AG Chemie
AG Chemie Überblick (Stand: 2072) [1] | |
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Abkürzung: AGC | |
Motto: "The Essentials Company" | |
Gründung: 2011 | |
Hauptsitz: Ludwigshafen, ADL (Groß-Frankfurt) | |
Präsident/CEO: Dr. Jürgen Straub | |
Rating: AA | |
Hauptaktionäre:
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Die AG Chemie Europa, kurz AG Chemie oder AGC, ist ein großer europäischer AA-Konzern mit Sitz in der ADL und nach Zeta-ImpChem und Saeder-Krupp der drittgrößte Chemiekonzern der Welt. Die AGC ist Mitglied der NEEC.
Geschichte
Entstanden ist die AG Chemie durch eine Fusion von Bayer, BASF, Degussa, Hoechst-Aventis, Solvay und Stern Pharma. Das Unternehmen hieß zunächst ChemEurop, es wurde jedoch schon bald in AG Chemie umbenannt.
Die AG Chemie lieferte sich über mehrere Jahre hinweg einen verdeckten Kleinkrieg mit Eastern Star Pharmaceuticals, einem Pharma-, Chemie- und Biotechnologiekonzern aus dem Baltikum mit starken Interessen auf dem Gebiet der Magie. Dieser Konflikt eskalierte, als der CEO von ESP auf die AGC-Proteus-Verbindung stieß, und versuchte, auf den stärkeren Konkurrenten massiv Druck auszuüben. In der Folge iniziierte die AG Chemie eine Serie von verheerenden Shadowruns gegen ESP, die den Untergang des Rivalen besiegeln sollten. Eine komplette feindliche Übernahme scheiterte nur daran, dass das Management von ESP Saeder-Krupp als weißen Ritter zur Hilfe rief. Nach dem ESPs CEO Alexandrej Cherkov nach einem Mordanschlag auf ihn spurlos verschwunden war, wurde sein Konzern letztlich zwischen SK und der AGC aufgeteilt, die auch ESPs Tochterunternehmen MediHelp - deren Äquivalent zum BuMoNa - schluckte.[2]
In Folge des Proteus-Skandals und der tiefen Verstrickung der AGC in die Proteus-Verschwörung verlor der Konzern 2063 eine Reihe wichtiger Mitarbeiter, wozu unter anderem der ehemalige Geschäftsführer und Anteilseigner Dr. Alfons Endermann und der Magier und Neo-Alchemist Prof. Dr. Johan van Groenighen gehörten. Während ersterer wegen des Todes des alten Proteus-Vorstands angeklagt worden war, und - kaum dass er Mitte Dezember '63 gegen Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen wurde - spurlos verschwand [3], kam letzterer während der Säuberung der Frankfurter AGC-Zentrale im Rahmen einer vom Konzerngerichtshof angeordneten Razzia durch Ares-Kräfte ums Leben [4].
Nichts destotrotz ist die AGC seit Herbst 2063 mit Miriam Tolkacz im Stiftungsrat der Prometheus-Stiftung vertreten, der in Zukunft die Aufsicht über die Geschäftsführung der Proteus AG hat.[5]
Die Rolle im Proteus-Skandal, namentlich die von der AG Chemie zu verantwortende Ermordung des früheren Proteus-Vorstandes beschädigte den durch Endermanns Geschäftspraktiken zuvor bereits angeschlagenen Ruf der AG Chemie massiv, und ließ deren Aktienkurse - ungeachtet der realen Gewinne - ins Bodenlose fallen. In der Folge unterzog der neue, aus dem Ruhestand zurückgeholte Geschäftsführer Dr. Jürgen Straub die AG und ihre Tochterfirmen einer teilweise radikalen Überprüfung und Umstrukturierung. Im Zuge dessen wurde unter anderem die komplette Pharmasparte an den Konkurrenten Zeta-ImpChem verkauft, und der Erlös verwendet, um damit Stammaktien der AGC von Z-IC und Saeder-Krupp zurückzukaufen. Hierbei trennte man sich auch von der - als problematisch angesehenen - Berliner Konzerntochter Schering.
Während der Technomancer-Verfolgung 2070 gehörte die AG Chemie zu den deutschen Konzernen, die sich durch edie Forderungen nach einer harten Gangart gegenüber Technomancern und emergenten AIs auszeichnete. Besonders ihre Tochterfirmen Müller-Schlüter Infotech [6] und General Genetics Worldwide taten sich dabei durch illegale und unethische Experimente an unfreiwilligen, (meta)menschlichen Versuchspersonen hervor.[7]
Im Zuge eines symbolischen Neuanfangs und der Rückkehr zu seinen Wurzeln verlegte der Chemie-Multi seine Konzernzentrale im gleichen Jahr von Höchst nach Ludwigshafen, wo ein neues Konzern-Hauptquartier auf dem Gelände des alten Stammwerks der BASF errichtet wurde. Am 18. Dezember 2070 gab die AG Chemie zudem bekannt, sich nach ihrer Pharma-Sparte auch vom Bund für den Mobilen Notfallarzteinsatz zu trennen, der jedoch nicht - wie in Wirtschaftskreisen erwartet - an Z-ICs EuroMedis verkauft, sondern als selbstständiger, börsennotierter Konzern aus der AG Chemie ausgegründet wurde. Der Gesundschrumpfungsprozess hatte allerdings den gravierenden Nachteil, dass der AG Chemie in der Folge der Verlust des AA-Status und damit der Exterritorialität drohte, und sie deshalb gezwungen war, möglichst rasch eine Reihe von kleineren Konzernen zu übernehmen, um eine Rückstufung durch den Konzerngerichtshof auf den Rang eines A-Konzerns zu verhindern.
Geschäftsprofil
Der Konzern konzentriert sich auf den europäischen Raum und ist besonders im Bereich der Chemie und Genetik vertreten.
Forschung und Entwicklung
Die AGC pumpt enorme Fördermittel in verschiedene Universitäten in der Allianz Deutscher Länder. Speziell die Justus-Liebig-Universität in Gießen und magische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg sowie die Schiller-Universität zu Jena - letztere via die Konzerntochter Zeiss-Audiotek Cybersystems - erhalten einen Großteil ihrer Euros von der AG Chemie. Dem entsprechend wird dort natürlich jeweils auch in erster Linie im Dienste und zum Nutzen des Kons geforscht. Außerdem unterhält die AG Chemie auch sehr enge Beziehungen zur Dr. Faustus Gesellschaft. Der Konzern selbst forscht ebenfalls intensiv auf dem Gebiet der Alchemie, da großes Interesse daran besteht, alchemistische Prozesse oder gar ein Elementar in der industriellen Produktion einbinden zu können, ohne dass auf diesem Gebiet jedoch bislang ein Durchbruch erzielt worden wäre.
...und dann gibt es da noch ein geheimes Projekt, über das ich in einem AGC-Rechner gestolpert bin: Die Mags der AG suchen tatsächlich nach einem Weg, der es erlauben würde, Giftgeister durch ihre Lohnmagier unabhängig von der Tradition, der die folgen, binden und kontrollieren zu können, so dass sie als Teil der astralen Sicherheit in mehr oder minder verseuchten Konzernarealen eingesetzt werden könnten... | |
sir vibe |
An ihrem Hauptsitz im Raum Groß-Frankfurt ist AG Chemie eine Großmacht. Fast jede Immobilie und jedes Stück Land gehört entweder direkt oder über andere Firmen der AGC. Den Rest kontrolliert der Frankfurter Bankenverein.
Sicherheit
Die Sicherheitkräfte der AG Chemie sind gut ausgestattet und qualifiziert. Sowohl physisch, auf astraler Ebene und in der Matrix ist die Sicherheit vergleichbar mit der der Triple-A-Megakons.
Sponsoring
Der Konzern sponsert/besitzt außerdem auch den Fußball-Club «AGC Leverkusen» (ehemals Bayer 04 Leverkusen) und mit «Waldhof Mannheim» spielt noch eine weitere Profimannschaft der Rhein-Hessen Liga mit dem AGC-Logo auf der Brust [8]. Daneben unterhält er das professionelle Urban Brawl-Team der «AGC LabRats», und stellt Sportdrogen (sprich: Dopingmittel) sowie über seine Tochterfirmen spezielle Cyberware für den Profisport her.
Tochterfirmen
- BASF
- Gründerkonzern der AG Chemie. Immer noch ansässig in Ludwigshafen, wo sich das neue AGC-Stammwerk und Hauptquartier befindet.
- Bayer AG
- Gründerkonzern der AG Chemie.
- Beiersdorf AG
- Der Chemiekonzern Beiersdorf im Hamburger Stadtteil Stade, im letzten Konzernkrieg (vor dem Crash von 2064) aquiriert.
- BUT Heavy Industries
- Degussa-Evonik
- Konsortiumsmitglied
- Eastern Star Laboratories
- Frankfurter Immobiliengesellschaft
- General Genetics Worldwide
- GGW hat die Genetik-Sparte der ChemEurop übernommen. Der Ruf der GGW ist sehr schlecht und Gerüchten zu Folge ist die GGW für viele illegale gentechnische Experimente an der Metamenschheit verantwortlich. Firmensitz war 2064 Nassau/Bahamas und als CEO fungierte Cyrene Hollister.
Bis 2070 wurde das GGW-HQ jedoch nach Oslo in Norwegen/Skandinavische Union verlegt. - Global Polymers
- Hoechst-Aventis
- 2063 Konsortiumsmitglied
- Lanxess
- ModernFood GmbH
- hat unter anderem einen Kunstfleisch-Zuchtbetrieb bei Jüterbog im Fläming in Brandenburg stehen.
- Müller-Schlüter Infotech
- MSI produziert Hard- und Software. Firmensitz ist Berlin, wo MSI/AGC über Müller-Schlüter-TelTech ihren eigenen Stadtteil kontrollieren, Geschäftsführer ist Dr. Jürgen Schlüter jun.
- Solvey
- 2063 Konsortiumsmitglied
- Stern Pharma
- 2063 Konsortiumsmitglied
- Universal Solvents LLC
- Zeeland Chemtech
- mit Sitz in Europort (VNL)
- Zeiss-Audiotek Cybersystems
- Zeiss ist bekannt für die extrem gute Qualität seiner Senseware. Firmensitz ist Jena, während in Rathenow/Brandenburg vorwiegend Fahrzeugsensoren produziert werden. Geschäftsführer ist Dr. Stefan Ehrenstein.
Ehemalige Tochterfirmen
2070 steig die AG Chemie aus dem Pharmabereich aus und verkaufte ein Großteil ihrer Tochterkonzerne
- BuMoNa
- Der in Europa tätige BuMoNA ist ein medizinischer Gefahreneinsatzdienst, der unter anderem mit DocWagon kooperiert. Im Dezember 2070 aus dem Konzern ausgegliedert und von da an eigenständig.
- Schering Pharma
- Um 2070 an den Konkurrenten Zeta-ImpChem verkauft
Umweltbelastung
Der AGC wird vorgeworfen der größte Umweltverschmutzer Europas zu sein. Das größte Problem dabei stellen die hochgiftigen Substanzen da, welche als Abfallprodukte bei der Herstellung verschiedenster Produkte entstehen. Da die AG Chemie die extrem hohen Entsorgungskosten scheut, werden große Mengen einfach mehr oder (eher) weniger legal in die Umwelt verklappt. Dabei werden etwa hochtoxische Abwässer in den Rhein eingeleitet oder verschlimmern den Zustand der ohnehin hoffnungslos verschmutzten Nordsee bei Stade noch weiter, und Giftmüllfässer werden auf exterritorialem Konzerngelände in alten Fabrikhallen aufgestapelt, die nur dem Namen nach Produktionsanlagen sind. Ins Gebiet des Konzils von Marienbad bestand Jahre lang ein florierender Mülltourismus, der dort viele toxische Zonen schuf und die Privatsäckel und -schatullen verschiedener lokaler Feudalherren füllte, während der Kon in GeMiTo seinen Giftmüll einfach ins sogenannte "Loch" kippt, eine gewaltige, völlig unkontrollierte Abfallgrube im Dreieck der drei Städte des Sprawls. Außerdem lagert die AGC auch große Mengen an hochtoxischen Stoffen aus den hauseigenen Chemiewerken nahe Ludwigshafen in der SOX ein,[9] da es dort keinen Staat gibt, welcher das ganze für illegal erklären könnte oder dafür gar Gebühren erheben könnte. Das Auftreten von toxischen Geistern stört dabei eher weniger.
Siehe auch
Quellenindex
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Quellenangabe
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Informationen - ↑ Mephisto Magazin - verschiedene Ausgaben, insbesondere
Mephisto 19: "Stern über Frankfurt" (Abenteuer),
Mephisto 20: "Fall eines Sterns" (Abenteuer) - ↑
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Informationen - ↑ Mephisto 45 - "Die Geister, die man ruft, Teil zwei", S. 30-34
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