Grendel
Grendel (Homo sapiens robustus monerus[E 1]) | |
MMVV-Variante | MMVV-II |
Betroffene Metatypen | Orks |
Erstes Auftreten | Frühling 2070 in Pittsburgh |
Verbreitung | Tunnel auf der ganzen Welt |
Grendel (lat. Homo sapiens robustus monerus[E 1]) sind Orks, die mit MMVV-II (Jarka-Criscione) infiziert sind und damit zur Gruppe der Infizierten gehören.
Name
Der Name "wp:GrendelGrendel" stammt aus der Beowulf-Saga und ist der Name eines Monsters, welches Männer tötet und frisst.
Geschichte
Grendel wurden erstmals im Frühling 2070 in Pittsburgh/UCAS entdeckt und dokumentiert.[1]
Seit ungefähr 2075 konnte man eine Wesensveränderung bei den Grendeln sehen, die zeigten, dass sie offenbar aggressiver wurden. Nach einer Serie von Entführungen in Snohomish, bei der überwiegend Leute von der Straße verschwanden, die kaum jemand vermisste, wurde die Sache schließlich untersucht. Es stellte sich heraus, dass eine Gruppe Grendel aggressiver jagte, als es sonst üblich für diese Art war. Ähnlich überraschend war auch der Fund einer Grendel-Kolonie in den Katakomben von Paris, die nicht nur wie wild kämpfte, sondern auch (Klein-)Kinder in der Kolonie hatten. Entweder hatten die Grendel also ganze Familien infiziert oder aber sie hatten die Fähigkeit zur Fortpflanzung entwickelt.[2]
Transformation
Die durchschnittliche Verwandlungsdauer eines Orks nach Infektion mit MMVV-II beträgt 18 Tage.[3]
Aussehen
Grendel weisen - im Vergleich zu nicht infizierten Orks - eine stärkere, meist verfilzte Kopf- Gesichts- und Körperbehaarung auf, die man schon ein Fell nennen kann, die Hauer treten stärker hervor und sie haben stark verlängerte Arme. Wenn sie sich statt auf zwei Beinen auf allen Vieren fortbewegen, können sie - wie die Sasabonsam-Ghule Westafrikas und Asamandos - eine erstaunliche Geschwindigkeit erreichen.[3] Auch quellen ihre Augen leicht hervor.[4]
Ernährung
Sie sind nachtaktive Aasfresser[3], die anders, als viele andere Infizierte, ausgesprochen friedlich agieren, solange man sie nicht bedroht.[1] Sie fressen hauptsächlich tote Tiere, verschmähen aber grundsätzlich nichts, was annähernd essbar erscheint, wie etwa (meta)menschliches Fleisch.[3] Allerdings gehen sie trotz ihrer brutalen Erscheinung nur auf die Jagd, wenn es wirklich notwendig ist.[5]
Fähigkeiten
Neben der allen Orks eigenen Fähigkeit, bei schwachem Licht zu sehen, besitzen sie auch Infrarotsicht, wie man sie von Trollen kennt. Sie scheinen in der Lage zu sein, Critter ihres bevorzugten Lebensraums kraft ihres Willens zu beeinflussen oder sogar zu lenken, und sollen sich ganze Rudel von Riesenratten wie auch von deren mundanen Vettern als Haustiere halten.[3]
Auch wenn die Krankheit bei ihnen, wie auch bei vielen anderen Infizierten, dazu führt, dass sie oftmals nicht mehr viel Verstand besitzen, erweisen sie sich mitunter als recht clever und sind auch befähigt, einfache Fallen zum Schutz ihrer Behausung aufzustellen. Alternativ hetzen sie die Schädlingsrotten unter ihrer Kontrolle auf Eindringlinge oder Angreifer, die dann den Gegner mürbe machen, ehe sie zum Todesstoß übergehen, sofern möglich.[5]
Neben ihrer Infrarotsicht haben sie auch eine natürliche Restlichtverstärkung und einen gesteigerten Geruchssinn, sowie die oben genannte Fähigkeit, unterirdisch lebende Critter magisch zu beeinflussen.[5] Zudem sind sie Dualwesen, können Wesen mit einer Berührung lähmen und sich selbst tarnen.[4]
Schwächen
Wie auch andere Infizierte haben sie eine leichte Sonnenlichtallergie.[5]
Vorkommen
Seit ihrer Entdeckung hat man überall auf der Welt Grendel angetroffen, die sich bevorzugt unterirdisch einnisten.[5] Soweit bek0annt hausen sie in den Kellern verlassener Gebäude, aufgegebenen U-Bahnschächten und anderen Tunneln oder der Kanalisation, was wohl ihrer Sonnenlichtallergie geschuldet ist. Oftmals leben sie in Wohnstätten, die von unterirdisch lebenden Schädlingen umgeben sind, wie etwa Ratten, Riesenratten und ähnliches. Sie leben meistens allein, seltener in gemischten Paaren.[3]
Infizierte |
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Metamenschheit Unterarten Andere Spezies |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Wildwechsel: Das Critterdossier S.68
- ↑ Schattenläufer S.110
- ↑ a b c d e f Wildwechsel: Das Critterdossier S.69
- ↑ a b Schattenläufer S.116
- ↑ a b c d e Wildwechsel: Das Critterdossier S.74
Erläuterungen
- ↑ a b Dies ist keine offizielle Bezeichnung, folgt aber der im Runnerkompendium gebräuchlichen Systematik und ist daher naheliegend.
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