Prometheus-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Frederick Goldammer am [[17. September]] [[2034]] starb, übernahm seine Enkelin [[Yasmin Goldammer-Sorensen]] die Leitung der Stiftung. Yasmin stellte fest, dass die Stiftung aufgrund der langzeitigen Konsequenzen des ersten Crashes inzwischen mittellos war und meldete Konkurs an.<ref name="SHB4 76"/> Das war zumindest die öffentliche Darstellung, denn insgeheim hatte Yasmin die Ansicht vertreten, dass die Stiftung und ihre Satzung, die sie in der Wahl der Mittel einschränkte, eher ein Hindernis für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne sei, und dass ihre Ziele nur mit einem exterritorialen Konzern zu erreichen wären. Sie begann deshalb in der Folge mit der Veruntreuung von Stiftungskapital, das sie gezielt einem eigenen Unternehmen zuführte.-
Nach dem Frederick Goldammer am [[17. September]] [[2034]] starb, übernahm seine Enkelin [[Yasmin Goldammer-Sorensen]] die Leitung der Stiftung. Yasmin stellte fest, dass die Stiftung aufgrund der langzeitigen Konsequenzen des ersten Crashes inzwischen mittellos war und meldete Konkurs an.<ref name="SHB4 76"/> Das war zumindest die öffentliche Darstellung, denn insgeheim hatte Yasmin die Ansicht vertreten, dass die Stiftung und ihre Satzung, die sie in der Wahl der Mittel einschränkte, eher ein Hindernis für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne sei, und dass ihre Ziele nur mit einem exterritorialen Konzern zu erreichen wären. Sie begann deshalb in der Folge mit der Veruntreuung von Stiftungskapital, das sie gezielt einem eigenen Unternehmen zuführte.-


Am [[27. März]] [[2040]] kam es dann zu jenem konspirativen Treffen, in der Yasmin Goldammer-Sorenson und weitere Einzelpersonen, die sogenannten "[[Gründer]]", die Gründung der Proteus AG beschlossen. In der Folge wurde mit der systematischen Veruntreung des verbliebenen Stiftungsvermögens von Prometheus begonnen, wobei [[Nachtmeister]] als [[CEO]] des [[Frankfurter Bankenverein]]s eine entscheidende Rolle spielte.  
Am [[27. März]] [[2040]] kam es dann zu jenem konspirativen Treffen, in der Yasmin Goldammer-Sorensen und weitere Einzelpersonen, die sogenannten "[[Gründer]]", die Gründung der Proteus AG beschlossen. In der Folge wurde mit der systematischen Veruntreung des verbliebenen Stiftungsvermögens von Prometheus begonnen, wobei [[Nachtmeister]] als [[CEO]] des [[Frankfurter Bankenverein]]s eine entscheidende Rolle spielte.  


Anfang des Jahres [[2048]] war es schließlich soweit: Das Arkobau-Projekt ging nach erheblichen finanziellen Engpässen schließlich ebenfalls pleite.<ref name="SHB4 76"/> Derweil kam das Ende der Prometheus-Stiftung: Die Verschwörer hinter der Proteus AG übernahmen - unterstützt durch den Frankfurter Bankenverein - mittels Strohfirmen die Bauruinen des Arkobau-Projekts zu einem Spottpreis. Die Prometheus-Stiftung wurde nach Veruntreuung des letzten Rests an Kapital als vermögenslos aufgelöst.
Anfang des Jahres [[2048]] war es schließlich soweit: Das Arkobau-Projekt ging nach erheblichen finanziellen Engpässen schließlich ebenfalls pleite. Interesanterweise überstand AHT das Scheitern des Projektes quasi unbeschadet, was für eine Firma dieser Größe sehr überraschend war. Auch das "Scheitern" des Projektes war nur inszeniert worden, denn kurz danach waren Geld und Personal da, um die Bauarbeiten in Windeseile fortzuführen. Das Konsortium wurde bewusst zerstört, damit Proteus als Sieger aus der Sache hervorgehen konnte.<ref name="SHB4 76"/> Derweil meldete die Prometheus-Stiftung [[2048]], bzw. [[2049]] Konkurs an, existierte aber aufgrund ihrer Proteus-Anteile weiterhin.<ref name="SHB4 77">{{QDE|shb4}} S.77</ref> Allerdings sollte die Stiftung für eine ganze Weile keine nennenswerte Relevanz für Proteus haben.


===Proteus-Skandal===
===Proteus-Skandal===
In Folge des [[Proteus-Skandal von 2063|Proteus-Skandals]], der zum Tod des Marionettenvorstands und der Entlarvung der meisten Gründer führte, wurde die Prometheus-Stiftung vom [[Konzerngerichtshof]] im Jahre [[2063]] als einziger ''legaler Anteilseigner'' der Proteus AG wieder ins Leben gerufen, um eine Zerschlagung des Proteus Konzerns mit allen damit verbundenen, negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu vermeiden. Kevin Goldammer erhielt - nicht zuletzt durch Protektion [[Saeder-Krupp]]s - als einziger überlebender Verwandter Frederick Goldammers, der zudem nicht in die Verschwörung der Gründer verwickelt war, den Vorsitz des neuen Stiftungsrats.
In Folge des [[Proteus-Skandal von 2063|Proteus-Skandals]], der zum Tod des Marionettenvorstands und der Entlarvung der meisten "Gründer" führte, wurde die Prometheus-Stiftung vom [[Konzerngerichtshof]] im Jahre [[2063]] als einziger ''legaler Anteilseigner'' der Proteus AG wiedereingesetzt. Dank der Aktienanteile, die sie seit dem Ende der [[2040er]] noch besaß, war sie der einzig verbliebene Anteilseigner geworden und [[Kevin Goldammer]] wurde als Alleinerbe von [[Frederick Goldammer]] nach dem Tod seiner Schwester im Jahr [[2059]] an dessen Spitze gesetzt. Der Konzerngerichtshof wollte so zum einen die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen verhindern, die aus dem Nachfolgestreit entstanden wären und zum anderen sollte Kevin nun die ursprünglichen Ideale seines Großvaters wiederbeleben und mit Proteus verwirklichen.<ref name="SHB4 79">{{QDE|shb4}} S.79</ref>
 
Kevin Goldammer lud am [[15. August]] [[2063]] Vertreter anderer Konzerne in den Stiftungsrat ein, gefolgt von einer bisher nie dagewesenen Öffnung und Neuausrichtung der Proteus AG. Eine Ethik-Kommission (eine Art Innenrevision) wurde gegründet und neue Standards verabschiedet, sowie ein insgesamt freundlicheres Image erschaffen.<ref name="SHB4 79"/>


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Version vom 14. Dezember 2023, 22:34 Uhr

Prometheus-Stiftung
Überblick (Stand: 2080) [1]
Typ: Stiftung
Führung: Kevin Goldammer
Hauptsitz: Allianz Deutscher Länder

Die Prometheus-Stiftung (engl. Prometheus Foundation) ist ein gemeinnütziger Verein, der zwischen 2005 und 2048 bestand und 2063 wiedergegründet wurde. Die Stiftung unter der Leitung von Kevin Goldammer kontrolliert seit ihrer Neugründung die Proteus AG.

Geschichte

Die Geschichte der Stiftung begann im Jahre 2005, als Frederick Goldammer, ein Forscher und Erbe eines erheblichen Familienvermögens, nach den Umweltkatastrophen der vorherigen Jahre die Welt erschüttert hatten. Goldammer, der sich unter anderem für Themen wie erneuerbare Energien, Raumfahrt, Genetik und moderne urbane Planung interessierte, förderte mit der gemeinnützigen Stiftung Forschungsprojekte, die zum Ziel hatten, die verseuchte Nord- und Ostsee zu revitalisieren und betroffene Landstriche zu entseuchen, sowie auch exotischere Ziele, wie etwa die Erschaffung neuer Lebensräume, die Humanaugmentierung und alternative Lebensarten und Sozialstrukturen.[1]

Goldammer war ein Idealist, der aber erkannte, dass es genug Forscher gab, die oftmals dem Geld der Konzerne hörig waren, weshalb er bestimmte, dass mit dem Geld der Stiftung entwickelte Ergebnisse und Patente wieder an die Stiftung zurückgingen. Dies ermöglichte eine Kontrolle über die Forschungsergebnisse und ihre Verwendungszwecke, womit er einen Missbrauch verhindern wollte, die ja der Verbesserung der Menschheit angedacht waren.[1]

In den 2020ern kam die Stiftung mit dem jungen Unternehmen Advanced Human Technologies (AHT) in Kontakt, welches viele von Goldammers Zielen realisieren wollte. Im Tausch gegen Unternehmensanteile erhielt AHT ein Startkapital in Millionenhöhe, da die Stiftung das Potenzial darin erkannte. Es folgte allerdings der Crash von 2029, der der Stiftung ordentlich zusetzte. Goldammer begann, sich für das 2030 begonnene Arkobau-Projekt zu interessieren und investierte einen Großteil des verbliebenen Geldes der Stiftung in das Projekt, welches von einem europäisch-japanischen Konsortium geleitet und von diversen europäischen Regierungen mitfinanziert worden war, wie etwa BMW, Renraku, Shell, sowie auch kleineren Firmen wie etwa Van Ronzelen Umwelttechnik und nicht zuletzt auch von AHT.[1]

Tod von Frederick Goldammer

Nach dem Frederick Goldammer am 17. September 2034 starb, übernahm seine Enkelin Yasmin Goldammer-Sorensen die Leitung der Stiftung. Yasmin stellte fest, dass die Stiftung aufgrund der langzeitigen Konsequenzen des ersten Crashes inzwischen mittellos war und meldete Konkurs an.[1] Das war zumindest die öffentliche Darstellung, denn insgeheim hatte Yasmin die Ansicht vertreten, dass die Stiftung und ihre Satzung, die sie in der Wahl der Mittel einschränkte, eher ein Hindernis für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne sei, und dass ihre Ziele nur mit einem exterritorialen Konzern zu erreichen wären. Sie begann deshalb in der Folge mit der Veruntreuung von Stiftungskapital, das sie gezielt einem eigenen Unternehmen zuführte.-

Am 27. März 2040 kam es dann zu jenem konspirativen Treffen, in der Yasmin Goldammer-Sorensen und weitere Einzelpersonen, die sogenannten "Gründer", die Gründung der Proteus AG beschlossen. In der Folge wurde mit der systematischen Veruntreung des verbliebenen Stiftungsvermögens von Prometheus begonnen, wobei Nachtmeister als CEO des Frankfurter Bankenvereins eine entscheidende Rolle spielte.

Anfang des Jahres 2048 war es schließlich soweit: Das Arkobau-Projekt ging nach erheblichen finanziellen Engpässen schließlich ebenfalls pleite. Interesanterweise überstand AHT das Scheitern des Projektes quasi unbeschadet, was für eine Firma dieser Größe sehr überraschend war. Auch das "Scheitern" des Projektes war nur inszeniert worden, denn kurz danach waren Geld und Personal da, um die Bauarbeiten in Windeseile fortzuführen. Das Konsortium wurde bewusst zerstört, damit Proteus als Sieger aus der Sache hervorgehen konnte.[1] Derweil meldete die Prometheus-Stiftung 2048, bzw. 2049 Konkurs an, existierte aber aufgrund ihrer Proteus-Anteile weiterhin.[2] Allerdings sollte die Stiftung für eine ganze Weile keine nennenswerte Relevanz für Proteus haben.

Proteus-Skandal

In Folge des Proteus-Skandals, der zum Tod des Marionettenvorstands und der Entlarvung der meisten "Gründer" führte, wurde die Prometheus-Stiftung vom Konzerngerichtshof im Jahre 2063 als einziger legaler Anteilseigner der Proteus AG wiedereingesetzt. Dank der Aktienanteile, die sie seit dem Ende der 2040er noch besaß, war sie der einzig verbliebene Anteilseigner geworden und Kevin Goldammer wurde als Alleinerbe von Frederick Goldammer nach dem Tod seiner Schwester im Jahr 2059 an dessen Spitze gesetzt. Der Konzerngerichtshof wollte so zum einen die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen verhindern, die aus dem Nachfolgestreit entstanden wären und zum anderen sollte Kevin nun die ursprünglichen Ideale seines Großvaters wiederbeleben und mit Proteus verwirklichen.[3]

Kevin Goldammer lud am 15. August 2063 Vertreter anderer Konzerne in den Stiftungsrat ein, gefolgt von einer bisher nie dagewesenen Öffnung und Neuausrichtung der Proteus AG. Eine Ethik-Kommission (eine Art Innenrevision) wurde gegründet und neue Standards verabschiedet, sowie ein insgesamt freundlicheres Image erschaffen.[3]

Crash 2.0

Nach dem Crash 2.0 wurden die vakanten Posten von Cross und IFMU durch Mitglieder der transhumanisitischen, hamburgischen Group Trans und der Pariser Anwaltskanzlei Schmidt, Iakob und Lei ersetzt, da man keinen der Posten an Ares vergeben wollte. Kevin Goldammer wurde wiederum zum CEO von Proteus ernannt und ist weiterhin Vorsitzender des Stiftungsrates. Mit der neuen Zusammensetzung des Rates begann die Öffnung und Neuausrichtung des Konzerns hin zu einem transhumanistischen Konzern, der die Menschheit zu "neuen Ufern" geleiten will.

Emergenz

Als sich die Vertreter der NEEC-Staaten und "gleichgesinnten" Konzerne Mitte Dezember 2070 in Basel trafen, um über die Handhabung von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen zu diskutieren, gehörte die Prometheus-Stiftung zu jenen, die zum Boykott des Treffens aufriefen.[4]

Stiftungsrat

Vertreter
Konzern 2063 2072
konzernlos / Proteus Kevin Goldammer
Cross Applied Technologies Jean-Leon Muselier NA
Group Trans NA Justus von Schleier
Shiawase Corporation Sohei Koizumi
Yamatetsu / Evo Corporation Katjana Pudowkina
IFMU Thomas Enderle NA
Schmidt, Iakob und Lei NA Agnés Murielle Giroud
Mærsk Incorporated Assets Paavo Vänkä
AG Chemie Miriam Tolkacz
Ruhrmetall Theodor Minzner
Konzerngerichtshof Sir Henry Commton-Nelson

Der neugegründete Stiftungsrat wurde neben Kevin Goldammer mit Vertretern von Konzernen besetzt, die von Proteus geschädigt worden sind, sowie einem Vertreter des Konzerngerichtshof.


Endnoten

Quellenangaben

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch