General Genetics Worldwide
General Genetics Worldwide Überblick (Stand: 2072) [1] |
Abkürzung: GGW |
Mutterkonzern: AG Chemie |
Hauptsitz: |
Branche: Gen- / Biotechnologie |
Chief Executive Officer: |
Konzernstatus: Tochterfirma |
General Genetics Worldwide (kurz: GGW) ist eine ausgesprochen übelbeleumundete Tochterfirma der AG Chemie.
Geschichte
Der Konzern wurde in den 2040ern gegründet, als die AG Chemie mit der Expansion in die Bereiche Genetik und Biotech begann.[1]
Emergenz
Während des Emergence von 2070 taten sich GGW - neben der Berliner MSI - unter allen AG Chemie-Töchtern besonders mit ihren inhumanen Experimenten an unglücklichen Technomancern hervor. Dabei haben sie offenbar versucht, zusammen mit lebendem, metamenschlichen Gehirngewebe auch die Technomancerfertigkeiten von einer Versuchsperson auf die andere zu transplantieren, was sich jedoch als unmöglich erwies, und lediglich in einer großen Zahl toter oder irreparabel hirngeschädigter Versuchspersonen resultierte.[2]
Geschäftsprofil
Anders als andere Konzerne fungiert GGW weniger als eine eigene Firma, sondern eher als eine riesige Abteilung, die für die AGC die Biotech-Unternehmungen der AGC behandelt und koordiniert.[1]
Biotech
In Sachen Biotech ist dabei vor allem die Grüne Biotech im Fokus, das beinhält:[1]
- Massenprodutkion von Fleischersatzprodukten
- darunter Mycoproteine, Tankfleisch, Krill, Lupine und Soja
- transgene Nahrungsmittel
- künstlich aromatisierte „natürliche“ Lebensmittel, sogenannte Frankenfoods
- genetisch verändertes und transgenes Saatgut
- Setzlinge und Nutztiere für Landwirtschaft und Viehzucht, aber auch für die biotechnologische Fertigung
- ((D.h. Pflanzenfabriken und Fabrikkühe)
GGW liefert zudem passende Pharmacocktails für die überzüchteten Hochleistungstiere, die man u.a. in der ADL verwendet, da diese meistens schon gar kein Immunsystem mehr besitzen.[3]
Anfang 2079, genauer: am 28. Februar, erging ein weiteres Urteil des Konzerngerichtshofes, durch das die AGC-Tochter - nach der vorübergehenden Herabstufung des Mutterkonzerns auf Single-A-Niveau - erneut deutlich Federn lassen musste: GGW und die AGC-Agarsparte wurden zur Herausgabe eines Patents für einen bestimmten Gen-Apfel verurteilt, da der KGH es als erwiesen ansah, daß dieses auf gestohlenen Forschungsdaten von Komatsu Ltd. basierte, und zur Begleichung von Schadensersatzansprüchen zusätzlich verpflichtet, ca. 20 ha Gewächshausfläche im Alten Land, wo sie diese Äpfel bislang angebaut haben, unentgeltlich zu überschreiben. - Ich schätze, beim hessischen Apfelwein-Erzeuger Höhl wird man vor diesem Hintergrund über die vor ein paar Jahren erfolgte Übernahme durch die AGC (die ohnehin nicht auf ungeteilte Zustimmung stieß) eher unglücklich sein... | |
J.R.Ackermann - Top-Tip: Die aktuellen Preise für gefrohrenen Apfelsaft an den Warentermin-Börsen sind noch weit von ihrem zu erwartenden Höchststand entfernt! - Terminoptionen vorläufig unbedingt halten! |
Und es geht noch weiter: Die vom KGH erzwungene Überschreibung der Anbauflächen war kaum vollzogen, da verkaufte Komatsu Limited diese für einen Bruchteil der im NDB derzeit für landwirtschaftliche Nutzflächen gezahlten Preise an die Agarsparte von Yakashima, das damit - neben Nestlé, Evos Synthetech im Hamburgischen Stade und dem GGW-Mutterkonzern AG Chemie - zu einem echten Major Player im industriellen Obstanbau in der ADL aufstieg. - Als das über den Ticker ging, wären Bastets Tochter beinahe die Bratäpfel vom letztjährigen Weihnachtsmarkt wieder hochgekommen...! | |
Curiosity THRILLS the Cat |
Schwarze Forschung
Davon ab hat eine kleine, aber berüchtigte Biowaffen-Division, in denen man bereits an den Pandemien von morgen forscht und auch spezielle "Sonderforschungsbereiche", die sich mit der genetischen Forschung an Mensch und Tier beschäftigen (Klonen, Biodrohnen und Technomancer).[1]
Ruf
General Genetics Worldwide genießt wegen seiner häufig extrem unethischen Forschungen und der mehr als fragwürdigen Methoden, mit denen ihre F&E-Abteilung zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangt, nicht zuletzt in den Schatten einen geradezu miserablen Ruf: So soll der Konzern für eine Vielzahl an grausamen Menschenversuche auf Haiti und in der benachbarten Dominikanischen Republik sowie für einige wirklich bizarre Gen-Experimente an Mensch, Tier und Pflanze verantwortlich sein. Auch mit streng verbotener Biowaffenforschung und -entwicklung unter grober Missachtung des Kopenhagener Abkommens wurde GGW immer wieder in Verbindung gebracht.
Führung
General Genetics wird von Cyrene Hollister geleitet - einer der 10 meistgehassten Personen bei den radikalen Gentech-Gegnern von GenePeace.
Spätestens seit dem Umzug ihres Firmensitzes nach Oslo haben sich im zudem ausgesprochen enge personelle Verflechtungen zwischen der Führungsspitze von GGW und dem Korogai-gumi entwickelt. - So ist beispielsweise Tokata Sato, der Forschungsleiter, der der zerstörten Einrichtung in Trondheim vorstand, und federführend für die Versuche dort verantwortlich war, gleichzeitig auch ein Kobun des skandinavischen Yakuzaklans... | |
MobWatch - it's all kept in the Family! |
Womit sich erklären lässt, wieso die Yakuza-kontrollierten Schwarzen Kliniken bei uns in Oslo in den letzten Jahren immer Zugang zu neuester, von GGW entwickelter Biotech hatten, als auch, wie sich die AGC-Tochter in der SkandU ihre Probanden beschafft, ohne dass es zu sehr auffällt...! ...und ganz nebenbei auch, warum der Mann neuerdings einen kleinen Finger weniger hat! | |
Doc Morton |
Firmensitz
Ihren Firmensitz hatte GGW über lange Jahre in Nassau auf den Bahamas. Obwohl vieles von der Art Genforschung, wie sie die GGW betreibt, in der ADL streng verboten ist, besitzt diese ein exteritoriales Gelände für Freilandversuche in der Lüneburger Heide im Norddeutschen Bund. Während diese Einrichtung 2070 noch existiert, ist das Konzern-HQ von GGW allerdings irgendwann nach dem Crash 2.0 von Nassau ins norwegische Oslo umgezogen.
Und im norwegischen Trondheim hatten sie ebenfalls eine Anlage stehen, wo mit Nanotech hochfeste Kunstmuskeln züchteten, mit Biodrohnen auf Paracritter-Basis experimentiert haben, und - während der Emergence die Welt in Atem hielt, und rund um den Globus die Technomancer-Verfolgung eskalierte - ihre grausamen Technomancer-Experimente an unfreiwilligen, (meta)menschlichen Versuchskaninchen in noch weit größerem Maßstab betrieben, als in ihrer Einrichtung im NDB. ... Aber dafür hab ich ihnen bei meinem Run gegen die Anlage '71 die Rechnung präsentiert, und ihnen ihren ganzen, verdammten Forschungskomplex mit ein Bisschen Unterstützung von Ragnar und seinen Gang-Chummern bei den Viking-Bikern der «Black Halfdans» in die Luft gejagt! Zumindest dort werden diese perversen Drekheads von Weißkitteln keine Vivisektion an Technomancer-Gehirnen mehr vornehmen... ! | |
Kwang - The VERY Korean Technomancer |
Wichtige lokale Aktivitäten
Allianz Deutscher Länder
In den ländlichen Regionen von Badisch-Pfalz betreiben die AG Chemie und ihre Tochter General Genetics Worldwide gigantische Gewächshauskomplexe und Agrarfabriken, welche (transgenes) Obst, Gemüse und auch biotechnologisches Fleisch und Fleischersatzstoffe.[4]
In Groß-Frankfurt betreibt der Konzern einige Anlagen und Laboratorien in Ludwigshafen und Hoechst.[1]
Im Norddeutschen Bund findet sich der größte Forschungsstandort von GGW in der ADL. In der Lüneburger Heide hat der Konzern eine große exterritoriale Enklave auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Truppenübungsplatzes Bergen errichtet.[1]
Caracas
Auch in Caracas ist GGW vertreten, wo sie - ebenso, wie zahlreiche andere Gentech-Konzerne - in hohem Maße von den dortigen, laxen Gentechnik-Gesetzen, dem reichhaltigen Angebot an menschlichen und metamenschlichen Versuchspersonen, die niemand vermisst und den praktisch nicht existierenden Beschränkungen bezüglich experimentellem Bodymodding profitieren.
Tochterfirmen
- Human Genetics Germany
- War eine 100%ige Tochter der GGW, die 2057 ethisch fragwürdige Bioware wie den Aras Regulator "Mindmaster" entwickelte und vermarktete, der die emotionale Bewertung über die Sinnesorgane aufgenommener Informationen unterdrückte, und dem Träger so rasche Entscheidungen ohne Gewissenszweifel ermöglichte.[5]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f g Konzerndossier S.230
- ↑ ?
- ↑ Datapuls: ADL S.30
- ↑ Konzernenklaven S.167
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S. 92
Index
Quellenbücher
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Sonstige
- Mephisto 45: "Die Geister, die man ruft - Teil zwei" (Abenteuer)
Weblinks