Rusty McAnulty: Unterschied zwischen den Versionen

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Während seine Ausbeuterbetriebe, Mietskasernen, Lagerhäuser usw. praktisch ausschließlich im [[Glasgow]]er Teil der schottischen urbanen Zone liegen, und seine kriminellen Geschäfte, Unternehmungen und Aktivitäten entweder dort oder an Küstenabschnitten unmittelbar außerhalb des [[Sprawl]]s stattfinden und abgewickelt werden, wohnt er selbst in einer wesentlich besseren Gegend im [[Edinburgh]]er Teil. Hier nennt er ein herrschaftliches und hervorragend erhaltenes Haus sein eigen, das Ende des 18. Jahrhunderts für einen der berüchtigten, schottischen Kohlenminenbesitzer im Neo-Tudor-Stil errichtet wurde. Dieses beherbergt in seinen Räumlichkeiten - über 30 Zimmer, zwei Küchen, eine zweistöckige Bibliothek und drei Bäder - eine erlesene Auswahl an Kunstwerken und antikem Mobiliar, ohne dass der Hausherr deshalb auf moderne Annehmlichkeiten wie einen [[Zentraler Wohnungsknoten|Zentralen Wohnungsknoten]] mit seinen Wünschen angepasster [[Home Management Software Suite]] und eine kleine Armee an [[Drohnen|Haushaltsdrohnen]] verzichten müsste. - Nicht zuletzt steht Lord McAnulty hier ein modifizierten "[[Renraku Manservant|Juan]]" von [[Aztechnology]] zur Verfügung, dessen Programmierung und Leistungsparameter deutlich von allem abweichen, was die Lateinamerikaner für die anthroforme Butlerdrohne vorgegeben haben.
Während seine Ausbeuterbetriebe, Mietskasernen, Lagerhäuser usw. praktisch ausschließlich im [[Glasgow]]er Teil der schottischen urbanen Zone liegen, und seine kriminellen Geschäfte, Unternehmungen und Aktivitäten entweder dort oder an Küstenabschnitten unmittelbar außerhalb des [[Sprawl]]s stattfinden und abgewickelt werden, wohnt er selbst in einer wesentlich besseren Gegend im [[Edinburgh]]er Teil. Hier nennt er ein herrschaftliches und hervorragend erhaltenes Haus sein eigen, das Ende des 18. Jahrhunderts für einen der berüchtigten, schottischen Kohlenminenbesitzer im Neo-Tudor-Stil errichtet wurde. Dieses beherbergt in seinen Räumlichkeiten - über 30 Zimmer, zwei Küchen, eine zweistöckige Bibliothek und drei Bäder - eine erlesene Auswahl an Kunstwerken und antikem Mobiliar, ohne dass der Hausherr deshalb auf moderne Annehmlichkeiten wie einen [[Zentraler Wohnungsknoten|Zentralen Wohnungsknoten]] mit seinen Wünschen angepasster [[Home Management Software Suite]] und eine kleine Armee an [[Drohnen|Haushaltsdrohnen]] verzichten müsste. - Nicht zuletzt steht Lord McAnulty hier ein modifizierten "[[Renraku Manservant|Juan]]" von [[Aztechnology]] zur Verfügung, dessen Programmierung und Leistungsparameter deutlich von allem abweichen, was die Lateinamerikaner für die anthroforme Butlerdrohne vorgegeben haben.


Als ''Lord'' trägt er meist entweder einen Trafalgar-Schießstock, oder - wo sich das wegen der Waffenscanner nicht empfiehlt - einen Stockdegen, der bei einem ''Adligen'' im Vereinigten Königreich als "Accessoir" durchgeht. Hinzu kommen dezente Hardliner, und - speziell bei Gelegenheiten, wenn er sich persönlich um seine kriminellen Geschäfte kümmert - eine [[Pistole]] aus dem Hause [[Glock]] aus für MAD-Scanner kaum aufspürbaren Keramikmaterialien und ein wirklich bösartiges [[Klingenwaffe#Keramikmesser|Keramikmesser]], beides jeweils im Tarnhalfter. - Wenn nötig stehen ihm allerdings auch halb- und vollautomatische [[Schusswaffe]]n des britischen Herstellers [[Enfield]] zur Verfügung und in seinem Haus in Edinburgh bewahrt er mehrere hochwertige Jagdgewehre unterschiedlicher Fabrikate auf, auch, wenn er kaum ein passionierter und aktiver Jäger ist.  
Als ''Lord'' trägt er meist entweder einen [[Mortimer of London Trafalgar Schießstock|Trafalgar-Schießstock]], oder - wo sich das wegen der Waffenscanner nicht empfiehlt - einen Stockdegen, der bei einem ''Adligen'' im Vereinigten Königreich als "Accessoir" durchgeht. Hinzu kommen dezente Hardliner, und - speziell bei Gelegenheiten, wenn er sich persönlich um seine kriminellen Geschäfte kümmert - eine [[Pistole]] aus dem Hause [[Glock]] aus für MAD-Scanner kaum aufspürbaren Keramikmaterialien und ein wirklich bösartiges [[Klingenwaffe#Keramikmesser|Keramikmesser]], beides jeweils im Tarnhalfter. - Wenn nötig stehen ihm allerdings auch halb- und vollautomatische [[Schusswaffe]]n des britischen Herstellers [[Enfield]] zur Verfügung und in seinem Haus in Edinburgh bewahrt er mehrere hochwertige Jagdgewehre unterschiedlicher Fabrikate auf, auch, wenn er kaum ein passionierter und aktiver Jäger ist.  


Privat fährt Rusty McAnulty einen dunkelgrünen [[Rolls-Royce Phaeton]] Baujahr [[2069]], eines der letzten Fahrzeuge das vor der Einstellung der Baureihe gebaut worden war.
Privat fährt Rusty McAnulty einen dunkelgrünen [[Rolls-Royce Phaeton]] Baujahr [[2069]], eines der letzten Fahrzeuge das vor der Einstellung der Baureihe gebaut worden war.
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 16:50 Uhr

 
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 Nichtoffiziell 
Rusty McAnulty
Geburtsname Russel David McAnulty
Alias Lord Rusty
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität schottisch
Staats-
angehörigkeit
UK
Zugehörigkeit «The Clan» (Old Firm), Schottisches Regionalparlament
Tätigkeit Gangsterboss (Slumlord, Wucherer, (Meta)menschen- und Organhändler), Regionalpolitiker (Abgeordneter)

Lord Rusty McAnulty ist ein skrupelloser Slumlord, Wucherer, Gangsterboss, Menschen- und selbst Organhändler im Glasgower Teil des Scotsprawl.

Kriminelle Aktivitäten

McAnulty besitzt mehrere verkommene Lagerhäuser und schäbige Fabriken, einen Kühlhaus- und Schlachthofkomplex der selbst die minimalsten Hygieneanforderungen des britischen Lebensmittelrechts unterläuft sowie eine große Zahl an extrem heruntergekommenen Mietskasernen im Glasgower Teil des Scotsprawls. Während er enorme Summen verdient, in dem er SINlose oder bei ihm und anderen Wucherern hoch verschuldete Metamenschen beliebigen Metatyps und Geschlechts in Ausbeuterbetrieben für sich schuften lässt, und ihnen für eigentlich unbewohnbare Unterkünfte in seinen Bruchbuden Wuchermieten abpresst, ist sein Hauptgeschäft ein anderes: Lord Rusty ist der ungekrönte König des schottischen (Meta-)Menschenhandels!

Opfer für diese Form des Verbrechens gibt es genug. - Es mangelt im 21. Jahrhundert eigentlich nie an Flüchtlingen aus den diversen Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten der Sechsten Welt und vor der erwachten, aggressiven Natur, die die Metamenschheit speziell in großen Teilen Afrikas, Südostasiens, Südamerikas und dem australischen Outback von der Spitze der Nahrungskette verdrängt hat, die sich in Europa eine Zukunft erhoffen. Nicht wenige von diesen werden von verschiedenen Schleppern und deren kriminellen Netzwerken auf häufig schrottreifen Fahrzeugen an die schottische Küste verschifft, und dort mit seiner tatkräftigen Unterstützung auf die britischen Inseln und damit ins Vereinigte Königreich geschleust. Sind sie erst einmal im Land, sorgen er, die Gangster seiner Organisation (die vor inzwischen gut 50 Jahren als Hooligan Firm der «Glasgow Rangers» anfing) und die kriminellen Gangs die ihm als Zuarbeiter und Handlanger dienen, jeweils sehr rasch dafür, dass ihre Träume von einer besseren Zukunft zum Albtraum werden. Als illegale Einwanderer ohne SIN sind die Betreffenden den Verbrechern im wesentlichen hilflos ausgeliefert, und diese wissen, wie sie den größten Profit aus ihren Opfern schlagen können. Dabei ist es Rusty McAnulty - und den meisten, die seinem Syndikat angehören - in der Regel vollkommen gleichgültig, ob jene, die das Pech haben, ihre lebende Ware zubilden, als Sklavenarbeiter in Sweatshops der OK, zweibeinige Versuchskaninchen von gewissenlosen Konzernforschern, Zwangsprostituierte, unfreiwillige Porno- und Gewalt-Sim-Darsteller oder sogar als Organspender, Opfer bei blutmagischen Ritualen oder Futter für MMVV-Infizierte enden.

Namentlich, was den Organschmuggel und -handel angeht, kooperiert er sehr eng mit den Yardies im Schmugglerhafen Aberdeen in der Schottischen Toxischen Randzone. Mehrere blutmagische Zirkel - vom Ordo Maximus über die mittlerweile als terroristisch eingestufte und verbotene Neue Druidenbewegung bis hin zu kleineren Grüppchen von selbsternannten Schwarzmagiern, Hobby-Satanisten und Möchtegern-Crowleys - kaufen von ihm in unregelmäßigen Abständen Personen als Ritualopfer und auch mindestens ein Insektenschamane sowie ein Produzent von Snuff-Filmen und -Sims und zwei Veranstalter illegaler Bloodsport-Events zählen zu seinen Stammkunden.

Während ihn all diese widerwärtigen Verbrechen über die Jahrzehnte enorm reich gemacht haben, und er durch seine Kontakte in politischen, magischen und Konzernkreisen inzwischen beinahe unangreifbar ist, klebt an seinen Händen vermutlich auch mehr Blut, als selbst an jenen der blutrünstigsten Thrillganger des Scotsprawls. - Noch aus jener Zeit, als er aus einer einfachen Hooligan Firm und Schlägerbande seine professionelle und unglaublich brutale kriminelle Organisation formte, hat er zudem bis heute die Praxis beibehalten, eigenhändig blutige Exempel an auserwählten Opfern zu statuieren und Hinrichtungen zuweilen persönlich durchzuführen.

Shadowtalk Pfeil.png Das Glasgower Chapter der «Ancients» lehnt übrigens jegliche geschäftliche Zusammenarbeit mit Lord McAnulty und seiner mörderischen, einfach nur «The Clan» genannten Old Firm ab, und hat auch schon wiederholt Ganger kleinerer Glasgower Gangs aufs Korn genommen, die für ihn einen Teil der Dreksarbeit erledigen ... Aber leider sind unsere Brüder und Schwestern im Scotsprawl einfach nicht stark genug, um seine Operationen effektiv, großflächig und direkt anzugreifen, und damit auch durchzukommen. Zumal, da er praktisch jeden einzelnen, verfraggten Copper in den Straßen rund um seine Mietskasernen, Lagerhallen und Fabriken in der Tasche hat, und selbst die Mietschläger von Scotsecure so großzügig schmiert, dass sie seinen Ganoven im Zweifelsfall eher helfen würden, als gegen sie vorzugehen. - Deshalb und weil wie unser Colonel Jolly Roger leider zutreffend angemerkt hat, ein offener, ausgewachsener Krieg - wie ja nicht zuletzt Penny Dreadful vor vier Jahren in Galway bewiesen hat - ein unsinnig kostspieliges Hasardspiel darstellt, wird es bis auf Weiteres bei gelegentlichen, vereinzelten Nadelstichen einzelner Ancients und ihrer lokaler Lieutnants gegen seine Geschäfte bleiben müssen...
Shadowtalk Pfeil.png Green Thistle ...so unbefriedigend das auch sein mag.

Politische Karriere

Im Sommer 2083 sitzt seine Lordschaft, Rusty McAnulty, als Abgeordneter im Schottischen Regionalparlament, auch, wenn es nicht wenige gibt, die offen die Frage stellen, wie irgendjemand auch nur auf den Gedanken gekommen sei, diesen Widerling in ein Parlament zu wählen. - Als solcher nahm er im Vorfeld des auf den britischen Inseln ausgetragenen Eurobrawl 2083 einen Koffer mit 15.000 Pfund Sterling in beglaubigten Credsticks von Grenville-Adams als Schmiergeld entgegen. Dieser wurde ihm von einem gewissen Tong-Heh, einem chinesischen Ork und Lieutnant des Tynesprawl-Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» übergeben, der die illegalen Glücksspieloperationen Gang einschließlich des Buchmachergeschäfts in Newcastle upon Tyne unter sich hat (und der dementsprechend auch für Spielmanipulationen im Profisport verantwortlich zeichnet). - Im Gegenzug verpflichtete sich der Gangster / Politiker dazu, auf die Ansetzung der Kriegszone für die Auftaktbegegnung zwischen «Stormvind Bergen» und den «Istanbul Daggers» in "Gruppe F" in der Gruppenphase des €-Brawl Einfluss zu nehmen. Was ihn betrifft, so hat er diese den Gangern zugesicherte Gegenleistung auch erbracht, da er erreichte, dass die Partie im schottischen Ullapool stattfand, einer Kleinstadt, die - wenig urban und eher gebirgig geprägt - dem Underdog aus dem norwegischen Bergen einen Vorteil gegenüber dem Favoriten der Söldner aus der Freien Stadt Konstantinopel hätte gewähren sollen.

Shadowtalk Pfeil.png Zum Ärger unseres Lieutnant hatte das jedoch nicht den gewünschten Effekt, da das Hausteam der 10K Daggers das Match trotzdem mit 5:3 gewonnen hat, bei einem Chancenverhältnis von 11:4... Schätze wir haben den Nutzen, den «Stormvind» mit seiner Öartävling-Erfahrung aus der Wahl der Kriegszone ziehen könnte, einfach total überschätzt.
Shadowtalk Pfeil.png Li San-Tsou Lieutnant of the «Chinese Deadly Dwarfs», Newcastle upon Tyne


Assets

Während seine Ausbeuterbetriebe, Mietskasernen, Lagerhäuser usw. praktisch ausschließlich im Glasgower Teil der schottischen urbanen Zone liegen, und seine kriminellen Geschäfte, Unternehmungen und Aktivitäten entweder dort oder an Küstenabschnitten unmittelbar außerhalb des Sprawls stattfinden und abgewickelt werden, wohnt er selbst in einer wesentlich besseren Gegend im Edinburgher Teil. Hier nennt er ein herrschaftliches und hervorragend erhaltenes Haus sein eigen, das Ende des 18. Jahrhunderts für einen der berüchtigten, schottischen Kohlenminenbesitzer im Neo-Tudor-Stil errichtet wurde. Dieses beherbergt in seinen Räumlichkeiten - über 30 Zimmer, zwei Küchen, eine zweistöckige Bibliothek und drei Bäder - eine erlesene Auswahl an Kunstwerken und antikem Mobiliar, ohne dass der Hausherr deshalb auf moderne Annehmlichkeiten wie einen Zentralen Wohnungsknoten mit seinen Wünschen angepasster Home Management Software Suite und eine kleine Armee an Haushaltsdrohnen verzichten müsste. - Nicht zuletzt steht Lord McAnulty hier ein modifizierten "Juan" von Aztechnology zur Verfügung, dessen Programmierung und Leistungsparameter deutlich von allem abweichen, was die Lateinamerikaner für die anthroforme Butlerdrohne vorgegeben haben.

Als Lord trägt er meist entweder einen Trafalgar-Schießstock, oder - wo sich das wegen der Waffenscanner nicht empfiehlt - einen Stockdegen, der bei einem Adligen im Vereinigten Königreich als "Accessoir" durchgeht. Hinzu kommen dezente Hardliner, und - speziell bei Gelegenheiten, wenn er sich persönlich um seine kriminellen Geschäfte kümmert - eine Pistole aus dem Hause Glock aus für MAD-Scanner kaum aufspürbaren Keramikmaterialien und ein wirklich bösartiges Keramikmesser, beides jeweils im Tarnhalfter. - Wenn nötig stehen ihm allerdings auch halb- und vollautomatische Schusswaffen des britischen Herstellers Enfield zur Verfügung und in seinem Haus in Edinburgh bewahrt er mehrere hochwertige Jagdgewehre unterschiedlicher Fabrikate auf, auch, wenn er kaum ein passionierter und aktiver Jäger ist.

Privat fährt Rusty McAnulty einen dunkelgrünen Rolls-Royce Phaeton Baujahr 2069, eines der letzten Fahrzeuge das vor der Einstellung der Baureihe gebaut worden war.

Trivia

Der inzwischen weit über 70-jährige Gangsterboss führt tatsächlich den Titel eines Lords, und dies sogar nominell legal, da er diesen durch eine fragwürdige - vor gut 40 Jahren von einer obskuren Tochtergesellschaft HKBs vermittelte - Erwachsenenadoption erwarb. - Während er in den Häusern mancher Neureicher und auch einiger dekadenter und moralisch verkommener Adliger verkehrt, und bei deren Partys ein gern gesehener Gast ist, gilt er bei einem Großteil der schottischen Aristokratie und des alten Geldadels Edinburghs als Persona Non Grata.


Weblinks

Shadowiki: Rusty McAnulty