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Im [[Jahr des Kometen]] wäre es fast zu einem Krieg zwischen Shaanxi und seinen Nachbarn [[Henan]] und [[Sichuan]] gekommen. Nachdem es zu massiven magischen Effekten auf dem Gipfel des [[Hua Shan]] gekommen war, mobilisierte Henan seine Truppen, was Shaanxi zu einer entsprechenden Bewegung der eigenen Streitkräfte zwang. Zu allem Überfluss bewegte dann auch noch Sichuan seine Truppen in Richtung der Grenzen. Erst als plötzlich der [[Großer Drache|Große Drache]] [[Lung]] am [[T'ai Shan]] auftrat, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hielt es die Truppen davon ab, einen größeren Krieg anzuzetteln. Seitdem befindet man sich vor Ort allerdings in einem angespannten Patt.<ref name="SOA 37"/> | |||
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Version vom 24. Januar 2024, 16:23 Uhr
Shaanxi Überblick (Stand: 2072) [1] | |
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Hauptstadt: Xi'an | |
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie | |
Staatsoberhaupt: Königin Michelle | |
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Religiöse Zugehörigkeit: | |
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Das Königreich Shaanxi ist einer der Chinesischen Nachfolgestaaten.
Geographie
Die Geographie ist wie auch das Klima des Landes sehr wechselhaft. Im Norden finden sich Wüsten, der Süden ist subtropisch und die Zentralregion wird von Gebirgen bestimmt.[1]
Shaanxi umfasst die ehemaligen Provinzen Shaanxi und Shanxi, den Teil der Provinz Gansu, der südlich von Ningxia liegt, und einen Teil der Inneren Mongolei, der von Shaanxi annektiert wurde. In dieser Region liegt das Flusstal des Huang He. Nachbarländer sind die Mongolei im Norden, die Republik China im Nordosten mit dem Taihang-Gebirgszug als natürlicher Grenze, Henan im Südosten, Sichuan im Süden und Gansu und Ningxia im Westen.
Shaanxi verlor einen kleinen Teil seines Staatsgebietes an das benachbarte Sichuan, nach dem dort General Liang Hong dort die Macht ergriffen, sein magokratisches Regime errichtet und den kriegsverwüsteten Warlord-Staat konsolidiert hatte.[3]
Provinzen
Heute teilt sich Shaanxi in vier Provinzen auf: Ankang, Weinan, Xi’an und Yan’an.[1]
Städte
Locations
Geschichte
Frühe Geschichte
Viele Gelehrte sind der Ansicht, dass die Region Shaanxis als Chinas historischer Kern betrachtet werden kann. Früher einst Teil des westlichen Xia-Königreiches, wurde die Region nach der Eingliederung in das kaiserliche China einer der blühenden Teile des Reiches. Auch seine Hauptstadt, Xi'an, von der sich der Name "China" ableitet, war einst für mehrere Dynastien die kaiserliche Hauptstadt, eher der Platz von Peking eingenommen wurde.[2]
Unabhängigkeit
Nach der Unabhängigkeitserklärung 2018[4] kam es in Shaanxi zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, als Loyalisten des alten, chinesischen Regimes Anhänger der Neuen Regierung ermordeten. 2022 kam im Zuge eines Militärputsches auch der Vater der späteren Königin Michelle ums Leben, die mit ihrer Mutter das Land verließ und nach Oxford ging, um zu studieren. Von Großbritannien aus unterstützte sie den Widerstand gegen die Militärjunta, und arbeitete während ihres Jura-Studiums ab 2028 die zukünftige Verfassung des Landes aus, die sich am britischen Vorbild einer konstitutionellen Monarchie (aber ohne das diktatorische Element eines Lordprotektors) orientierte. Als 2039 die Militärdiktatur in Shaanxi gestürzt wurde, wurde sie zurückgerufen, und spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der demokratischen Zivilgesellschaft.[1] In der Folge wandelte sich das Land in eine parlamentarische Monarchie, bei der Chou vom Volk zur Königin erwählt wurde.[5]
2059 stellte sich heraus, dass die alten, 2017 bei einem Erdbeben verschütteten Nuklearwaffenarsenale der Volksrepublik China unter den Tei-Hei-Bergen undicht waren. Es zeigte sich, dass Strahlung und radioaktives Material austrat, das ins Grundwasser und ins umliegende Erdreich sickerte, und eine Umweltkatastrophe zu verursachen drohte. Während das Ingenieur-Korps von Shaanxi versucht, die Verseuchung einzudämmen, wurde das Gebiet zur Sperrzone erklärt.[6]
Drohender Krieg
Im Jahr des Kometen wäre es fast zu einem Krieg zwischen Shaanxi und seinen Nachbarn Henan und Sichuan gekommen. Nachdem es zu massiven magischen Effekten auf dem Gipfel des Hua Shan gekommen war, mobilisierte Henan seine Truppen, was Shaanxi zu einer entsprechenden Bewegung der eigenen Streitkräfte zwang. Zu allem Überfluss bewegte dann auch noch Sichuan seine Truppen in Richtung der Grenzen. Erst als plötzlich der Große Drache Lung am T'ai Shan auftrat, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hielt es die Truppen davon ab, einen größeren Krieg anzuzetteln. Seitdem befindet man sich vor Ort allerdings in einem angespannten Patt.[7]
Mordanschlag
2068 erlebte Shaanxi eine Tragödie, als der Premierminister Da'shr Feizhir einen Mordanschlag auf die Königin verübte, und dabei ihren ältesten, in Shaanxi geborenen Sohn und designierten Thronfolger Prinz Jingqi tötete. In der Folge wurde der Täter als Hochverräter hingerichtet, und seine Helfer und Mitverschwörer kamen ins Gefängnis.[1]
Am frühen Morgen des 15. Juli 2071[8] zerstörte eine verheerende Explosion eine Vielzahl der Terakottastatuen und das Siegel am Grabmal des Kaisers an der Ausgrabungsstätte des Mausoleums Qin Shihuangdis,[6], die so heftig war, dass sie die Seismographen in Neu-Delhi und Neo-Tokio aulöste.[8] Behörden zufolge wurde die Explosion von Grabräubern hervorgerufen, die das kulturelle Erbe Shaanxis stehlen wollten.[6]
Politik
Innenpolitik
Shaanxi ist eine konstitutionelle Monarchie, in der die Position des Königshauses offiziell zumindest rein repräsentativer Natur ist, während die Regierungsgeschäfte selbst von einem Premierminister übernommen werden.[1]
Königshaus
Auch wenn es offiziell anders heißt, so ist Königin Michelle Chou aufgrund ihrer Verbindungen doch eine Besonderheit. Nicht nur, dass sie blaues Blut von englischer Seite besitzt, auch war ihr Vater ein entfernter Abkömmling der letzten chinesischen Kaiser aus der Qing-Dynastie gewesen.[9] Ihre Intelligenz und Rechtswissen, mit dem sie die Verfassung des Landes maßgeblich erschaffen hatte, führte zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Parlament und nachdem sie nach ihrer Krönung Fanqua Tsen heiratete, wurde dieser offiziell zum königlichen Gefährten ernannt. Ihr Sohn, der 2041 geborene Jingqi Chou-Tsen, war designierter Kronprinz gewesen und sollte im Falle ihrer Abdankung oder ihres Todes dann auf den Thron nachfolgen.[7]
Allerdings kommen zwei Probleme hinzu. Nicht nur, dass Jinqi bei dem Anschlag Feizhirs von 2068 verstarb, auch hatte sie noch einen Sohn aus erster Ehe vor ihrer Zeit als Königin. Die Ehe zu dem Franzosen Pierre L'Auvaigne hatte zwar nicht mal zwei Jahre gehalten, aber brachte den Sohn Dominic L'Auvaigne hervor, der es sich nicht hatte nehmen lassen, zum 25. Krönungsjubiläum seiner Mutter nach Shaanxi zu reisen und für einige Zeit am Hofe zu verbleiben. Dies hatte einigen Aufruhr zur Folge, denn sein Anspruch auf den Thron war so legitim wie der von Jingqi und nicht wenige wollten aus Ablehnung Chou lieber Dominic als Nachfolger.[7] Zu allem Überfluss wird Chou 2075 ihr 65. Lebensjahr erreichen und lehnt bislang eine Leonisierung ab. Viele Parlamentsmitglieder fürchten sich vor der Notwendigkeit einer langen Herrschaftsdauer.[1]
2069 kam schließlich mit Bao-Zhi ein weiterer Sohn aus der Ehe von Chou und Tsen hervor, der nun ebenfalls einen Anspruch auf den Thron besaß.[1]
House of Magistrates
Das House of Magistrates - das Oberhaus, ähnlich wie es als Upper House in Großbritannien existiert - ist am Ende das Zünglein an der Waage. Als konstitutionelle Monarchie bestimmt nicht die Geburtsreihenfolge, wer Thronnachfolger wird, sondern das House of Magistrates ist per Verfassung dazu befugt, den Thronnachfolger zu bestimmen.[7] Mit Chous wachsendem Alter und dem Umstand, dass sowohl Dominic als auch Bao-Zhi in die Position der Thronnachfolge treten, die mit dem Tod Jinqis entstanden ist, bereiten nicht wenigen von ihnen Kopfzerbrechen.[1] Einige von ihnen teilen die Ablehnung des verstorbenen Feizhirs für Chou und würden daher rein aus Trotz lieber Dominic in der Nachfolge sehen.[7]
Der Grund dafür ist simpel: Chou ging in der Öffentlichkeit immer herzlich mit Dominic um, aber es ist kein Geheimnis, dass sie ihn nicht als Nachfolger für den Thron Shaanxis sehen will. Zahlreiche Gerüchte sind im Umlauf, doch von offizieller Seite heißt es, dass Shaanxi dem Volke Shaanxis gehören soll und Dominic ethnisch zu verschieden sei.[6] Der Umstand, dass Dominic allerdings im Aufsichtsrat von Esprit Industries, einem französischen Rüstungskonzern sitzt, ist allerdings nicht zu verachten, zumal das Königreich sich in einem Patt mit seinen Nachbarn Henan und Sichuan befindet.[7]
Außenpolitik
Die außenpolitische Lage ist für Shaanxi nicht wirklich besser als die innenpolitische. So befindet man sich in einem Patt zwischen den Nachbarn Henan und Sichuan.[7]
Wirtschaft
Renraku hat eine Menge Fabriken und kleinere Büros in dem Splitterstaat, und noch aus Keruba-Zeiten gute Kontakte zum jetzigen Königshaus, was Renraku zum wichtigsten Waffenlieferanten des Staats macht.[10] In Xi'an, Shaanxis Hauptstadt, betreibt der Japanokon zudem ausgedehnte Fabrikkomplexe.[11] Weiterhin findet sich im Land auch eine Präsenz von Shiawase, die hier Fabriken und Büros betreiben.[9]
Sicherheit
Militär
Shaanxis Militär besitzt Verträge mit Ares Macrotechnology, sodass die in Xi'an produzierten Waffen und Ausrüstungsgegenstände taufrisch in den Händen der Soldaten landen, kaum dass sie vom Band laufen.[1]
Nachrichtendienst
Das Königreich Shaanxi unterhält einen Nachrichtendienst namens Wanguo Anbu.
Kultur
Um zusätzliche Unterstützung für die neue Regierung zu erhalten, sponsorte Königin Michelle eine Reihe von Projekten zur Förderung des kulturellen Erbes des westlichen Xia-Königreiches. Nach Jahren des Krieges und der Unterdrückung gaben diese Projekte den Leuten von Shaanxi ein Gefühl von Identität und Stolz und ihr Vorhaben war weitgehend erfolgreich.[9]
Ein erheblicher Teil dieser Revitalisierungsprojekte beinhaltete hochkarätige archäologischer Grabungen an vielen der historischen Orten im Königreich. Dies führte allerdings auch dazu, dass sich die Königin sorgte, dass Grabräuber und Organisationen wie die Atlantean Foundation und das Apep Consortium sich an den kulturellen Schätzen des Landes bereichern würden. Nennenswert ist dabei auch, dass sich das Verhältnis zwischen Königreich und der AF seit einer sehr kontroversen Grabung in Xi'an spektakulär verschlechtert hat. Nachdem die AF unter Androhung von Waffengewalt aus dem Land gejagt wurde, hat diese in den Schatten Hongkongs eine ganze Reihe von Jobs in Auftrag gegeben.[9]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f g h i j Almanach der Sechsten Welt S.141
- ↑ a b Shadows of Asia S.35
- ↑ Drachen der 6. Welt S. 118
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.32
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.59
- ↑ a b c d Almanach der Sechsten Welt S.142
- ↑ a b c d e f g Shadows of Asia S.37
- ↑ a b Runnerkompendium S.4
- ↑ a b c d Shadows of Asia S.36
- ↑ Shadows of Asia S. 37
- ↑ Shadows of Asia S. 38
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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