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Version vom 21. März 2015, 13:18 Uhr
Sternschutz Security Überblick (Stand: 2072) | |
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Motto: "Sicher unter einem guten Stern" | |
Mutterkonzern: | |
Hauptsitz: Stuttgart, ADL | |
Chief Executive Officer: Klaus Daimel | |
Hauptaktionäre: |
Die Sternschutz Security ist ein deutscher, in Stuttgart beheimateter, privater Polizei- und Sicherheitsdienstleister.
Geschichte
Der Sternschutz war ursprünglich eine Tochter der IFMU, und Stuttgart war die erste Stadt, wo ihm per Vollkontrakt die kompletten Polizeiaufgaben übertragen wurden (außer natürlich jenen, die in den Aufgabenbereich von BKA und LKA fallen). Dem entsprechend ist dort natürlich auch die größte Dichte ihrer Sicherheitsmänner festzustellen, da der Plex als Aushängeschild des Kons diente. Bereits zu Beginn der 2060er war der für die Härte seines Durchgreifens, seine Zero-Tolerance-Politik und seinen notorischen Rassismus gegenüber Metamenschen berüchtigt, wobei letzteres in Württemberg durchaus auf Zustimmung der zu einem nicht unerheblichen Teil ebenfalls anti-metamenschlich eingestellten Norms stieß.
Durch gute Beziehungen zur Landesregierung ist der Sternschutz aber dennoch mit Sonderbefugnissen ausgestattet, die juristische Wege, von wegen Inhaftierung, Hausdurchsuchung u.s.w., drastisch verkürzen. Im Innenministerium sitzen sogar einige Richter, die sich nur um die Belange des Sternschutzes kümmern, so wird der Weg über den Staatsanwalt in vielen Fällen überflüssig, und die Sternschutz-Cops erreichen trotz häufiger Missachtung der Rechte von ihnen Verhafteter eine erstaunlich hohe Verurteilungsquote.
Die Tatsache, dass der Sternschutz Cross' Seraphim als Eindringlinge in seinem Revier betrachtete, führte allerdings zu ernsthaften Differenzen zwischen der Internationalen Fahrzeug- und Maschinenbau Union und CATCo, die ebenfalls ihr ADL-Hauptquartier in Stuttgart errichteten. Nicht zuletzt, dass CATCo es schaffte, die Verantwortung für das Stuttgarter Hochsicherheitsgefängnis Stammheim übertragen zu bekommen, war für den Sternschutz daher ein Schlag ins Gesicht.
Außerdem expandierte der Sternschutz zu der selben Zeit, als sein Mutterkonzern IFMU sich einem drastischen Schrumpfungsprozess ausgesetzt sah, ums wirtschaftliche Überleben kämpfte und von Double-A- auf A-Status heruntergestuft wurde, mit seinem Angebot allianzweit. Er übernahm in dieser Zeit diverse Kontrakte als ergänzende Sicherheitskräfte wie z. B. in Köln, wo schwarz uniformierte Sternschutzmänner die Noblen Einkaufsmeilen - namentlich Hohe Straße und Ehrenstraße - sowie die U-Bahnhöfe patroullierten und rücksichtslos Jagd auf Bettler, Squatter, Diebe und Straßenkids machten. Auch für die Sicherung von einzelnen Konzernanlagen in verschiedenen Allianzländern wie etwa eines Zeisswerks in Rathenow in Brandenburg lieferte der Sternschutz die Sicherheitskonzepte, die Technologie und das Wachpersonal. Daneben erhält er allerdings hin und wieder auch Aufträge aus dem Ausland.
Als die IFMU nach dem Crash 2.0 endgültig unterging, wurde der Sternschutz vom Frankfurter Bankenverein übernommen, der zuvor mit ProSecuritas und dem DSD bereits zwei andere Sicherheitsdienste gekauft hatte. Im Zuge des Umbaus und der Restrukturierung wurde ProSecuritas mit dem Sternschutz verschmolzen, und 2070 stellt dieser unter anderem die privatisierte Polizei in Frankfurt am Main und generell im Allianzland Groß-Frankfurt. Nach der Wiedervereinigung Berlins 2072 erhielt der Sternschutz zudem auch den Berliner Polizeikontrakt, der von der BERVAG vergeben wurde.
Ausstattung
Der Sternschutz verfügte bereits in den 2060ern unter anderem über Barghest-Staffeln, experimentierte mit Gomatias im polizeilichen Einsatz und hatte ein eigenes thaumaturgisches Corps. Solange er eine IFMU-Tochter war, hatten seine Polizeirigger zudem immer Zugriff auf deren komplette Palette an Überwachungs- und Kampfdrohnen und auch sonst war die technische Ausstattung vielfach deutlich besser, als bei den unterbezahlten, verbeamteten Cops. Die Mietcops des Sternschutz sind - üblicherweise - schwarz uniformiert, tragen schwarze Barrette und schwere Kampfstiefel, was einen gewollt abschreckenden, bedrohlichen Look bewirkt.
Auf eine Ausschreibung des FBV hin entwickelten NeoNET und Spinrad Industries zudem nach dem Crash 2.0 extra für die Zugriffskommandos des Sternschutz ein spezielles, integriertes Cyberware-Set, das «NeoNET/Spin-X Sternschutz ZK-Set» genannt wird.
Organisation
Anders als etwa die HanSec in Hamburg vollzog der Sternschutz bei seinem "Vollzugsdienst" (kurz: VD) nicht die klassische Trennung zwischen Schutz- und Bereitschaftspolizei, wie man sie insbesondere von staatlichen Polizeiorganen kennt, so dass man selbst bei normalen Streifenwagen-Besatzungen immer mit schwerer Bewaffnung und entsprechender Kampfausbildung rechnen mußte. Die kriminalpolizeiliche Abteilung läuft unter der Bezeichnung Erkennungsdienst (auch Ermittlungsdienst, kurz: ED), die Grenzschutz-Truppe unter Territorialschutz (kurz: TTS). Die oben bereits erwähnten Die Schutztierstaffeln (kurz: STS) bilden ebenso eine separate Abteilung, wie die 2071 noch im Aufbau befindliche "Sonderabteilung für Analytik und Forensik" (kurz: SAF).
Mit der "Sonderabteilung für Magie und Thaumaturgie" - kurz: SAMT - wurde zudem unter der Ägide des FBV eine eigene magische Abteilung des Polizeidienstleisters aufgebaut. Die Matrix-Cops des Sternschutz, die sich in Frankfurt die GridSec mit AGCs MSI, Saeder-Krupps Ætherlink und einer weiteren FBV-Tochter - SecureNet - teilen, nennt sich offiziell "Sonderabteilung für Matrix-Sicherheit", kurz: SMS.
Unter dem Schlagwort "Spezielle Operationen" (kurz: SOP) schließlich versteht man beim Sternschutz eine Art temporärer Abteilung für spezielle, große Ermittlungen und Aktionen, der vorübergehend Spitzenpersonal aus sämtlichen anderen Abteilungen zugewiesen wird, vergleichbar den klassischen polizeilichen Sonderkommissionen.
Berliner Besonderheiten
In Berlin hat der Sternschutz mit der "Sonder Schutztruppe" (kurz: SST) eine absolute Hardcore-Mannschaft aufgestellt, die einerseits als Abschiebeposten für Problempersonal dient, und andererseits massiv Quereinsteiger mit Militär- und Söldnerbackground rekrutiert. Sie ist nicht für herkömmliche Polizeiarbeit gedacht, von der ihre Mitglieder mehrheitlich ohnehin keine Ahnung haben, sondern wurde gezielt für teilweise schon paramilitärische Einsätze in den alternativen Bezirken gebildet: Wohnungsräumungen in besetzten Häusern, die anschließend für Sanierungsprojekte der Konzerne niedergelegt werden, oder Aktionen gegen Sprawlguerilla, verschanzte Shadowrunner und andere Terroristen. - Die Truppe ist zudem ein Hort des anti-metamenschlichen Rassismus innerhalb des Berliner Sternschutzes, und beschäftigt ausschließlich Norms.
Die "Personen- und Objektschutzgruppe Berlin" (kurz: POB) dagegen ist für die Bewachung des Berliner Rats und seiner Mitglieder zuständig, und beschäftigt vornehmlich erfahrene Personenschützer aus den Reihen von ProSecuritas. - Zwischen ihr und den hauseigenen Personenschützern der exterritorialen Konzerne, die eigene Vertretern im Rat sitzen haben kommt es gelegentlich zu Reibereien, und namentlich Saeder-Krupps Gardisten titulieren die Personenschutz-Profis des Stern abfällig als "PÖBel".
Quellenindex
Quellenbücher
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Sonstige
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