Israel: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit seiner Gründung am Freitag, den [[14. Mai]] 1948 ist das moderne Israel - wenn man von seiner Mittelmeerküste absieht - von feindlich gesonnenen [[Islam|islamischen]] Staaten umgeben und mußte wiederholt Kriege gegen seine Nachbarn führen, um als Nation zu überleben. [[Jerusalem]] wurde auf Grund seiner zentralen Rolle für das jüdische Selbstverständnis von Israel als ''ungeteilte Hauptstadt'' beansprucht, aber sein Status blieb auf Grund der Bedeutung, die die Stadt auch für Christen und Moslems hat, immer umstritten. Zudem stellten Teile des Landes - namentlich der Gaza-Streifen und das Westjordanland - den traditionellen Siedlungsraum der Palästinenser dar, die [[Palästina]] immer als widerrechtlich israelisch besetztes Gebiet ansahen. | Seit seiner Gründung am Freitag, den [[14. Mai]] 1948 ist das moderne Israel - wenn man von seiner Mittelmeerküste absieht - von feindlich gesonnenen [[Islam|islamischen]] Staaten umgeben und mußte wiederholt Kriege gegen seine Nachbarn führen, um als Nation zu überleben. [[Jerusalem]] wurde auf Grund seiner zentralen Rolle für das jüdische Selbstverständnis von Israel als ''ungeteilte Hauptstadt'' beansprucht, aber sein Status blieb auf Grund der Bedeutung, die die Stadt auch für Christen und Moslems hat, immer umstritten. Zudem stellten Teile des Landes - namentlich der Gaza-Streifen und das Westjordanland - den traditionellen Siedlungsraum der Palästinenser dar, die [[Palästina]] immer als widerrechtlich israelisch besetztes Gebiet ansahen. | ||
Am [[10. September]] [[2004]] kam es zum berüchtigten [[Zehn-Minuten-Krieg]]. Nachdem [[Libyen]] Israel mit chemischen Waffen attackiert hatte, reagierte Israel mit einem nuklearen Erstschlag in Form von drei Atombomben, die die libyschen Großstädte dem Erdboden gleichmachten.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 21, 34</ref><ref name="ADSW 13">{{QDE|adsw}} S.13</ref> [[Tel Aviv]], welches im Rahmen der libyschen Chemieangriffe schwer in Mitleidenschaft geraten war, wurde wieder aufgebaut. Einige der am stärksten zerstörten und verseuchten Stadtteile blieben dabei jedoch sich selbst überlassen, und auch [[2064]] noch toxische Brachzonen - die sogenannten [[STOLZ]] - und Barrens des [[Sprawl]]s. Israel zog aus dem Vorfall Konsequenzen und trat aus den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] aus, genau wie einige islamische Nationen. | Am [[10. September]] [[2004]] kam es zum berüchtigten [[Zehn-Minuten-Krieg]]. Nachdem [[Libyen]] Israel mit chemischen Waffen attackiert hatte, reagierte Israel mit einem nuklearen Erstschlag in Form von drei [[Kernwaffe|Atombomben]], die die libyschen Großstädte dem Erdboden gleichmachten.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 21, 34</ref><ref name="ADSW 13">{{QDE|adsw}} S.13</ref> [[Tel Aviv]], welches im Rahmen der libyschen Chemieangriffe schwer in Mitleidenschaft geraten war, wurde wieder aufgebaut. Einige der am stärksten zerstörten und verseuchten Stadtteile blieben dabei jedoch sich selbst überlassen, und auch [[2064]] noch toxische Brachzonen - die sogenannten [[STOLZ]] - und Barrens des [[Sprawl]]s. Israel zog aus dem Vorfall Konsequenzen und trat aus den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] aus, genau wie einige islamische Nationen. | ||
Im palästinensisch-israelischen Konflikt kam es nach dem Tod [[wp:Jassir Arafat|Jassir Arafats]] im Jahre [[2004]] auf beiden Seiten zum Umdenken. Arafats Nachfolger als Anführer der Palästinenser akzeptierten die Existenz des jüdischen Staates und [[2008]] gewährte Israel [[Palästina]] vollständige Autonomie. Das immer noch zwischen Arabern und Israelis umstrittene [[Jerusalem]] erlebte das [[Erwachen]] [[2012]] in Gestalt gefährlicher astraler Phänomene, massiver [[Manaverzerrung]]en und willkürlicher [[Geister]]angriffe, die die Autoritäten zwangen, die Altstadt Jerusalems für 40 Tage zu evakuieren. Unabhängig davon, dass solche Evakuierungen in den folgenden Dekaden immer wieder erforderlich wurden und trotz der ständigen Gefahr war keine Seite willens, dauerhaft auf die Stadt zu verzichten. | Im palästinensisch-israelischen Konflikt kam es nach dem Tod [[wp:Jassir Arafat|Jassir Arafats]] im Jahre [[2004]] auf beiden Seiten zum Umdenken. Arafats Nachfolger als Anführer der Palästinenser akzeptierten die Existenz des jüdischen Staates und [[2008]] gewährte Israel [[Palästina]] vollständige Autonomie. Das immer noch zwischen Arabern und Israelis umstrittene [[Jerusalem]] erlebte das [[Erwachen]] [[2012]] in Gestalt gefährlicher astraler Phänomene, massiver [[Manaverzerrung]]en und willkürlicher [[Geister]]angriffe, die die Autoritäten zwangen, die Altstadt Jerusalems für 40 Tage zu evakuieren. Unabhängig davon, dass solche Evakuierungen in den folgenden Dekaden immer wieder erforderlich wurden und trotz der ständigen Gefahr war keine Seite willens, dauerhaft auf die Stadt zu verzichten. |
Version vom 23. Dezember 2022, 18:04 Uhr
Israel Überblick (Stand: 2064) [1] | |
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Hauptstadt: Tel Aviv | |
Staatsform:
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Staatsoberhaupt:
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Einwohnerzahl: 6.800.000 | |
Ethnische Gruppen:
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Sprachen:
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Religiöse Zugehörigkeit:
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Währung:
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Israel war ein jüdischer Staat im Nahen Osten. Auch in der Sechsten Welt war das Land von Nachbarn umgeben, die ihm feindlich gesonnen waren. Einer massiven islamischen Expansionsbewegung und dem internen Kollaps seiner traditionellen Schutzmacht USA zum Trotz hatte Israel die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts gut überstanden.
Geographie
Neben dem eigentlichen israelischen Kernland, das im Nordwesten der arabischen Halbinsel am Mittelmeer lag, umfasste Israel auch wieder die Sinaihalbinsel. Palästina, obwohl autonom, war Teil des Staatsgebietes.
Grenzen
Israel grenzte im Südwesten mit der Sinai an Ägypten und der Suezkanal fungierte hier im Prinzip als Pufferzone unter internationaler Kontrolle. Im Süden lag das Rote Meer. Die Sinai bis zum Kernland hoch grenzte im Westen an das Mittelmeer. Im Norden verlief die Grenze mit Syrien und im Osten mit dem Arabischen Kalifat.
Städte
Locations
Geschichte
Seit seiner Gründung am Freitag, den 14. Mai 1948 ist das moderne Israel - wenn man von seiner Mittelmeerküste absieht - von feindlich gesonnenen islamischen Staaten umgeben und mußte wiederholt Kriege gegen seine Nachbarn führen, um als Nation zu überleben. Jerusalem wurde auf Grund seiner zentralen Rolle für das jüdische Selbstverständnis von Israel als ungeteilte Hauptstadt beansprucht, aber sein Status blieb auf Grund der Bedeutung, die die Stadt auch für Christen und Moslems hat, immer umstritten. Zudem stellten Teile des Landes - namentlich der Gaza-Streifen und das Westjordanland - den traditionellen Siedlungsraum der Palästinenser dar, die Palästina immer als widerrechtlich israelisch besetztes Gebiet ansahen.
Am 10. September 2004 kam es zum berüchtigten Zehn-Minuten-Krieg. Nachdem Libyen Israel mit chemischen Waffen attackiert hatte, reagierte Israel mit einem nuklearen Erstschlag in Form von drei Atombomben, die die libyschen Großstädte dem Erdboden gleichmachten.[2][3] Tel Aviv, welches im Rahmen der libyschen Chemieangriffe schwer in Mitleidenschaft geraten war, wurde wieder aufgebaut. Einige der am stärksten zerstörten und verseuchten Stadtteile blieben dabei jedoch sich selbst überlassen, und auch 2064 noch toxische Brachzonen - die sogenannten STOLZ - und Barrens des Sprawls. Israel zog aus dem Vorfall Konsequenzen und trat aus den Vereinten Nationen aus, genau wie einige islamische Nationen.
Im palästinensisch-israelischen Konflikt kam es nach dem Tod Jassir Arafats im Jahre 2004 auf beiden Seiten zum Umdenken. Arafats Nachfolger als Anführer der Palästinenser akzeptierten die Existenz des jüdischen Staates und 2008 gewährte Israel Palästina vollständige Autonomie. Das immer noch zwischen Arabern und Israelis umstrittene Jerusalem erlebte das Erwachen 2012 in Gestalt gefährlicher astraler Phänomene, massiver Manaverzerrungen und willkürlicher Geisterangriffe, die die Autoritäten zwangen, die Altstadt Jerusalems für 40 Tage zu evakuieren. Unabhängig davon, dass solche Evakuierungen in den folgenden Dekaden immer wieder erforderlich wurden und trotz der ständigen Gefahr war keine Seite willens, dauerhaft auf die Stadt zu verzichten.
Israels Ministerpräsident Schon fiel am 31. Oktober 2016 - dem berüchtigten Blutigen Montag - einem Mordanschlag zum Opfer. Am gleichen Tag verstarben der russische Präsident Nikolai Chelenko und der britische Premierminister bei präzise geplanten Attentätern. Am 15. Oktober war zuvor der US-Präsident Jesse Garrety von William Springer ermordet worden.[4]
Großer Dschihad
Obwohl die Palästinenser 2034 während des Großen Dschihad auf der Seite der Allianz für Allah standen, die neben Europa und Russland auch Israel attackierte, unterstützte ein wesentlicher Teil des palästinensischen Volkes insgeheim die Israelis bei der Abwehr der Islamisten, um nicht zu zerstören, wofür sie Jahrzehnte gekämpft hatten. Entscheidend war daneben der Einsatz israelischer Magier, die ihre Magie zumeist auf der Basis der mystischen Geheimlehre des Judentums, der Kabbala, wirkten. Die Kabbalisten trugen entscheidend dazu bei, zu verhindern, dass der jüdische Staat von den islamischen Fanatikern Sayid Jazrirs überrannt wurde. Dabei sollen - wie es heißt - auch machtvolle und potentiell vernichtende blutmagische Rituale zum Einsatz gekommen sein.
Nach dem Tod Sayid Jazrirs in Istanbul investierte Israel Millionen von Nuyen in den Wiederaufbau des autonomen Palästina und gab die letzten israelischen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet auf, womit sie die geheime Unterstützung der Palästinenser vergolten.
Im Jahre 2046 - als die Manaverzerrung in der Stadt überraschend zurückging - fand endlich der Disput über den bis dahin ungeklärten Status der Stadt Jerusalem ein Ende, als die Vereinten Nationen mit Zustimmung aller beteiligten Parteien die Verwaltung der Stadt übernahm und dort 10.000 Mann Blauhelmtruppen stationierte. Sie richtete die UNMIJ ein und übernahm die Kontrolle über den Suezkanal und damit auch den Sinai der nominell israelisch ist.
Für den 1. Januar 2065 war die endgültige Gründung der "Republik Palästina" im autonomen Palästina vorgesehen, aber die Umsetzung nach dem Crash von 2064 ist ungewiss und eine Verschiebung des Termins mehr als wahrscheinlich.
Politik
Obwohl Israel eine stabile, parlamentarische Demokratie mit einem Parlament - der Knesset - und einem Premierminister an der Spitze war, kamen einflussreiche Politiker traditionell aus den Reihen des israelischen Militärs. Dies galt auch für für den 2064 regierenden Premierminister Efrat Tal, der der linksgerichteten «Shalom Alehrem Coalition» angehörte, und den Frieden mit den Palästinensern in einem eigenen, palästinensischen Staat unterstützte.
Der ultra-orthodoxe Flügel in den Reihen der Kabbalisten (siehe Magie), dem der einflussreiche Rabbi Shlomo Ben-Yehuda angehörte, lehnte die Existenz Palästinas komplett ab, und gefährdete damit den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern. Dabei kam noch erschwerend hinzu, dass die magisch Begabten Rabbis mit ihren Fähigkeiten für die Verteidigungsfähigkeit Israels gegenüber den islamischen Nachbarn nach wie vor unverzichtbar waren, und deshalb neben der Knesset - wo sie mit ihrer religiösen, Palästina-feindlichen Partei «Shas-Gush Torah» vertreten waren - und dem Ministerpräsidenten eine politische Macht darstellten, die nicht einfach übergangen werden konnte.
Außenpolitik
Die Beziehungen zwischen Israel und dem Arabischen Kalifat konnte man auch 2072 noch als bestenfalls "frostig" bezeichnen. Allerdings gab es einige inoffizielle Kanäle über die Olive Holding, einem Konzern, der von den wenigen Israelis in Dubai betrieben wurde und der auch einige Diplomaten anstellte, um die inoffiziellen Kanäle nach Riad offen zu halten. Die Hardliner verärgerte dies zwar, aber da die Holding Geld einbrachte, akzeptierte man dies zähneknirschend.[5]
Das Verhältnis Israels zum Großdrachen Aden war zwar nicht offen feindselig, aber von starkem Misstrauen geprägt, zumal der israelische Geheimdienst Mossad schon mehrfach versucht hatte, verschiedene bekannte Agenten und Mittelsmänner Adens durch Attentate eliminieren zu lassen. Zugleich verfügte der Mossad jedoch über die vielleicht umfangreichsten Dossiers und Datensammlungen zu dem großen Sirrush, die durch einen Doppelagenten dem Nexus zugespielt und von Captain Chaos am 16. Februar 2063 als Teil der Schattendatei «Drachen der 6. Welt» in die Schattenmatrix hochgeladen wurde.[6]
Militär
Da sich der israelische Staat seit seiner Gründung praktisch ständig im Krieg oder im Belagerungszustand durch die umgebenden, offen feindseligen arabischen Nationen befand, war die israelische Gesellschaft zu einem sehr hohen Grad militarisiert. Politiker waren fast immer gleichzeitig auch Kriegshelden, die innerhalb der israelischen Armee - Tsahal - einen Offiziersrang inne hatten.
Nachrichtendienst
Der Mossad, der israelische Nachrichtendienst, gehörte zu den effektivsten seiner Art weltweit und war für seine geheimen Kommandooperationen hinter feindlichen Linien und außerhalb des israelischen Staatsgebiets gefürchtet und berüchtigt, bei denen er alles einsetzte - von professionellen Attentätern über Drohnen bis hin zu Semiballistischen Bombern für chirurgische Luftschläge.
Atomares Potential
Israel verfügte seit den 1970ern über ein nukleares Arsenal. Bekannt wurde dieser Fakt durch den israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu, der 1986 das Kernwaffenprogramm aufdeckte und dafür in Israel wegen Landesverrates und Spionage verurteilt wurde und im Gefängnis saß. Die israelische Regierung dementierte weiterhin den Besitz nuklearer Waffen, bis 2004 im Zuge des Zehn-Minuten-Krieges das atomare Arsenal Israels zum Einsatz gegen Libyen kam und so alle Gerüchte eindrucksvoll bestätigte. Während des Großen Dschihad kamen vor allem kleinere israelische Nuklearwaffen für gezielte Vergeltungsschläge gegen Kommadozentren und islamische Hauptstädte der Allianz für Allah zum Einsatz. Es war anzunehmen, dass Israel auch danach noch zu den Atommächten zählte. Experten vermuteten, dass das verbliebene nukleare Arsenal der Israelis sich auf Träger-U-Booten im Mittelmeer und Roten Meer befand, und es wurde auch über sorgfältig versteckte, geheime Depots außerhalb des eigenen Staatsgebietes in den feindlichen Nachbarländern spekuliert.[7]
Magie
Kabbalistische Tradition
In Israel wurde seit dem Erwachen die Kabbalistische Tradition studiert, gelehrt und praktiziert, die mit unterschiedlicher Gewichtung vom orthodoxen und ultra-orthodoxen Judentum ebenso akzeptiert wurde, wie von der konservativen und reformierten jüdischen Glaubenslehre.[8]
Israel verfügte über eine ganze Reihe von Orten der Macht wie Masada und den Berg Sinai, die auf die Magie der Kabbalisten ausgerichtet waren, und die ein ganzes Netzwerk bildeten, durch das Mana in großem Maßstab kanalisiert werden konnte.
Sport
Israel gehörte nach wie vor zum europäischen Fußballverband UEFA, da die islamischen Staaten der Arabischen Halbinsel die israelische Nationalelf, die sich für die Teilnahme an der WM in Amazonien 2064 qualifiziert hatte, nach wie vor nicht in ihrem Verband haben wollten.[9]
Unterwelt
Die organisierte Unterwelt Israels wurde von dem Syndikat Maagen David Adom unter Führung seines Vors Yossi Jabotinsky dominiert. Es hieß, dass es gute Beziehungen sowohl zur «Roten Vory» in Russland als auch zum Mossad unterhielt. Die Hauptkonkurrenten der Vory v Zakone waren die Thais und Philippinos in den Häfen von Haifa und Eilat sowie die Mafia im Bereich der Wirtschaftskriminalität.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadows of Asia S. 107
- ↑ Target: Wastelands S. 21, 34
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.13
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.27
- ↑ Konzernenklaven S.195
- ↑ Drachen der 6. Welt S. 35-45
- ↑ State of the Art 2064.01D S. 16
- ↑ Straßenmagie S. 16
- ↑ State of the Art 2064.01D S. 163
Index
Quellenbücher
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Romane
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