Fomóraig: Unterschied zwischen den Versionen
Index (Diskussion | Beiträge) |
Index (Diskussion | Beiträge) (→Index) |
||
Zeile 77: | Zeile 77: | ||
*{{QDE|b6w}} {{+idx}} | *{{QDE|b6w}} {{+idx}} | ||
*{{QDE|crit}} 43 | *{{QDE|crit}} 43 | ||
*{{QDE|ck}} 77, 82, 85 | *{{QDE|ck}} 77, <u>82</u>, <u>85</u>, 105 | ||
*{{QDE|eids}} {{+idx}} | *{{QDE|eids}} {{+idx}} | ||
*{{QDE|ihdd}} {{+idx}} | *{{QDE|ihdd}} {{+idx}} |
Version vom 8. Dezember 2022, 11:47 Uhr
Fomóraig (Homo sapiens ingentis monerus[1]) | ||
| ||
MMVV-Variante | MMVV-II | |
Betroffene Metatypen | Trolle | |
Verbreitung | Britische Inseln, selten außerhalb davon | |
Bevölkerungs- zentren |
Britische Inseln, vor allem Tír na nÓg |
Der Fomóraig, (wissenschaftl. Homo sapiens ingentis monerus[1]) auch Fomorian[2] oder Steintroll[3], ist ein mit MMVV-II infizierter Troll. Medizinisch wird dieses Krankheitsbild als Jarka-Syndrom bezeichnet.
Begriff
Fomóraig sind nach Gestalten aus der irischen Mythologie benannt und haben auch das entsprechende Erscheinungsbild. Früher wurden sie systematisch als Homo foeditas bezeichnet.
Abgrenzung
Man sollte Fomóraig nicht mit der (nicht-infizierten) Troll-Metavariante Fomori verwechseln, die in Tír na nÓg vorkommt.
Geschichte
Als man die ersten Mutaquas in den Abwasserkanälen von London sah, hielt man sie anfangs für mutierte Trolle, später dann für Fomóraig.[4]
Transformation
Die durchschnittliche Zeit, die es braucht, damit ein Troll in einen Fomóraig transformiert, liegt bei durchschnittlich 15 Tagen.[5]
Habitus
Aussehen
Die Verwandlung in einen Fomóraig führt zu vergrößerten Gliedmaßen und einer gesteigerten Dermalknochenbildung. Diese kastaniengroßen Knochenablagerungen werden von Talgdrüsen umgeben, die eine Säure ausscheiden, die ständig über die Haut des Fomóraig läuft.[3] Da sich ihre oberen Hautschichten verkalken, sind ihre Hände und Füße mit dicken Schwielen bedeckt, weshalb sie praktisch kaum Tastgefühl haben.[6] Nägel an Händen und Füßen verhärten sich zudem zu Krallen.[3]
Interessanterweise besitzen Fomóraig zudem rudimentäre Kiemen am Hals und eine zottelige Mähne von dunkelbraunem oder schwarzem Haar.[7] Weiterhin bilden sich in ihrem Mund sechs scharfe Schneidezähne, mit denen sie ihre Beute in Stücke reißen können.[3]
Aufgrund ihres Aussehens wurden sie schon, ebenso wie Mutaquas, mit Dzoo-Noo-Quas verwechselt, die seltener in Europa zu finden sind.[8]
Ernährung
Fomóraig sind überwiegend nachtaktiv, gehen aber auch am Tage auf die Jagd, wenn sie hungrig genug sind.[7] Sie sind Allesfresser[1], mit der Ausnahme, dass gekochtes Fleisch bei ihnen Übelkeit verursacht.[9]
Verhalten
Die Verwandlung kann, wie auch bei anderen Infizierten zu einer Reduktion des Intellekts führen, bei der einzelne Betroffene sogar geradezu auf ein animalisches Level reduziert werden, während andere Vertreter dieser Art sogar intellektuell brillieren können.[7] Viele entwickeln sich allerdings zu schlauen Jäger, die eine breite Palette an Fähigkeiten einsetzen, um sich an verschiedene Gegebenheiten anzupassen und ihre Beute zur Strecke zu bringen.[6]
Die wenigen, die versuchen, in der metamenschlichen Gesellschaft zu bestehen, sind darauf angewiesen, sich chemisch isolierte Kleidung zu kaufen, da sich ihre Säurewunden sonst durch die reguläre Kleidung einfach durchfrisst.[10]
Fomóraig können sich regulär fortpflanzen und bringen infizierten Nachwuchs auf die Welt.[11]
Fähigkeiten
Neben dem Ätzenden Sekret, welches die Fomóraig ausscheiden, verfügen sie auch über eine natürliche Resistenz gegenüber Magie, sowie eine erhöhte Panzerung gegenüber physischem Trauma, was auf ihre Dermalablagerungen zurückzuführen ist.[9] Weiterhin sind sie Dualwesen.[12] Einige Fomóraig sind auch magisch aktiv und entweder Adepten, Magieradepten oder gar Vollzauberer.[9]
Schwächen
Neben der üblichen Notwendigkeit, sich von metamenschlichem Fleisch ernähren zu müssen, leiden Fomóraig an einer Allergie gegenüber Sonnenlicht und Luftverschmutzung. Während die Sonnenallergie in der Vergangenheit eher leicht war[9] verstärkte sie sich, wie auch bei anderen Infizierten nach der unerklärlichen Zunahme der Symptome im Jahr 2073, sodass sie inzwischen mittelschwer geworden ist.[12]
Vorkommen
Da sie gegen Luftverschmutzung allergisch sind, leben sie meistens außerhalb der großen Plexe und leben stattdessen in der Peripherie und den Außengebieten dieser, wobei sie am besten auf die Jagd in Sumpfgebieten angepasst sind.[6] Dementsprechend findet man sie vor allem in Mooren und Wäldern, wo sie unter primitivsten Bedingungen leben. Eines der Zentren dieser Art bildet Tír na nÓg[7], aber man hat auch Vertreter im Rest von Großbritannien gesehen.[4] Die Herrschenden in Tír na nÓg und das Lord Protector's Office im Vereinigten Königreich ergreifen aktive Maßnahmen, um sie auf diese inoffiziellen Habitate zu beschränken, weshalb man Fomóraig selten außerhalb der britischen Inseln findet.[13] Im Tír werfen die Machthaber dem opositionellen Unseelie-Hof vor, er würde mutwillig MMVV und damit auch die Fomori-Seuche verbreiten.
Kopfgelder
2072 gab es noch Kopfgelder, die man für den Abschuss von Fomóraig erhielt.[14]
CAS | UCAS |
---|---|
1.500 | 1.500 |
Infizierte |
---|
Metamenschheit Unterarten Andere Spezies |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Runnerkompendium S.65
- ↑ Paranormal Animals of Europe S.154
- ↑ a b c d Critter S.43
- ↑ a b Wildwechsel: Das Critterdossier S.66
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.69
- ↑ a b c Critterkompendium S.82
- ↑ a b c d Wildwechsel: Das Critterdossier S.73
- ↑ Paranormal Animals of Europe S.142
- ↑ a b c d Wildwechsel: Das Critterdossier S.74
- ↑ Critterkompendium S.77
- ↑ Runnerkompendium S.81
- ↑ a b Schattenläufer S.116
- ↑ Runnerkompendium S.64
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.72
Widersprüche
Fomóraig wurden erstmals 2011 gesichtet. Allerdings treten Trolle erst 2021 mit der Goblinisierung auf. Das scheint im Widerspruch zu stehen, weil nicht klar ist, wie die infizierte Form in Erscheinung treten kann, bevor das Mananiveau die Existenz von Trollen selbst unterstützt.
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|
|