Bundeswehr: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. September 2022, 06:28 Uhr
Bundeswehr Überblick (Stand: 2073) [1] |
Typ: Staatliche Berufsarmee |
Die Bundeswehr ist das Militär der Allianz Deutscher Länder. Sie ist eine Berufsarmee. Neben der Bundeswehr unterhält auch die Söldnervereingung MET2000, an der die ADL beteiligt ist, per Gründungsstatut eine ständige Präsenz auf deutschem Boden. Die Bundeswehr untersteht dem Bundesministerium der Verteidigung.
Gliederung
Zivile Operationsbereiche
- Bundeswehrverwaltung
- Amt für Wehrtechnik und -beschaffung
- Militärseelsorge
- Rechtspflege der Bundeswehr
- Horst-Stöckter-Universität der Bundeswehr
- Technische Schule für Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik
- Bundeswehrkrankenhaus
Militärische Strukturen
- C-Ring
- Cyber- und Matrixkriegsführungszentrum
- Luftwaffeneinsatzzentrum
- Truppenübungsplatz Munster
- Truppenübungsplatz Grafenwöhr
- Zentrales Einsatzkommando der Bundeswehr
Teilstreitkräfte
Heer
- Zentrales Einsatzkommando der Bundeswehr
- 1. Panzergrenadierdivision
- 3. Panzerdivision
- 6. verstärkte Panzerdivision
- 8. Jägerdivision
Ehemalige Verbände:
Luftwaffe
- 1. Luftwaffendivisionen
- 2. Luftwaffendivisionen
- 3. Luftwaffendivisionen
- Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums (FlBschftBMVg)
Marine
Die Schiffskennung deutscher Marineschiffe ist DAS (Deutsche-Allianz-Schiff).[2]
Frühere Assets
Geschichte
Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Obwohl die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg äußerst kontrovers war, drängten die Realitäten des Kalten Krieges die Führung der BRD zu diesem Schritt. Deutschland war in dieser Zeit die vorderste Verteidigungslinie der NATO gegen die Staaten des Warschauer Pakt. Mit dem Fall der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurden auch Teile der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr aufgenommen.
Ruhraufstand
Im Jahr 1998 wurde die Bundeswehr eingesetzt, nachdem es aufgrund des harten Ausstiegs aus der Montanindustrie zum sogenannten Ruhraufstand kam, der eine Folge des Generalstreiks im Ruhrgebiet war. Nachdem der Streik nach mehreren Tagen nicht weniger wurde, rief die kommissarisch eingesetzte Landesregierung am 20. September den Notstand aus und bat einen Tag später die Bundeswehr um Hilfe. Es folgten drei Tage der Gefechte zwischen Militär und Aufständischen, darunter auch die paramilitärische Grubenwehr, die sich in den Zechen verschanzte, während die Aufständischen bei ihrem Rückzug alles verwüsteten, was sie fanden. Als klar wurde, dass das Ruhrgebiet offenbar voller Sprengkörper war, die das gesamte Gebiet einfach vernichten konnten (und es am Rathaus in Essen auch demonstrierten), sah man zumindest von den schärfsten Reaktionen ab. Im Dezember folgten aufgrund der verwüsteten Infrastruktur schwere Aufstände, die auch die Bundeswehr nicht mehr in den Griff bekam. In der Folge entschied die Bundesreigerung, das Ruhrgebiet als Nordrhein-Ruhr auszugründen und weitgehende Autonomie zu gewähren. Die Bundeswehr wurde wieder abgezogen und die Lage beruhigte sich schließlich von selbst.[4]
Bremer Narrentage
2005 kam es in Bremen in Folge der Ermordung eines Polizeibeamten am 13. Juni zu einem Streik der Bremer Polizei, der sich zu fünftägigen Unruhen und gewalttätigen Ausschreitungen, die als "Bremer Narrentage" in die Stadtgeschichte eingegangenen sind, ausweitete. Die Bundeswehr beendete den Aufruhr - gemeinsam mit dem BGS - mit beispielloser Effektivität.
Militärputsch
Das von verschiedenen, verheerenden Katastrophen gezeichnete erste Jahrzehnt des 21. Jahrhundert brachte die Bundesrepublik an den Rand des Zusammenbruchs. Die Bundeswehr sah sich in dieser unvorgesehenen Lage zu außergewöhnlichen Schritten gezwungen.
Die temporäre Suspension der deutschen Demokratie wird, je nachdem auf welcher Seite man steht, als eine der dunkelsten Stunden der Bundeswehr oder als ihre heroischste Tat gewertet. | |
Komet |
Der Militärputsch vom 29. April 2008 geht auf den GAU des französischen Cattenom-Reaktors Anfang März des Jahres zurück. Der GAU löste massive Flüchtlingsströme aus, die sich unter anderem nach Süddeutschland bewegten. Die Bundesländer Bayern und Baden-Würtemberg drohten angesichts des Ansturm von Opfern des Reaktorunfalls aus der Bundesrepublik auszutreten. Die Bundeswehr führte am 29. April als Reaktion auf diese Seperationsdrohungen unter Führung von General Horst Stöckter einen weitgehend unblutigen Putsch durch. Sie entmachtete Bundestag und Landesparlamente und übergab die Macht an einen von Stöckter geführten Militärrat.
Militärregierung
Der Militärrat regierte Deutschland zwischen 2008 und 2014, ein Zeitraum, der von weiteren Katastrophen und Umwälzungen besonders im Jahr des Chaos gekennzeichnet war.
Zunächst nutzte man die "Gunst der Stunde", um unter den Bedingungen der Militärregierung gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen. Am 9. Oktober 2009 erstürmten Spezialeinheiten der Bundeswehr gemeinsam mit jenen des BGS die Hauptquartiere verschiedener Syndikate mit dem erklärten Ziel "personelle und materielle Ressourcen des Feindes zu vernichten". Durch dieses «Massaker vom 9. Oktober» wurde ein seit mehr als drei Jahren tobender, blutiger Bandenkrieg zwischen Russenmafia und italienischer Mafia gewaltsam beendet, und die Syndikate benötigten über neun Jahre, um ihre Strukturen wieder aufzubauen.
Während der Katastrophen der ersten VITAS-Epidemie, UGE und der Schwarzen Flut, gelang es dem Militärrat trotz des Stillstands der Wirtschaft eine Grundversorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Er setzte auch gegen einigen Widerstand in der Bevölkerung umfangreiche Umsiedlungs- und Wiederaufbaumaßnahmen durch, was zehntausende Menschenleben rettete und die ärgste Not linderte. Dies ging mit einer Neustrukturierung der Bundesländer durch die Schaffung des Norddeutschen Bundes mittels des Vereinigungsvertrages einher. Auch der Abschluss der Passauer Verträge am 23. November 2011, die die Exterritorialität der Megakonzerne in der heutigen ADL regelten, fällt in die Zeit seiner Herrschaft.
Am 1. Mai 2012 musste die Bundeswehr erneut Aufruhr und ausufernde Straßenschlachten in Bremen mit Gewalt beenden. Am 24./25. August 2012 bekämpfte die Bundeswehr den Großdrachen Feuerschwinge, der den Harz verwüstet hatte und (vermutlich) von ihr abgeschossen wurde und hatte über dem Ärmelkanal einen Zusammenstoß mit Kaltenstein, der Feuerschwinge zur Hilfe geeilt war.
Im August 2014 kehrte Deutschland dann mit freien und allgemeinen Wahlen zur Demokratie zurück.
Die Eurokriege
2032 war die Bundeswehr an der Verteidigung Deutschlands gegen die russischen Panzerverbände in den Eurokriegen maßgeblich beteiligt, die an der Elbe zum Stehen gebracht und mit Unterstützung polnischer und exilbaltischer Verbündeter zurückgedrängt wurden.- Hamburg hatte sich zu Beginn der Eurokriege zur "Entmilitarisierten Zone", bzw. Freien Stadt, erklärt und die Bundeswehr und -marine aus der Stadt verwiesen.[5] Allerdings kehrte ein Teil letzterer in Form einer Elbschutztruppe später zurück und ging in der HAZMAT auf, die dem Senat direkt untersteht und für die Sicherheit des Freihafens verantwortlich ist.
In der zweiten Phase der Eurokriege konnte die Bundeswehr die Nachbarn in Österreich allerdings in Folge der Auswirkungen der gerade erst beendeten Kämpfe gegen die Russen und innenpolitischer Widerstände nicht in der Abwehr des Großen Dschihad unterstützen. Gemäß der Verträge zur Entmilitarisierung der europäischen Länder nach den Eurokriegen wurde die Größe der Bundeswehr auf 250.000 Soldatinnen und Soldaten beschränkt.
Narrentage 2044
2044, als sich in der Nacht vom 16. zum 17. Mai die Narrentage jährten, sah sich die Bundeswehr ein weiteres Mal gezwungen, gewaltsam einzugreifen, nachdem ein Bandenkrieg zwischen den Gangs der Luzifer und Freezer im Stadtteil Kattenturm außer Kontrolle geriet, und Mörsergranaten von dort ins Stadtzentrum gefeuert wurden. Nach ersten, schweren Verlusten auf Seiten der Bundeswehr wurde das Gebiet mittels Luftangriffen mit Kampfhubschraubern befriedet, und sah hinterher so aus, wie man deutsche Städte von alten Bildern aus dem Zweiten Weltkrieg kennt.
Putschversuch der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung
Am 23. April 2049 setzte die Bundeswehr dem faschistischen Traum der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung ein Ende, als sie in Karlsruhe einrückte, Frau Dr. Hedwig Gabler verhaftet und die Milizen und Söldner entwaffnete, mit denen Frau Gabler gerade militärisch gegen die Schwaben und die Trolle im Schwarzwald losschlagen wollte. Karlsruhe wird seither vom Armeeverbund regiert, während Pirmasens die neue Hauptstadt von Badisch-Pfalz wurde.
Wandlung zur Berufsarmee
Seit 2064 wurde die Bundeswehr in eine reine Berufsarmee umngewandelt. Grund dafür sind rigide Sparmaßnahmen, die die Soldaten immer wieder spüren müssen.[1]
Emergenz
Als im August 2070 während der globalen Technomancer-Verfolgung die sogenannten Technomancer-Gesetze erlassen wurden, eskalierte die Situation in der ADL. Eine Massenpanik in Hannover forderte etliche Tote und Verletzte und hatte schwere Straßenschlachten zur Folge, weshalb man die Bundeswehr zur Hilfe rief, um die Lage zu beruhigen.[6]
Aufgaben
Die Hauptaufgabe der Bundeswehr ist die Verteidigung der Allianz Deutscher Länder gegen äußere Bedrohungen. Weiterhin kann sie aber auch im Bedarfsfall (z.B. bei Terroranschlägen oder als Amtrshilfe bei Naturakatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen) im Inneren zur Hilfe angefordert werden.[1] Die Bundesmarine befasst sich daneben mit der Jagd auf Piraten in der Nordsee.
Aufgrund des Assoziierungsabkommens zwischen der ADL und dem Herzogtum Pomorya ist die Bundeswehr auch für die Landesverteidigung des Herzogtums zuständig.[7]
Ausrüstung
Die Truppen der Bundeswehr sind gut trainiert und ausgerüstet. Cyberware ist unter Offizieren sehr weit verbreitet.[8] Ansonsten gehört zur Standartausrüstung eines jeden Soldaten der Kampfanzug Flecktarn D samt Trageweste, Hals-, Unterleibs- und Schulterschutz, der taktische Militärhelm Garant Guardian B2, Kampfstiefel Oakley TC3 "Tactical", eine Oakley Torch-Sonnenbrille und ein Digitalfernglas vom Typ Zeiss Ranger 32.[9]
Infanteriewaffen:
- H&K 223 (Hier G95K2)[10]
- H&K 416[11]
- HK DMR 11D[12]
- H&K G3[13]
- H&K G9A4[14]
- H&K G12[14]
- H&K G12A3z[9]
- H&K G12A4[9]
- Mauser SEK 41[15]
- Infanteriemesser 2050[9]
- SBd-44[16]
- Walther Secura[9]
Fahrzeuge:
- Leopard 2A8[17]
- Leopard 3A1[18]
- MANTISS II[19]
- Marder IV[20]
- Puma[21]
- Ruhrmetall KMA7-C Leopard[22]
- Ruhrmetall Wolf II[23]
Flugzeuge:
Helikopter:
- NH90[27]
Schiffe:
- Blohm & Voss Typ 1302 Küstenschutzkorvette[26]
Ausbildung
Soldaten der Bundeswehr werden in Deutschem Ju-Jitsu ausgebildet.[28]
Stützpunkte
Die Bundeswehr hat im Bremer Stadtteil Vegesack/Blumenthal einen Stützpunkt, wobei auch ein ehemaliger U-Boot-Bunker aus dem 2. Weltkrieg genutzt wird. Sie unterhält in der Lüneburger Heide im Norddeutschen Bund nach wie vor mehrere Truppenübungsplätze, von denen ein Teil an die MET2000 verpachtet ist. Die Bundesmarine hat einen ihrer wichtigsten Standorte in Kiel.
Ein weiterer Standort der Marine findet sich in Strelasund im Herzogtum Pomorya, der aber nach der letzten Reform auf eine Minimalbesatzung geschrumpft ist. Heute findet sich hier nur noch der schwere Zerstörer Blücher III samt Begleitboote. Es wird gemunkelt, dass die Bundeswehr den Standort gänzlich schließen will und dass die MET2000 schon ihr Interesse an dem Stützpunkt bekundet habe.[7]
In Hamburg betreibt die Bundeswehr das Bundeswehrkrankenhaus im Stadtteil Wandsbek. Die öffentliche Klinik behandelt im Prinzip jeden, prüft aber entsprechend SINs und Körpermodifikationen auf Legalität. Zudem meldet sie Schutzverletzungen an die HanSec. Die Bundeswehrärzte vor Ort hegen eine Abneigung gegenüber Söldnern, besonders von der MET2000.[29]
In Wunstorf westlich von Hannover befindet sich ein Bundeswehrflughafen, in dem auch die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums ihren Sitz hat. Der Flughafen wird kollegial von der MET2000 und dessen Tochterfirma Assault Cargo Lift mitgenutzt.[30]
Kooperation
Die Bundeswehr arbeitet innerhalb des Nationalen Cyberabwehrzentrums eng mit anderen Bundesbehörden und diversen Sicherheitsdiensten zusammen.[31]
Angehörige der Streitkräfte
Aktives Personal
- Brigadegeneral Ernst Arnweiler
- General Wilhelm Beck
- General Werner Bernadis
- Major Theodor Brandstein
- Oberst Daniel Buller
- Oberst Stefan Drechsler
- Oberst Iwan Dukovny
- General Martin Feiser
- Major Peter Freyer
- Major Reiner Geisle
- Oberst Rita Geiß
- Admiral Erik Heusner
- Prof. Dr. Ingmar Hinrichs
- General Michael Karaoglu
- Major Ralf Kreiner
- Oberst Konrad Leitner
- Oberst Arne Link
- Oberst Regine Matuscheck
- Oberst Frank Saitenbacher
- Major Simon Schäfler
- Oberst Ernst Scholz
- Major Frieder Steigk
- Oberst Hartmann von Stahl
- General Bruno Voss
- Oberst Jan Wittig
- Oberst Lydia Wolf
- Oberst Manfred Zechler
Ehemalige Angehörige
- Generalmajor Wilhelm Rohn-Aldenkott
- Generalmajor Heinrich Baumholder
- Eiger
- Peer Boddenberg
- Oberst Theodor Minzner
- General a.D. Karl Mitschner
- General Horst Stöckter
- Generalmajor Anna von Dorsten
- General von Bernau
- Feldwebel Paul Wagner[32]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Machtspiele - Handbuch für Spione S.155
- ↑ Cyberpirates! S. 145
- ↑ Datapuls: Hamburg S.59
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.83-85
- ↑ Datapuls: Hamburg S.13
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.125
- ↑ a b Schattendossier 1 S.14
- ↑ Deutschland in den Schatten S.39
- ↑ a b c d e Fronteinsatz S.141
- ↑ Schattenload 26/Februar 2022
- ↑ Euro War Antiques S.58
- ↑ State of the Art ADL S.32
- ↑ Euro War Antiques S.70
- ↑ a b Deutschland in den Schatten S.182
- ↑ Arsenal 2060 S.37
- ↑ Gun Heaven 3 S.16
- ↑ Euro War Antiques S.51
- ↑ Euro War Antiques S.52
- ↑ Euro War Antiques S.55
- ↑ Euro War Antiques S.54
- ↑ Euro War Antiques S.53
- ↑ Euro War Antiques S.50
- ↑ Deutschland in den Schatten S.188
- ↑ a b Deutschland in den Schatten S.187
- ↑ Euro War Antiques S.56
- ↑ a b Deutschland in den Schatten S.189
- ↑ Euro War Antiques S.57
- ↑ State of the Art ADL S.17
- ↑ Datapuls: Hamburg S.58
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.165
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.152
- ↑ Quelle, de: Unter Tage S. 2 + Quelle, de: En Garde S. 3
Index
Quellenbücher
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