Römisch-Katholische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. März 2010, 21:55 Uhr

Die Römisch-Katholische Kirche ist die größte Religionsgemeinschaft der Sechsten Welt. Oberhaupt der Kirche ist seit 2014 Papst Johannes XXV. Rom ist im Erwachtenschisma entzweit.

Geschichte

Zeitleiste Römisch-Katholische Kirche
2010 Tod von Johannes Paul III. durch VITAS
Kardinal Vitali wird Papst Johannes Paul IV.
2012 Neujahrsansprache des Papstes: Verdammung der Erwachten
Päpstliche Bulle bestätigt Ablehnung der Erwachten
Geteilte Reaktion der katholischen Gläubigen, Zustimmung in Spanien, Ablehnung in Irland, Brasilien und Tschechien
Abspaltung der Katholischen Kirche von Irland
2014 Tod von Johannes Paul IV.
Neuer Papst ist Johannes XXV.
2024 Veröffentlichung von Imago Dei, Revision der Lehrmeinung bezüglich Metamenschen und Magie
Abspaltung der Deutsch-Katholischen Kirche
Beginn der Entzweiung der Kirche im Erwachtenschisma
2028 Aztlan: Abschaffung der Steuerbefreiung für die Kirche
2036 Papst vermittelt zwischen verfeindeten Fraktionen, die in Mittelitalien um die Kontrolle der Überreste der zerfallenen Italienischen Republik kämpfen
2037 Schaffung der Päpstlichen Staaten, deutliche Ausdehnung von Macht und Territorium der Kirche
2041 Aztlan: Verbot der Kirche; kirchliche Organisationen operieren im Untergrund weiter
2042 Öffnung des Priesteramtes für Frauen

Während der ersten VITAS-Welle verstarb Papst Johannes Paul III. im Jahre 2010 an der Seuche. Nicht zuletzt, um in diesen schweren Zeiten Kontinuität zu gewährleisten wurde dessen enger Berater, der erzreaktionäre Kardinal Vitali zum neuen Papst Johannes Paul IV. gewählt.

In seiner Neujahrsansprache 2012 und einer päpstlichen Bulle, die zwei Monate später veröffentlicht wurde, reagierte der neue Papst äußerst negativ auf die magischen Phänomene und andere Erscheinungen des Erwachens. Er verdammte die Erwachten als Abscheulichkeit in den Augen Gottes und spaltete damit die Gläubigen weltweit. Während die konservativen Katholiken Spaniens seine Haltung begrüßten, reagierten sowohl brasilianische und irische als auch tschechische Katholiken empört auf die Diffamierung der Metamenschen. In Prag kam es zum "Zweiten Prager Fenstersturz", bei dem papst-treue Kardinäle aus dem Fenster des Hradschin geworfen wurden. Die Katholische Kirche von Irland spaltete sich noch im selben Jahr von der Römisch-katholischen Kirche ab.

Nachdem Johannes IV. im Jahre 2014 im Alter von 82 Jahren friedlich im Bett gestorben war, wählte das Konklave mit dem aus Brasilien stammenden Johannes XXV. einen moderaten Reformer zum Papst.

Als in Mexiko 2015 die Azatlán Party an die Macht kam und das Land in Aztlan umbenannte, stand die katholische Kirche von Anfang an in Opposition zu den neuen Machthabern, die sich die Wiedereinführung der heidnischen Aztekenreligion auf ihre Fahnen geschrieben haben. Auf den Philippinen dagegen stellte sich die römisch-katholische Kirche, die dort tief in der heimischen Bevölkerung verwurzelt war, gegen die japanischen Besatzer, und wurde deshalb als angebliche Quelle anti-japanischen Widerstands Ziel brutaler Vergeltungsaktionen der Kaiserlich Japanischen Marines.

In dem Papst Johannes XXV. im Jahre 2024 seine Enzyklika Imago Dei veröffentlichte, revidierte er die von der negativen Haltung seines Vorgängers zum Erwachen geprägte Lehre, die Metamenschen und Magie verdammte. In dem er Metamenschen damit offiziell als Geschöpfe Gottes anerkannte, die ebenso eine Seele besitzen, wie Norms, und feststellte, dass Magie keineswegs von Grund auf böse sei, löste er die Abspaltung der Deutsch-Katholischen Kirche aus, die bis heute ihr Zentrum in Westphalen/ADL hat. Eine weitere, offene Spaltung der Römisch-katholischen Kirche konnte zwar vermieden werden, aber das Erwachtenschisma entzweit seither die Katholiken weltweit.

In Aztlan wird 2028 die Status der Steuerbefreiung für die Katholische Kirche aufgehoben. In den nächsten vier Jahren folgt eine penible Buchprüfung von Seiten des Staates, die immer wieder in Vorwürfen von Steuerhinterziehung oder sogar Betrug gipfelt, die gegen führende Persönlichkeit der Kirche in Aztlan hervorgebracht werden. Darunter der Erzbischof von Tenochtitlán, Jésus de la Torrez.

Als der Große Dschihad unter Sayid Jazrir und das christliche Abendland bedrohte, zeigte er sich allerdings weit weniger moderat, und rief eine neue Rekonquista aus und forderte die Gläubigen auf, zu den Waffen zu greifen. Tatsächlich endete der Angriff der islamischen Fanatiker auf den Balkan und Österreich wie auch auf Spanien, Portugal und Süditalien in einer verheerenden Niederlage der Moslems.

Der Papst salbte Leopold von Habsburg 2034 als er als Leopold I. zum Kaiser des neugeschaffenen Apostolischen Kaiserreiches Donau - der Neuauflage der Donaumonarchie - gekrönt wurde. Leopolds 2036 erhobene, auf die Schriften eins Populär-Historikers gestützte Behauptung, er würde über Maria Magdalena, die Merowinger und das Haus Lothringen direkt von Jesus Christus abstammen, wurde erstaunlicher Weise vom Heiligen Stuhl nur sehr zurückhaltend kritisiert.

Shadowtalk Pfeil.png Kaa Wunder! - Schließlich het unser Leopold der Erschde ja au' die Re-Katholisierung des schönen Österreichs gewaltig voran getrieben!
Shadowtalk Pfeil.png Schwester Annegreth

In Italien, wo 2037 die Päpstlichen Staaten gegründet wurden, vermittelte er mehrfach in verfahrenen politischen Situationen, und war auch entscheidend an der Formierung des Staatenbundes der Italienischen Konföderation sowie an dessen Beitritt zur NEEC beteiligt, obwohl die Römisch-katholische Kirche dem "Europa der Konzerne" nach wie vor kritisch gegenüber steht. In Polen bemühte sich die katholische Kirche verzweifelt, zwischen den herrschenden Rybokraten der Nationalrepublik Polen und den Widerstandskämpfern, die die Freie Republik Polen begründeten, eine neutrale Haltung zu bewahren, und zugleich trotzdem für die Gläubigen dazusein.

2041 wird der Katholische Kirche nach jahrelangen Schikanen durch die aztlanische Regierung und Behörden mit einem Erlass der Präsidenten das Recht entzogen innerhalb von Aztlan eine Präsenz zu unterhalten. Die Kirche operiert seit dem Verbot als Untergrundorganisation.

Im Jahre 2042 hatte der Papst Johannes XXV. die Weihung von Frauen zu Priesterinnen erlaubt, was eine weitere, einschneidende Reform darstellt.

In den 2060ern unterstützte der Papst die Ansprüche des Ogers Alfonso und Erben des spanischen Königsthrons, was den erzreaktionären Klerus der katholischen Kirche Spaniens noch weiter in Opposition zu Rom und Johannes' erleuchteter Fraktion brachte. Nach dem Alfonsos Rivale Juan Carlos am 22.07.2063 sämtliche Ansprüche auf den spanischen Thron überraschend zurückgezogen hatte, und eine Thronbesteigung seines Vetters öffentlich unterstützte, übernahm Papst Johannes XXV. persönlich die Krönung im Rahmen der für Januar des folgenden Jahres angesetzten Feierlichkeiten.

In einer historischen, gemeinsamen Erklärung vom 5. Februar 2064 bezeichnen die Römisch-Katholische Kirche und die orthodoxe Kirche von Konstantinopel den Islam erstmals als "verwandten Glauben" und bieten ihre Zusammenarbeit mit moderaten Vertretern des Islams wie der Islamischen Renaissance-Bewegung an.[1]

Führung

Siehe auch Vatikan

An der Spitze der Römisch-Katholischen Kirche steht der Papst, er ist das Oberhaupt der Kirche und die absolute Autorität in Fragen des Glaubens. Nach wie vor gilt die Unfehlbarkeit des Papstes, wenn er in diesen Fragen eine endgültige und verbindliche Festlegung trifft. Das Kardinalskollegium, die Gesamtheit aller Kardinäle, steht dem Papst zur Seite. Zur Regierung der Kirche stützt sich der Papst auf die Römische Kurie, die den Verwaltungsapparat der Kirche darstellt und die ihrerseits auf die klerikalen Beamten in katholischen Diözesen rund um die Welt zurückgreift.

Territorium

In der Sechsten Welt stehen eine ganze Reihe von Staaten und Gebieten mehr oder minder unter der Herrschaft der Römisch-katholischen Kirche oder einzelner hoher, römisch-katholischer Geistlicher.

Kirchenorganisationen

Orden


Quellenindex

Informationen
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Quellenangabe

  1. Informationen

Weblinks