Peru

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Peru
Überblick (Stand: 2072) [1]

Flagge Peru.jpg
© Pegasus

Hauptstadt: Lima
Staatsform: Dezentraler, anarchistischer Kommunismus
Einwohnerzahl: 30.000.000
Sprachen:
Spanisch
Quechua
Zahlreiche Stammessprachen
Japanisch

Peru ist ein südamerikanisches Land, in dem die Japanokons mittlerweile nur noch wenig Einfluss ausüben. Ihre Macht hat sich nach dem Rückzug des japanischen Militärs Anfang der 2060er deutlich vermindert und beschränkt sich auf den Umkreis der Hauptstadt Lima und die nominelle peruanische Regierung. Das Land selbst ist dezentral organisiert und wird von der kommunistischen, ehemaligen Widerstandsorganisation Sendero Luminoso kontrolliert, zumindestens dort, wo nicht die Geisterkartelle die Macht beanspruchen. Im Hintergrund versucht die Regierung von Amazonien auf ihr Nachbarland einzuwirken, um die japanische Präsenz in Peru entgültig zu beenden. Die magische Natur des Landes hat sich Anfang der 2060er ebenfalls verändert und ist bisher nicht verstanden.

Geographie

Städte

Locations

Geschichte

2061 war ein wichtiger Wendepunkt in der peruanischen Geschichte. Bis zu diesem Jahr hatte das Japanische Kaiserreich Einheiten der Kaiserlich Japanischen Marineinfanterie in Peru stationiert, um japanische Interessen zu schützen, ein defacto Protektorat. Dann wurde die Marineinfanterie aber aufgrund der Ring of Fire Katastrophe im Jahr des Kometen vollständig abgezogen, um im Mutterland beim Wiederaufbau zu helfen. Gleichzeitig wurden Vorkommen von natürlichem Orichalkum in Peru entdeckt, es kam zu Konflikten zwischen verschiedenen Konzernen um die Fundstätten. Und schließlich erwachten die berühmten Linienzeichnungen auf der Nazca-Ebene nach einem Ritual.

Das durch den japanischen Abzug entstandene Machtvakuum erlaubte Sendero Luminoso seinen Einfluss auszudehnen, in der Hoffnung nun endlich die Macht im Land wieder in die Hände des peruanischen Volkes zu legen. Befreit vom ständigen Kampf gegen die japanische Besatzungskräfte konnte die Widerstandsgruppe in verschiedenen Regionen Regierungsstrukturen aufbauen als Gegengewicht zur weiter von den Japanokons kontrollierten Zentralregierung in Lima.[2] In der weißen Stadt Arequipa übernahm Sendero Luminoso nach einem Ausbruch des Vulkans El Misti, der 2062 Teile der Stadt einschließlich eines Kartell-Stützpunktes unter Lava und Asche begrub, mit Unterstützung Amazoniens erfolgreich die Macht.[3] Allerdings erwies sich ihr loses Netzwerk bald als zu schwach um auf das Vordringen der Geisterkartelle zu reagieren, die das Machtvakuum ebenfalls zu nutzen wussten.[2]

Die erwachten Nazca-Linien hatten schnell das Interesse von Amazonien und Aztlan sowie verschiedener anderer Organisationen auf sich gezogen. Auf Betreiben der Japanokons wurde der Zugang durch die peruanische Regierung aber stark eingeschränkt.[4] Mit dem Erdbeben von 2062 veränderte sich über Nazca hinaus die magische Natur von Peru. Seitdem konnte Sendero Luminoso zwar die Kontrolle über die Ebene übernommen, hat aber zunehmend Probleme damit die zunehmende magische Aktivität dort und im Rest des Landes zu verbergen. Sie befürchten, dass die Vorgänge ein gesteigertes Interesse ausländischer Kräfte wecken.[2][3]

Politik

Die Kontrolle, die Sendero Luminoso über Peru ausübt, ist überaus fragil. Der lockere, nationale Überbau gilt als zu schwach, um den Geisterkartellen etwas entgegenzusetzen. Zwar ist der Wiederaufbau von Arequipa ein leuchtendes Beispiel für den möglichen Erfolg, die die Politik von Sendero Luminoso entfalten kann, doch im Rest des Landes sind die Einheimischen oft den Kartellen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. In der Hauptstadt Lima liegt die Macht nach wie vor in der Hand der Japanokons. Sie sind - obwohl durch den Abzug ihrer Schutzmacht deutlich geschwächt - den Kommunisten ein steter Dorn im Fleisch, und stützen sich auf die Yakuza und im Land gebliebene oder pensionierte Angehörige der Japanischen Marine um ihre Position zu halten. Im Dschungel von Iquitos haben die Tupac Amarus in Absprache mit Amazonien und mit Billigung der Kommunisten von Sendero Luminoso ein Neo-Inka-Königreich errichtet, das von den anderen Mächten im Land bislang weitgehend in Ruhe gelassen wird.

Konzerne

Trotz des Rückzugs Japans als Besatzungsmacht behält Renraku einige Anlagen in dem Land, die teils von ehemals der japanischen Armee angehörenden einheiten geschützt werden, die zu Renraku übergelaufen sind.[5] Der Megakonzern ist der Haupt-Matrixprovider in Peru.[6]

Konzernpräsenz

  • Yamatetsu South America (Stand: 2060) [7]

Kriminalität

Unterwelt

Die Herrschaft über die kriminelle Unterwelt teilen sich die Yakuza, die - wie in allen japanischen Protektoraten zusammen mit den Japanokons ins Land gekommen ist - und die Geisterkartelle, wobei hier besonders das Andes-Kartell und das Morales-Kartell aktiv sind, und Peru vor allem als Transitland für ihren Drogen- und Waffenschmuggel nutzen.

Die Guerillas von Sendero Luminoso finanzieren ihren Kampf teilweise ebenfalls durch Drogenanbau und -handel.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch

Weblinks