Celine Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen
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[[2049]] - während sie gerade mit einem Runnerteam in [[Hamburg]] arbeitete - starb in Frankfurt ihre Mutter, als sie in der [[Elbestraße 44]] an einen Freier mit Ripper-Ambitionen geriet. - Als sie mit mehr als neun Monaten Verspätung davon erfuhr, weinte sie der Frau keine Träne nach. Zu dieser Zeit hatte sie sich schon in einer [[Schattenklinik|illegalen Klinik]] dem Skalpell eines [[Straßendoc]]s anvertraut, um sich [[Nagelmesser]] implantieren zu lassen. Als in den frühen [[2050er|2050ern]] die [[Reflexbooster]] samt [[Reflextrigger|Trigger]] folgten - damals das Beste, und Neueste, was in den Schatten diesbezüglich zu haben war, ließ sich von ihren Teamkameraden und -kameradinnen künftig lieber "'''Scorpion Queen'''" nennen. - Mitte der 2050er hatte sie bereits etliche Mitrunner und mehrere Teams verschlissen, und genoss in den Schatten der Allianz den Ruf, ebenso zielstrebig wie kaltblütig und tödlich zu sein. Die Bezahlung eines größeren Runs und die Beute mehrerer, ausgesprochen lukrativer Fischzüge investierte sie in eines der ersten verfügbaren [[Schädeldeck]]s und eine [[Datenbuchse#Sonderformen|Induktionsdatenbuchse]], die sie auf der [[Internationale Messe für Computer und Matrix|CyBIT]] in [[Hannover]] gesehen hatte, nachdem sie es zuvor immer abgelehnt hatte, ihren Kopf mit sichtbarem [[Chrom]] einer {{Slink|Buchse}} zu ''verschandeln''. - Die zusätzliche 'ware ließ sie noch distanzierter und zugleich reizbarer werden, als sie es ohnehin schon war, und ihre zunehmend ''kürzere Lunte'' sorgte zusammen mit ihrer Verachtung für Machos, die eine Frau in den Schatten grundsätzlich für leicht zu haben und/oder käuflich hielten, für eine ganze Reihe von übertriebenen, gewalttätigen Reaktionen, die ihrem [[Straßenruf]] zu schaden begannen. Rasch war sie als [[Gilette]] mit wirklich üblem Temprament verschrien, und als sie um den Jahreswechsel [[2058]]/[[2059|59]] bei einem mehr als nur ein wenig aus dem Ruder gelaufenen Treffen in einem Frankfurter Hotel ihren [[IFMU]]-[[Herr Schmidt|Schmidt]] erstach, weil der ihr - angeblich - "anzüglich auf den Hintern gestarrt" hatte (manche behaupten allerdings, der fragliche Schmidt wäre eher von [[Ruhrmetall]] gewesen), blieb der Scorpion Queen nur die Flucht und sie war gezwungen, tiefer unterzutauchen, als je zu vor. | [[2049]] - während sie gerade mit einem Runnerteam in [[Hamburg]] arbeitete - starb in Frankfurt ihre Mutter, als sie in der [[Elbestraße 44]] an einen Freier mit Ripper-Ambitionen geriet. - Als sie mit mehr als neun Monaten Verspätung davon erfuhr, weinte sie der Frau keine Träne nach. Zu dieser Zeit hatte sie sich schon in einer [[Schattenklinik|illegalen Klinik]] dem Skalpell eines [[Straßendoc]]s anvertraut, um sich [[Nagelmesser]] implantieren zu lassen. Als in den frühen [[2050er|2050ern]] die [[Reflexbooster]] samt [[Reflextrigger|Trigger]] folgten - damals das Beste, und Neueste, was in den Schatten diesbezüglich zu haben war, ließ sich von ihren Teamkameraden und -kameradinnen künftig lieber "'''Scorpion Queen'''" nennen. - Mitte der 2050er hatte sie bereits etliche Mitrunner und mehrere Teams verschlissen, und genoss in den Schatten der Allianz den Ruf, ebenso zielstrebig wie kaltblütig und tödlich zu sein. Die Bezahlung eines größeren Runs und die Beute mehrerer, ausgesprochen lukrativer Fischzüge investierte sie in eines der ersten verfügbaren [[Schädeldeck]]s und eine [[Datenbuchse#Sonderformen|Induktionsdatenbuchse]], die sie auf der [[Internationale Messe für Computer und Matrix|CyBIT]] in [[Hannover]] gesehen hatte, nachdem sie es zuvor immer abgelehnt hatte, ihren Kopf mit sichtbarem [[Chrom]] einer {{Slink|Buchse}} zu ''verschandeln''. - Die zusätzliche 'ware ließ sie noch distanzierter und zugleich reizbarer werden, als sie es ohnehin schon war, und ihre zunehmend ''kürzere Lunte'' sorgte zusammen mit ihrer Verachtung für Machos, die eine Frau in den Schatten grundsätzlich für leicht zu haben und/oder käuflich hielten, für eine ganze Reihe von übertriebenen, gewalttätigen Reaktionen, die ihrem [[Straßenruf]] zu schaden begannen. Rasch war sie als [[Gilette]] mit wirklich üblem Temprament verschrien, und als sie um den Jahreswechsel [[2058]]/[[2059|59]] bei einem mehr als nur ein wenig aus dem Ruder gelaufenen Treffen in einem Frankfurter Hotel ihren [[IFMU]]-[[Herr Schmidt|Schmidt]] erstach, weil der ihr - angeblich - "anzüglich auf den Hintern gestarrt" hatte (manche behaupten allerdings, der fragliche Schmidt wäre eher von [[Ruhrmetall]] gewesen), blieb der Scorpion Queen nur die Flucht und sie war gezwungen, tiefer unterzutauchen, als je zu vor. | ||
Über das, was folgte, hat die Elfe nie ein Wort verloren, aber sie fand wohl einen Schatten-Psychologen, der ihr half, ihre akuten Probleme mit ihrer Selbstbeherrschung in den Griff zu bekommen, und war anscheinend in der Lage, sich eine wasserdichte, neue ID und eine (Fake-)[[SIN]] zu kaufen, die auf den Namen Celine Bergmann lautete. Mit dieser und einer Empfehlung bewarb sie sich [[2062]] beim «Beerdigungsinstitut Seelenfrieden» im zu [[Frankfurt | Über das, was folgte, hat die Elfe nie ein Wort verloren, aber sie fand wohl einen Schatten-Psychologen, der ihr half, ihre akuten Probleme mit ihrer Selbstbeherrschung in den Griff zu bekommen, und war anscheinend in der Lage, sich eine wasserdichte, neue ID und eine (Fake-)[[SIN]] zu kaufen, die auf den Namen Celine Bergmann lautete. Mit dieser und einer Empfehlung bewarb sie sich [[2062]] beim «Beerdigungsinstitut Seelenfrieden» im zu [[Frankfurt am Main|Frankfurt City]] gehörenden [[Bad Homburg]], und wurde vom Inhaber, Dr. rer. nat. [[Ulf Köhler]] eingestellt. | ||
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Dass ihr Chef ein Ghul ist, ist ihr bereits seit Beginn ihrer Tätigkeit im Institut «Seelenfrieden» bekannt. Auf ihre unbedingte und uneingeschränkte Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber hat dies jedoch ebenso wenig Einfluss, wie die Tatsache, dass er | Dass ihr Chef ein Ghul ist, ist ihr bereits seit Beginn ihrer Tätigkeit im Institut «Seelenfrieden» bekannt. Auf ihre unbedingte und uneingeschränkte Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber hat dies jedoch ebenso wenig Einfluss, wie die Tatsache, dass er zwar seine Mit-Ghule und Totengräber - den [[Ork]] [[Frank Horatio|Horatio]] und den [[Troll]] und Ex-Bodyguard [[Silvio Hiberno|Hiberno]] - zu Geschäftspartnern und Teilhabern gemacht hat, sie jedoch nicht. | ||
Zu den übrigen Ghulen im Betrieb - namentlich den Leichenwäschern und Hiwis "Grob" und "Ian" - wahrt sie sehr deutliche Distanz, während sie zwar die Arbeit verabscheut, für die der gescheiterte, [[mensch]]liche Mediziner Anton Bloch im Institut zuständig ist, privat jedoch seit mehreren Jahren eine lockere wie wohl intime Beziehung zu diesem pflegt. | Zu den übrigen Ghulen im Betrieb - namentlich den Leichenwäschern und Hiwis "Grob" und "Ian" - wahrt sie sehr deutliche Distanz, während sie zwar die Arbeit verabscheut, für die der gescheiterte, [[mensch]]liche Mediziner Anton Bloch im Institut zuständig ist, privat jedoch seit mehreren Jahren eine lockere wie wohl intime Beziehung zu diesem pflegt. |
Aktuelle Version vom 11. März 2020, 12:36 Uhr
Celine Bergmann | |
Geburtsname | Karin Heloise Bergmann |
Alias | ehem. Scorpion Queen, Killerlady |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Elfe |
Mutter | Natasha Bergmann (aka "Violetta Valerie") |
Vater | Nicklas "Nick" Bergmann |
Nationalität | deutsch |
Staats- angehörigkeit |
ADL |
Zugehörigkeit | Beerdigungsinstitut Seelenfrieden |
Tätigkeit | professionelle Trauerbegleiterin (Ex-Runnerin / -Gilette) |
Celine Bergmann ist eine selbst nicht MMVV-infizierte Elfe, die für das in Wahrheit insgeheim von Ghulen geführte «Beerdigungsinstitut Seelenfrieden» in Bad Homburg arbeitet.
Biographie
Die Frau, die heute unter dem Namen Celine Bergmann im Institut «Seelenfrieden» für den Kundenkontakt zuständig ist, wurde 2029, im Jahr des ersten Crashs, als Karin Bergmann im Frankfurter Gallusviertel geboren. Den zweiten Vornamen Heloise, den ihre menschliche Mutter Natasha (Künstlername "Violetta Valerie") ihr verpasste, lernte die Elfe schon in der Grundschule zu hassen. Während die Mutter in einem Etablissement in der Elbestraße kellnerte, strippte und sich gelegentlich auch "für Privatvorstellungen buchen" ließ, arbeitete ihr ebenfalls menschlicher Vater auf dem an den Hauptbahnhof anschließenden Rangiergelände, wo er Zugwagons reinigte, und jobbte - wenn sich die Chance bot - für Aufbau- und Reinigungsarbeiten auf dem Messegelände. Er kam beim vom NachtMachen angerichteten Frankfurter Fernsehturmmassaker ums Leben. Karin lernte früh, auf sich selbst aufzupassen, und begann schon mit 14, als Eckensteherin für Dealer und Luden Beobachter- und Botendienste zu übernehmen. Während sie die dicken Klunkern, Goldketten und Autos der Zuhälter im Bahnhofsviertel bewunderte, verachtete sie diese Typen, die ihre Männlichkeit beweisen mussten, in dem sie die oft viel zu jungen Frauen, die für sie anschafften, runtermachten und misshandelten, wenn diese sich wehrten. - Schattenläufer dagegen faszinierten sie. Sie kam mit mehreren Runnern in Kontakt, und übernahm - damals 16jährig - für ein Runnerteam die Köderrolle, um eine Zielperson in eine "Honigfalle" zu locken. Weitere, ähnliche Jobs folgten, bis es einmal schief ging. Ihre Chummer tauchten verspätetet auf, um das Küken vor Zudringlichkeiten eines Konzernschlipses und Möchtegernfreiers zu bewahren, was damit endete, dass sie diesen mit dem abgebrochenen Hals einer zerschlagenen Sektflasche erstach! - Sowohl sie als auch das Team verdauten den Schock besser, als man erwarten sollte, und von da ab hatte sie ihren Straßennamen weg: "Killerlady"! - Sie und die Mitrunner entkamen der Polizei, und schafften es, trotz zeitnah ausgelöster Fahndung nach den Mördern eines vergleichsweise ranghohen Lohnsklaven der damaligen AG Chemie Europa unterzutauchen. - Natürlich konnte sie unter diesen Umständen nicht nach Hause, in die mütterliche Wohnung im Gallusviertel, und die folgenden Jahre führten sie aus erst aus der Stadt und dann auch aus Groß-Frankfurt heraus, und in die verschiedenen Plexe der damals gerade aus den Trümmern der alten BRD und des gescheiterten Süddeutschen Bundes hervorgegangenen ADL.
2049 - während sie gerade mit einem Runnerteam in Hamburg arbeitete - starb in Frankfurt ihre Mutter, als sie in der Elbestraße 44 an einen Freier mit Ripper-Ambitionen geriet. - Als sie mit mehr als neun Monaten Verspätung davon erfuhr, weinte sie der Frau keine Träne nach. Zu dieser Zeit hatte sie sich schon in einer illegalen Klinik dem Skalpell eines Straßendocs anvertraut, um sich Nagelmesser implantieren zu lassen. Als in den frühen 2050ern die Reflexbooster samt Trigger folgten - damals das Beste, und Neueste, was in den Schatten diesbezüglich zu haben war, ließ sich von ihren Teamkameraden und -kameradinnen künftig lieber "Scorpion Queen" nennen. - Mitte der 2050er hatte sie bereits etliche Mitrunner und mehrere Teams verschlissen, und genoss in den Schatten der Allianz den Ruf, ebenso zielstrebig wie kaltblütig und tödlich zu sein. Die Bezahlung eines größeren Runs und die Beute mehrerer, ausgesprochen lukrativer Fischzüge investierte sie in eines der ersten verfügbaren Schädeldecks und eine Induktionsdatenbuchse, die sie auf der CyBIT in Hannover gesehen hatte, nachdem sie es zuvor immer abgelehnt hatte, ihren Kopf mit sichtbarem Chrom einer Buchse zu verschandeln. - Die zusätzliche 'ware ließ sie noch distanzierter und zugleich reizbarer werden, als sie es ohnehin schon war, und ihre zunehmend kürzere Lunte sorgte zusammen mit ihrer Verachtung für Machos, die eine Frau in den Schatten grundsätzlich für leicht zu haben und/oder käuflich hielten, für eine ganze Reihe von übertriebenen, gewalttätigen Reaktionen, die ihrem Straßenruf zu schaden begannen. Rasch war sie als Gilette mit wirklich üblem Temprament verschrien, und als sie um den Jahreswechsel 2058/59 bei einem mehr als nur ein wenig aus dem Ruder gelaufenen Treffen in einem Frankfurter Hotel ihren IFMU-Schmidt erstach, weil der ihr - angeblich - "anzüglich auf den Hintern gestarrt" hatte (manche behaupten allerdings, der fragliche Schmidt wäre eher von Ruhrmetall gewesen), blieb der Scorpion Queen nur die Flucht und sie war gezwungen, tiefer unterzutauchen, als je zu vor.
Über das, was folgte, hat die Elfe nie ein Wort verloren, aber sie fand wohl einen Schatten-Psychologen, der ihr half, ihre akuten Probleme mit ihrer Selbstbeherrschung in den Griff zu bekommen, und war anscheinend in der Lage, sich eine wasserdichte, neue ID und eine (Fake-)SIN zu kaufen, die auf den Namen Celine Bergmann lautete. Mit dieser und einer Empfehlung bewarb sie sich 2062 beim «Beerdigungsinstitut Seelenfrieden» im zu Frankfurt City gehörenden Bad Homburg, und wurde vom Inhaber, Dr. rer. nat. Ulf Köhler eingestellt.
Tätigkeit
Celine ist - neben Institutsinhaber Dr. rer. nat. Köhler, einem sapienten Ghul und initiierten Magier, der jedoch glaubhaft als Nicht-Infizierter durchgeht - für den Kundenkontakt mit trauernden Angehörigen, Pfarrern jeglicher Konfession und Behördenvertretern zuständig. Es ist zu einem signifikanten Teil ihr zu verdanken, dass das Institut «Seelenfrieden» seine Fassade aufrecht erhält, und in der Kurstadt einen außerordentlich guten Ruf genießt, was pietätvollen Umgang mit den Verstorbenen und ebenso einfühlsame wie professionelle Trauerbegleitung für die Angehörigen angeht. Neben ihrem Chef und Anton Bloch, einem Norm und verkrachten ehemaligen Medizinstudenten, der ansonsten für die Entnahme etwaiger Cyberware der Toten verantwortlich zeichnet, übernimmt sie fallweise auch die Rolle des Trauerredners (bzw. der Rednerin) oder begleitet die Trauerfeiern auf dem Harmonium, einem älteren Modell von Yamaha, das bereits in der Trauerhalle des Friedhofs "Am Wald" stand, als Dr. Köhler diesen und das ehemals stadteigene Krematorium nach dem Crash 2.0 von der Gemeinde erwarb.
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Erscheinungsbild
Die schlanke Elfe von ein Meter neunzig hat platinblondes Haar, das sie bei der Arbeit für gewöhnlich hochgesteckt trägt und ausdrucksvolle, violette Augen. Hinzu kommt eine sanfte, einfühlsame Alt-Stimme, die sich ebenso gut dazu eignet, Trauernden Trost zuzusprechen, wie eine vorgefertigte Trauerrede so vorzutragen, dass sie sich nicht wie abgelesen und heruntergeleiert anhört, oder etwaige Bedenken von Verwaltungsbeamten, Geistlichen oder Vertretern der Ordnungsbehörden inklusive BKA und Sternschutz zu zerstreuen. Bei der Arbeit trägt sie stets maßgeschneiderte Businesskostüme in schwarz und antrazit mit minimalen und dezenten, purpurnen Akzenten, sowie durch eingearbeitete Memorymetalle und Smartmaterialien veränderbar gestaltetes Modez-Schuhwerk. Zusammen mit einem gleichfalls schwarzen Hut mit einem Hauch von Schleier könnte sie damit problemlos als Frankfurter Bankierswitwe durchgehen. - Ihre schlanken Finger muss man nicht unbedingt auf den Tasten des elektrischen Harmoniums gesehen haben, um ihr auch die Rolle einer Berufsmusikerin, Pianistin oder Organistin vorbehaltlos abzunehmen.
Was man ihr nicht ansieht und -merkt ist, dass sie über etwas Mitte der 2050er hochwertige Cyberware verfügt, die damals State of the Art war, in den 2070ern jedoch veraltet oder sogar obsolet ist: einen (damals Dreier-) Reflexbooster samt Reflextrigger, ein C²-Deck mit zugehöriger, subdermaler Induktionsdatenbuchse und auffahrbare, fast 10 cm lange Nagelmesser in je vier Fingern jeder Hand.
Beziehungen
Dass ihr Chef ein Ghul ist, ist ihr bereits seit Beginn ihrer Tätigkeit im Institut «Seelenfrieden» bekannt. Auf ihre unbedingte und uneingeschränkte Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber hat dies jedoch ebenso wenig Einfluss, wie die Tatsache, dass er zwar seine Mit-Ghule und Totengräber - den Ork Horatio und den Troll und Ex-Bodyguard Hiberno - zu Geschäftspartnern und Teilhabern gemacht hat, sie jedoch nicht.
Zu den übrigen Ghulen im Betrieb - namentlich den Leichenwäschern und Hiwis "Grob" und "Ian" - wahrt sie sehr deutliche Distanz, während sie zwar die Arbeit verabscheut, für die der gescheiterte, menschliche Mediziner Anton Bloch im Institut zuständig ist, privat jedoch seit mehreren Jahren eine lockere wie wohl intime Beziehung zu diesem pflegt.
Ihr Verhältnis zu dem Jerk ist seltsam: Erpressung oder Hörigkeit kann es nicht sein... weder von seiner, noch von ihrer Seite. - Und dass sie von seinem Job als Ripperdoc, der die 'ware aus den Leichen rausschneidet, mit denen unser Institut bei einem gewissen Straßendoc in Mainz und Mannheim ein gutes Zusatzgeschäft macht, abgestoßen ist, merkt man ihr gelegentlich durchaus an, wenn keine trauernden Angehörigen anwesend sind. - Es geht mich zwar nicht wirklich was an, aber warum es trotzdem keine einmalige Sache geblieben ist, dass sie und dieser Bloch im Oktober '75, nach einem Weinfest zusammen in der Kiste gelandet sind, begreife ich unter diesen Umständen beim besten Willen nicht! | |
Frankie < Frankie.Horatio.F@Rhein-Main-Datanet.ffm/bhvdh > |