Shari Ruddh
Shari Ruddh * 3. Januar 2048 im BID | |
Geburtsname | Shari Ruddhgashari |
Alias | Kali-Grrl |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Nartaki (Mensch) |
Haarfarbe | blau-schwarz |
Augenfarbe | mittel- bis honigbraun |
Nationalität | Bangladeshi |
Religion | ehemals muslimisch |
Tätigkeit | Gangerin (Schwertkampf-Leherin) |
Komcode | shari-ruddh@bt/london.publicgrid |
Shari "Kali-Grrl" Ruddh (eigentlich Shari Ruddhgashari) ist eine Nartaki und im Birmingham Industriedistrikt als Mensch geborene Tochter zweier Bangladeshi. Sie gehört als Gangerin dem Londoner Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» an.
Biographie
Shari kam am 3. Januar 2048 im BID als Tochter zweier Bangladeshi zur Welt. Ihre Eltern waren beide Muslime, und starben bei einem Hauseinsturz, der vermutlich ein Nebeneffekt einer Gasexplosion war, die ein vier oder fünf Häuser weiter die Straße hinauf gelegenes Gebäude zerstörte. Sie war 13, und ein knappes, halbes Jahr später, im Jahr des Kometen, machte sie die Verwandlung zur Nartaki durch. Sie selbst war über die - durchaus nicht schmerzlosen - extremen körperlichen Veränderungen, die ihr zusätzliche, voll funktionale Arme bescherten, verblüfft und geschockt, aber die mulimischen Jugendlichen in der Nachbarschaft reagierten mit Fassungslosigkeit, Entsetzen, Abscheu, Feindseligkeit, blankem Hass und Gewalt auf die Veränderung des Mädchens. Hatten nicht die islamischen Hassprediger in den örtlichen, muslimischen Gemeinden klar und unmissverständlich verkündet, die Ausprägung von Nartaki-Armen (wie auch etwaiger felidaer SURGE-Merkmale oder gar das Auftreten des "Ganesha"-Syndroms mit einer Elefantenkopf-Mutation) bei einem Moslem oder einer Muslima wäre der unleugnebare Beweis, dass sich der oder die Betreffende des Verbrechens der Aposthasie schuldig gemacht habe, vom Islam abgefallen sei, und sich "heidnischer Götzenverehrung" zugewandt habe - und mithin nach gültiger Fatwa des Todes sei?! - Sie hatte noch enormes Glück, dass ihre beiden jüngeren - zu dem Zeitpunkt 7- und 11jährigen - Brüder keine Chance hatten, an ihr einen Ehrenmord zu vollziehen (wozu der Elfjährige - den hasserfüllten Worten zu Folge, mit denen er seine Schwester bedachte - durchaus willens gewesen wäre). Nur knapp entging sie einem Lynchmord durch Steinigung oder schlimmeres, und fand für wenig Tage Aufnahme auf dem Restaurantschiff einer nicht-muslimischen Orkfamilie auf einem der vielen Kanäle Birminghams. - Nach einem Brandanschlag auf das schwimmende Speisehaus musste sie auch von dort verschwinden. Nach abenteuerlicher Flucht erreichte sie schließlich London, wo sie - am ersten Abend in der fremden Stadt - im SX Overspill fast bis auf die Leibwäsche ausgeplündert wurde, und sie nur deshalb niemand vergewaltigte, weil sich die männlichen Squatter vor dem vierarmigen Unwesen ekelten (und fürchteten, SURGE könne eine ansteckende Krankheit sein, und mithin auch ihnen selbst ungewollte, zusätzliche Gliedmaßen bescheren...) In Mitten der Unruhen, welche SURGE in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs trotz - oder gerade wegen - des strengen Regiments, das Metropolitan Police, SAS-Schläger und Templer des Oversight Office des Lordprotektors führten, auslösten, gelang es ihr, sich irgendwie durchzuschlagen, und sowohl am Leben als auch in einem Stück zu bleiben.
Allerdings merkte sie rasch, welch ein Vorteil vier Arme samt Händen an Stelle von zweien in einem Kampf gegen Altersgenossen, ältere Jugendliche oder selbst erwachsene Gegner bedeuteten, und wie sie die Extra-Gliedmaßen etwa bei Diebstahl oder Straßenraub zu ihren Gunsten nutzen konnte, worin sie mit der Zeit mehr und mehr Übung bekam. Nach einem missglückten Versuch, sich auf einem der großen Flohmärkte im Umfeld der Portobello Road einen neuen Hijab zu besorgen (ihre eigene Kleidung bestand zu dem Zeitpunkt praktisch nur noch aus Lumpen) von zwei Messerklauen eines Standbetreibers - und in der Folge auch von den Cops - gejagt, rannte sie im West End Overplex in eine Gruppe der lokalen Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs», die sich gerade eine Schlägerei mit ein paar «White Dynamites» lieferten. - Irgendwie geriet sie jedenfalls zwischen einen brutalen, mit Sicherheit deutlich über 20jährigen Norm und ein elfisches Gang-Kid der «Dwarfs», und hinderte den erwachsenen Schläger daran, seinem Gegner mit einer Eisenstange den Schädel zu zertrümmern (was ihr selbst eine geprellte Schulter und einen blauen Fleck von der Größe und Form eines Rugby-Eis einbrachte). - Ihr Glück war es, dass Xyla-Mei - die Wu-Fa der «Dwarfs» - zugegen war, die den «White Dynamite»-Ganger mit einem leicht zweckentfremdeten Heilzauber in "Winterschlaf" schickte, sie selbst vor Schlimmerem bewarte, und ihr half, mit dem Schmerz fertig zu werden. - An den folgenden, kurzen Kampf hat sie nur verschwommene Erinnerungen, meint aber, sie hätte - möglicher Weise - einen der Gegner mit dessen eigenen, schartigen Messer oder Krummdolch übel erwischt. Jedenfalls begleitete sie die «Chinese Deadly Dwarfs», als diese sich - als in den umliegenden Straßen mehr und mehr Trillerpfeifen der Bobbies ertönten - aus dem Kampf zurückzogen, und sich durch eine Flucht durch mehrere Durchgänge der Altbauten, Innenhöfe und Hintergassen mit Erfolg der Festnahme durch die eintreffende Polizei entzogen. Shan-Do Lotus Blood, der Gangleader und Lieutnant an der Spitze des Londoner Chapters hatte in der Folge jedenfalls nichts dagegen, es mit dem "Kali-Girli", wie einer der jüngeren «Dwarfs» sie prompt genannt hatte, zu versuchen, als sie so mit der blutigen, erbeuteten Klinge in der Hand vor ihm stand, und bot ihr die Chance, sich als Prospect eine volle Mitgliedschaft bei den Londoner «Dwarfs» zu verdienen.
Gut drei Jahre später, als der Crash 2.0 die Themsemetropole - wie auch den Rest der Sechsten Welt - heimsuchte, war sie bereits eine vollwertige Gangerin ihres «Dwarfs»-Chapters, die den Straßennamen "Kali-Grrl" bereitwillig annahm, und es - passend dazu - in der Folge im Kampf mit vier Klingen oder drei Klingen und einem (improvisierten) kleinen Schild zu wahrer Meisterschaft brachte. - Mittlerweile 32 - und noch immer die einzige Nartaki unter den Londoner «Chinese Deadly Dwarfs» - hat sie sich zur obersten und erklärter Maßen besten Ausbilderin des Chapters in der Kunst des Schwert- und Messerkampfs gemausert. - So dient sie 2080 nicht zuletzt den beiden orkischen und dem trollischen Sprössling Charly Napiers und seiner Frau Nok regelmäßig als Sparringspartnerin (und achtet dabei darauf, den Gang-Chummern nicht zu deutlich zu zeigen, dass sie ohne Probleme mit allen drei Jungen gleichzeitig den Boden aufwischen könnte).
Erscheinungsbild
Shari - "Kali-Grrl" - Ruggh weist als erwachsene Nartaki eine für eine Frau und Bangladeshi kräftige und vergleichsweise muskulöse Figur, und eine ausgeprägte Arm- und Beinmuskulatur auf, was auch dem permanenten Training geschuldet ist, und trägt - vorallem an den Armen - einige Narben, die von überstandenen Straßenkämpfen zeugen. Ihr blau-schwarzes Haar, in das sich bislang noch kein graues oder weißes Haar geschlichen hat, trägt sie etwas mehr als schulterlang und fast immer offen. Ihre linke Schulter und ein kleines Stück ihres Rückens wird von einer wirklich hässliche Säurenarbe entstellt, die ihr ein Ganger der afro-karibischen Yardies im Verlauf eines der Bandenkriege der letzten Jahre mit Batteriesäure beigebracht hat, die zu den bevorzugten Terrorwaffen dieser Jerks zählt. - Den Angreifer, dem sie diese schmerzhafte und bleibende Verunstaltung verdankt, hat sie anschließend eigenhändig getötet.
...nachdem sie ihn - Stück für Stück - mit zielsicheren Schwertstreichen von Händen, Unter- und Oberarmen sowie Beinen und ...anderen Körperteilen befreit hatte... Drek, wenn die Jungenz sie nicht vorher schon "Kali-Grrl" genannt hätten - spätestens mit der Nummer hätte sie sich den Kampf- und Ehrennamen voll und ganz verdient gehabt...! | |
Charly Napier - Hell, have ya ever danced with the Devil in the pale Moonlight? |
Ihre natürlichen Augen sind von mittel- bis honigbrauner Farbe, mit einem leichten Stich ins Goldene.
Ungeachtet dessen, dass sie seit der Erfahrungen nach ihrer Verwandlung zur Nartaki im Kometenjahr mit dem islamischen Glauben nichts mehr verbindet, und sie Muslimen seither praktisch ebenso negativ gegenübersteht, wie weißen, anti-metamenschlichen Norm-Rassisten, trägt sie nach wie vor gerne einen Hijab, mittlerweile allerdings bevorzugt aus neon-grüner SynthSeide. Ihre Kutte ist eine für ihren veränderten Körperbau mit den zusätzlichen Armen umgearbeitete, schwarze Bikerlederjacke mit abgetrennten Ärmeln. Deren Rücken zieren der Schriftzug "Chinese Deadly Dwarfs" in grellem Grün und angedeuteter Stacheldraht-Optik als Top Rocker, eine Britische Flagge mit dem «Dwarfs»-Emblem im Zentrum als Center Patch und als Bottom Rocker der Chapter-Name "London" in einem Schrifttyp, wie er auch für die Album-Cover der britischen Hard'n'Heavy-Band "Iron Maiden" typisch war. - Als Schuhwerk wählt sie bevorzugt Doc Martens mit metallbeschlagenen Kappen, die dafür sorgen, dass ihre Beinarbeit im Straßenkampf ebenfalls nicht zu unterschätzen ist.
Assets
Während vierhändiger Schwertkampf ihre Spezialität ist, besitzt sie tatsächlich wesentlich mehr, als nur vier Schwerter: In ihren Räumlichkeiten hängen zwei bis drei Dutzend dieser Klingenwaffen an den Wänden, mehrheitlich Krummschwerter der Art, wie sie unter den Mogulherrschern Indiens gebräuchlich waren und mit unterschiedlicher Klingenlänge, aber auch ein paar Waffen europäischer Machart, mit beidseitig geschliffener, grader Klinge die mit Griffstück und Parierstange die für solche Schwerter typische Kreuzform bilden, sowie vier unterschiedliche Katanas. Hinzu kommt noch eine Anzahl von Dolchen und Messern, die sie im Kampf ebenso zu nutzen versteht, wie Schwerter.
Eine Pistole besitzt sie zwar auch, aber die liegt seit ihrem letzten Übungsschießen unberührt (und ungeladen) in ihrem Wäscheschrank unter den Slips und Söckchen... und das war - wenn ich mich recht entsinne - September '74! - Hey... Kali-Grrl! - Bitte, nimm das Schwert von meiner Kehle... ich hab nich' in Deinen Klamotten rumgewühlt! - Echt! - Des war bloss 'n schneller "Katalog"-Zauber... ehrlich! | |
Clint |
Auch wenn der Schild - im Fall, dass sie statt mit vier Schwertern mit drei Schwertern plus Schild kämpft - meist ein improvisierter ist, besitzt sie auch einen klassischen, runden Parierschild oder "Buckler", dessen Buckel in einem bösartigen, achtkantigen Dorn von dreieinhalb Inch Länge endet. Dieser stammt aus einem von den Londoner «Dwarfs» verübten Museumseinbruch, und stellt eine echte Antiquität dar, auch, wenn das historische Stück - wie Shari bereits wiederholt demonstriert hat - in Kampfsituationen durchaus auch praktischen Wert besitzt...
Sharis Kommlink ist ein billiges Teil von British Industrial - kaum mehr als Demitech - und mit wirklich bizarrer Steampunk-Optik: Ein D-Gazer-ähnliches [1] Sichtgerät mit - scheinbar - mehreren, hinter und übereinander gelagerten, beweglichen Linsen, grell-grün leuchtenden Schläuchen und Fake-Messing-Elementen einschließlich etlicher funktionsloser Nieten, Drehregler und Zahnräder, das mit einem braunen Synthleder-Riemen am Kopf der Trägerin befestigt und in Position gehalten wird. Dazu kommt ein ziemlich klobig wirkender Datenhandschuh, gleichfalls braunes Synthleder, grüne Leuchtschläuche und viel messingfarbenes Plast. - Entgegen der Optik, die förmlich nach "Straße", "Schrott" und "Poser" schreit, ist die Leistung des - illegaler Weise etwas aufgebohrten - Links aber durchaus ganz brauchbar, und der Datenhandschuh behindert seine Trägerin bei nicht matrixbezogenen Tätigkeiten weit weniger, als man meinen sollte. - Erworben hat sie das Kom auf einem der Märkte der Portobello Road, wo sich wegen des Rufes, den sie als Schwertkämpferin besitzt, mittlerweile weder die Ganger der «Howling Carrion» noch die der «Nightwraiths», die die Märkte kontrollieren, trauen, ihr zu nahe zu treten - egal, wie wenig die Rassisten aus Westway für Nartaki übrig haben (oder für Bangladeshi, was das angeht).
Shari nutzt seit Anfang 2078 ein dreirädriges Ein-Personen-Fahrzeug, das optisch eine frappierende Ähnlichkeit mit einem Vauxhall-Oldtimer aus den 1910ern oder 20ern aufweist (der allerdings als Zweisitzer konzipiert war, weshalb sie in dem Fahrzeug etwas mehr Platz zur Verfügung hat, als es bei Fahrer und Beifahrer des Originals der Fall war). Gebaut wurde das in lindgrün-metallic lackierte, etwas hochbeinig wirkende Vehikel, dessen Motor mit Bio-Ethanol läuft und klingt, wie ein frisierter Zweitakter, 2068 von der Fahrzeugsparte des Khouang Kombinats. Da die Beschriftungen originalen Instrumente am Armaturenbrett ausschließlich in vietnamesischer Schrift und Sprache gehalten sind, verwendet sie, wenn sie ihren KC Danh từ steuert, immer eine App, die ein AR-Overlay mit englisch-sprachigen Bezeichnungen darüber legt.
Die Federung des Leapfrog ist - speziell für eine derartige Billig-Karre - erstaunlich gut (um nicht zu sagen, eigentlich fast schon zu weich eingestellt), was zusammen mit dem bauart-bedingten, großen Abstand zwischen Achse und Fahrbahnbelag dafür sorgt, dass sie damit ohne Probleme (und Geschwindigkeitseinbußen) auch auf den hiesigen, vermutlich seit Jahrzehnten nicht mehr reparierten Kopfsteinpflasterstraßen fahren kann, für die off road noch eine schmeichelhafte Umschreibung wäre...! - Wobei ich - trotz allem - meine von meinem alten Herrn entworfene Archilles Pound-Penny Farthing vorziehe...! | |
Clint |
Persönliches
Auf Grund ihrer persönlichen Erfahrungen unmittelbar nach ihrer SURGE hat sie für Muslime - und da im Speziellen für solche, die ihren Glauben öffentlich und plakativ leben - nicht das geringste übrig. Sie neigt diesbezüglich zu einer starken Verallgemeinerung, die sich in offenen und deutlichen Vorurteilen gegenüber jeglichen Muslimen niederschlagen: Wer seinen islamischen Glauben praktiziert, in dem er in der Öffentlichkeit seinen Gebetsteppich ausbreitet, für jeden sichtbar in der AR von entsprechende AROs umschwirrt wird, oder gar islamistische Pamphlete oder eBook-Files des Koran unter die Leute zu bringen versucht, oder an der Speakers Corner am Hydepark islamische Predigten hält (egal, ob im Sinne des aufgeklärten, gemäßigten IRM oder für den Neuen Dschihad) kann sich ihrer offenen Ablehnung und - meist unverholenen - Feindseligkeit sicher sein. - Wollte ein einzelner Moslem sie dazu bringen, ihm gegenüber zumindest ein Stück weit von dieser Grundhaltung abzurücken, müsste er sich schon sehr anstrengen, um ihr zu beweisen, dass er nichts gegen SURGElinge, Metamenschen und Nartakis hat und die entsprechende Fatwa zur Verdammung aller Apostaten für ihn persönlich bedeutungslos ist und in seinen Augen keine Gültigkeit besitzt...
Wenn sie einen Gegner im Kampf geschlagen hat - und es sich nicht gerade um einen Trainings Fight oder ein Schwertkampf-Sparring mit Gang-Chummern gehandelt hat - neigt sie dazu, gegnerische Klingenwaffen, zumal Schwerter und Dolche, als Siegesbeute für sich zu beanspruchen, sofern der Besiegte diesbezüglich auch nur ansatzweise etwas annnehmbares vorzuweisen hat, wobei dies auch mit eine Erklärung für den beeindruckenden Umfang ihrer persönlichen Sammlung derartiger Waffen darstellt. - Dass ihre Neigung, den Satz "Dem Sieger die Beute!" in dieser Hinsicht wortwörtlich auszulegen, manchmal die diplomatischen Bemühungen für einen Friedensschluss nach einem Turfkrieg unnötig erschwert, steht dabei auf einem anderen Blatt...
Aber die harte Straßenkämpferin besitzt noch eine ganz andere Seite: Nach dem sie zu den Londoner «Chinese Deadly Dwarfs» gestoßen ist, hat sie im Haus des Gangleaders, Shan-Dos Lotus Blood, einen alten, etwas verstimmten Konzertflügel entdeckt. Der Anblick weckte in ihr spontan den Wunsch, dieses Instrument spielen zu können, und der Zwerg und Londoner «Dwarf» der ersten Stunde hatte nichts dagegen einzuwenden, dass sie es versuchte. In der Folge hat sie sich eine Tutorsoft besorgt, und begonnen, sich im Selbststudium das Klavierspielen beizubringen, und beim Erlernen dieser Kunst einen ebenso großen Eifer an den Tag gelegt, wie im Training ihrer Schwertkampffertigkeiten, und später in der Unterweisung ihrer Gang-Chummer und der Gangkiddies der Londoner «Dwarfs» im Gebrauch der Klingenwaffen. - Obwohl es ihr bislang nicht gelungen ist, Lehrmaterial, Tutorsofts oder virtuelle AR-Tutoren für Klavierspiel für Personen, die - wie sie - mit vier Händen gesegnet sind, aufzutreiben, beherrscht sie das vierhändige Spiel inzwischen, und hat auch - ganz klassisch - Noten lesen gelernt. In der Folge hat sie es nicht nehmen lassen, sich - als Shan-Do im September 2079 in seiner Villa im Overplex seinen 70sten Geburtstag mit allen Schikanen und zahllosen, geladenen Gästen aus Halb- und Unterwelt feierte - an den Flügel zu setzen, und eigenhändig für musikalische Untermalung zu sorgen, was bei den Gästen zunächst für Verblüffung und anschließend für Begeisterung sorgte.
Meine Söhne lieben es, wenn sie am Flügel sitzt, und spielt... egal, was für drei Wildfänge meine liebe Nok mit Les, Vince und Ben sonst in die Welt gesetzt hat! - Und Nok selbst genießt es ebenfalls, dem Spiel unsres Kali-Grrl zu lauschen - egal, ob sie den Tasten alte Filmmelodien entlockt, oder sogar klassisches Zeug von 17-hunnert-un'-Krug spielt... von diesem Freak mit der riesen Perücke beispielsweise, Handel, oder wie der geheißen hat...! - Klingt aber auch wirklich richtig gut, auch, wenn manches von dieser "Classic" für heutige Ohr'n etwas einschläfernd wirken kann! | |
Charly Napier - Hell, have ya ever danced with the Devil in the pale Moonlight? |
Der Elf Hung Coombe, den sie im Kometenjahr im Alter von damals erst 11 Jahren vor dem rassistischen «White Dynamite»-Ganger gerettet hatte, der versucht hatte, ihm den Schädel einzuschlagen, bewundert die damals 14-jährige Nataki sehr, und bemüht sich nach Kräften, ihr in Sachen Schwertkampf nachzueifern.
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