Old Firms

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Old Firms werden die traditionellen Gangsterbanden britischer Prägung genannt, die sich auf die Krays und ihre Standesgenossen in den 1960ern und 70ern und noch weiter zurückreichende Organisationsformen der kriminellen Unterwelt Großbritanniens und dort namentlich Londons (aber auch Birminghams, Liverpools und schottischer Großstädte wie Edinburgh und Glasgow) zurückführen lassen.

Beschreibung

Die Old Firms lassen sich grob irgendwo zwischen großen, relativ professionellen Gangs (bzw. Supergangs) und kleineren Verbrechersyndikaten verorten, wobei - namentlich in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts - die Grenze zwischen militanten Policlubs, die und derartigen Unterweltbanden ebenfalls äußerst fließend und diffus war.[1]

Ursprünglich bezog sich der Firms-Begriff dabei nur auf die Cockney-sprechenden Gangsterbanden aus dem Londoner Eastend, und sie nahmen nur Mitglieder aus ihrer jeweiligen Nachbarschaft auf, wobei unter diesen allerdings durchaus auch Metamenschen und Immigranten wie etwa Inder sein können, solange sie kulturell zu den Cockneys gehören.[2]

Sie befassen sich mit Diebstahl, Auftragsmord, und dem Verkauf von allem, was illegal ist - egal, ob Drogen, BTL-Chips, unversteuerte, geschmuggelte oder gefälschte Waren, wie auch Diebesgut und Güter, die von der nicht erst unter dem LPO rigiden, britischen Gesetzgebung scharf reguliert oder verboten sind, und operieren - meist - exklusiv in ihrer jeweiligen, eng umrissenen Nachbarschaft.[2] Die Ausnahme bildet die City - Londons Finanzdistrikt - wo sie dagegegen auch für Raubüberfälle, Fracht- und Datendiebstähle bekannt sind.[3]

Im Vereinigten Königreich bilden sie - nach den Triaden respektive Tongs, aber noch vor kriminellen Importen wie Yakuza, Vory v Zakone und südeuropäischer Mafia sowie Ethnobanden wie den indischen Verbrecherfamilien, den afrokaribischen Yardies und der Zobop - die zweitstärkste Fraktion in den Kreisen des organisierten Verbrechens.

Als die NDB - nach dem Sturz des Lord Protectors und der von ihr kontrollierten, britischen Regierung - am 30. April/1. Mai 2075 das Land mit magischem Terrorismus überzog, und wahllos mundane Briten mit Kampfzaubern attackierten und ermordete, stellten die Firms sich - überrschend - an die Seite der britischen Ordnungshüter. Ihre Mitglieder leisteten Hilfe, unterstützten den Royal Ambulance Service, brachten die magischen NDB-Terroristen zur Strecke und wiesen all jene Ganger, Gangster und sonstigen Verbrecher in ihre Schranken, die das auf das May-Day-Massaker folgende Chaos missbrauchen wollten, um ihre eigenen, kriminellen Pläne umzusetzen und sich zu bereichern.[4] Auch, als vor dem Hintergrund der Blackouts in den UCAS die Notfallpläne Königin Carolines und der britischen Regierung anliefen, stellten sie sich wie selbstverständlich an die Seite der Polizisten und Soldaten einschließlich der Männer von SAS und SBS, und unterstützten diese dabei, die Straßen Londons und anderer, britischer Sprawls zu patrouillieren (was von den Soldaten und Polizisten überraschend positiv aufgenommen und akzeptiert wurde).[5]

Ableger

Der schottische-irische MacLaren-Clan der australischen Mafia, der auch "The Old Bank" bezeichnet wird, und in der Melbourne Commissione vertreten ist, kann als ein Ableger dieser traditionell britischen Form der organisierten Kriminalität betrachtet werden. Auch andere australische Familien haben ihre Wurzeln teilweise in den klassischen Verbrecherbanden britischer Prägung.[6]


Endnoten

Quellenangabe

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Weblinks