Paradigma: Unterschied zwischen den Versionen
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Unterschiedliche europäische Universitäten lehren auch jeweils ein unterschiedliches Paradigma, und der zukünftige Student der [[Magie|magischen Künste]] sollte sich dem entsprechend gut überlegen, ob die dortigen Lehr- und Forschungsansätze zu seinem eigenen Magieverständnis passen. | Unterschiedliche europäische Universitäten lehren auch jeweils ein unterschiedliches Paradigma, und der zukünftige Student der [[Magie|magischen Künste]] sollte sich dem entsprechend gut überlegen, ob die dortigen Lehr- und Forschungsansätze zu seinem eigenen Magieverständnis passen. |
Version vom 30. Mai 2008, 21:59 Uhr
Als Paradigma bezeichnet man die unterschiedlichen Schulen, Lehrmeinungen und Erklärungsansätze der Hermetik. Obwohl sich die Hermetiker unter einander längst nicht so stark unterscheiden, wie etwa gegenüber Schamanen oder Anhängern anderer magischer Traditionen, sind weder der magietheoretische Überbau noch die Praxis und die Ausgestaltung von Hermetischen Bibliotheken und Beschwörungskreisen bei den unterschiedlichen Paradigmen identisch.
Unterschiedliche europäische Universitäten lehren auch jeweils ein unterschiedliches Paradigma, und der zukünftige Student der magischen Künste sollte sich dem entsprechend gut überlegen, ob die dortigen Lehr- und Forschungsansätze zu seinem eigenen Magieverständnis passen.
Bekannte Paradigmen
- Pythagoretische Hermetik - wird u. a. an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, der Universität von Madrid, dem MIT&T (UCAS) und am Georgia Tech in Atlanta (CAS) gelehrt.
- Erneuerte Hermetik - wird an der Herzog-August-Universität Leipzig, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg, der Schiller-Universität Jena, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, der Universität zu Köln und seit 2056 an der Freien Universität Berlin sowie den Fachhochschulen in Dortmund und Hamburg und der Akademie der Bundesbehörden in Hannover gelehrt.
- Klassische Hermetik - wird u. a. an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Uni in Köln sowie außerhalb der ADL an den Universitäten von Athen, Madrid und Venedig gelehrt.
- Teutonische Hermetik - wird an den Universitäten von Erfurt und Uppsala gelehrt.
- Reformierter Ritualismus - wird an der Philipps-Universität Marburg sowie an den Universitäten in Jena, Lyon (Frankreich) und Stockholm in der Skandinavischen Union gelehrt.
- Hermetischer Druidismus - wird an den Universitäten von Cambridge und Oxford in Großbritannien gelehrt. - Die hermetischen Druiden sind praktisch nur auf den Britischen Inseln verbreitet.
- Neuer Hermetizismus - wird u. a. an der Universität in Prag, am MIT&T und den Universitäten von Washington DC, Paris, Edinburgh und Tokio gelehrt.
- Moderne Alchemie - wird u. a. an der Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg gelehrt.
- Concordance Alchemique - wird an der Europäische Akademie der Alchemie in Brüssel gelehrt und das Paradigma ähnelt wohl mehr oder minder der Modernen Alchemie.
- Vereinigte Magietheorie - wird u. a. an der Neuen Universität Erfurt, der Universität von Edinburgh und der Universität in Prag gelehrt, weist eine gewisse Ähnlichkeit mit den Ansichten der Chaosmagier auf.
- Avantgardistische Thaumaturgie - wird u. a. an der Fachhochschule München, der Universität Wien und der Pariser Sorbonne gelehrt.
- sog. Psychische Tradition (nach ihrem Begründer auch David Singer Schule genannt) - deutlich vom hermetischen Standard abweichend, wird nur am Dr. David Singer-Institut in Wien gelehrt, deutliche Überschneidungen mit Anschauungen der Psioniker.
Quellenindex
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