Weltraum: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Alternative können Satelliten im niedrigen Erdorbit sein. Dafür braucht man aber ein Gerät, welches dem Satelliten folgt und auf einen anderen umschaltet, wenn der erste hinter dem Horizont zu verschwinden droht. Ein typischer Leo-Satellit ist üblicherweise für 30 Minuten sichtbar und bewegt sich relativ schnell. Die Differenzen der Signallaufzeiten können genutzt werden, um die Position eines Benutzers bedeutend genauer zu bestimmen. Allerdings haben sie den Vorteil, dass sie mit einer Höhe von weniger als 1.000 Kilometern keinerlei Probleme mit Laufzeitverzögerungen haben.<ref name="VN 56"/> | |||
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Version vom 18. Dezember 2022, 21:12 Uhr
Die Erkundung und Nutzung des Weltraumes und des Orbits der Erde ist speziell seit der Jahrtausendwende rapide vorangeschritten.
Abschussbasen und Raumflughäfen
- Alcantra (Amazonien)
- Ariane Spaceport auch Ariane Center (Saeder-Krupp)
- Broglio Space Centre auch San Marco Platform (Shiawase Corporation)
- Cape Canaveral (Ares Macrotechnology)
- Cosmodome (Roskosmos, Evo Corporation)
- Edwards AresSpace Base (Ares Macrotechnology)
- Formosa Bay (Fuchi Orbital, Trans-Orbital)
- Gran Canaria (Spanien)
- Kagoshima Space Center (Japanisches Kaiserreich, von Shibata Construction & Engineering genutzt)
- Kennedy Space Center (Ares Macrotechnology)
- Kilimandscharo-Massebeschleuniger (Renraku Computer Systems)
- Horizon Mojave Spaceport (Horizon Group)
- Isla Puná (Proteus)
- Jiuquan Satellite Launch Center (Shibata Construction & Engineering)
- Kodiak Station auch Alaskan Spaceport (Ares Macrotechnology)
- La Paz (Aztechnology, Shibata Construction & Engineering)
- Matagorda Island, (Trans-Orbital)
- Normanton (Shiawase Corporation)
- Overberg (Saeder-Krupp)
- Palmachim Airbase (Israel)
- Pelawangan Space Port (Federated-Boeing, Red Wheel Engineering, Shibata Construction & Engineering)
- Plesetsk-Kosmodrom (Russische Republik)
- Sea Launch Platform (Federated-Boeing)
- Sriharikota Range (Indische Union)
- Svobodniy-Kosmodrom (Evo Corporation)
- Tanegashima Space Center (Hisato-Turner / Horizon Group)
- Tyuratam Space Center auch Baikonur-Kosmodrom (Saeder-Krupp)
- Weltraumhafen Teufelsinsel (Proteus, Trans-Orbital)
- Woomera (Fuchi Orbital)
Weltraumnutzung
Es gibt verschiedene Bereiche des Weltraums, die von der Metamenschheit genutzt werden. Im folgenden sind sie anhand der erreichten Entfernung zur Erde klassifiziert:
Suborbital
Beim Suborbitalflug und beim semiballistischen Flug verlässt das "Flugzeug" für eine Weile die Erdatmosphäre, da es dort aufgrund des Mangels an Luftwiederstand schneller Reisen kann.
Satelliten
Das Amethyste-Satellitennetzwerk ist ein System von Kommunikationssatelliten im niedrigen Erdorbit.[1]
Bekannte Satelliten:
Geostationär
Im geostationären Orbit (GEO) finden sich einige Raumstationen, hierzu gehört
- Echo Station, unabhängige Raumstation (eheml. "Halo Station")
- Icarus, eine Raumstation von Ares Macrotechnology
- Silver Pinnacle, betrieben von Trans-Orbital
- "The Obelisk", betrieben von der Hisato-Turner Broadcasting Corporation
Orbital
Es befinden sich im erdnahen Orbit (LEO) tausende von Satelliten, die die unterschiedlichsten Zwecke erfüllen: Kommunikation, Spionage, Überwachung des Wetters, Überwachung und Erkundung des Weltraums, aber auch offensive militärische Zwecke. Ein Beispiel hierfür sind die gefürchteten Thorhämmer
Auch einige Raumstationen befinden sich in der Erdumlaufbahn, hierzu gehören
- das Zürich-Orbital welches unter anderem den Konzerngerichtshof beheimatet,
- die von Ares betriebene Raumstation Apollo
- die Raumstation Himmelsschmiede welche zu Saeder-Krupp gehört
- Die Station Camelot, betrieben von NeoNET
- das Shibanokuji Freefall Resort, eine Raumstation von Evo (ehemals Yamatetsu Corporation), die vornehmlich dem Weltraumtourismus dient
- "Spindle" Besitz von Aztech, betrieben durch Shibata Construction & Engineering
Lunar (Mond)
Auf dem Mond existieren verschiedene Basen, unter anderem
- die von Saeder-Krupp betriebene Fernseit Lunar Station
- die von Ares betriebene Artemis Lunar Arcology
Im Jahre 2070 hat Monobe International sein Mondresort für Weltraumtouristen fast fertiggestellt, das einen unvergleichlichen Anblick bieten soll.[2]
Lagrange-Punkte
An den sogenannten Lagrangepunkten des Erde-Mond-Systems wurden mehrere Raumstationen errichtet:
- L1 Treffpunkt: Raumhafen
- L2 Darkside Junction
- L3 Nerva
- L4 Daedalus
- L5 Angel Station aka Junkyard
Sonnenorbit
Im Orbit des Zentralgestirns unseres Sonnensystems hat AresSpace ebenfalls eine Raumstation errichtet:
- Helios - Ares-Station in solarem Orbit
Mars
Auf dem Mars unterhält der Konzern Evo eine Basis. Der erste, offiziell bekanntgewordene bemannte Marsflug fand 2063 statt. Eine erste Marslandung im Jahre 2011 war von der geheimen US-Regierungsorganisation «Veil» erfolgreich vertuscht worden.
Halleyscher Komet
Der Halleysche Komet passierte im Jahr 2061 das Sonnensystem, und näherte sich dabei zweimal der Erde an, ehe er wieder in den Weiten des Alls verschwand. In diesem "Jahr des Kometen" kam es auf der erwachten Sechsten Welt zu einer ganzen Reihe von magischen Phänomenen, einem massiven zusätzlichen Manaschub, unerklärlichen Naturkatastrophen und generell einer Erhöhung des Magielevels. In wieweit dies alles jedoch auf den Kometen zurückzuführen ist, konnte die Magietheorie nicht beweisen.
Außerdem führten eine Reihe von Konzernen mit dem Sondenwettlauf eine Art prestigeträchtiges Wettrennen durch, um eine Sonde auf der Kometenoberfläche zu landen, und diese näher zu untersuchen.
Matrix
Kommlinks und andere Geräte sind in der Lage, eine direkte Satellitenverbindung zu geostationären Satelliten oder Satelliten im niedrigen Erdorbit (Low Earth Orbit, LEO) aufzubauen. Eine solche Verbindung zu einem geostationären Satelliten hat den Vorteil, dass der eigene Aufenthaltsort mit einer Abweichung in der Genauigkeit von ein paar hundert Kilometern zurückverfolgt werden kann, was eine Lokalisierung bei dieser Verbindungsart erschwert. Der Nachteil dafür liegt darin, dass der geostationäre Orbit mit einer Entfernung von 36.000 Kilometern für einige Verzögerung sorgt, was bis zu einer Sekunde dauern kann und sich in der modernen Welt spürbar auf Interaktionen mit der Matrix auswirkt.[3]
Eine Alternative können Satelliten im niedrigen Erdorbit sein. Dafür braucht man aber ein Gerät, welches dem Satelliten folgt und auf einen anderen umschaltet, wenn der erste hinter dem Horizont zu verschwinden droht. Ein typischer Leo-Satellit ist üblicherweise für 30 Minuten sichtbar und bewegt sich relativ schnell. Die Differenzen der Signallaufzeiten können genutzt werden, um die Position eines Benutzers bedeutend genauer zu bestimmen. Allerdings haben sie den Vorteil, dass sie mit einer Höhe von weniger als 1.000 Kilometern keinerlei Probleme mit Laufzeitverzögerungen haben.[3]
Konzerne
Nicht viele Unternehmen können sich es sich erlauben, etwas so kostspieliges wie Raumfahrt und Weltraumforschung zu betreiben. Die großen Zehn, sind eigentlich alle in irgendeiner Form im Weltraum tätig. Einige haben eigene Konzerne hierfür gegründet, wie zum Beispiel Ares, des Weiteren gibt es noch ein paar kleinere Konzerne die erwähnt werden sollten:
- AresSpace
- Erbe der NASA, Konzerntochter von Ares Macrotechnology
- Fuchi Orbital
- ehemalige Konzerntochter von Fuchi Industrial Electronics, heute Teil von NeoNET und Shibata Construction & Engineering
- Harris-3M
- ehemaliger Konzern
- Proteus AG
- Shibata Construction & Engineering
- Trans-Orbital
Magie
Die Verwendung von Magie ist im Weltall nur sehr eingeschränkt möglich. Das Grundproblem ist, dass der Weltraum ein einziger Hohlraum ist - also ein Ort mit so wenig Mana, dass jegliches eingebrachtes Mana sofort im Äther diffundiert. Ursache dafür ist die Abwesenheit einer Biosphäre mit Leben und eine Abkoppelung von der Erde und den Emotionen der Metamenschheit.[4] Am wilden Übergang zwischen Gaiasphäre und Weltraum finden sich zudem Manaverzerrungen.[5]
Ein Magier der sich in astraler Gestalt von Erde und Ihrer Gaiasphäre mehr als ca. 80 km Richtung entfernt, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit wahnsinnig.
Magier, die schonmal oben waren, wissen wie unangenehm und stressig das ist. Man ist nur einen Gedanken von einem qualvollen Tod entfernt. Am Anfang konnte ich an nichts anderes denken, als mich dem Astralraum zu öffnen. Man muss sich das so vorstellen, als ob es einen juckt und man darf sich nicht kratzen, weil einem dann der Kopf explodiert. | |
Teva |
Noch schlimmer ist es, wenn man sich astral von der Erde entfernt. Ich habe es einmal getan, habe mich von meinem Körper gelöst und bin einfach immer höher und höher gestiegen (fragt bitte nicht wieso). Da oben fühlt es sich an, als würde die Welt einfach aufhören, eine unendliche Leere, die einen in alle Richtungen auseinander zieht. Von dem gewaltigen Sog habe ich irgendwann das Bewusstsein verloren, bevor es mich endgültig zerrissen hat. Heute halte ich es immer noch für ein Wunder, dass ich das damals überlebt habe. | |
Daryl |
Es ist jedoch möglich, außerhalb der Gaiasphäre eine künstliche Manasphäre aufzubauen, indem man beispielsweise größere Mengen an Pflanzen auf einer Raumstation züchtet und sie eine möglichst dichte Barriere aus lebender Vegetation bilden lässt. Eine derartig erschaffene Manasphäre ermöglicht die Anwesenheit von astralen Präsenzen sowie auch das Zaubern (bis hin zu metaplanaren Reisen).
Heute existiert auf einer Reihe Orbital- bzw. Raumstationen und in den Mondstädten der Konzerne dank extra zu diesem Zweck kultivierter Pflanzen eine - stark eingeschränkte - eigene Manasphäre, die die Anwendung von Magie ermöglicht. Allerdings ist die Manakonzentration dort sehr gering, die Hintergrundstrahlung extrem hoch und es herrscht eine mehr oder minder permanente Manaverzerrung. Zudem ist die Manasphäre durch das delikate Gleichgewicht an Bord einer solchen Raumstation sehr anfällig für Störungen. Man fragt wohl besser nicht, was mit einem astral projizierenden Magier oder einer anderen astralen Präsenz geschieht, wenn die Manasphäre zusammenbricht, bevor man wieder die rettende Gaiasphäre erreicht.
Nun ja, die Manasphäre bricht zusammen, wenn die Vegetation an Bord abstirbt. Wenn das aber passiert, heißt es, dass sich niemand mehr darum kümmert. Höchstwahrscheinlich liegt das wiederum daran, dass niemand mehr an Bord der Station ist. Schlussendlich: Der Zusammenbruch der Manasphäre ist nur ein Problem. Höchstwahrscheinlich bricht nämlich dann auch gerade die Raumstation selber zusammen. | |
The Blind Seer |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Roman: House of the Sun S. 43
- ↑ Arsenal 2070 S. 107
- ↑ a b Vernetzt S.56
- ↑ Straßengrimoire S.33
- ↑ Straßengrimoire S.34
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