansa AG betreibt die Flughäfen von Konstantinopel.[17]

Die Eiserne Seidenstraße

Konstantinopel ist ein zentraler Knotenpunkt der Eisernen Seidenstraße, einem Netzwerk aus Eisenbahnen, Straßen und Pipelines über welches die Kantonesische Konföderation und das Vereinigtes Königreich Großbritannien verbindet und an das selbe Verkehrsnetzwerk angeschlossen sind. Dank der eisernen Eisenbahn kann man mit dem Zug von Hong Kong nach London fahren und muss dabei Konstantinopel passieren.[18] In Konstantinopel selbst verläuft Die Eiserne Seidenstraße unter dem Bosporus hindurch. Der Big Constantinople Tunnel ist einer der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt, aber durch den türkischen Bürgerkrieg war er lange für den Zivilverkehr geschlossen und wurde von Konzernmilitäreinheiten schwer bewacht und ermöglichte so die Nutzung trotz der ständigen Gefahr eines Anschlags.

Der SNCF Orient-Express von ESUS verbindet Paris und Konstantinopel und man kann innerhalb von 10 Stunden ohne Zwischenstopp in Paris sein.[13]

Straßenverkehr

Der Straßenverkehr in Konstantinopel ist die Hölle. Durch den türkischen Bürgerkrieg wurden viele Schnellstraßen und Brücken entweder geschlossen oder zerstört, was den Verkehr an den Rand der Überlastung gebracht hat. Mittlerweile wurden wieder viele Brücken und Straßen geöffnet. Der Eurasien-Tunnel, der ebenfalls lange für die Öffentlichkeit geschlossen war, hat ebenfalls wieder für den Zivilverkehr geöffnet.[13]

Öffentlicher Nahverkehr

Konstantinopel verfügt über ein relativ gut ausgebautes elektronisches Straßenbahnnetz, welches recht beliebt bei der Bevölkerung ist, da es günstig und aufgrund der häufigen Polis-Streifen als relativ sicher gilt. Das Straßenbahnnetz verbindet über den Marmaray-Tunnel sowohl die asiatischen als auch die europäischen Stadtteile. In einigen asiatischen Stadtteilen sind jedoch viele Stationen immer noch geschlossen, da sie ausgeschlachtet und/oder im Bürgerkrieg zerstört wurden. Viele Haltestellen wurden vielleicht sogar als Raketenabschussplattformen von Fundamentalisten und deswegen zum Ziel von Kriegsschiffen der Ukraine.[13]

Sicherheit

Die Polizeiaufgaben in Konstantinopel werden von der Constantinople Polis, die offiziell Constantinople Free City Police und auf der Straße Polis heißt, wahrgenommen. Die Polis ist auf der Staatspolizei der Türkei nach der Unabhängigkeit hervorgegangen. Sie ist weiterhin eine staatliche Polizei. Durch zahlreiche Regulationen ist die Modernisierung der Polis stark verzögert. Die Polis ist zwar eine Polizeieinheit der Stadt, aber sie wird von einigen Konzernen gesponsert. Ganz vorne dabei ist Ares, das der Polis sogar ein eigenes Budget zugeteilt hat. Der Ares-Exec Everet Masterson nutzt die Polis als Modernisierung-Experiment für Knight Errant.[19]

Die 10,000 Daggers hatten lange mit dem Rat von Konstantinopel einen Vertrag zur Unterstützung der Polis, der vor kurzem ausgelaufen ist. Diesen Platz haben die Grauen Wölfe eingenommen und übernommen nun die Aufgaben als offizielle Firedenswächter. Sie sind vor allem in der Asiatischen Vorstadt im Einsatz. Sie sind schwer bewaffnet und ihnen ist auch gestattet tödliche Gewalt anzuwenden.[19]

Vor kurzem wurde die Polis erweitert, um auch in den Asiatischen Vorstädten Präsenz zeigen zu können, was jedoch zu Unwillen bei den neuen offiziellen Friedenswächtern in dem Stadtteil gesorgt hat.[20]

Kultur

Die Nubian Insurance Company fördert Museen in Konstantinopel.[21]

Religion

In Konstantinopel existieren Islam und Christentum nebeneinander. Dem orthodoxen Patriarchat von Konstantinopel steht der Patriach Bartholomäus IV. vor.

Unter der Federführung von Leila Khales, eine Islamische Renaissance-Bewegung-Aktivistin, Bartholomäus IV und Vertretern der RKK kam es im Februar 2064 zu einem historischen Treffen zwischen den Organisationen dieser drei Glaubensrichtungen. Bartholomäus IV. erkannte sogar den Islam als "Verwandten Glauben" an. Das Treffen löste zudem ein diplomatisches Erdbeben aus. Vor allem viele konservative Elemente aus allen Lagern versuchen die Vermittlungsbemühungen zu sabotieren und aufzuhalten, was natürlich eine ganze Reihe an Schattenoperationen auslöste. Auf eine Leila Khales nahestehende Person wurde ein magisches Attentat, vermutlich durch die Templer, verübt. Bartholomäus IV. gewinnt durch seine Vermittlungsbemühungen stark an Popularität, vor allem in Kiew, während er vor allem Gegenwind aus Moskau bekommt, die versuchen sein Ansehen zu ruinieren. Eine geheime Delegation der Teilnehmer des Treffens soll sogar nach Medina entsandt worden sein, um mit Arabien offizielle Beziehungen aufzunehmen.[22]

Kriminalität

Unterwelt

Zu den Hauptmächten der Unterwelt von Konstantinopel gehören die Vory und die Grauen Wölfe, die miteinander um die Kontrolle konkurrieren.[23]

Schwarzmarkt

Konstantinopel war schon immer ein Handelszentrum und nicht immer gehen nur legale Waren über die Theke. Die Schwarzmärkte von Konstantinopel sind berüchtigt. Sie haben vor allem den Ruf sehr diskret zu sein und viele Geschäfte in Konstantinopel sind mehr oder weniger mit den Schwarzmärkten verbunden. Viele Verkäufer kommen nach Konstantinopel, weil man dort üblicherweise fast all seine Waren loswerden kann ohne sich Angst haben zu müssen, dass sie zu einem zurückverfolgt werden und ohne dass man sich mit lästigen Lizenzen aufhalten muss. Es gibt jedoch dennoch auf den Schwarzmärkten und Basaren von Konstantinopel auch Regeln an die man sich halten sollte, wenn man dort seinen Geschäften nachgehen will. Vor allem Prahlerei und ausartende Streits mit den ansässigen Händler führen sie Basarsperren. Die Händler der Basare arbeiten eng zusammen, tauschen sich über Kunden aus und reden nicht mit der Polizei. Sie finanzieren auch mehrere Decker, die die Basar überwachen. Jeder Kunde wird beim Betreten des Basars gescannt und im Fall einer Sperre, wird er unauffällig zum Verlassen des Marktes gebracht. Preisverhandlungen sind Standard auf den Basaren und Schwarzmärkten. Neulinge auf den Schattenmärkten müssen auch damit rechnen, dass man ihnen zu Beginn einen schlechteren Preis machen wird.[8]



Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks