California Free State: Unterschied zwischen den Versionen
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Die zweite Elfische Invasion [[2057]] wurde ebenfalls nicht von den Japanern abgewehrt, sondern von [[Hestaby]], einem weiblichen [[Große Drachen|Großen Drachen]], der sich am Mount Shasta niederließ, und Nord-Kalifornien künftig vor weiteren territorialen Ambitionen Tír Tairngires beschützte. | Die zweite Elfische Invasion [[2057]] wurde ebenfalls nicht von den Japanern abgewehrt, sondern von [[Hestaby]], einem weiblichen [[Große Drachen|Großen Drachen]], der sich am Mount Shasta niederließ, und Nord-Kalifornien künftig vor weiteren territorialen Ambitionen Tír Tairngires beschützte. | ||
===Die Universelle Bruderschaft=== | |||
Am [[1. Februar]] [[2043]] eröffnete die [[Universelle Bruderschaft]] ihre ersten Kapitel im CFS.<ref>{{QDE|adsw}} S.63</ref> | |||
===Annexion von Los Angeles=== | |||
[[Los Angeles]] - Die Stadt der gefallenen Engel, deren Einwohnern es nicht schmeckte, dass die Japaner jetzt das Sagen haben sollten, und die zudem von einer Reihe Erdbeben erschüttert wurde, die unter anderem den Flughafen in Trümmer legten, erklärten sich [[2047]] ihrerseits zur Freistadt - und das blieben sie das kommende Jahrzehnt zumindest. Wegen der Bandengewalt in der Innenstadt wurden die Barrios binnen kurzer Zeit eingemauert, und sich selbst überlassen, während die Unterhaltungsindustrie von Hollywood sich auf [[Trideo]] und [[SimSinn]] stürtzte. Beide LAs - das Schattige, gewalttätige und schmutzige ebenso wie das glitzernde, reiche und dekadente - lebten jeweils ihr eigenes Leben, tanzten auf dem Vulkan und waren sich mit ihrem Traum (oder den [[CalHots]]) selbst genug. [[2061]] war es damit allerdings vorbei: Ein Erdbeben ließ die Mauern um die Barrios einstürzen, und [[SURGE]]-Hysterie und plündernde Slum-Bewohner stürzten die Stadt in Anarchie, die erst durch das Eingreifen des Pueblo-Militärs beendet werden konnte, was zur Annektion von LA durch das [[Pueblo Corporate Council]] führte. | [[Los Angeles]] - Die Stadt der gefallenen Engel, deren Einwohnern es nicht schmeckte, dass die Japaner jetzt das Sagen haben sollten, und die zudem von einer Reihe Erdbeben erschüttert wurde, die unter anderem den Flughafen in Trümmer legten, erklärten sich [[2047]] ihrerseits zur Freistadt - und das blieben sie das kommende Jahrzehnt zumindest. Wegen der Bandengewalt in der Innenstadt wurden die Barrios binnen kurzer Zeit eingemauert, und sich selbst überlassen, während die Unterhaltungsindustrie von Hollywood sich auf [[Trideo]] und [[SimSinn]] stürtzte. Beide LAs - das Schattige, gewalttätige und schmutzige ebenso wie das glitzernde, reiche und dekadente - lebten jeweils ihr eigenes Leben, tanzten auf dem Vulkan und waren sich mit ihrem Traum (oder den [[CalHots]]) selbst genug. [[2061]] war es damit allerdings vorbei: Ein Erdbeben ließ die Mauern um die Barrios einstürzen, und [[SURGE]]-Hysterie und plündernde Slum-Bewohner stürzten die Stadt in Anarchie, die erst durch das Eingreifen des Pueblo-Militärs beendet werden konnte, was zur Annektion von LA durch das [[Pueblo Corporate Council]] führte. | ||
===Jahr des Kometen=== | |||
Im [[Jahr des Kometen]] änderte sich die Lage mit dem Befehl der neuen Regierung in Japan zum Abzug der japanischen Besatzungstruppen und dem militärischen Coup von Oberst [[Keiji Saito]], der sich selbst zum General ernannte, erneut. Saito errichtete in San Francisco eine faschistische, [[Metamenschen]] diskriminierende Militärdiktatur, und bezeichnete Kalifornien als "Japanisches Protektorat". Obwohl er permanent mit dem Widerstand u. a. durch die Metahuman Peoples Army und ähnliche Bürgerrechtsgruppen kämpfen mußte, dehnte er seine Macht auf weite Teile Kaliforniens aus, was auch das Central Valley mit einschloss, wo sich nur [[Chico-Oroville]] - respektive die Chico Oroville Greater Metro Area (COGMA) - als unabhängige Enklave halten konnte. Silicon Valley blieb nur durch die militärische Präsenz von [[Ares Macrotechnology]] von seinen territorialen Ambitionen verschont. Durch General Saitos anti-metamenschliche Politik, die willkürliche Razzien, [[Polizei]]brutalitäten aller Art, die Einrichtung von Todeslagern für widerspenstige Metas und die Schaffung von Metamenschen-Ghettos - euphemistisch "Kulturelle Zonen" genannt - mit einschloss, isolierte er Kalifornien international politisch immer mehr. Das populäre CalFree [[Basketball]]-Team der «''Golden State Warriors''» gehörte ebenfalls zu denen, die unter der veränderten Lage litten, da die Metamenschlichen Spieler in der traditionell sehr meta-starken Mannschaft immer weniger Spielzeit bekamen. 2063 zogen sie deshalb die Konsequenz, und beantragten in Seattle anlässlich eines Gastspiels Asyl, um sich anschließend nach neuen Teams umzusehen. Gerüchte besagen, dass hinter Saito ein mächtiger, geheimnisvoller [[Policlub]] mit anti-metamenschlicher Zielsetzung stände, der in der [[Schattenmatrix]] als «[[Human Nation]]» bekannt ist. Letztlich stürzte Saitos Regime nach dem [[Crash 2.0]] in Folge von [[Winternight]]s Welt umspannenden Anschlägen [[2064]], nach dem in San Francisco eine der in Werbezeppelinen versteckten EMP-Bomben hochgegangen war. Zu dieser Zeit zog auch [[Mitsuhama Computer Technologies]] mit seinem Nordamerika-HQ nach San Francisco um. | Im [[Jahr des Kometen]] änderte sich die Lage mit dem Befehl der neuen Regierung in Japan zum Abzug der japanischen Besatzungstruppen und dem militärischen Coup von Oberst [[Keiji Saito]], der sich selbst zum General ernannte, erneut. Saito errichtete in San Francisco eine faschistische, [[Metamenschen]] diskriminierende Militärdiktatur, und bezeichnete Kalifornien als "Japanisches Protektorat". Obwohl er permanent mit dem Widerstand u. a. durch die Metahuman Peoples Army und ähnliche Bürgerrechtsgruppen kämpfen mußte, dehnte er seine Macht auf weite Teile Kaliforniens aus, was auch das Central Valley mit einschloss, wo sich nur [[Chico-Oroville]] - respektive die Chico Oroville Greater Metro Area (COGMA) - als unabhängige Enklave halten konnte. Silicon Valley blieb nur durch die militärische Präsenz von [[Ares Macrotechnology]] von seinen territorialen Ambitionen verschont. Durch General Saitos anti-metamenschliche Politik, die willkürliche Razzien, [[Polizei]]brutalitäten aller Art, die Einrichtung von Todeslagern für widerspenstige Metas und die Schaffung von Metamenschen-Ghettos - euphemistisch "Kulturelle Zonen" genannt - mit einschloss, isolierte er Kalifornien international politisch immer mehr. Das populäre CalFree [[Basketball]]-Team der «''Golden State Warriors''» gehörte ebenfalls zu denen, die unter der veränderten Lage litten, da die Metamenschlichen Spieler in der traditionell sehr meta-starken Mannschaft immer weniger Spielzeit bekamen. 2063 zogen sie deshalb die Konsequenz, und beantragten in Seattle anlässlich eines Gastspiels Asyl, um sich anschließend nach neuen Teams umzusehen. Gerüchte besagen, dass hinter Saito ein mächtiger, geheimnisvoller [[Policlub]] mit anti-metamenschlicher Zielsetzung stände, der in der [[Schattenmatrix]] als «[[Human Nation]]» bekannt ist. Letztlich stürzte Saitos Regime nach dem [[Crash 2.0]] in Folge von [[Winternight]]s Welt umspannenden Anschlägen [[2064]], nach dem in San Francisco eine der in Werbezeppelinen versteckten EMP-Bomben hochgegangen war. Zu dieser Zeit zog auch [[Mitsuhama Computer Technologies]] mit seinem Nordamerika-HQ nach San Francisco um. | ||
===Die Zwillingsbeben=== | |||
Am [[8. März]] [[2069]] erschütterten zwei große Erdbeben (genannt die Zwillinge) entlang des San-Andreas-Grabens und der San-Pedro-Platte den Freistaat Kalifornien und fordern - vor allem durch einen folgenden Tsunami - über 100.000 Opfer und richteten furchtbare Zerstörungen an. Während San Francisco weitgehend verschont blieb, wurden das Central Valley und große Teile von [[Los Angeles]] überflutet und blieben es auch, obwohl Experten glauben, das Wasser würde sich irgendwann wieder zurückziehen. | Am [[8. März]] [[2069]] erschütterten zwei große Erdbeben (genannt die Zwillinge) entlang des San-Andreas-Grabens und der San-Pedro-Platte den Freistaat Kalifornien und fordern - vor allem durch einen folgenden Tsunami - über 100.000 Opfer und richteten furchtbare Zerstörungen an. Während San Francisco weitgehend verschont blieb, wurden das Central Valley und große Teile von [[Los Angeles]] überflutet und blieben es auch, obwohl Experten glauben, das Wasser würde sich irgendwann wieder zurückziehen. | ||
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==Magie== | ==Magie== | ||
Die [[Drachenlinie]] der Thermallinien des [[Yellowstone-Nationalpark|Yellowstone]] reichen bis zu den Vichy- und Orr-Quellen im südlichen [[Tír Tairngire]] und dem nördlichen Kalifornien.<ref>{{QDE|shb2}} S.84</ref> | Die [[Drachenlinie]] der Thermallinien des [[Yellowstone-Nationalpark|Yellowstone]] reichen bis zu den Vichy- und Orr-Quellen im südlichen [[Tír Tairngire]] und dem nördlichen Kalifornien.<ref>{{QDE|shb2}} S.84</ref> | ||
==Kriminalität== | |||
Big Sur - ganz im Süden der Pazifikküste - entwickelte sich zum [[Pirat]]en-Hotspot, wo [[Gangs]], unabhängige Crews und [[Yakuza]]s um Frachten auf der Route die Küste rauf und runter - vorallem nach [[Seattle]] im Norden, [[Peru]] im Süden und über den Pazifik ins japanische Kaiserreich - wetteiferten, und sich mit Japano-, Aztlan- und Konzernmarine anlegten. | |||
Neben dem anti-metamenschlichen [[Rassismus]] der Japaner - und vieler gebürtiger Kalifornier - und den teilweise nicht weniger bösartigen und militanten Gegenreaktionen der kalifornischen [[Biker-Gangs|Troll-Biker]], die offen mit den «[[Sons of Sauron]]» sympathisieren, war und ist Wasserknappheit eines der größten Probleme im Freistaat. Dem entsprechend stellt Wasserdiebstahl und Wasserschmuggel - ähnlich wie in [[Australien]] - ein lukratives Geschäft für alle dar, die keine Skrupel haben. | |||
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Version vom 13. Juli 2022, 11:37 Uhr
California Free State Überblick (Stand: 2062) [1] | |
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Hauptstadt: Sacramento | |
Einwohnerzahl: 18.137.000
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Personen ohne SIN: 32% | |
Personen unter Armutsgrenze: 27% | |
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 48% | |
Pro-Kopf-Einkommen: 28.000¥ | |
Währung: Nuyen (¥) |
Der California Free State (dtsch. Freistaat Kalifornien), kurz CFS, ist ein Staat an der Westküste von Nordamerika. Kalifornien ist politisch schwach und hat Teile seines Territoriums an verschiedene regionale Mächte verloren. Es wird außerdem stark vom Japanischen Kaiserreich und den sogenannten Japanokons dominiert, in den 2060ern gab es sogar einen Besatzungsstaat abtrünniger, japanischer Militärs auf kalifornischem Boden. Die Hauptstadt des CFS ist Sacramento.
Als der US-Bundesstaat Kalifornien unfreiwillig die Zugehörigkeit zu den United Canadian and American States verlor, war er kurze Zeit als California Republic unabhängig, bevor er sich mit der Gründung des Freistaates entgültig von den UCAS lossagte.
Geographie
Erwachte Natur
In jüngerer Vergangenheit hat man einige niedere Dämonen im CFS gesichtet.[2]
Grenzen
Der CFS ist mit Aztlan im Süden und Tír Tairngire im Norden von feindlichen Staaten umgeben. Im Osten liegt die Ute Nation und im Südosten grenzt ein kleiner Teil des Pueblo Corporate Council an den CFS. Im Westen ist der Pazifik.
Städte und Ortschaften
Größte Stadt des CFS war Los Angeles mit circa 2,4 Millionen Einwohnern (Stand 2057), ehe sie vom Pueblo Corporate Council in Folge der Ereignisse im Jahr des Kometen annektiert wurde.
- Arcata
- Bakersfield
- Chico-Oroville Greater Metro Area
- Danville
- Eureka
- Fresno
- Monterey
- Redding
- Sacramento (Hauptstadt)
- Salinas
- San Francisco Bay Area
- Santa Barbara
- Santa Cruz
- Stockton
Geschichte
Kalifornien verblieb in der Folge des Geistertanzkrieges neben Seattle als einziger Westteil der alten Vereinigten Staaten, was auch im Vertrag von Denver festgehalten wurde.[3]
2030 war die Big Sur Coast so schwer von Pestiziden und chemischen Düngemitteln der Agrarbetriebe belastet, dass kein Leben mehr möglich war. Statt aber die Schäden zu beheben, zogen sich die Agrarunternehmen einfach aus dem Landstrich zurück.[4]
Enstehung des CFS
Der California Free State entstand 2036 in Folge eines Bluffs. Kalifornien hatte wiederholt damit gedroht, sich von den United Canadian and American States abzuspalten, sollte es keine umfassenden wirtschaftlichen und politischen Zugeständnisse erhalten. In Washington F.D.C. durchschaute man diese leeren Drohungen jedoch, weshalb UCAS-Präsident McAlister Kalifornien kurzerhand aus den UCAS warf.[5]
Direkt nach dem Rauswurf zogen sich die UCAS Armed Forces aus Kalifornien zurück, weshalb Tír Tairngire in Nordkalifornien einfiel und mit dem Tír-Kalifornischen Krieg begann, während Aztlan aus dem Süden vorstieß und mit der Invasion von San Diego lediglich eine Grenzkorrektur durchführte.[5] Da Kalifornien keinerlei Unterstützung von anderen Nationen erhielt, wandte es sich verzweifelt an Japan und bat um Hilfe bei der Verteidigung gegen die Aggressoren.[6]
Aber es kam anders als geplant. Das Japanische Kaiserreich schickte zwar seine Streitkräfte, aber als am 11. Januar 2037 gleichzeitig zwei Divisionen der leichten Kaiserlich-Japanischen Marineinfanterie am internationalen Flughafen von San Francisco und auf dem Alameda Marineflughafen, besetzten diese stattdessen einfach die Stadt. Sie übernahmen die Kontrolle und riefen das Kriegsrecht aus. Begründet wurde es mit dem "Schutz japanischer Leben und Konzernressourcen".[6]
Immerhin schaffte es Nordkalifornien aus eigener Kraft, die bis nach Redding vorgerückten Truppen des Tír mittels Guerillataktiken bis nach Yreka zurückzudrängen. Inoffiziell wurde ein Waffenstillstand erreicht, aber dennoch erhoben beide Nationen Anspruch auf die Länder zwischen Yreka und Redding.[6] San Diego sollte fest in den Händen von Aztlan verbleiben.
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In den folgenden Jahren gab es indes in San Francisco noch eine Stadtverwaltung, die aber nach der Nase der japanischen Konzerne tanzte, diese wurde aber wenige Jahre später ganz abgeschafft und durch einen Konzernrat ersetzt. Die Stadt gehört fast ganz japanischen Megakonzernen. Die von den - mehr oder minder offen - rassistischen Konzernen aus der Innenstadt San Franciscos verdrängten Metamenschen, insbesondere Orks und Trolle, siedelten sich in Berkeley und Oakland an, wo u. a. die Peoples University of California entstand.
Die zweite Elfische Invasion 2057 wurde ebenfalls nicht von den Japanern abgewehrt, sondern von Hestaby, einem weiblichen Großen Drachen, der sich am Mount Shasta niederließ, und Nord-Kalifornien künftig vor weiteren territorialen Ambitionen Tír Tairngires beschützte.
Die Universelle Bruderschaft
Am 1. Februar 2043 eröffnete die Universelle Bruderschaft ihre ersten Kapitel im CFS.[7]
Annexion von Los Angeles
Los Angeles - Die Stadt der gefallenen Engel, deren Einwohnern es nicht schmeckte, dass die Japaner jetzt das Sagen haben sollten, und die zudem von einer Reihe Erdbeben erschüttert wurde, die unter anderem den Flughafen in Trümmer legten, erklärten sich 2047 ihrerseits zur Freistadt - und das blieben sie das kommende Jahrzehnt zumindest. Wegen der Bandengewalt in der Innenstadt wurden die Barrios binnen kurzer Zeit eingemauert, und sich selbst überlassen, während die Unterhaltungsindustrie von Hollywood sich auf Trideo und SimSinn stürtzte. Beide LAs - das Schattige, gewalttätige und schmutzige ebenso wie das glitzernde, reiche und dekadente - lebten jeweils ihr eigenes Leben, tanzten auf dem Vulkan und waren sich mit ihrem Traum (oder den CalHots) selbst genug. 2061 war es damit allerdings vorbei: Ein Erdbeben ließ die Mauern um die Barrios einstürzen, und SURGE-Hysterie und plündernde Slum-Bewohner stürzten die Stadt in Anarchie, die erst durch das Eingreifen des Pueblo-Militärs beendet werden konnte, was zur Annektion von LA durch das Pueblo Corporate Council führte.
Jahr des Kometen
Im Jahr des Kometen änderte sich die Lage mit dem Befehl der neuen Regierung in Japan zum Abzug der japanischen Besatzungstruppen und dem militärischen Coup von Oberst Keiji Saito, der sich selbst zum General ernannte, erneut. Saito errichtete in San Francisco eine faschistische, Metamenschen diskriminierende Militärdiktatur, und bezeichnete Kalifornien als "Japanisches Protektorat". Obwohl er permanent mit dem Widerstand u. a. durch die Metahuman Peoples Army und ähnliche Bürgerrechtsgruppen kämpfen mußte, dehnte er seine Macht auf weite Teile Kaliforniens aus, was auch das Central Valley mit einschloss, wo sich nur Chico-Oroville - respektive die Chico Oroville Greater Metro Area (COGMA) - als unabhängige Enklave halten konnte. Silicon Valley blieb nur durch die militärische Präsenz von Ares Macrotechnology von seinen territorialen Ambitionen verschont. Durch General Saitos anti-metamenschliche Politik, die willkürliche Razzien, Polizeibrutalitäten aller Art, die Einrichtung von Todeslagern für widerspenstige Metas und die Schaffung von Metamenschen-Ghettos - euphemistisch "Kulturelle Zonen" genannt - mit einschloss, isolierte er Kalifornien international politisch immer mehr. Das populäre CalFree Basketball-Team der «Golden State Warriors» gehörte ebenfalls zu denen, die unter der veränderten Lage litten, da die Metamenschlichen Spieler in der traditionell sehr meta-starken Mannschaft immer weniger Spielzeit bekamen. 2063 zogen sie deshalb die Konsequenz, und beantragten in Seattle anlässlich eines Gastspiels Asyl, um sich anschließend nach neuen Teams umzusehen. Gerüchte besagen, dass hinter Saito ein mächtiger, geheimnisvoller Policlub mit anti-metamenschlicher Zielsetzung stände, der in der Schattenmatrix als «Human Nation» bekannt ist. Letztlich stürzte Saitos Regime nach dem Crash 2.0 in Folge von Winternights Welt umspannenden Anschlägen 2064, nach dem in San Francisco eine der in Werbezeppelinen versteckten EMP-Bomben hochgegangen war. Zu dieser Zeit zog auch Mitsuhama Computer Technologies mit seinem Nordamerika-HQ nach San Francisco um.
Die Zwillingsbeben
Am 8. März 2069 erschütterten zwei große Erdbeben (genannt die Zwillinge) entlang des San-Andreas-Grabens und der San-Pedro-Platte den Freistaat Kalifornien und fordern - vor allem durch einen folgenden Tsunami - über 100.000 Opfer und richteten furchtbare Zerstörungen an. Während San Francisco weitgehend verschont blieb, wurden das Central Valley und große Teile von Los Angeles überflutet und blieben es auch, obwohl Experten glauben, das Wasser würde sich irgendwann wieder zurückziehen.
Kultur
Lokaler Slang |
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Wirtschaft
Von Sacramento aus kontrolliert Horizon seine immensen Agrikulturunternehmungen in Zentralkalifornien.[8]
Renraku ist in Kalifornie auch nach dem Ende der japanischen Besatzung San Franciscos noch stark präsent, und versuchen, ihren Ruf durch öffentliche Spenden und gemeinnützige Arbeit etwas zu reparieren.[9] In Sacramento betreibt Renraku eine große Niederlassung.[10] Der Megakonzern betreibt auch die öffentlichen Datenbanksysteme des Freistaats Kalifornien.[11] Hauptquartier der kalifornischen Division ist San Francisco.[11]
Konzerne
- Apple Computer Products
- Aqua Arcana
- California Free State Rapid Transit
- Chevron
- Dadson Vision Entertainments
- Kalamari Incorporated
- Leviathan Technical
- MechAnima
- Mitsuhama Integrated Agricultural Applications
- Mitsuhama Motors of California
- Osprey Technical Publications
- Pacific Foods
- Pacific Rim Computer Consultants
- PlanetLink
- Pyramid Operations
- Shiawase Agrotech
- Thermalito Manufacturing
- Wiremaster Incorporated
Magie
Die Drachenlinie der Thermallinien des Yellowstone reichen bis zu den Vichy- und Orr-Quellen im südlichen Tír Tairngire und dem nördlichen Kalifornien.[12]
Kriminalität
Big Sur - ganz im Süden der Pazifikküste - entwickelte sich zum Piraten-Hotspot, wo Gangs, unabhängige Crews und Yakuzas um Frachten auf der Route die Küste rauf und runter - vorallem nach Seattle im Norden, Peru im Süden und über den Pazifik ins japanische Kaiserreich - wetteiferten, und sich mit Japano-, Aztlan- und Konzernmarine anlegten.
Neben dem anti-metamenschlichen Rassismus der Japaner - und vieler gebürtiger Kalifornier - und den teilweise nicht weniger bösartigen und militanten Gegenreaktionen der kalifornischen Troll-Biker, die offen mit den «Sons of Sauron» sympathisieren, war und ist Wasserknappheit eines der größten Probleme im Freistaat. Dem entsprechend stellt Wasserdiebstahl und Wasserschmuggel - ähnlich wie in Australien - ein lukratives Geschäft für alle dar, die keine Skrupel haben.
Persönlichkeiten
- Hestaby - Westlicher Drache, lebte am Mount Shasta
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadows of North America S. 46
- ↑ Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.20
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.32
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.50
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.56
- ↑ a b c Almanach der Sechsten Welt S.57
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.63
- ↑ Sixth World Almanac S. 176
- ↑ Shadows in Focus: City by Shadow: San Francisco Metroplex S. 019
- ↑ Corporate Download S. 78
- ↑ a b California Free State S. 140
- ↑ Schattenhandbuch 2 S.84
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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