Römisch-Katholische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem [[2064]] der [[Kardinalbischof]] der [[Deutsch-Katholische Kirche|Deutsch-Katholischen Kirche]], [[Bernhard Freiherr von Heeremann]], verstarb, wurde [[Markus Dominikus von Rethagen]] zu dessen Nachfolger gewählt. Unter dessen Führung ereignete sich ab [[2065]] eine langsame Wiederannäherung der DKK an die Römische Kirche.<ref>{{QDE|sd1}} S.68</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 22:11 Uhr
Römisch-Katholische Kirche Überblick (Stand: ?) |
Oberhaupt: Sixtus VI. |
Zentrum: Vatikanstadt |
Die Römisch-Katholische Kirche (kurz RKK, engl. Roman Catholic Church) ist die größte Religionsgemeinschaft der Sechsten Welt. Oberhaupt der Kirche ist seit 2075 Papst Sixtus VI. Rom ist im Erwachtenschisma entzweit.
Geschichte
2010 | Tod von Johannes Paul III. durch VITAS Kardinal Vitali wird Papst Johannes Paul IV. |
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2012 | Neujahrsansprache des Papstes: Verdammung der Erwachten Päpstliche Bulle bestätigt Ablehnung der Erwachten Geteilte Reaktion der katholischen Gläubigen, Zustimmung in Spanien, Ablehnung in Irland, Brasilien und Tschechien |
2013 | Tod von Johannes Paul IV. Neuer Papst ist Johannes XXV. |
2014 | April: Die Deutsch-Katholische Kirche spaltet sich von der Römischen Kirche ab.[1] |
2024 | Veröffentlichung von Imago Dei, Revision der Lehrmeinung bezüglich Metamenschen und Magie Abspaltung der Deutsch-Katholischen Kirche Beginn der Entzweiung der Kirche im Erwachtenschisma |
2028 | Aztlan: Abschaffung der Steuerbefreiung für die Kirche |
2036 | Papst vermittelt zwischen verfeindeten Fraktionen, die in Mittelitalien um die Kontrolle der Überreste der zerfallenen Italienischen Republik kämpfen |
2037 | Schaffung der Päpstlichen Staaten, deutliche Ausdehnung von Macht und Territorium der Kirche |
2041 | Aztlan: Verbot der Kirche; kirchliche Organisationen operieren im Untergrund weiter |
2042 | Öffnung des Priesteramtes für Frauen |
Während der ersten VITAS-Welle verstarb Papst Johannes Paul III. im Jahre 2010 an der Seuche. Nicht zuletzt, um in diesen schweren Zeiten Kontinuität zu gewährleisten wurde dessen enger Berater, der erzreaktionäre Kardinal Vitali zum neuen Papst Johannes Paul IV. gewählt.
Bulle gegen das Erwachen
In seiner Neujahrsansprache 2012 und einer päpstlichen Bulle, die zwei Monate später veröffentlicht wurde, reagierte der neue Papst äußerst negativ auf die magischen Phänomene und andere Erscheinungen des Erwachens. Er verdammte die Erwachten als Abscheulichkeit in den Augen Gottes und spaltete damit die Gläubigen weltweit. Während die konservativen Katholiken Spaniens seine Haltung begrüßten, reagierten sowohl brasilianische und irische als auch tschechische Katholiken empört auf die Diffamierung der Metamenschen. In Prag kam es zum "Zweiten Prager Fenstersturz", bei dem papst-treue Kardinäle aus dem Fenster des Hradschin geworfen wurden.
Nachdem Johannes IV. im Jahre 2013 im Alter von 82 Jahren friedlich im Bett gestorben war, wählte das Konklave mit dem aus Brasilien stammenden Johannes XXV. einen moderaten Reformer zum Papst.
Abspaltung der DKK
Im April 2014 spaltete sich die Deutsch-Katholische Kirche unter Leitung von Bischof Bernhard Freiherr von Heeremann von der Römisch-Katholischen Kirche ab. Überraschend für Rom war die große Zahl deutscher Bistümer, die sich ebenfalls lossagten, um Heeremann zu folgen.[1] Ursache dafür war der Umstand, dass die DKK die extremeren Positionen des 2013 verstorbenen Papstes Johannes Paul IV. anhing und mit dem deutlich Magie- und metamenschenfreundlicheren Kurs von Papst Johannes XXV. nicht viel anfangen konnte.[2] Die DKK ernannte Heeremann zum Kardinalbischof und nicht ebenfalls zum "Papst", um der RKK so zu signalisieren, dass man bereit war, in den Schoß der Kirche zurückzukehren, sollte sich die RKK wieder den radikaleren Ansichten des verstorbenen Papstes zuwenden.[3]
Als in Mexiko 2015 die Azatlán Party an die Macht kam und das Land in Aztlan umbenannte, stand die katholische Kirche von Anfang an in Opposition zu den neuen Machthabern, die sich die Wiedereinführung der heidnischen Aztekenreligion auf ihre Fahnen geschrieben haben. Auf den Philippinen dagegen stellte sich die römisch-katholische Kirche, die dort tief in der heimischen Bevölkerung verwurzelt war, gegen die japanischen Besatzer, und wurde deshalb als angebliche Quelle anti-japanischen Widerstands Ziel brutaler Vergeltungsaktionen der Kaiserlich Japanischen Marines.
Imago Dei
In dem Papst Johannes XXV. im Jahre 2024 seine Enzyklika Imago Dei veröffentlichte, revidierte er die von der negativen Haltung seines Vorgängers zum Erwachen geprägte Lehre, die Metamenschen und Magie verdammte. In dem er Metamenschen damit offiziell als Geschöpfe Gottes anerkannte, die ebenso eine Seele besitzen, wie Norms, und feststellte, dass Magie keineswegs von Grund auf böse sei. Eine weitere, offene Spaltung der Römisch-katholischen Kirche konnte zwar vermieden werden, aber das Erwachtenschisma entzweit seither die Katholiken weltweit.
Dennoch platzierte sich die Deutsch-Katholische Kirche dem deutlch entgegen. So wurden im Kirchenstaat Westphalen in der ADL eigene Metamenschengesetze erlassen, die Zwangsenteignungen, Pogrome und Zwangsumsiedlungen von Metamenschen, aber auch von homosexuellen, liberalen Akademikern, linken Politikern und Muslimen nach sich zog.[1]
In Aztlan wird 2028 die Status der Steuerbefreiung für die Katholische Kirche aufgehoben. In den nächsten vier Jahren folgt eine penible Buchprüfung von Seiten des Staates, die immer wieder in Vorwürfen von Steuerhinterziehung oder sogar Betrug gipfelt, die gegen führende Persönlichkeit der Kirche in Aztlan hervorgebracht werden. Darunter der Erzbischof von Tenochtitlán, Jésus de la Torrez.
Großer Dschihad
Als der Große Dschihad unter Sayid Jazrir und das christliche Abendland bedrohte, zeigte er sich allerdings weit weniger moderat, und rief eine neue Rekonquista aus und forderte die Gläubigen auf, zu den Waffen zu greifen. Tatsächlich endete der Angriff der islamischen Fanatiker auf den Balkan und Österreich wie auch auf Spanien, Portugal und Süditalien in einer verheerenden Niederlage der Moslems.
Der Papst salbte Leopold von Habsburg 2034 als er als Leopold I. zum Kaiser des neugeschaffenen Apostolischen Kaiserreiches Donau - der Neuauflage der Donaumonarchie - gekrönt wurde. Leopolds 2036 erhobene, auf die Schriften eins Populär-Historikers gestützte Behauptung, er würde über Maria Magdalena, die Merowinger und das Haus Lothringen direkt von Jesus Christus abstammen, wurde erstaunlicher Weise vom Heiligen Stuhl nur sehr zurückhaltend kritisiert.
Kaa Wunder! - Schließlich het unser Leopold der Erschde ja au' die Re-Katholisierung des schönen Österreichs gewaltig voran getrieben! | |
Schwester Annegreth |
In Italien, wo 2037 die Päpstlichen Staaten gegründet wurden, vermittelte er mehrfach in verfahrenen politischen Situationen, und war auch entscheidend an der Formierung des Staatenbundes der Italienischen Konföderation sowie an dessen Beitritt zur NEEC beteiligt, obwohl die Römisch-katholische Kirche dem "Europa der Konzerne" nach wie vor kritisch gegenüber steht. In Polen bemühte sich die katholische Kirche verzweifelt, zwischen den herrschenden Rybokraten der Nationalrepublik Polen und den Widerstandskämpfern, die die Freie Republik Polen begründeten, eine neutrale Haltung zu bewahren, und zugleich trotzdem für die Gläubigen dazusein.
2041 wird der Katholische Kirche nach jahrelangen Schikanen durch die aztlanische Regierung und Behörden mit einem Erlass der Präsidenten das Recht entzogen innerhalb von Aztlan eine Präsenz zu unterhalten. Die Kirche operiert seit dem Verbot als Untergrundorganisation.[4]
Im Jahre 2042 hatte der Papst Johannes XXV. die Weihung von Frauen zu Priesterinnen erlaubt, was eine weitere, einschneidende Reform darstellt.
Spanische Thronfolge
In den 2060ern unterstützte der Papst die Ansprüche des Ogers Alfonso und Erben des spanischen Königsthrons, was den erzreaktionären Klerus der katholischen Kirche Spaniens noch weiter in Opposition zu Rom und Johannes' erleuchteter Fraktion brachte. Nach dem Alfonsos Rivale Juan Carlos am 22.07.2063 sämtliche Ansprüche auf den spanischen Thron überraschend zurückgezogen hatte, und eine Thronbesteigung seines Vetters öffentlich unterstützte, übernahm Papst Johannes XXV. persönlich die Krönung im Rahmen der für Januar des folgenden Jahres angesetzten Feierlichkeiten.
In einer historischen, gemeinsamen Erklärung vom 5. Februar 2064 bezeichnen die Römisch-Katholische Kirche und die orthodoxe Kirche von Konstantinopel den Islam erstmals als "verwandten Glauben" und bieten ihre Zusammenarbeit mit moderaten Vertretern des Islams wie der Islamischen Renaissance-Bewegung an.[5]
Nachdem 2064 der Kardinalbischof der Deutsch-Katholischen Kirche, Bernhard Freiherr von Heeremann, verstarb, wurde Markus Dominikus von Rethagen zu dessen Nachfolger gewählt. Unter dessen Führung ereignete sich ab 2065 eine langsame Wiederannäherung der DKK an die Römische Kirche.[6]
Führung
- Siehe auch Vatikan
An der Spitze der Römisch-Katholischen Kirche steht der Papst, er ist das Oberhaupt der Kirche und die absolute Autorität in Fragen des Glaubens. Nach wie vor gilt die Unfehlbarkeit des Papstes, wenn er in diesen Fragen eine endgültige und verbindliche Festlegung trifft. Das Kardinalskollegium, die Gesamtheit aller Kardinäle, steht dem Papst zur Seite. Zur Regierung der Kirche stützt sich der Papst auf die Römische Kurie, die den Verwaltungsapparat der Kirche darstellt und die ihrerseits auf die klerikalen Beamten in katholischen Diözesen rund um die Welt zurückgreift.
Ansichten
Die Römisch-Katholische Kirche leistet viel Widerstand gegenüber der Transgen-Vogue, die man überall in Europa findet und die von Evo unterstützt wird.[7]
Reliquien
Der Umstand, dass sich diverse christliche Reliquien auf dubiosem Wege in den Besitz der Deutsch-Katholischen Kirche gefunden haben, gefällt der RKK naturgemäß nicht. Hinter den Kulissen kämpfen beide Kirchen mit harten Bandagen um jedes Stück.[8]
Politik
Was die Italienische Konföderation anbelangt, so hat die Römisch-Katholische Kirche heute eine engere Bindung zu Italien, als sie es je zuvor tat - selbst im Mittelalter war die Bindung zwischen Staat und Kirche nicht so fest, wie man es in den 2070ern beobachten kann. Nach den Wirtschaftskrisen der Vergangenheit, die die Arbeitslosenzahlen in die Höhe trieben und es Familien schwer machte, sich überhaupt noch zu ernähren, geriet die alte Republik an den Rande eines Zusammenbruches. Inmitten des Chaos trat Papst Johannes Paul III., der die Nation zusammenhielt und Hoffnung brachte. Das sollte später auch dafür sorgen, dass die Kirche ein treibender Faktor bei der Entstehung der Italienischen Konföderation spielen sollte, nachdem die alte Republik 2036 schließlich zerbrach.[9]
Territorium
In der Sechsten Welt stehen eine ganze Reihe von Staaten und Gebieten mehr oder minder unter der Herrschaft der Römisch-katholischen Kirche oder einzelner hoher, römisch-katholischer Geistlicher.
- Päpstliche Staaten in der Italienischen Konföderation
- Salzburg - reaktionärer Stadtstaat in Österreich, wird vom dortigen Erzbischof regiert
- Mariazell - das "Gelobte Land" rund um Mariazell in Österreich bildet einen alpinen Mini-Gottesstaat unter Herrschaft Erzbischof Boppos und Kardinal Troegers
- Jesuitenstaat Paraguay in Südamerika (in den 2030ern)
Kirchenorganisationen
Orden
- Augustiner
- Benediktiner
- Dominikaner
- Franziskaner
- Gesellschaft Jesu (Jesuiten)
- Hospitalarianer
- Karmeliten
- Neue Gesellschaft Jesu (Neue Jesuiten)
- Orden des Heiligen Sylvester (Sylvestriner)
- Trinitarianer
Katholische Kirchen der Sechsten Welt |
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Römisch-Katholische Kirche | (Französisch-Katholische Kirche) | Deutsch-Katholische Kirche |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Reiseführer in die deutschen Schatten S.58
- ↑ Schattendossier 1 S.67
- ↑ Schattendossier 1 S.86
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.62
- ↑ Shadows of Asia S. 116
- ↑ Schattendossier 1 S.68
- ↑ Konzerndossier S.222
- ↑ Schattendossier 1 S.72
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.159
Widersprüche
In "Emergenz - Digitales Erwachen" heißt es auf Seite 134, dass die Römisch-Katholische Kirche Technomancern offiziell Zuflucht gewähren würde, was aber im Rest des Werkes nicht belegbar ist. Vermutlich handelt es sich um einen Fehler und die Koptische Kirche in Alexandria auf Seite 112 ist gemeint, die auch tatsächlich so genannt wird.
Index
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