Loo: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Loo''' ist der Gangleader des (ehemals) [[Hamburg]]er Chapters der «[[Chinese Deadly Dwarfs]]» und ein [[Philippinen|philippinischer]] [[Ork]]. Er heißt mit vollem Namen '''Lorenzo deSantos''', würde aber jedem, der es wagt, ihn so anzusprechen, Minimum zwei Rippen brechen!  
'''Loo''' ist der Gangleader des (ehemals) [[Hamburg]]er Chapters der «[[Chinese Deadly Dwarfs]]» und ein [[Philippinen|philippinischer]] [[Ork]]. Er heißt mit vollem Namen '''Lorenzo deSantos''', würde aber jedem, der es wagt, ihn so anzusprechen, Minimum zwei Rippen brechen!  


==Biographie==
==Biographie==
===Kindheit===
===Kindheit===
'''Loo''' alias '''Lorenzo deSantos''' wurde als [[Mensch]] in einem Unterschichtviertel [[Manila]]s geboren, im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die bereits als Orkin auf die Welt kam. Seine Eltern gaben sich aller größte Mühe, dies sorgfältig zu verbergen. Das gelang ihnen auch, bis das Mädchen 4 Jahre alt war.  Als Lorenzo aber im Alter von 12 Jahren zum Ork goblinisierte, und Schergen der japanischen Besatzer kamen, um ihn abzuholen, wurde das wohl gehütet Geheimnis offenbar. ... Seine kleine Schwester und Lorenzo kamen nach [[Yomi]]. Während er diese Hölle irgendwie überstand, und es letztlich schaffte, zu entkommen, überlebte sein Schwesterchen keine 3 Monate auf der Insel der Verdammten! Loo macht sich nach wie vor schwere Schuldvorwürfe, weil er seine kleine Schwester nicht retten konnte. - Als Konsequenz dessen ist Loo bis heute absolut unfähig, kleine Kinder und insbesondere kleine Mädchen etwas anzutun: Selbst in extremsten Situationen würde er es nicht über sich bringen, ein solches Kind als Geisel zu nehmen, als Druckmittel oder gar Schutzschild zu benutzen, oder es in irgend einer Form zu bedrohen. -  Ob man das allerdings wirklich eine Schwäche nennen will, mag man dahin gestellt lassen…  
Loo alias Lorenzo deSantos wurde [[2048]] als [[Mensch]] in einem Unterschichtviertel [[Manila]]s geboren, im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die bereits als Orkin auf die Welt kam. Seine Eltern gaben sich aller größte Mühe, dies sorgfältig zu verbergen. Das gelang ihnen auch, bis das Mädchen 4 Jahre alt war.  Als Lorenzo aber im Alter von 12 Jahren zum Ork goblinisierte, und Schergen der japanischen Besatzer kamen, um ihn abzuholen, wurde das wohl gehütet Geheimnis offenbar. ... Seine kleine Schwester und Lorenzo kamen nach [[Yomi]]. Während er diese Hölle irgendwie überstand, und es letztlich schaffte, zu entkommen, überlebte sein Schwesterchen keine 3 Monate auf der Insel der Verdammten! Loo macht sich nach wie vor schwere Schuldvorwürfe, weil er seine kleine Schwester nicht retten konnte. - Als Konsequenz dessen ist Loo bis heute absolut unfähig, kleine Kinder und insbesondere kleine Mädchen etwas anzutun: Selbst in extremsten Situationen würde er es nicht über sich bringen, ein solches Kind als Geisel zu nehmen, als Druckmittel oder gar Schutzschild zu benutzen, oder es in irgend einer Form zu bedrohen. -  Ob man das allerdings wirklich eine Schwäche nennen will, mag man dahin gestellt lassen…  


===Gang-Karriere===
===Gang-Karriere===
Mit Hilfe der [[HUK]]-[[Piraten]] gelangte er nach [[Shanghai]], wo er aber wohl nicht im Ausbildungslager der HUK landet, sondern ziemlich bald irgendwie Anschluss an die dortige Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs»-[[Gang]] fand. Darüber, was er dort erlebt hat, wie er von Shanghai nach Hamburg, in die [[ADL]] kam, und wie er es schaffte, zum Boss der dortigen «Dwarfs» aufzusteigen, spricht er nicht ... Allerdings ist es durchaus denkbar, dass er (zusammen mit anderen) von Shanghai in die Allianz geschickt wurde, um die [[Bremen|Bremer]] «Dwarfs» beim Aufbau weiterer Niederlassungen mit der notwendigen Manpower zu unterstützen.  
Mit Hilfe der [[HUK]]-[[Pirat]]en gelangte er nach [[Shanghai]], wo er aber wohl nicht im Ausbildungslager der HUK landet, sondern ziemlich bald irgendwie Anschluss an die dortige Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs»-[[Gang]] fand. Darüber, was er dort erlebt hat, wie er von Shanghai nach Hamburg, in die [[ADL]] kam, und wie er es schaffte, zum Boss der dortigen «Dwarfs» aufzusteigen, spricht er nicht ... Allerdings ist es durchaus denkbar, dass er (zusammen mit anderen) von Shanghai in die Allianz geschickt wurde, um die [[Bremen|Bremer]] «Dwarfs» beim Aufbau weiterer Niederlassungen mit der notwendigen Manpower zu unterstützen.  
   
   
Im Verlauf seiner Zeit bei den «Chinese Deadly Dwarfs» ließ der [[Ork]] sich etwas [[Cyberware]] aus zweiter Hand wie Sporne und [[Smartgun]] einsetzen. Zusammen mit seiner Körperkraft als Ork, Zähigkeit, natürlichem Führungstalent und Durchsetzungsvermögen sowie seinem sicheren Blick für profitable Gelegenheiten macht ihn das zum  unumstrittenen Anführer der ehemals Hamburger «Dwarfs»-Niederlassung. Auf sein Konto gehen eine Vielzahl von (meist erfolgreichen) kriminellen Unternehmungen in Hamburg - besonders in der Speicherstadt - bis zum erzwungenen Rückzug vor den «[[Holsten-Zombies]]».
Im Verlauf seiner Zeit bei den «Chinese Deadly Dwarfs» ließ der [[Ork]] sich etwas [[Cyberware]] aus zweiter Hand wie [[Sporn]]e und [[Smartgun]] einsetzen. Zusammen mit seiner Körperkraft als Ork, Zähigkeit, natürlichem Führungstalent und Durchsetzungsvermögen sowie seinem sicheren Blick für profitable Gelegenheiten macht ihn das zum  unumstrittenen Anführer der ehemals Hamburger «Dwarfs»-Niederlassung. Auf sein Konto gehen eine Vielzahl von (meist erfolgreichen) kriminellen Unternehmungen in Hamburg - besonders in der Speicherstadt - bis zum erzwungenen Rückzug vor den «[[Holsten-Zombies]]».
   
   
Ein darauf folgendes Gastspiel in [[Rostock]] blieb kurz und fruchtlos, da sich die aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» dort einfach nicht mit etablieren konnten… Deshalb steht Loo den Ober-Bossen der Bremer Dwarfs etwas reserviert gegenüber, da er ihnen übel nimmt, dass sie nicht bereit waren, ihm und seinen [[Chummer]]n mit den erforderlichen Mitteln unter die Arme zu greifen, so dass sie sich in Rostock hätten behaupten können. (Von Hilfe, um ihren Hamburger Turf erfolgreich zurück zu erobern, gar nicht erst zu reden…)
Ein darauf folgendes Gastspiel in [[Rostock]] blieb kurz und fruchtlos, da sich die aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» dort einfach nicht etablieren konnten… Deshalb steht Loo den Ober-Bossen der Bremer «Dwarfs» etwas reserviert gegenüber, da er ihnen übel nimmt, dass sie nicht bereit waren, ihm und seinen [[Chummer]]n mit den erforderlichen Mitteln unter die Arme zu greifen, so dass sie sich in Rostock hätten behaupten können. (Von Hilfe, um ihren Hamburger Turf erfolgreich zurück zu erobern, gar nicht erst zu reden…)
   
   
Seit der Übernahme ihres neuen Hauptquartiers im flachen, seit der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] versumpften Jütland - einem ehemaligen Wasserschloss an der [[Dänemark|dänischen]] Küste - hatte er insbesondere die Schmuggeloperationen und gelegentlichen Piratenunternehmungen der [[Gang]] kontinuierlich ausgebaut. Konsequent strickte er an den Beziehungen seiner «Chinese Deadly Dwarfs» zu den [[Wikinger-Gangs]] [[Skandinavische Union|Skandinaviens]] und den [[Schattenklinik|Schwarzen Kliniken]] in [[Oslo]] sowie einer Reihe von [[Schieber]]n und Informanten. Durch dieses Netzwerk von Connections hoffte er - nicht zu unrecht - die Ganger in ihrem neuen Turf fest zu etablieren… Dies alles zahlte sich aus, als die Ex-Hamburger «Dwarfs» ihr Hauptquartier im teilweise überschwemmten Jütland durch die Vergeltungsaktion eines von ihnen beraubten [[Konzern]]s einbüßten, und sie sich in der Pereferie der [[Norwegen|norwegischen]] Hauptstadt einen neuen - wenn auch kleineren - Turf sichern konnten. Nach dem er und seine Chummer im Chaos im Gefolge des [[Crash von 2064|Crashs von '64]] eine Menge Profit machen konnten, sieht die Zukunft für Loo und die Ex-Hamburger «Dwarfs» zu Beginn der [[2070er]] wirklich erfolgversprechend aus.
Seit der Übernahme ihres neuen Hauptquartiers im flachen, seit der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] versumpften Jütland - einem ehemaligen Wasserschloss an der [[Dänemark|dänischen]] Küste - hatte er insbesondere die Schmuggeloperationen und gelegentlichen Piratenunternehmungen der [[Gang]] kontinuierlich ausgebaut. Konsequent strickte er an den Beziehungen seiner «Chinese Deadly Dwarfs» zu den [[Wikinger-Gangs]] [[Skandinavische Union|Skandinaviens]] und den [[Schattenklinik|Schwarzen Kliniken]] in [[Oslo]] sowie einer Reihe von [[Schieber]]n und Informanten. Durch dieses Netzwerk von Connections hoffte er - nicht zu unrecht - die Ganger in ihrem neuen Turf fest zu etablieren… Dies alles zahlte sich aus, als die Ex-Hamburger «Dwarfs» ihr Hauptquartier im teilweise überschwemmten Jütland durch die Vergeltungsaktion eines von ihnen beraubten [[Konzern]]s einbüßten, und sie sich in der Pereferie der [[Norwegen|norwegischen]] Hauptstadt einen neuen - wenn auch kleineren - Turf sichern konnten. Nach dem er und seine Chummer im Chaos im Gefolge des [[Crash von 2064|Crashs von '64]] eine Menge Profit machen konnten, sieht die Zukunft für Loo und die Ex-Hamburger «Dwarfs» zu Beginn der [[2070er]] wirklich erfolgversprechend aus.


==Ausrüstung & Eigenheiten==
Seither haben die Ganger und Gang-Kiddies unter seinem Kommando eine Reihe neuer Mitglieder rekrutieren können, auch, wenn [[Squatter]]-Razzien, bei denen die ergriffenen [[SIN]]losen zwangsweise eine [[Proteus]]-[[Konzernbürgerschaft]] erhielten, und als "Schlammwühler" in den unterseeischen Ebenen des [[Rømø]]-[[Arkoblock]]s landeten, sowie vereinzelte gewaltsame Konfrontationen mit anderen Machtspielern der Unterwelt einen erneuten, personellen Aderlass bedeuteten. Zudem haben namentlich der profitable Straßenhandel mit [[Tempo]] im Jahr des [[Tempo-Drogenkrieg]]s, den die Ganger unter Loos Führung dank seiner guten [[Connection]]s zu den [[Vikings]] (und da speziell den «[[Black Halfdans]]») aufziehen konnten, aber auch Schutzgelderpressung, einige Piraten-Aktionen und andere ''geschäftliche Projekte'' dafür gesorgt, dass seine Osloer Gang-Filiale auch finanziell sehr gut da steht.
Loo nennt neben seinen - gepanzerten - Synthlederklamotten in den Farben der «Dwarfs» sowohl eine Ceska Black Scorpion-MP und die übliche Holdout-Pistole als auch ein schnittiges Motorrad vom Typ Yamaha Rapier <ref group=L>{{Shwp|Yamaha_Rapier|Shadowiki: Yamaha Rapier}}</ref> und einen Yamaha Waverunner-Jetski <ref group=L>{{Shwp|Yamaha_Waverunner|Shadowiki: Yamaha Waverunner}}</ref> sein eigen. Neben seiner philippinischen Muttersprache spricht er fließend Kantonesisch und Deutsch und beherrscht auch das Norwegische inzwischen leidlich. Er hat ein Faible für [[SimSinn|Sims]] mit Piraten-Thematik und besitzt eine implantierte [[Chipbuchse]], um sich Direct-Input-Chips reinzuziehen. Als unangefochtenem Gangleader stehen ihm bei Bedarf natürlich auch sämtliche Ressourchen seines Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» zur Verfügung...
 
==Persönlichkeit==
Loo hat einen Faible für [[SimSinn|Sims]] mit Piraten-Thematik. Er hasst [[Japan]]er, insbesondere die [[Kaiserlich Japanische Marines|Kaiserlich Japanischen Marines]] und die [[Yakuza]]s, was aber angesichts seiner Erlebnisse in seiner Kindheit auf Yomi kein Wunder ist!
 
Darauf, dass ihn manche marine-historisch interessierte Zeitgenossen - abgeleitet vom häufig seinen [[Shadowtalk]]-Postings in der [[Matrix]] angehängten Handle "Großadmiral der Chinese Deadly Dwarfs" (meißt mit dem Zusatz "Ex-Hamburger" oder "Osloer Sektion") - spöttisch als ''"Gelben Admiral"'' titulieren, reagiert er tendenziell eher verärgert.


An [[Mishiwa Kai-Tang]], der jugendlichen [[Schamane|Delphinschamanin]], hat Loo einen wahren Narren gefressen. Dabei geht es ihm nicht nur um ihren unbestreitbaren Wert für die Gang (und die Dankbarkeit für die Warnung in Form der Vision Delphins, die den Rückzug aus Hamburg ermöglichte) sondern er sieht in ihr so etwas sie eine jüngere Schwester, was sich durch seinen persönlichen Hintergrund erklärt. Manchmal geht Mishiwa seine Anstrengungen, sie zu beschützen, sogar fast ein wenig zu weit…
==Fähigkeiten==
Neben seiner philippinischen Muttersprache spricht Loo fließend Kantonesisch und Deutsch und beherrscht auch das Norwegische inzwischen leidlich. Auf Yomi hat er die Grundzüge der philippinischen Kampfkunst Escrima gelernt.
Loo haßt [[Japan]]er, insbesondere die Kaiserlich Japanischen Marines und die [[Yakuza]]s, was aber angesichts seiner Erlebnisse in seiner Kindheit auf Yomi kein Wunder ist! Auf Yomi hat er auch die Grundzüge der philippinischen Kampfkunst Escrima gelernt...
 
==Ausrüstung==
Loo besitzt eine implantierte [[Chipbuchse]], um sich Direct-Input-Chips reinzuziehen. Er nennt neben seinen - gepanzerten - Synthlederklamotten in den Farben der «Dwarfs» sowohl eine [[Ceska Black Scorpion]]-Automatikpistole und die übliche Holdout-Pistole als auch ein schnittiges Motorrad vom Typ [[Yamaha Rapier]] und einen Yamaha Waverunner-Jetski <ref group=L>{{Shwp|Yamaha_Waverunner|Shadowiki: Yamaha Waverunner}}</ref> sein eigen.
 
Als unangefochtenem Gangleader stehen ihm bei Bedarf natürlich auch sämtliche Ressourcen seines Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» zur Verfügung.
 
==Beziehungen==
An [[Mishiwa Kai-Tang]], der jugendlichen [[Delfin|Delphin]][[Schamane|schamanin]], hat Loo einen wahren Narren gefressen. Dabei geht es ihm nicht nur um ihren unbestreitbaren Wert für die Gang (und die Dankbarkeit für die Warnung in Form der Vision Delphins, die den Rückzug aus Hamburg ermöglichte) sondern er sieht in ihr so etwas sie eine jüngere Schwester, was sich durch seinen persönlichen Hintergrund erklärt. Manchmal geht Mishiwa seine Anstrengungen, sie zu beschützen, sogar fast ein wenig zu weit…
 
Seine - für einen Gangleader ungewöhnliche - Ritterlichkeit und der Beschützerinstinkt gegenüber jungen Mädchen, die wohl auch mit seinen Schuldgefühlen wegen des Schicksals seiner kleinen Schwester auf Yomi zusammenhängen, sorgen außerdem dafür, dass er weiblichen Anwärtern und Hang-arounds mit außergewöhnlicher Toleranz und Langmut begegnet. Typische Beispiele hierfür sind etwa die halb-japanische [[Elf]]e [[Svenja Li Roh-Fai]], der er den versuchten [[Diebstahl]] seines Motorrads verzieh, für den andere Ganger vermutlich ihr Blut gefordert hätten (und die er später in die Reihen des ''Chapters'' aufnahm), oder die jüngere [[Chin Tsin Tou]], die er immer wieder vor den Folgen ihrer eigenen Dreistigkeit und Respektlosigkeit zu bewahren versucht.
 
Mit [[Kjartan Ulfesen]], dem ''Jarl'' der «[[Black Halfdans]]» und selbsternannten ''König'' aller skandinavischen Vikings pflegt er fruchtbare Geschäftsbeziehungen, die von geradezu freundschaftlichem, gegenseitigen Respekt geprägt sind.
 
Loo, der im Januar [[2081|'81]] auch schon 32 Jahre zählt, ist über die Jahre allerdings auch ruhiger und etwas gesetzter geworden. Daher hat er auch längst gelernt, seine - erklärte und meist auch offen gezeigte - Abneigung gegen [[Japan]]er im allgemeinen und Angehörige der [[Kaiserlich Japanische Marineinfanterie|Kaiserlich-Japanischen Marines]], der [[Japanokon]]s und der [[Yakuza]] im besonderen in den Hintergrund zu stellen, und außen vor zu lassen, wenn es um japanisch-stämmige Gang-Chummer bei den «Dwarfs» - und da im Besonderen um Shiori "Shooting Star" Schmitz vom Bremer Allianz-HQ und deren Anwaltskollegen, Jan Fischer geht. - Den beiden ''[[Wahre Dwarfs|wahren Dwarfs]]'', die faktisch seine Oberbosse sind, denen er nominell nach wie vor mit seinem kompletten Osloer ''Chapter'' untersteht, steht er dagegen immer noch etwas reserviert gegenüber. Dies hängt sowohl mit einigen in Bremen getroffenen Entscheidungen zusammen, mit denen er nicht wirklich konform geht, als auch mit dem Mangel an Unterstützung für seine Gang-Filiale damals, nach ihrem erzwungenen Rückzug aus [[Hamburg]], durch den seiner Zeit der Versuch, sich in [[Rostock]] zu etablieren scheiterte, und die Ex-Hamburger sich genötigt sahen, ins [[Dänemark|dänische]] [[Jütland]] auszuweichen.  


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==Weblinks==
==Weblinks==
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[[en:Loo]]

Aktuelle Version vom 18. April 2024, 09:22 Uhr

 
?  Nichtoffiziell 
 Nichtoffiziell 
Lorenzo deSantos
* 2048 in Manila
Alias Loo
Alter 35
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Nationalität philippinisch
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Hamburg)
Tätigkeit Gang-Leader

Loo ist der Gangleader des (ehemals) Hamburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» und ein philippinischer Ork. Er heißt mit vollem Namen Lorenzo deSantos, würde aber jedem, der es wagt, ihn so anzusprechen, Minimum zwei Rippen brechen!

Biographie

Kindheit

Loo alias Lorenzo deSantos wurde 2048 als Mensch in einem Unterschichtviertel Manilas geboren, im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die bereits als Orkin auf die Welt kam. Seine Eltern gaben sich aller größte Mühe, dies sorgfältig zu verbergen. Das gelang ihnen auch, bis das Mädchen 4 Jahre alt war. Als Lorenzo aber im Alter von 12 Jahren zum Ork goblinisierte, und Schergen der japanischen Besatzer kamen, um ihn abzuholen, wurde das wohl gehütet Geheimnis offenbar. ... Seine kleine Schwester und Lorenzo kamen nach Yomi. Während er diese Hölle irgendwie überstand, und es letztlich schaffte, zu entkommen, überlebte sein Schwesterchen keine 3 Monate auf der Insel der Verdammten! Loo macht sich nach wie vor schwere Schuldvorwürfe, weil er seine kleine Schwester nicht retten konnte. - Als Konsequenz dessen ist Loo bis heute absolut unfähig, kleine Kinder und insbesondere kleine Mädchen etwas anzutun: Selbst in extremsten Situationen würde er es nicht über sich bringen, ein solches Kind als Geisel zu nehmen, als Druckmittel oder gar Schutzschild zu benutzen, oder es in irgend einer Form zu bedrohen. - Ob man das allerdings wirklich eine Schwäche nennen will, mag man dahin gestellt lassen…

Gang-Karriere

Mit Hilfe der HUK-Piraten gelangte er nach Shanghai, wo er aber wohl nicht im Ausbildungslager der HUK landet, sondern ziemlich bald irgendwie Anschluss an die dortige Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang fand. Darüber, was er dort erlebt hat, wie er von Shanghai nach Hamburg, in die ADL kam, und wie er es schaffte, zum Boss der dortigen «Dwarfs» aufzusteigen, spricht er nicht ... Allerdings ist es durchaus denkbar, dass er (zusammen mit anderen) von Shanghai in die Allianz geschickt wurde, um die Bremer «Dwarfs» beim Aufbau weiterer Niederlassungen mit der notwendigen Manpower zu unterstützen.

Im Verlauf seiner Zeit bei den «Chinese Deadly Dwarfs» ließ der Ork sich etwas Cyberware aus zweiter Hand wie Sporne und Smartgun einsetzen. Zusammen mit seiner Körperkraft als Ork, Zähigkeit, natürlichem Führungstalent und Durchsetzungsvermögen sowie seinem sicheren Blick für profitable Gelegenheiten macht ihn das zum unumstrittenen Anführer der ehemals Hamburger «Dwarfs»-Niederlassung. Auf sein Konto gehen eine Vielzahl von (meist erfolgreichen) kriminellen Unternehmungen in Hamburg - besonders in der Speicherstadt - bis zum erzwungenen Rückzug vor den «Holsten-Zombies».

Ein darauf folgendes Gastspiel in Rostock blieb kurz und fruchtlos, da sich die aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» dort einfach nicht etablieren konnten… Deshalb steht Loo den Ober-Bossen der Bremer «Dwarfs» etwas reserviert gegenüber, da er ihnen übel nimmt, dass sie nicht bereit waren, ihm und seinen Chummern mit den erforderlichen Mitteln unter die Arme zu greifen, so dass sie sich in Rostock hätten behaupten können. (Von Hilfe, um ihren Hamburger Turf erfolgreich zurück zu erobern, gar nicht erst zu reden…)

Seit der Übernahme ihres neuen Hauptquartiers im flachen, seit der Schwarzen Flut versumpften Jütland - einem ehemaligen Wasserschloss an der dänischen Küste - hatte er insbesondere die Schmuggeloperationen und gelegentlichen Piratenunternehmungen der Gang kontinuierlich ausgebaut. Konsequent strickte er an den Beziehungen seiner «Chinese Deadly Dwarfs» zu den Wikinger-Gangs Skandinaviens und den Schwarzen Kliniken in Oslo sowie einer Reihe von Schiebern und Informanten. Durch dieses Netzwerk von Connections hoffte er - nicht zu unrecht - die Ganger in ihrem neuen Turf fest zu etablieren… Dies alles zahlte sich aus, als die Ex-Hamburger «Dwarfs» ihr Hauptquartier im teilweise überschwemmten Jütland durch die Vergeltungsaktion eines von ihnen beraubten Konzerns einbüßten, und sie sich in der Pereferie der norwegischen Hauptstadt einen neuen - wenn auch kleineren - Turf sichern konnten. Nach dem er und seine Chummer im Chaos im Gefolge des Crashs von '64 eine Menge Profit machen konnten, sieht die Zukunft für Loo und die Ex-Hamburger «Dwarfs» zu Beginn der 2070er wirklich erfolgversprechend aus.

Seither haben die Ganger und Gang-Kiddies unter seinem Kommando eine Reihe neuer Mitglieder rekrutieren können, auch, wenn Squatter-Razzien, bei denen die ergriffenen SINlosen zwangsweise eine Proteus-Konzernbürgerschaft erhielten, und als "Schlammwühler" in den unterseeischen Ebenen des Rømø-Arkoblocks landeten, sowie vereinzelte gewaltsame Konfrontationen mit anderen Machtspielern der Unterwelt einen erneuten, personellen Aderlass bedeuteten. Zudem haben namentlich der profitable Straßenhandel mit Tempo im Jahr des Tempo-Drogenkriegs, den die Ganger unter Loos Führung dank seiner guten Connections zu den Vikings (und da speziell den «Black Halfdans») aufziehen konnten, aber auch Schutzgelderpressung, einige Piraten-Aktionen und andere geschäftliche Projekte dafür gesorgt, dass seine Osloer Gang-Filiale auch finanziell sehr gut da steht.

Persönlichkeit

Loo hat einen Faible für Sims mit Piraten-Thematik. Er hasst Japaner, insbesondere die Kaiserlich Japanischen Marines und die Yakuzas, was aber angesichts seiner Erlebnisse in seiner Kindheit auf Yomi kein Wunder ist!

Darauf, dass ihn manche marine-historisch interessierte Zeitgenossen - abgeleitet vom häufig seinen Shadowtalk-Postings in der Matrix angehängten Handle "Großadmiral der Chinese Deadly Dwarfs" (meißt mit dem Zusatz "Ex-Hamburger" oder "Osloer Sektion") - spöttisch als "Gelben Admiral" titulieren, reagiert er tendenziell eher verärgert.

Fähigkeiten

Neben seiner philippinischen Muttersprache spricht Loo fließend Kantonesisch und Deutsch und beherrscht auch das Norwegische inzwischen leidlich. Auf Yomi hat er die Grundzüge der philippinischen Kampfkunst Escrima gelernt.

Ausrüstung

Loo besitzt eine implantierte Chipbuchse, um sich Direct-Input-Chips reinzuziehen. Er nennt neben seinen - gepanzerten - Synthlederklamotten in den Farben der «Dwarfs» sowohl eine Ceska Black Scorpion-Automatikpistole und die übliche Holdout-Pistole als auch ein schnittiges Motorrad vom Typ Yamaha Rapier und einen Yamaha Waverunner-Jetski [L 1] sein eigen.

Als unangefochtenem Gangleader stehen ihm bei Bedarf natürlich auch sämtliche Ressourcen seines Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» zur Verfügung.

Beziehungen

An Mishiwa Kai-Tang, der jugendlichen Delphinschamanin, hat Loo einen wahren Narren gefressen. Dabei geht es ihm nicht nur um ihren unbestreitbaren Wert für die Gang (und die Dankbarkeit für die Warnung in Form der Vision Delphins, die den Rückzug aus Hamburg ermöglichte) sondern er sieht in ihr so etwas sie eine jüngere Schwester, was sich durch seinen persönlichen Hintergrund erklärt. Manchmal geht Mishiwa seine Anstrengungen, sie zu beschützen, sogar fast ein wenig zu weit…

Seine - für einen Gangleader ungewöhnliche - Ritterlichkeit und der Beschützerinstinkt gegenüber jungen Mädchen, die wohl auch mit seinen Schuldgefühlen wegen des Schicksals seiner kleinen Schwester auf Yomi zusammenhängen, sorgen außerdem dafür, dass er weiblichen Anwärtern und Hang-arounds mit außergewöhnlicher Toleranz und Langmut begegnet. Typische Beispiele hierfür sind etwa die halb-japanische Elfe Svenja Li Roh-Fai, der er den versuchten Diebstahl seines Motorrads verzieh, für den andere Ganger vermutlich ihr Blut gefordert hätten (und die er später in die Reihen des Chapters aufnahm), oder die jüngere Chin Tsin Tou, die er immer wieder vor den Folgen ihrer eigenen Dreistigkeit und Respektlosigkeit zu bewahren versucht.

Mit Kjartan Ulfesen, dem Jarl der «Black Halfdans» und selbsternannten König aller skandinavischen Vikings pflegt er fruchtbare Geschäftsbeziehungen, die von geradezu freundschaftlichem, gegenseitigen Respekt geprägt sind.

Loo, der im Januar '81 auch schon 32 Jahre zählt, ist über die Jahre allerdings auch ruhiger und etwas gesetzter geworden. Daher hat er auch längst gelernt, seine - erklärte und meist auch offen gezeigte - Abneigung gegen Japaner im allgemeinen und Angehörige der Kaiserlich-Japanischen Marines, der Japanokons und der Yakuza im besonderen in den Hintergrund zu stellen, und außen vor zu lassen, wenn es um japanisch-stämmige Gang-Chummer bei den «Dwarfs» - und da im Besonderen um Shiori "Shooting Star" Schmitz vom Bremer Allianz-HQ und deren Anwaltskollegen, Jan Fischer geht. - Den beiden wahren Dwarfs, die faktisch seine Oberbosse sind, denen er nominell nach wie vor mit seinem kompletten Osloer Chapter untersteht, steht er dagegen immer noch etwas reserviert gegenüber. Dies hängt sowohl mit einigen in Bremen getroffenen Entscheidungen zusammen, mit denen er nicht wirklich konform geht, als auch mit dem Mangel an Unterstützung für seine Gang-Filiale damals, nach ihrem erzwungenen Rückzug aus Hamburg, durch den seiner Zeit der Versuch, sich in Rostock zu etablieren scheiterte, und die Ex-Hamburger sich genötigt sahen, ins dänische Jütland auszuweichen.


Weblinks

  • Loo im Shadowiki