Auburn

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Auburn
(Seattle Metroplex[1])
Überblick (Stand:2079)[2]
Kurzbeschreibung:
Industriegebiet mit Arbeiterwohnungen[1]
Fläche: etwa 363 km²[1]
Einwohnerzahl: 21.000[2]
Menschen: 54%[2]
Orks: 27%[2]
Elfen: 8%[2]
Zwerge: 4%[2]
Trolle: 4%[2]
sonstige: 1%[1]
Pro-Kopf-Einkommen: 34.000¥[2]
Bildung:


Ohne Schulabschluss: 30%[2]
High School Equivalent: 38%[2]
College-Abschluss: 27%[2]
Höherer Bildungsabschluss: 5%[2]
Krankenhäuser: 7[2]
Industrie:
Schwerindustrie, Gießereien, Raffinerien[1]
Kriminelle Aktivitäten:
Mafia,[3] Yakuza,[3] Triaden:[3] Eighty Eights und Yellow Lotus, Komun'Go-Seoulpa,[3] Gangs: Blood Brothers[4]
GeoPositionskarte Seattle.svg
Overlay Seattle Auburn.png

Auburn ist ein industriell geprägter Bezirk von Seattle in den UCAS.

Geographie

Auburn liegt im Osten von Seattle ungefähr auf der Höhe von Tacoma, hat aber auch eine Grenze mit Downtown im Bereich Kent. Nördlich des Bezirks befindet sich Renton und südlich davon die Puyallup Barrens.[5] Nach Osten hat der Bezirk eine Landgrenze mit dem Salish-Shidhe Council.[6]

Der Green River durchquert den ganzen Bezirk und ist, zusammen mit seinen Zuflüssen, die Hauptwasserader Auburns. Er füttert den Lake-Tapps-Stausee, den größten der vielen Seen des Bezirks.[6] Der Green River gilt als magisch aktives Gebiet - nicht wegen seiner unberührten Natur oder einer Manalinie - das gibt es beides nciht - sondern wegen dem Green River Killer, der hier Jahrzehnte im 20. Jahrhundert sein Unwesen trieb. Die vielfach beobachteten Gespenster gelten als die ruhelosen Seelen seiner weiblichen Opfer.[7]

Bevor Auburn sich zu einem Industriegebiet entwickelte war die Ebene, die den Bezirk ausmacht, fruchtbares Farmland. Davon ist allerdings praktisch keine Spur mehr zu erkennen.[6]

Demographie

Es gibt viele Arbeiten, die auch in den 2070ern noch nicht von neuen, vollautomatischen Drohnen übernommen werden können. Hierfür bedienen sich die Megakonzerne gerne unterbezahlter Lohnsklaven, die in den billigen Konzernwohnenklaven des Bezirks leben.[8]

Die Bevölkerung Auburns ist ein wilder kultureller Mischmasch. Orks und Trolle machen etwas über 30% der Bevölkerung aus. Ethnisch finden sich starke skandinavische und kanadische Communities, und viele Nachfahren von Flüchtlingen aus Oregon und Idaho haben hier Zuflucht gefinden und einen Teil ihres kulturellen Erbes mitgebracht.[1]

Auburns Bevölkerung ist ausgesprochen stark von der Arbeiterschicht geprägt. die meisten von ihnen haben sich mit der Verschmutzung, dem Summen und dem Leben als Lohnsklaven arrangiert und sind zäh, konservativ und sehr bedacht, das wenige, was sie sich hart erarbeitet haben, nicht zu verlieren. In Auburn kümmert man sich gerne selbst um Probleme, und hat für die Regierung des Bezirks wie des Metroplexes wenig übrig.[2]

Auburns Bevölkerung hat einen überdurchschnittlich hohen Metamenschen-Anteil, vor allem Orks, was immer wieder zu rassistischen Ausschreitungen führt, die von den lokal sehr aktiven Humanis-Chaptern angefacht werden.[8]

Stadtbild

Auburn ist Seattles industrielles Herz. Der Bezirk ist dichter mit industriellen Produktionsanlagen, wie Metall-Verhüttungsanlagen, Raffinerien und ähnlichem, bebaut als jeder andere Seattles. Diese rund um die Uhr arbeitenden Anlagen erzeugen ein charakteristisches Summen, das viele teile des Bezirks erfüllt, ein Geräuschverschmutzungs-Amalgam aus allen Fabriken, Drohnenschwärmen, Raffinerien, und dem Zu- und Auslieferverkehr, dem sogenannten "Auburn-Summen" (engl. "Auburn Hum").[8]

Die jahrzehntelange laissez-faire-Umweltpolitik im Sinne der Konzerne hat zu einem Umweltverschmutzungsproblem geführt, das ebenso schlimm ist wie das der Barrens. Auburn hat seinen Ruf als schmutziger Bezirk völlig zu Recht.[6]

Der meiste Wohnraum in Auburn, der nicht zu einer Konzernenklave gehört, ist im Besitz der Mafia oder eines anderen Syndikats. Neben den Wylie's Gala Inn-Sarghotels gibt es viele heruntergekommene Absteigen und Mietskasernen, aber nur wenig im oberen Bereich der Skala. Auburn ist kein Ort, wo man gut wohnt, sondern wo man sich das am wenigsten dreckige Drecksloch suchen muss.[9]

Geschichte

In den 2020ern versuchte Boeing, sich nach Massenentlssungen und einer Streikwelle wieder gute PR zu verschaffen, indem der Megakonzern eine Party in seiner Enklave schmiss, zu der der ganze Bezirk eingeladen war. Inzwischen ist dieser "Boeing Day" ein fester Bestandteil des Festivalkalenders Auburns - und ein Zeichen, wie sehr der Bezirk den Megakonzernen gehört.[2]

2048 gewann der flamboyante Ork Zax Pound-Down die Bürgermeisterwahl. Der Populist, der vor allem mit den Stimmen der Metamenschen und Arbeiter gewonnen hatte, versuchte sich an einem ambitionierten Umweltschutzprogramm,[6] wurde aber gleich 2049 schwer gebeutelt, als sein enger Vertrauter und Assistent, Kevin Delancy, über seine große Nähe zur Yakuza stolperte.[1]

Der Zweite Crash hat einerseits viele lokale und auch Megakonzerne hart getroffen (etwa United Oil), aber anderen Konzernen wie MCT und Federated-Boeing Gelegenheiten eröffnet, die bankrotten Firmen aufzukaufen und sich ihrerseits auszudehnen. Insgesamt hat der Crash in Auburn keine bleibenden Schäden hinterlassen.[8]

Politik

Trotz der starken Umweltverschmutzung sind Versuche, daran etwas zu ändern, meist an der lokalen Bevölkerung gescheitert, die lieber Lohn und Brot hat als atembare Luft. Die Megakonzerne verstehen es seit Jahrzehnten, die Angst der Lohnsklaven vor der Entlassung auszunutzen um schärfere Auflagen zu verhindern.[6]

Gewerkschaften und Policlubs

Auburns metamenschliche Arbeiter haben ein hartes Leben. Zwei aufeinander folgende 12-Stunden-Schichten sind keine Seltenheit, ebensowenig der Gebrauch von Drogen, um das irgendwie durchzustehen. Zwar haben Gewerkschaften in den UCAS in den 2070ern einen schweren Stand, aber in Auburn gibt es noch lokale Gewerkschaften und "Arbeiter-Bruderschaften", die insgeheim innerhalb der Megakonzern-Fabriken agieren. Leider sind sie komplett von der Mafia kontrolliert, die sie im Wesentlichen einsetzt, um Vertriebskanäle in die Konzernenklaven des Bezirks zu haben, und sich wenig für die Belange der Arbeiter interessiert (außer, um ihnen Drogen zu verkaufen oder sie mit Krediten zu knechten).[8]

Es gibt allerdings einen radikalen Untergrund in Auburn, der sich für Arbeiterrechte einsetzt und versucht, Mafia-unabhängige Gewerkschaften aufzubauen. Diese den Wobblies oder noch radikaleren Gruppen nahestehenden Kreise neigen zu direkten Aktionen und damit Sabotage, um es den Konzernen mal richtig zu zeigen.[8]

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums ist Humanis am aktivsten, deren Hassgruppen immer wieder Konflikte zwischen Menschen und Metamenschen anstacheln, und deren Hetze alltäglich ist.[8]

Eine weitere potente Kraft sind Ökoterroristen und Öko-Policlubs, deren cause celebrée ein sauberes Auburn ist, das sie seit den 2040ern herbeidemonstrieren, -sabotieren und gelegentlich herbeibomben wollen, ohne nennenswerten Erfolg. Dass diese Aktivisten größtenteils von außerhalb kommen, und in Auburn ein starker Lokalpatriotismus und eine Wagenburgmentalität herrscht, verkompliziert die Sache noch zusätzlich.[6]

Wirtschaft

In Auburn gibt es mehr als 400 große Fabriken, Metallwerke, Raffinerien und Chemiewerke. Damit ist Auburn der am stärksten industrialiserte Bezirk des Metroplexes und das Industrielle Herz Seattles. Die größte Enklave gehört Federated-Boeing, aber es gibt auch viele kleinere.[6]

Neben der Aerospaceindustrie ist die Herstellung von Computerteilen, Cyberdecks und Cyberware ein wichtiger Zweig der Industrie in Auburn. Hier ist Renraku tonangebend, aber lokale Firmen wie Diamond Deckers und Brain Drain Enterprises konnten lange mit Plagiaten von Markenprodukten gut verdienen,[6] bis der Crash sie dahinraffte und sie aufgekauft wurden.[8]

Ansässige Konzerne

MCT, Monobe und Federated-Boeing sind die lokalen Megakonzern-Schwergewichte. Während Federated-Boeing eine lange GEschichte vor Ort hat, sind die beiden Japanokons erst seit dem Zweiten Crash in Auburn präsent, als sie massiv vom Crash dahingeraffte lokale Firmen, beziehungsweise deren Überreste, aufkauften.[8] In den 2050ern etablierte Renraku hier zudem seine Enklave.[6]

Federated-Boeing

Die mit Abstand größten Fabriken sind alle Teil der riesigen Enklave Federated-Boeings im Herzen Auburns. Hier finden sich ganze 16 Produktionslinien für Großflugzeuge.[6]

Renraku

2050 fertiggestellt, war diese Enklave Renrakus erste Zuflucht während der Arkologie-Krise und ihrer Folgen.[6] Seit dem Verlust der ehemaligen Renraku-Arkologie ist sie auch Sitz der Seattler Niederlassung.

United Oil

Die White River Facility von United Oil ist ein großer Forschungs- und Petrochemiekomplex, in dem der texanische Megakonzern hochgeheime Forschungsprojekte betreibt. Auch wenn United Oil fast alle andere Seattler Besitzungen nach dem [[Crash 2.0|Zweiten Crash] verkaufen musste, investierte der Konzern große Summen, die White River-anlage zu erhalten. Der Grund ist unbekannt, aber es gibt mit großer Regelmäßigkeit Shadowruns, um diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen.[10]

Green River-Arkologie

Dieses Projekt unter der Schirmherrschaft von Gaeatronics ist erstaunlich insofern, als dass es vor allem von lokalen Unternehmen gebaut und bevölkert werden wird. Noch nicht einmal halb fertig, ist die Arkologie bereit der neue Hauptsitz von Diamond Deckers, einer der wenigen überlebenden lokalen Hardwarefirmen. Wenn sie fertiggestellt ist, soll diese nach ökologischen Maßstäben errichtete Arkologie ihren eigenen Strom und Nahrung erzeugen können, und ihren eigenen Abfall komplett recyclen.[10]

Sicherheit

Zwar gehört der offizielle Sicherheitskontrakt in Auburn Knight Errant, aber faktisch ist der Bezirk mit seinem Flickwerk von Enklaven nicht einmal annähernd von Seattles offizieller Polizei abgedeckt. Und die Knights dürfen sich in auburn primär um die Arbeiterviertel kümmern - häusliche Gewalt, Kleinkriminalität, die Abwehr von Übergriffen aus Puyallup und Versuche, den aufziehenden Rassekonflikt zu entschärfen, sind ihr Tageswerk.[10]

Neben den Knights sind Federated-Boeings Sicherheitskräfte sehr präsent, auch außerhalb ihrer Enklave. Auburn ist Boeing-Gebiet, und der Megakonzern reagiert wenig erfreut darauf, wenn sich die Knights zu sehr in seine Angelegenheiten einmischen. Glücklicherweise haben die Knights und Federated-Boeing Security ein gutes verhältnis, und so können "missverständnisse" wie bei kleineren oder größeren Vergehen ertappte Execs des Konzerns oft auf dem kurzen Dienstweg geregelt wrerden. Mehr als ein Cop in Auburn hat deswegen schon verbittert den Dienst quittiert.[10]

Unterwelt

Die Verbrechensrate in Auburn ist hoch, vor allem im Süden, wo Squatter und Gangs aus Puyallup in den Bezirk einsickern und für Einbrüche, Taschendiebstahl und Raubüberfälle verantwortlich sind. Seit 20 Jahren versucht seattles Polizei, mit Härte dagegen vorzugehen. Alles, was sie bisher erreicht haben, ist, die Verbrecher gefährlicher und gewitzter zu machen.[1]

Syndikate

Der Untergrund in Auburn ist größtenteils in der Hand der Mafia, welche die meisten Lasterhöhlen (und mit Stuck einen ganzen Bezirk) kontrolliert.

Yakuza, Gelber Lotos und die Eighty-Eights kontrollieren allerdings größere Teile des Rotlichtmillieus, und versuchen der Mafia mit besseren Drogen und Angeboten in Bunraku-Bordellen die Kundschaft streitig zu machen - durchaus mit gewissem Erfolg.[8]

Gangs

An lokalen Gangs sind die «Blood Brothers» erwähnenswert, die ausschließlich Afro-Amerikaner jeglichen Metatyps aufnehmen.

Schatten

Shadowruns in Auburn richten sich nahezu immer gegen die Industrieanlagen. Meistens geht es darum Waren zu stehlen, zu sabotieren oder auszutauschen. Extraktionen finden sich hier nur extrem selten, da sich fast nur kleine Konzernsklaven hier aufhalten. Auch Forschungsanlagen sind hier die absolute Ausnahme. Radikale führen auch häufiger Sabotageakte gegen die Produktionsstraßen durch und lassen sich Pay-Data über diese oft einiges kosten.[8]

Distrikte

Locations

In Auburn gibt es mehr Bars pro Quadratkilometer als irgendwo sonst im Sprawl. Die Kombination aus Perspektivlosigkeit, knochenharter Arbeit und Abstiegsangst lässt die Lohnsklaven der Gegend viel zu viel Lohn für Wege, dieses Leben ein paar Stunden zu vergessen, ausgeben.[3]

Deswegen gibt es in Auburn auch die größte Mall Seattles, legale Bordelle wie Bunraku-Läden, eine mafiaeigene Vergnügungsstadt, eine Arena, illegale Hinterhofkämpfe und ein reichhaltiges Angebot an BTLs, Kong Chips, und Drogen, die gerne angenommen werden, von Locals wie Feiernden aus dem Rest des Metroplexes.[3]

Bars & Kneipen

Fabriken

Hotels

Dieringer Sleep Company - billiges Sarghotel in Yakuzabesitz[9]

Krankenhäuser

Malls

Restaurants

Sonstiges



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch