Ghule: Unterschied zwischen den Versionen
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==Gesellschaftlicher Status== | ==Gesellschaftlicher Status== |
Version vom 2. Januar 2009, 17:48 Uhr
Ghule (Manesphagus horridus) | ||
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Systematik | Krieger-MMVV-infizierter Mensch oder Metamensch | |
Bevölkerungs- zentren |
weltweit, Ghulnation: Asamando | |
Häufige Sprachen | jeweils die Sprache, die er vor der Infek- tion gesprochen hat | |
Internationaler Status | wird als gefährliches Raubtier / MMVV-Überträger gejagt |
Ghule (engl. Ghouls) sind Individuen, die mit dem Kriegerstrang des MMVV infiziert wurden, und sich dadurch in ihrer physischen Gestalt stark verändert haben. Außerdem sind sie Dualwesen. Ghule gehören zu den Metamenschen, allerdings werden sie von den meisten Menschen und anderen Metamenschen verabscheut.
Habitus
Aussehen
Ghule sind vom Äußeren her den altbekannten Zombies recht ähnlich. Ihre Haut ist bleich und sie besitzen scharfe Klauen an beiden Händen. Ghule sind fast blind, die Augen milchig weiss. Die Blindheit wird allerdings durch ihre Fähigkeit, auf der Astralebene zu sehen, fast wieder ausgeglichen.
Verhalten
Die meisten Ghule sind nach ihrer Ansteckung mit dem Menschlich-Metamenschlich-Vampiristischen Virus (Krieger Strang) nicht mehr in der Lage normal zu sprechen. Doch es gibt auch Ghule, die noch mit anderen Menschen und Metamenschen reden können. Ghule leben meistens im Untergrund oder in unbewohnten Gebieten, wo sie sich tagsüber verstecken. Sie sind nachtaktiv und nach Einbruch der Dunkelheit gehen sie auf Nahrungssuche.
Ernährung
Ghule sind aufgrund ihres Verdauungssystemes gezwungen, rohes Fleisch zu essen und pro Wochen mindestens 1% Köpergewicht an menschlichem Fleisch zu verzehren. Ohne das Ammoniak, das bei der Verwesung entsteht, ist die Verdauung nicht möglich. Ausserdem werden bestimmt Stoffe aus dem menschlichen Fleisch benötigt. Diese sind allerdings bisher noch nicht identifiziert.
MMVV-Infektion
Das Virus wird über Kontakt mit Blut (z.B. durch einen Biss oder Kratzer) übertragen.
Krankheitsverlauf
Der Krankheitsverlauf variiert stark bei verschiedenen Infizierten. Folgende Auswirkungen können auftraten:
- 1. Keine Auswirkung
- Das Opfer selber verspürt keinerlei Auswirkungen, allerdings besteht die Gefahr, dass die Person selber zum Überträger des Virus wird.
- 2. Erkrankung
- Die infizierte Person leidet für ungefähr 10 Tage nach der Infektion an allgemeiner körperlicher Schwäche, Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen.
- 3. Erkrankung mit permanenten physische Veränderungen
- Zusätzlich zu den unter Punkt 2 aufgeführten Symptomen erkrankt der Patient an Sehstörungen, Hautentfärbungen usw. Auch nach Abklingen der Krankheit bleiben diese Ghulcharakteristika bestehen, der Patient verwandelt sich allerdings nicht in einen Ghul.
- 4. Transformation in einen Ghul
- Innerhalb der nächsten 90 Tage verwandelt sich der infizierte Patient in einen Ghul.
- Die Verwandlung durchläuft 3 Phasen, welche jeweils ca. 30 Tage andauert.
- Phase 1: In dieser Phase treten noch keine bemerkbaren Symptome auf. Wird die Krankheit in dieser Phase entdeckt, bestehen noch Heilungschancen.
- Phase 2: Nach ca. 30 Tagen äußern sich die ersten ghulischen Körpermerkmale wie das Nachlassen der Sehschärfe, das Wachsen und Verhärten der Fingernägel und die Gier nach rohem Fleisch und Unverträglichkeit normaler Nahrung.
- Phase 3: Nach ca. 60 Tagen tritt der Patient in die letzte Phase ein. Es beginnt der geistige Verfall des Patienten, da sich das Gehirn an den neuen Zustand anpasst. In diesem Prozess entwickeln sich die Merkmale eines Dualwesens.
Weitere Folgen
In seltenen Fällen geht ein Patient geistig unbeschadet durch diesen Prozess. Erwachte Personen behalten ihre magischen Fähigkeiten. Diese werden durch den Krankheitsverlauf anscheinend nicht beeinflusst.
Cyberware, die über Nervenschnittstellen mit dem Körper verbunden ist, verliert meistens ihre Funktion und muss anschließend repariert werden. Die Verwandlung beschädigt die Essenz des Transformierten. Gleichzeitig entwickelt er eine Immunsensibilität, die Integration von Cyberware erschwert. Grundsätzlich können Ghule aber unter diesen Bedingungen durchaus entsprechende Implantate nutzen - sofern sie einen Cyberchirurgen finden, der bereit ist, sie ihnen zu implantieren. Bioware allerdings wird im Laufe der Krankheit vollständig vom Körper absorbiert.
Gesellschaftlicher Status
Die Art der Ernährung führt auch zum schlechten Ansehen der Ghule in der Öffentlichkeit. In den meisten Ländern gelten Ghule als Critter, auf die Kopfgeld ausgesetzt ist. Dem treten Ghulrechtsaktivisten wie die Ghul Liberation League (GLL) entgegen. Die Sonderverordnung 162 gewährte 2053 Ghulen in Chicago/Illinois sogar rechtlichen Schutz und führte zur Errichtung der Cabrini-Zuflucht, sie wurde aber bereits 2054 unter dem massiven Druck von Gegnern wieder aufgehoben. Tamir Greys 2057 aus der Chicago Containment Zone herausgeschmuggelte Tagebücher trugen wesentlich zur Verbesserung des Bildes der Ghule in der Öffentlichkeit bei, ehe der massive Einsatz von Strain-III-Beta gegen die Insektengeister in der CZ durch Ares die meisten Ghule dort umbrachte. Das Auftreten der Shedim genannten Geister im Jahr des Kometen, das die Lagerung von metamenschlichen Leichen zum Russisch-Roulette-Spiel machte und - offenkundige - Verstrickungen von Ghulen in den Organhändler-Ring Tamanous haben die Situation der Ghule weltweit wieder deutlich verschlechtert und sie fast alle mittlerweile gewonnene Sympathie gekostet...
Die nach der Sonderverordnung benannte Gang der «162s» in den Seattler Redmond Barrens besteht aus Ghulen,[1] und die «Living Dead»-Gang in einer der größten Brachzonen des Rhein-Ruhr-Megaplexes hat - neben Metamenschen - auch diverse Ghule in ihren Reihen.[2]
Tatsächlich wollen die meisten Ghule nur friedlich bei ihresgleichen leben. Es gibt zwar Ghule, die auf die Jagd nach Menschen gehen, dies sind allerdings Außenseiter in der Gesellschaft der Ghule. Im ehemaligen Ghana hat sich mit Asamando eine Ghulnation etabliert, die allerdings bislang noch nicht international anerkannt ist, obwohl die Asante-Nation bereits mit der Thema Laula, der sogenannten "Königin der Toten" über eine diplomatische Anerkennung verhandelte. Dort sind auch die Sasabonsam beheimatet - eine Abart oder Unterart der Ghule, die sich durch ihre langen Gliedmaßen auszeichnet und mit der Krieger-Laluah-Linie des MMVV infiziert sind.[3]
Trotz der ausgelobten Belohnung in Dunkelzahns Testament war bisher noch niemand in der Lage, einen künstlichen Ersatz für die Nahrungs-Bedürfnisse der Ghule zu schaffen.
Persönlichkeiten
- Tamir Grey, der Anführer der Ghulenklave, die in Chicago entstand und bei der Befreiung durch Ares durch die Strain-III-Beta-Bakterien vernichtet wurde.
- Dark Father - ehemaliger Decker und Humanis-Sympathisant, dank der KI Mirage als Erwachsener zum Otaku geworden, im Vorfeld des Crashs von 2064 von Ex Pacis/Winternight ermordet.[4] [5]
- Grid Reaper - berühmter Ghul-Decker aus Chicago, der Bug City (und Strain-III) überlebte.[6]
- Hannibelle - regelmäßiger Gast im neuen ShadowSea und im Jackpoint. Es heißt, sie würde womöglich insgeheim für Tamanous arbeiten.[7]
- Schattenkanzler - regelmäßiger Gast im deutschen Schattenland und Einwohner von Zombi-0 in Wuppertal im Rhein-Ruhr-Plex.
Siehe auch
Quellenindex
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- Roman: The Forever Drug p.181 ?
Quellenangabe
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Informationen - ↑ Roman: Nachtstreife ?
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Informationen - ↑ Roman: Psychotrop
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Informationen - ↑
Informationen - ↑ Shadowtalker-Liste