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==Geographie==
==Geographie==
Shaanxi umfasst die ehemaligen Provinzen [[wp:Shaanxi|Shaanxi]] und [[wp:Shanxi|Shanxi]], den Teil der Provinz [[wp:Gansu|Gansu]], der südlich von [[Ningxia]] liegt, und einen Teil der [[wp:Innere Mongolei|Inneren Mongolei]], der von Shaanxi annektiert wurde. In dieser Region liegt das Flusstal des Huang He. Nachbarländer sind die [[Mongolei]] im Norden, die [[Republik China]] im Nordosten mit dem [[Taihang Shan|Taihang]]-Gebirgszug als natürlicher Grenze, [[Henan]] im Südosten, [[Sichuan]] im Süden und [[Gansu]] und Ningxia im Westen.
Die Geographie ist wie auch das Klima des Landes sehr wechselhaft. Im Norden finden sich Wüsten, der Süden ist subtropisch und die Zentralregion wird von Gebirgen bestimmt.<ref name="ADSW 141"/>
 
Shaanxi umfasst die ehemaligen Provinzen [[wp:Shaanxi|Shaanxi]] und [[wp:Shanxi|Shanxi]], den Teil der Provinz [[wp:Gansu|Gansu]], der südlich von [[Ningxia]] liegt, und einen Teil der [[wp:Innere Mongolei|Inneren Mongolei]], der von Shaanxi annektiert wurde. In dieser Region liegt das Flusstal des Huang He. Nachbarländer sind die [[Mongolei]] im Norden, die [[Republik China]] im Nordosten mit dem [[Taihang Shan|Taihang]]-Gebirgszug als natürlicher Grenze, [[Henan]] im Südosten, [[Sichuan]] im Süden und [[Gansu]] und [[Ningxia]] im Westen.
 
Shaanxi verlor einen kleinen Teil seines Staatsgebietes an das benachbarte [[Sichuan]], nach dem dort General [[Liang Hong]] dort die Macht ergriffen, sein magokratisches Regime errichtet und den kriegsverwüsteten Warlord-Staat konsolidiert hatte.<ref>{{QDE|d6w}} S. 118</ref>
 
===Provinzen===
Heute teilt sich Shaanxi in vier Provinzen auf: [[Ankang]], [[Weinan]], [[Xi’an]] und [[Yan’an]].<ref name="ADSW 141"/>


===Städte===
===Städte===
*[[Taiyuan]]
*[[Xi'an]] (Hauptstadt)
*[[Xi'an]] (Hauptstadt)
===Locations===
*[[Chinesische Mauer]]
*[[Heng Shan (Shaanxi)|Heng Shan]]
*[[Hua Shan]]
*[[Mausoleum von Qin Shihuangdi]]
*[[Taihang Shan]]


==Geschichte==
==Geschichte==
Nach der Unabhängigkeitserklärung [[2018]] kam es in Shaanxi zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, als Loyalisten des alten, [[China|chinesischen]] Regimes Anhänger der Neuen Regierung ermordeten. [[2022]] kam im Zuge eines Militärputsches auch der Vater der späteren Königin Michelle ums Leben, die mit ihrer Mutter das Land verließ und nach [[Oxford]] ging, um zu studieren. Von [[Großbritannien]] aus unterstützte sie den Widerstand gegen die [[Militär]]junta, und arbeitete während ihres Jura-Studiums ab [[2028]] die zukünftige Verfassung des Landes aus, die sich am britischen Vorbild einer konstitutionellen Monarchie (aber ohne das diktatorische Element eines [[Lordprotektor]]s) orientierte. Als [[2039]] die Militärdiktatur in Shaanxi gestürzt wurde, wurde sie zurückgerufen, und spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der demokratischen Zivilgesellschaft. Das Volk wählte sie in der Folge zur Königin, die wegen ihres profunden Rechtswissens über ihre offizielle, repräsentative Rolle hinaus eng mit dem Parlament zusammenarbeitete.
===Frühe Geschichte===
Viele Gelehrte sind der Ansicht, dass die Region Shaanxis als Chinas historischer Kern betrachtet werden kann. Früher einst Teil des westlichen [[wp:Xia (Königreich)|Xia-Königreiches]], wurde die Region nach der Eingliederung in das kaiserliche China einer der blühenden Teile des Reiches. Auch seine Hauptstadt, Xi'an, von der sich der Name "China" ableitet, war einst für mehrere Dynastien die kaiserliche Hauptstadt, eher der Platz von [[Peking]] eingenommen wurde.<ref name="SOA 35"/>
 
===Unabhängigkeit===
Nach der Unabhängigkeitserklärung [[2018]]<ref>{{QDE|adsw}} S.32</ref> kam es in Shaanxi zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, als Loyalisten des alten, [[China|chinesischen]] Regimes Anhänger der Neuen Regierung ermordeten. [[2022]] kam im Zuge eines Militärputsches auch der Vater der späteren Königin Michelle ums Leben, die mit ihrer Mutter das Land verließ und nach [[Oxford]] ging, um zu studieren. Von [[Großbritannien]] aus unterstützte sie den Widerstand gegen die [[Militär]]junta, und arbeitete während ihres Jura-Studiums ab [[2028]] die zukünftige Verfassung des Landes aus, die sich am britischen Vorbild einer konstitutionellen Monarchie (aber ohne das diktatorische Element eines [[Lordprotektor]]s) orientierte. Als [[2039]] die Militärdiktatur in Shaanxi gestürzt wurde, wurde sie zurückgerufen, und spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der demokratischen Zivilgesellschaft.<ref name="ADSW 141"/> In der Folge wandelte sich das Land in eine parlamentarische Monarchie, bei der Chou vom Volk zur Königin erwählt wurde.<ref>{{QDE|adsw}} S.59</ref>
 
[[2059]] stellte sich heraus, dass die alten, [[2017]] bei einem Erdbeben verschütteten Nuklearwaffenarsenale der [[Volksrepublik China]] unter den [[Taihang Shan|Tei-Hei-Bergen]] undicht waren. Es zeigte sich, dass Strahlung und radioaktives Material austrat, das ins Grundwasser und ins umliegende Erdreich sickerte, und eine Umweltkatastrophe zu verursachen drohte. Während das Ingenieur-Korps von Shaanxi versucht, die Verseuchung einzudämmen, wurde das Gebiet zur Sperrzone erklärt.<ref name="ADSW 142">{{QDE|adsw}} S.142</ref>
 
===Drohender Krieg===
Im [[Jahr des Kometen]] wäre es fast zu einem Krieg zwischen Shaanxi und seinen Nachbarn [[Henan]] und [[Sichuan]] gekommen. Nachdem es zu massiven magischen Effekten auf dem Gipfel des [[Hua Shan]] gekommen war, mobilisierte Henan seine Truppen, was Shaanxi zu einer entsprechenden Bewegung der eigenen Streitkräfte zwang. Zu allem Überfluss bewegte dann auch noch Sichuan seine Truppen in Richtung der Grenzen. Erst als plötzlich der [[Großer Drache|Große Drache]] [[Lung]] am [[T'ai Shan]] auftrat, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hielt es die Truppen davon ab, einen größeren Krieg anzuzetteln. Seitdem befindet man sich vor Ort allerdings in einem angespannten Patt.<ref name="SOA 37"/>
 
===Mordanschlag===
[[2068]] erlebte Shaanxi eine Tragödie, als der Premierminister [[Da'shr Feizhir]] einen Mordanschlag auf die Königin verübte, und dabei ihren ältesten, in Shaanxi geborenen Sohn und designierten Thronfolger Prinz [[Jingqi Chou-Tsen|Jingqi]] tötete. In der Folge wurde der Täter als Hochverräter hingerichtet, und seine Helfer und Mitverschwörer kamen ins Gefängnis.<ref name="ADSW 141"/>
 
Am frühen Morgen des [[15. Juli]] [[2071]]<ref name="RK 4">{{QDE|rk}} S.4</ref> zerstörte eine verheerende Explosion eine Vielzahl der Terakottastatuen und das Siegel am Grabmal des Kaisers an der Ausgrabungsstätte des [[Mausoleum von Qin Shihuangdi|Mausoleums Qin Shihuangdis]],<ref name="ADSW 142">{{QDE|adsw}} S.142</ref>, die so heftig war, dass sie die Seismographen in [[Neu-Delhi]] und [[Neo-Tokio]] aulöste.<ref name="RK 4"/> Behörden zufolge wurde die Explosion von Grabräubern hervorgerufen, die das kulturelle Erbe Shaanxis stehlen wollten.<ref name="ADSW 142"/>
 
==Politik==
===Innenpolitik===
Shaanxi ist eine konstitutionelle Monarchie, in der die Position des Königshauses offiziell zumindest rein repräsentativer Natur ist, während die Regierungsgeschäfte selbst von einem Premierminister übernommen werden.<ref name="ADSW 141"/>
 
====Königshaus====
Auch wenn es offiziell anders heißt, so ist Königin [[Michelle Chou]] aufgrund ihrer Verbindungen doch eine Besonderheit. Nicht nur, dass sie blaues Blut von englischer Seite besitzt, auch war ihr Vater ein entfernter Abkömmling der letzten chinesischen Kaiser aus der Qing-Dynastie gewesen.<ref name="SOA 36"/> Ihre Intelligenz und Rechtswissen, mit dem sie die Verfassung des Landes maßgeblich erschaffen hatte, führte zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Parlament und nachdem sie nach ihrer Krönung [[Fanqua Tsen]] heiratete, wurde dieser offiziell zum ''königlichen Gefährten'' ernannt. Ihr Sohn, der [[2041]] geborene [[Jingqi Chou-Tsen]], war designierter Kronprinz gewesen und sollte im Falle ihrer Abdankung oder ihres Todes dann auf den Thron nachfolgen.<ref name="SOA 37">{{Qen|soa}} S.37</ref>
 
Allerdings kommen zwei Probleme hinzu. Nicht nur, dass Jinqi bei dem Anschlag Feizhirs von [[2068]] verstarb, auch hatte sie noch einen Sohn aus erster Ehe vor ihrer Zeit als Königin. Die Ehe zu dem Franzosen [[Pierre L'Auvaigne]] hatte zwar nicht mal zwei Jahre gehalten, aber brachte den Sohn [[Dominic L'Auvaigne]] hervor, der es sich nicht hatte nehmen lassen, zum 25. Krönungsjubiläum seiner Mutter nach Shaanxi zu reisen und für einige Zeit am Hofe zu verbleiben. Dies hatte einigen Aufruhr zur Folge, denn sein Anspruch auf den Thron war so legitim wie der von Jingqi und nicht wenige wollten aus Ablehnung Chou lieber Dominic als Nachfolger.<ref name="SOA 37"/> Zu allem Überfluss wird Chou [[2075]] ihr 65. Lebensjahr erreichen und lehnt bislang eine [[Leónisation|Leonisierung]] ab. Viele Parlamentsmitglieder fürchten sich vor der Notwendigkeit einer langen Herrschaftsdauer.<ref name="ADSW 141"/>


Shaanxi verlor einen kleinen Teil seines Staatsgebietes an das benachbarte [[Sichuan]], nach dem dort General [[Liang Hong]] dort die Macht ergriffen, sein magokratisches Regime errichtet und den kriegsverwüsteten Warlord-Staat konsolidiert hatte.<ref>{{QDE|d6w}} S. 118</ref>
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[[2059]] stellte sich heraus, dass die alten, [[2017]] bei einem Erdbeben verschütteten Nuklearwaffenarsenale der [[Volksrepublik China]] unter den [[Taihang Shan|Tei-Hei-Bergen]] undicht waren. Es zeigte sich, dass Strahlung und radioaktives Material austrat, das ins Grundwasser und ins umliegende Erdreich sickerte, und eine Umweltkatastrophe zu verursachen drohte. Während das Ingenieur-Korps von Shaanxi versucht, die Verseuchung einzudämmen, wurde das Gebiet zur Sperrzone erklärt.
====House of Magistrates====
Das [[House of Magistrates]] - das Oberhaus, ähnlich wie es als ''Upper House'' in [[Großbritannien]] existiert - ist am Ende das Zünglein an der Waage. Als konstitutionelle Monarchie bestimmt nicht die Geburtsreihenfolge, wer Thronnachfolger wird, sondern das House of Magistrates ist per Verfassung dazu befugt, den Thronnachfolger zu bestimmen.<ref name="SOA 37"/> Mit Chous wachsendem Alter und dem Umstand, dass sowohl Dominic als auch Bao-Zhi in die Position der Thronnachfolge treten, die mit dem Tod Jinqis entstanden ist, bereiten nicht wenigen von ihnen Kopfzerbrechen.<ref name="ADSW 141"/> Einige von ihnen teilen die Ablehnung des verstorbenen Feizhirs für Chou und würden daher rein aus Trotz lieber Dominic in der Nachfolge sehen.<ref name="SOA 37"/>


[[2068]] erlebte Shaanxi eine Tragödie, als der Premierminister [[Da'shr Feizhir]] einen Mordanschlag auf die Königin verübte, und dabei ihren ältesten, in Shaanxi geborenen Sohn und designierten Thronfolger Prinz [[Jingqi Chou-Tsen|Jingqi]] tötete. In der Folge wurde der Täter als Hochverräter hingerichtet, und seine Helfer und Mitverschwörer kamen ins Gefängnis.
Der Grund dafür ist simpel: Chou ging in der Öffentlichkeit immer herzlich mit Dominic um, aber es ist kein Geheimnis, dass sie ihn nicht als Nachfolger für den Thron Shaanxis sehen will. Zahlreiche Gerüchte sind im Umlauf, doch von offizieller Seite heißt es, dass Shaanxi dem Volke Shaanxis gehören soll und Dominic ethnisch zu verschieden sei.<ref name="ADSW 142"/> Der Umstand, dass Dominic allerdings im Aufsichtsrat von [[Esprit Industries]], einem französischen Rüstungskonzern sitzt, ist allerdings nicht zu verachten, zumal das Königreich sich in einem Patt mit seinen Nachbarn [[Henan]] und [[Sichuan]] befindet.<ref name="SOA 37"/>


Im Jahre [[2071]] zerstörte eine verheerende Explosion eine Vielzahl der Terakottastatuen und das Siegel am Grabmal des Kaisers an der Ausgrabungsstätte des Mausoleums Qin Shihuangdis, die so heftig war, dass sie noch von Seismologen viele hundert oder gar tausend Kilometer entfernt registriert wurde. - Auch, wenn offizielle Verlautbarungen besagten, die Explosion sei von Grabräubern ausgelöst worden, wird diese Behauptung von Experten bezweifelt.
===Außenpolitik===
Die außenpolitische Lage ist für Shaanxi nicht wirklich besser als die innenpolitische. So befindet man sich in einem Patt zwischen den Nachbarn [[Henan]] und [[Sichuan]].<ref name="SOA 37"/>


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
[[Renraku]] hat eine Menge Fabriken und kleinere Büros in dem [[Chinesische Nachfolgestaaten|Splitterstaat]], und noch aus [[Keruba International|Keruba]]-Zeiten gute Kontakte zum jetzigen Königshaus, was [[Renraku]] zum wichtigsten Waffenlieferanten des Staats macht.<ref name=soa037>{{Qen|soa}} S. 37</ref>
[[Renraku]] hat eine Menge Fabriken und kleinere Büros in dem [[Chinesische Nachfolgestaaten|Splitterstaat]], und noch aus [[Izom Armaments|Keruba-Zeiten]] gute Kontakte zum jetzigen Königshaus, was [[Renraku]] zum wichtigsten Waffenlieferanten des Staats macht.<ref name=soa037>{{Qen|soa}} S. 37</ref> In [[Xi'an]], Shaanxis Hauptstadt, betreibt der [[Japanokon]] zudem ausgedehnte Fabrikkomplexe.<ref name=soa038>{{Qen|soa}} S. 38</ref> Weiterhin findet sich im Land auch eine Präsenz von [[Shiawase]], die hier Fabriken und Büros betreiben.<ref name="SOA 36">{{Qen|soa}} S.36</ref>


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==Institutionen==
==Sicherheit==
===Militär===
Shaanxis Militär besitzt Verträge mit [[Ares Macrotechnology]], sodass die in [[Xi'an]] produzierten Waffen und Ausrüstungsgegenstände taufrisch in den Händen der Soldaten landen, kaum dass sie vom Band laufen.<ref name="ADSW 141"/>
 
===Nachrichtendienst===
Das Königreich Shaanxi unterhält einen Nachrichtendienst namens [[Wanguo Anbu]].
Das Königreich Shaanxi unterhält einen Nachrichtendienst namens [[Wanguo Anbu]].


==Locations==
==Kultur==
*[[Heng Shan (Shaanxi)|Heng Shan]]
Um zusätzliche Unterstützung für die neue Regierung zu erhalten, sponsorte Königin Michelle eine Reihe von Projekten zur Förderung des kulturellen Erbes des westlichen Xia-Königreiches. Nach Jahren des Krieges und der Unterdrückung gaben diese Projekte den Leuten von Shaanxi ein Gefühl von Identität und Stolz und ihr Vorhaben war weitgehend erfolgreich.<ref name="SOA 36"/>
*[[Hua Shan|Hua Shan]]
 
*[[Mausoleum von Qin Shihuangdi]]
Ein erheblicher Teil dieser Revitalisierungsprojekte beinhaltete hochkarätige archäologischer Grabungen an vielen der historischen Orten im Königreich. Dies führte allerdings auch dazu, dass sich die Königin sorgte, dass Grabräuber und Organisationen wie die [[Atlantean Foundation]] und das [[Apep Consortium]] sich an den kulturellen Schätzen des Landes bereichern würden. Nennenswert ist dabei auch, dass sich das Verhältnis zwischen Königreich und der AF seit einer sehr kontroversen Grabung in Xi'an spektakulär verschlechtert hat. Nachdem die AF unter Androhung von Waffengewalt aus dem Land gejagt wurde, hat diese in den [[Schatten]] [[Hongkong]]s eine ganze Reihe von Jobs in Auftrag gegeben.<ref name="SOA 36"/>


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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 16:40 Uhr

Shaanxi
Überblick (Stand: 2072) [1]

Flagge Shaanxi.jpg
© Pegasus

Hauptstadt: Xi'an
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt: Königin Michelle
Regierung:
Premierminister Da'shr Feizhir (bis 2068)
Einwohnerzahl:
  • 40.414.000 (2064)[2]
  • 43.412.000 (2072)
Ethnische Gruppen:
Han: 99%
andere: 1%
Sprachen:
Mandarin: 99%
Religiöse Zugehörigkeit:
Konfuzianismus
Buddhismus
Schamanismus
Daoismus
Karte Shaanxi.png
© Pegasus

Das Königreich Shaanxi ist einer der Chinesischen Nachfolgestaaten.

Geographie

Die Geographie ist wie auch das Klima des Landes sehr wechselhaft. Im Norden finden sich Wüsten, der Süden ist subtropisch und die Zentralregion wird von Gebirgen bestimmt.[1]

Shaanxi umfasst die ehemaligen Provinzen Shaanxi und Shanxi, den Teil der Provinz Gansu, der südlich von Ningxia liegt, und einen Teil der Inneren Mongolei, der von Shaanxi annektiert wurde. In dieser Region liegt das Flusstal des Huang He. Nachbarländer sind die Mongolei im Norden, die Republik China im Nordosten mit dem Taihang-Gebirgszug als natürlicher Grenze, Henan im Südosten, Sichuan im Süden und Gansu und Ningxia im Westen.

Shaanxi verlor einen kleinen Teil seines Staatsgebietes an das benachbarte Sichuan, nach dem dort General Liang Hong dort die Macht ergriffen, sein magokratisches Regime errichtet und den kriegsverwüsteten Warlord-Staat konsolidiert hatte.[3]

Provinzen

Heute teilt sich Shaanxi in vier Provinzen auf: Ankang, Weinan, Xi’an und Yan’an.[1]

Städte

Locations

Geschichte

Frühe Geschichte

Viele Gelehrte sind der Ansicht, dass die Region Shaanxis als Chinas historischer Kern betrachtet werden kann. Früher einst Teil des westlichen Xia-Königreiches, wurde die Region nach der Eingliederung in das kaiserliche China einer der blühenden Teile des Reiches. Auch seine Hauptstadt, Xi'an, von der sich der Name "China" ableitet, war einst für mehrere Dynastien die kaiserliche Hauptstadt, eher der Platz von Peking eingenommen wurde.[2]

Unabhängigkeit

Nach der Unabhängigkeitserklärung 2018[4] kam es in Shaanxi zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, als Loyalisten des alten, chinesischen Regimes Anhänger der Neuen Regierung ermordeten. 2022 kam im Zuge eines Militärputsches auch der Vater der späteren Königin Michelle ums Leben, die mit ihrer Mutter das Land verließ und nach Oxford ging, um zu studieren. Von Großbritannien aus unterstützte sie den Widerstand gegen die Militärjunta, und arbeitete während ihres Jura-Studiums ab 2028 die zukünftige Verfassung des Landes aus, die sich am britischen Vorbild einer konstitutionellen Monarchie (aber ohne das diktatorische Element eines Lordprotektors) orientierte. Als 2039 die Militärdiktatur in Shaanxi gestürzt wurde, wurde sie zurückgerufen, und spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der demokratischen Zivilgesellschaft.[1] In der Folge wandelte sich das Land in eine parlamentarische Monarchie, bei der Chou vom Volk zur Königin erwählt wurde.[5]

2059 stellte sich heraus, dass die alten, 2017 bei einem Erdbeben verschütteten Nuklearwaffenarsenale der Volksrepublik China unter den Tei-Hei-Bergen undicht waren. Es zeigte sich, dass Strahlung und radioaktives Material austrat, das ins Grundwasser und ins umliegende Erdreich sickerte, und eine Umweltkatastrophe zu verursachen drohte. Während das Ingenieur-Korps von Shaanxi versucht, die Verseuchung einzudämmen, wurde das Gebiet zur Sperrzone erklärt.[6]

Drohender Krieg

Im Jahr des Kometen wäre es fast zu einem Krieg zwischen Shaanxi und seinen Nachbarn Henan und Sichuan gekommen. Nachdem es zu massiven magischen Effekten auf dem Gipfel des Hua Shan gekommen war, mobilisierte Henan seine Truppen, was Shaanxi zu einer entsprechenden Bewegung der eigenen Streitkräfte zwang. Zu allem Überfluss bewegte dann auch noch Sichuan seine Truppen in Richtung der Grenzen. Erst als plötzlich der Große Drache Lung am T'ai Shan auftrat, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hielt es die Truppen davon ab, einen größeren Krieg anzuzetteln. Seitdem befindet man sich vor Ort allerdings in einem angespannten Patt.[7]

Mordanschlag

2068 erlebte Shaanxi eine Tragödie, als der Premierminister Da'shr Feizhir einen Mordanschlag auf die Königin verübte, und dabei ihren ältesten, in Shaanxi geborenen Sohn und designierten Thronfolger Prinz Jingqi tötete. In der Folge wurde der Täter als Hochverräter hingerichtet, und seine Helfer und Mitverschwörer kamen ins Gefängnis.[1]

Am frühen Morgen des 15. Juli 2071[8] zerstörte eine verheerende Explosion eine Vielzahl der Terakottastatuen und das Siegel am Grabmal des Kaisers an der Ausgrabungsstätte des Mausoleums Qin Shihuangdis,[6], die so heftig war, dass sie die Seismographen in Neu-Delhi und Neo-Tokio aulöste.[8] Behörden zufolge wurde die Explosion von Grabräubern hervorgerufen, die das kulturelle Erbe Shaanxis stehlen wollten.[6]

Politik

Innenpolitik

Shaanxi ist eine konstitutionelle Monarchie, in der die Position des Königshauses offiziell zumindest rein repräsentativer Natur ist, während die Regierungsgeschäfte selbst von einem Premierminister übernommen werden.[1]

Königshaus

Auch wenn es offiziell anders heißt, so ist Königin Michelle Chou aufgrund ihrer Verbindungen doch eine Besonderheit. Nicht nur, dass sie blaues Blut von englischer Seite besitzt, auch war ihr Vater ein entfernter Abkömmling der letzten chinesischen Kaiser aus der Qing-Dynastie gewesen.[9] Ihre Intelligenz und Rechtswissen, mit dem sie die Verfassung des Landes maßgeblich erschaffen hatte, führte zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Parlament und nachdem sie nach ihrer Krönung Fanqua Tsen heiratete, wurde dieser offiziell zum königlichen Gefährten ernannt. Ihr Sohn, der 2041 geborene Jingqi Chou-Tsen, war designierter Kronprinz gewesen und sollte im Falle ihrer Abdankung oder ihres Todes dann auf den Thron nachfolgen.[7]

Allerdings kommen zwei Probleme hinzu. Nicht nur, dass Jinqi bei dem Anschlag Feizhirs von 2068 verstarb, auch hatte sie noch einen Sohn aus erster Ehe vor ihrer Zeit als Königin. Die Ehe zu dem Franzosen Pierre L'Auvaigne hatte zwar nicht mal zwei Jahre gehalten, aber brachte den Sohn Dominic L'Auvaigne hervor, der es sich nicht hatte nehmen lassen, zum 25. Krönungsjubiläum seiner Mutter nach Shaanxi zu reisen und für einige Zeit am Hofe zu verbleiben. Dies hatte einigen Aufruhr zur Folge, denn sein Anspruch auf den Thron war so legitim wie der von Jingqi und nicht wenige wollten aus Ablehnung Chou lieber Dominic als Nachfolger.[7] Zu allem Überfluss wird Chou 2075 ihr 65. Lebensjahr erreichen und lehnt bislang eine Leonisierung ab. Viele Parlamentsmitglieder fürchten sich vor der Notwendigkeit einer langen Herrschaftsdauer.[1]

2069 kam schließlich mit Bao-Zhi ein weiterer Sohn aus der Ehe von Chou und Tsen hervor, der nun ebenfalls einen Anspruch auf den Thron besaß.[1]

House of Magistrates

Das House of Magistrates - das Oberhaus, ähnlich wie es als Upper House in Großbritannien existiert - ist am Ende das Zünglein an der Waage. Als konstitutionelle Monarchie bestimmt nicht die Geburtsreihenfolge, wer Thronnachfolger wird, sondern das House of Magistrates ist per Verfassung dazu befugt, den Thronnachfolger zu bestimmen.[7] Mit Chous wachsendem Alter und dem Umstand, dass sowohl Dominic als auch Bao-Zhi in die Position der Thronnachfolge treten, die mit dem Tod Jinqis entstanden ist, bereiten nicht wenigen von ihnen Kopfzerbrechen.[1] Einige von ihnen teilen die Ablehnung des verstorbenen Feizhirs für Chou und würden daher rein aus Trotz lieber Dominic in der Nachfolge sehen.[7]

Der Grund dafür ist simpel: Chou ging in der Öffentlichkeit immer herzlich mit Dominic um, aber es ist kein Geheimnis, dass sie ihn nicht als Nachfolger für den Thron Shaanxis sehen will. Zahlreiche Gerüchte sind im Umlauf, doch von offizieller Seite heißt es, dass Shaanxi dem Volke Shaanxis gehören soll und Dominic ethnisch zu verschieden sei.[6] Der Umstand, dass Dominic allerdings im Aufsichtsrat von Esprit Industries, einem französischen Rüstungskonzern sitzt, ist allerdings nicht zu verachten, zumal das Königreich sich in einem Patt mit seinen Nachbarn Henan und Sichuan befindet.[7]

Außenpolitik

Die außenpolitische Lage ist für Shaanxi nicht wirklich besser als die innenpolitische. So befindet man sich in einem Patt zwischen den Nachbarn Henan und Sichuan.[7]

Wirtschaft

Renraku hat eine Menge Fabriken und kleinere Büros in dem Splitterstaat, und noch aus Keruba-Zeiten gute Kontakte zum jetzigen Königshaus, was Renraku zum wichtigsten Waffenlieferanten des Staats macht.[10] In Xi'an, Shaanxis Hauptstadt, betreibt der Japanokon zudem ausgedehnte Fabrikkomplexe.[11] Weiterhin findet sich im Land auch eine Präsenz von Shiawase, die hier Fabriken und Büros betreiben.[9]

Die Mitsuhama-Tochter Meechi Games hat ihren Hauptsitz in Shaanxi.

Sicherheit

Militär

Shaanxis Militär besitzt Verträge mit Ares Macrotechnology, sodass die in Xi'an produzierten Waffen und Ausrüstungsgegenstände taufrisch in den Händen der Soldaten landen, kaum dass sie vom Band laufen.[1]

Nachrichtendienst

Das Königreich Shaanxi unterhält einen Nachrichtendienst namens Wanguo Anbu.

Kultur

Um zusätzliche Unterstützung für die neue Regierung zu erhalten, sponsorte Königin Michelle eine Reihe von Projekten zur Förderung des kulturellen Erbes des westlichen Xia-Königreiches. Nach Jahren des Krieges und der Unterdrückung gaben diese Projekte den Leuten von Shaanxi ein Gefühl von Identität und Stolz und ihr Vorhaben war weitgehend erfolgreich.[9]

Ein erheblicher Teil dieser Revitalisierungsprojekte beinhaltete hochkarätige archäologischer Grabungen an vielen der historischen Orten im Königreich. Dies führte allerdings auch dazu, dass sich die Königin sorgte, dass Grabräuber und Organisationen wie die Atlantean Foundation und das Apep Consortium sich an den kulturellen Schätzen des Landes bereichern würden. Nennenswert ist dabei auch, dass sich das Verhältnis zwischen Königreich und der AF seit einer sehr kontroversen Grabung in Xi'an spektakulär verschlechtert hat. Nachdem die AF unter Androhung von Waffengewalt aus dem Land gejagt wurde, hat diese in den Schatten Hongkongs eine ganze Reihe von Jobs in Auftrag gegeben.[9]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks