Alamais
Alamais † 2074 | |
Geschlecht | männlich |
Art | Großer Westlicher Drache |
Magisch aktiv | magisches Wesen |
Drachenprofil | |
Zeremonialname | (Elfbane) |
Farbgebung | goldene und rote Schuppen |
Hort | Spitzbergen, Norwegen |
Erstes Erscheinen | ? (vor 2020) |
Alamais war ein alter und großer westlicher Drache, der als Terrorist verschrien war. Er verstarb 2074 im Zuge der Schlacht um GeMiTo im Drachenbürgerkrieg.
Geschichte
In der Vierten Welt war Alamais, den man damals als Alamaise kannte, in einen bis heute ungelösten Konflikt mit den unsterblichen Elfen verwickelt, denen er bis zu seinem Tode mit Abneigung oder gar offenem Hass begegnete. Seine Elfen-feindliche Haltung brachte ihm den Beinamen Elfbane - zu deutsch: Elfentod - ein.
Alamais hat in der Sechsten Welt schlechte Erfahrungen mit Konzernen gemacht. In der Mitte der 50er Jahre ließ er sich mit einem Konzern näher ein, dieser beschoss ihn jedoch später mit einem Orbital-Laser. Alamais überlebte den Angriff.[1]
Skandal um Lofwyr Nest
Alamais war irgendwie in den Skandal verwickelt, der Lofwyr um seinen Sitz im Prinzenrat von Tír Tairngire brachte. Der Skandal wurde ausgelöst durch Glasgian Oakforest. Dieser hatte um 2053 ein magisches Artefakt in seine Gewalt gebracht, um einen Angriff auf ein getarntes Drachennest auszuführen, welches unter dem Schutz Lofwyrs stand. Alamais unterstützte Oakforest bei dieser Aktion. Kurz darauf verschwand Glasgian; Lofwyr verlor seinen Sitz im Prinzenrat und wurde zur persona non grata im Tír erklärt. Die genauen Umstände sind bislang nicht bekannt. Die Rolle, welche Alamais in dieser Geschichte spielte, ist bislang noch ungeklärt.
Ragnarock-Konzert
Während des von Mitsuhama und der DeMeKo gesponserten, heute legendären Benefiz-Konzert "Ragnarock" für den Wiederaufbau Berlins nach der Anarchie im Jahre 2061 lieferte er sich mit Lofwyr einen erbitterten Luftkampf vor tausenden von Zuschauern über dem Festivalgelände. Dieser wurde später durch die Public-Relations-Abteilungen der Konzerne allerdings mit Special Effects erklärt.
Ja nee is klar. Special Effects mein A****! Ick weis wat ick gesehn hab, ooch wenn ick schon en paar Bier intus hadde. | |
Icke |
Nachfolgeritus für Dunkelzahn
Während des Nachfolgeritus für Dunkelzahn versuchte er, Lofwyr das Juwel der Erinnerung zu entwenden, erbeutete aber offenbar nur eine wertlose Kopie.
Ulster-Widerstand
Zu Beginn der 2070er soll er unter anderem den Ulster-Widerstand in Tír na nÓg finanziell unterstützen. Augenzeugen wollen ihn unter anderem über der Ukraine und dem deutschen Elfenstaat Pomorya an der Ostsee gesichtet haben.[1]
Tod
Alamais verstarb im Zuge des Drachenbürgerkriegs im Jahr 2074 in der Schlacht um GeMiTo, wobei er von Lofwyr getötet wurde.[2]
Aussehen
Er hatte goldene Schuppen, die zu seinem Rückgrat hin rot werden. Er ähnelte vom Aussehen her Lofwyr. Diese Ähnlichkeit kommt wahrscheinlich daher, dass Lofwyr und Alamais Brüder sind.[1] Alamais hatte zudem viele Narben am Körper. Besonders auffällig war eine große Narbe an seiner Brust.
Agenda
Alamais war davon überzeugt, dass die Metamenschheit unter der Führung der großen Drachen stehen sollte. Daher behandelte er Menschen ohne Respekt. Er benutzte sie und ließ sie wieder fallen, wenn er sie nicht mehr brauchte. Um seine Ziele zu erreichen benutzte er am liebsten Untergrundorganisationen. In der Vergangenheit benutzte er die Policlubs Der Nachtmachen und Alte Welt für seine Zwecke. Auch sonst hatte er bei der Wahl seiner Verbündeten keine Skrupel und nutzte auch Terrorzellen oder Verbrecher-Syndikate inklusive des Humanis-Policlubs, des Runenthings oder des apokalyptischen Winternight-Kults.
Er hegte außerdem einen großen Hass auf seinen Bruder und ließ keine Gelegenheit aus, etwas gegen Lofwyr oder Saeder-Krupp zu unternehmen.
Verhältnis zu anderen Drachen
Alamais war mit seinem Bruder Lofwyr verfeindet. Eine Feindschaft, die Jahrtausende zurückreicht. Wann immer es ihm möglich war, warf er seinem Bruder Steine in den Weg. Dass Lofwyr sich dennoch sehr erfolgreich behaupten konnte, war vielleicht weniger seinen herausragenden Fähigkeiten geschuldet, als der Tatsache, dass Alamais noch andere Feindschaften zu pflegen und Allianzen zu schmieden hatte, die ebenfalls seine Aufmerksamkeit erforderten.
Obwohl beide eine Antipathie gegen die Tír-Elfennationen hegen, lagen er und Rhonabwy keinesfalls auf einer Wellenlänge, da der walisische Drache soziale Gründe für seine Haltung hat, welche Alamais dagegen vollkommen abgingen, der lediglich darauf aus war, Chaos zu stiften und seinen alten Gegnern Ärger zu machen.
Unklar war das Verhältnis zu Dunkelzahn. Alamais erbte von dem Drachen einen Fruchtkuchen - den die zwei seit Weihnachten 2020 immer untereinander tauschten - verbunden mit dem ironischen Kommentar, er, Dunkelzahn, sei im Gegensatz zu Alamais wirklich tot. Der regelmäßige Austausch des Fruchtkuchens war vermutlich ein Test der Ressourcen der beiden Drachen, wobei die Aufgabe darin bestand, den jeweils anderen aufzuspüren. Als Boten dienten ihnen dabei zumeist Shadowrunner, die in der Regel keine Ahnung hatten, dass sowohl der Absender als auch der Empfänger des Päckchens Drachen waren.
Hehe, die Loser müssen sich aber auch schwer verarscht vorgekommen sein. | |
Str33tSlaya |
Ein Run ist ein Run. Das bedeutet volle Konzentration und absolute Professionalität, oder du wirst nicht lange genug überleben, um dich über die "Loser" lustig machen zu können. Das wirst du schon sehr bald lernen, Jungchen. Oder auch nicht. | |
vega |
Große Drachen |
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Aden | Arleesh | Celedyr | Ghostwalker | Hualpa | Kaltenstein | Kukulkan | Lofwyr | Lung | Masaru | Muchalinda | Mujaji | Rhonabwy | Ryumyo | Schwartzkopf | Seedrachin | Sirrurg Tote Großdrachen |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Wildwechsel: Das Critterdossier S.84
- ↑ Sturmfront ?
Index
Quellenbücher
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