Weltraum

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Die Erkundung und Nutzung des Weltraumes und des Orbits der Erde ist speziell seit der Jahrtausendwende rapide vorangeschritten.

Abschussbasen und Raumflughäfen

Weltraumnutzung

Es gibt verschiedene Bereiche des Weltraums, die von der Metamenschheit genutzt werden. Im folgenden sind sie anhand der erreichten Entfernung zur Erde klassifiziert:

Suborbital

Beim Suborbitalflug und beim semiballistischen Flug verlässt das "Flugzeug" für eine Weile die Erdatmosphäre, da es dort aufgrund des Mangels an Luftwiederstand schneller Reisen kann.

Satelliten

Das Amethyste-Satellitennetzwerk ist ein System von Kommunikationssatelliten im niedrigen Erdorbit.[1]

Bekannte Satelliten:

Geostationär

Im geostationären Orbit (GEO) finden sich einige Raumstationen, hierzu gehört

Orbital

Es befinden sich im erdnahen Orbit (LEO) tausende von Satelliten, die die unterschiedlichsten Zwecke erfüllen: Kommunikation, Spionage, Überwachung des Wetters, Überwachung und Erkundung des Weltraums, aber auch offensive militärische Zwecke. Ein Beispiel hierfür sind die gefürchteten Thorhämmer

Auch einige Raumstationen befinden sich in der Erdumlaufbahn, hierzu gehören

Lunar (Mond)

Auf dem Mond existieren verschiedene Basen, unter anderem

Im Jahre 2070 hat Monobe International sein Mondresort für Weltraumtouristen fast fertiggestellt, das einen unvergleichlichen Anblick bieten soll.[2]

Lagrange-Punkte

An den sogenannten Lagrangepunkten des Erde-Mond-Systems wurden mehrere Raumstationen errichtet:

Sonnenorbit

Im Orbit des Zentralgestirns unseres Sonnensystems hat AresSpace ebenfalls eine Raumstation errichtet:

  • Helios - Ares-Station in solarem Orbit

Mars

Auf dem Mars unterhält der Konzern Evo eine Basis. Der erste, offiziell bekanntgewordene bemannte Marsflug fand 2063 statt. Eine erste Marslandung im Jahre 2011 war von der geheimen US-Regierungsorganisation «Veil» erfolgreich vertuscht worden.

Halleyscher Komet

Der Halleysche Komet passierte im Jahr 2061 das Sonnensystem, und näherte sich dabei zweimal der Erde an, ehe er wieder in den Weiten des Alls verschwand. In diesem "Jahr des Kometen" kam es auf der erwachten Sechsten Welt zu einer ganzen Reihe von magischen Phänomenen, einem massiven zusätzlichen Manaschub, unerklärlichen Naturkatastrophen und generell einer Erhöhung des Magielevels. In wieweit dies alles jedoch auf den Kometen zurückzuführen ist, konnte die Magietheorie nicht beweisen.

Außerdem führten eine Reihe von Konzernen mit dem Sondenwettlauf eine Art prestigeträchtiges Wettrennen durch, um eine Sonde auf der Kometenoberfläche zu landen, und diese näher zu untersuchen.

Konzerne

Nicht viele Unternehmen können sich es sich erlauben, etwas so kostspieliges wie Raumfahrt und Weltraumforschung zu betreiben. Die großen Zehn, sind eigentlich alle in irgendeiner Form im Weltraum tätig. Einige haben eigene Konzerne hierfür gegründet, wie zum Beispiel Ares, des Weiteren gibt es noch ein paar kleinere Konzerne die erwähnt werden sollten:

AresSpace
Erbe der NASA, Konzerntochter von Ares Macrotechnology
Fuchi Orbital
ehemalige Konzerntochter von Fuchi Industrial Electronics, heute Teil von NeoNET und Shibata Construction & Engineering
Harris-3M
ehemaliger Konzern
Proteus AG
Shibata Construction & Engineering
Trans-Orbital

Matrix

Kommlinks und andere Geräte sind in der Lage, eine direkte Satellitenverbindung zu geostationären Satelliten oder Satelliten im niedrigen Erdorbit (Low Earth Orbit, LEO) aufzubauen. Eine solche Verbindung zu einem geostationären Satelliten hat den Vorteil, dass der eigene Aufenthaltsort mit einer Abweichung in der Genauigkeit von ein paar hundert Kilometern zurückverfolgt werden kann, was eine Lokalisierung bei dieser Verbindungsart erschwert. Der Nachteil dafür liegt darin, dass der geostationäre Orbit mit einer Entfernung von 36.000 Kilometern für einige Verzögerung sorgt, was bis zu einer Sekunde dauern kann und sich in der modernen Welt spürbar auf Interaktionen mit der Matrix auswirkt.[3]

Eine Alternative können Satelliten im niedrigen Erdorbit sein. Dafür braucht man aber ein Gerät, welches dem Satelliten folgt und auf einen anderen umschaltet, wenn der erste hinter dem Horizont zu verschwinden droht. Ein typischer Leo-Satellit ist üblicherweise für 30 Minuten sichtbar und bewegt sich relativ schnell. Die Differenzen der Signallaufzeiten können genutzt werden, um die Position eines Benutzers bedeutend genauer zu bestimmen. Allerdings haben sie den Vorteil, dass sie mit einer Höhe von weniger als 1.000 Kilometern keinerlei Probleme mit Laufzeitverzögerungen haben.[3]

Magie

Die Verwendung von Magie ist im Weltall nur sehr eingeschränkt möglich. Das Grundproblem ist, dass der Weltraum ein einziger Hohlraum ist - also ein Ort mit so wenig Mana, dass jegliches eingebrachtes Mana sofort im Äther diffundiert. Ursache dafür ist die Abwesenheit einer Biosphäre mit Leben und eine Abkoppelung von der Erde und den Emotionen der Metamenschheit.[4] Am wilden Übergang zwischen Gaiasphäre und Weltraum finden sich zudem Manaverzerrungen.[5]

Ein Magier der sich in astraler Gestalt von Erde und Ihrer Gaiasphäre mehr als ca. 80 km Richtung entfernt, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit wahnsinnig.

Shadowtalk Pfeil.png Magier, die schonmal oben waren, wissen wie unangenehm und stressig das ist. Man ist nur einen Gedanken von einem qualvollen Tod entfernt. Am Anfang konnte ich an nichts anderes denken, als mich dem Astralraum zu öffnen. Man muss sich das so vorstellen, als ob es einen juckt und man darf sich nicht kratzen, weil einem dann der Kopf explodiert.
Shadowtalk Pfeil.png Teva
Shadowtalk Pfeil.png Noch schlimmer ist es, wenn man sich astral von der Erde entfernt. Ich habe es einmal getan, habe mich von meinem Körper gelöst und bin einfach immer höher und höher gestiegen (fragt bitte nicht wieso). Da oben fühlt es sich an, als würde die Welt einfach aufhören, eine unendliche Leere, die einen in alle Richtungen auseinander zieht. Von dem gewaltigen Sog habe ich irgendwann das Bewusstsein verloren, bevor es mich endgültig zerrissen hat. Heute halte ich es immer noch für ein Wunder, dass ich das damals überlebt habe.
Shadowtalk Pfeil.png Daryl

Es ist jedoch möglich, außerhalb der Gaiasphäre eine künstliche Manasphäre aufzubauen, indem man beispielsweise größere Mengen an Pflanzen auf einer Raumstation züchtet und sie eine möglichst dichte Barriere aus lebender Vegetation bilden lässt. Eine derartig erschaffene Manasphäre ermöglicht die Anwesenheit von astralen Präsenzen sowie auch das Zaubern (bis hin zu metaplanaren Reisen).

Heute existiert auf einer Reihe Orbital- bzw. Raumstationen und in den Mondstädten der Konzerne dank extra zu diesem Zweck kultivierter Pflanzen eine - stark eingeschränkte - eigene Manasphäre, die die Anwendung von Magie ermöglicht. Allerdings ist die Manakonzentration dort sehr gering, die Hintergrundstrahlung extrem hoch und es herrscht eine mehr oder minder permanente Manaverzerrung. Zudem ist die Manasphäre durch das delikate Gleichgewicht an Bord einer solchen Raumstation sehr anfällig für Störungen. Man fragt wohl besser nicht, was mit einem astral projizierenden Magier oder einer anderen astralen Präsenz geschieht, wenn die Manasphäre zusammenbricht, bevor man wieder die rettende Gaiasphäre erreicht.

Shadowtalk Pfeil.png Nun ja, die Manasphäre bricht zusammen, wenn die Vegetation an Bord abstirbt. Wenn das aber passiert, heißt es, dass sich niemand mehr darum kümmert. Höchstwahrscheinlich liegt das wiederum daran, dass niemand mehr an Bord der Station ist. Schlussendlich: Der Zusammenbruch der Manasphäre ist nur ein Problem. Höchstwahrscheinlich bricht nämlich dann auch gerade die Raumstation selber zusammen.
Shadowtalk Pfeil.png The Blind Seer


Endnoten

Quellenangabe

Index

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