Manalinie

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Eine Manalinie (engl. manaline) ist eine astrale Struktur. Es handelt sich um lange Bänder mit erhöhter Hintergrundstrahlung, also dichterem Mana, die eine Erscheinungsform der Domäne darstellen. Manalinien können Längen von mehreren hundert Kilometern erreichen und gehören zu den wichtigsten magischen Ressourcen der Sechsten Welt.

Name

Neben "Manalinie" nennt man diese Konstrukte auch Heilige Linien, Feenpfade, Drachenlinien, Geisterlinien, Traumpfade, Leylinien und Energielinien. Sie alle bezeichnen aber ein und dasselbe Konzept.[1] In der Vergangenheit kannte man sie als Ley-Linien, deren bloße Existenz bereits angezweifelt wurde.

Grundlagen

Manalinien sind genau genomen Flüsse konzentierter magischer Energie, also Mana, die von der physischen und der Astralebene aus angezapft werden können. Einmal angezapft, verstärken sie die magischen Kräfte des Benutzers, was sie enorm wertvoll für die Erwachten macht. Von wissenschaftlicher Seite aus beschäftigt sich die Parageologie mit Manalinien.[1]

Ihre Ausmaße variieren; es gibt einige, die bis zu einem halben Meter schmal sind, während andere einen Durchmesser von mehreren Metern erreichen. Ihre Länge ist ebenso unterschiedlich und abhängig von ihren Anfangs- und Endpunkten. Je nach Stärke erzeugt die Manalinie ein sie umgebendes Feld, welches als Domäne bekannt ist und eine eigene Magische Hintergrundstrahlung aufweist. Die Domäne selbst ist meist sogar noch größer als die eigentliche Linie und kann bis zu mehreren zehn Metern reichen.[1]

Die meisten Manalinien liegen direkt auf der Erde und folgen den Konturen der Landschaft, die sie durchfließen, wobei es aber auch einige Ausnahmen gibt. Üblicherweise nutzen Parageologen Wünschelrouten und Manatrope Pflanzen, die die Eigenschaften einer Manalinie messen können.[1]

Auch im Aussehen gibt es Unterschiede, die von der jeweiligen Magieart, magischen Hintergrundstrahlung und dem Zustand der physischen Welt, die die Manalinie durchläuft, abhängen. So können sie mal wie schimmernde Flüsse, kräftig leuchtende Lichtstrahlen oder auch wie unauffällige Pfade in der Astralebene aussehen. Auch gibt es einige, die wie schwarze Spalten aussehen.[1]

Zudem kann man beobachten, dass an ausreichend starken Manalinien Astrale Passagen auftreten können. Auch ist es möglich, dass an einem Nexus - also einer Zusammenkunft zweier oder mehrerer Manalinien - ebenfalls Passagen erscheinen können.[2]

Verwendung einer Manalinie

Inzwischen hat man Manalinien so gut erforscht, dass es gelungen ist, Prozeduren zu entwickeln, mit denen man sie via Ritualzauberei kontrolliert und auf bestimmte Magische Traditionen ausrichten kann.[3]

Manalinien lassen sich nicht von einfachen Barrieren oder anderen Effekten aufhalten. Nur mittels Geomantie und Geomaurerei lassen sie sich beeinflussen, da deren Konstrukte darauf ausgerichtet sind, den Manafluss zu manipulieren.[2]

Mittels eines Manaprismas lässt sich eine Manalinie sogar teilen und sie verliert auch nicht an Kraft, wenn dies genutzt wird, allerdings lässt sich eine Manalinie nicht beliebig oft teilen; die kaskadierenden "Nebenflüsse" werden allerdings immer schwächer.[4]

Klassifikation

Auch wenn alle Manalinien eben dies sind - Manalinien - gibt es innerhalb der parageologischen Gemeinschaft ein eher umstrittenes Lager, welches anders als der Mainstream Manalinien in drei Unterkategorien (D, L und T) klassifiziert, die eigene Ursprünge und Merkmale aufweisen.[1]

  • Drachenlinien - Manalinien entlang geographischer Strukturen
  • Ley-Linien - Manalinien, die künstliche Strukturen verbinden
  • Traumpfade - Manalinien ohne die klare Zuordnung der anderen Subtypen

Die Bezeichnungen stammen aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen. Der Begriff der Ley-Linie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa geprägt. Drachenlinie ist ein Begriff aus dem Feng Shui. Und Songlines oder "Traumpfade" sind ursprünglich eine Bezeichnung für mythische Routen auf dem australischen Kontinent, die die Aborigine in Gesängen weitergegeben haben. Insofern betrachten manche die Begriffe weiterhin als jeweils lokale Bezeichnung für das Phänomen der Manalinien.

Auch bilden die Aurora Borealis und die Aurora Australis jeweils eigene Manalinien, deren Klassifikation oder gar Klasse jedoch nicht bestimmt werden können.[5]

Stärke

Eine weitere Klassifikation von Manalinien wird durch die Metzger-Typhus-Skala unternommen, die unabhängig von ihrem Typ ihre Kraft bemisst.[6] Abseits der Metzger-Typhus-Skala bemisst man Manalinien mitunter auch mit einer Kraftstufe, die ihre Magische Hintergrundstrahlung bemisst. Diese reicht, unabhängig von der Metzger-Typhus-Skala, von +1 bis +15, da es sich um ausgerichtete Domänen handelt.[3]

Sha- und Sheng-Effekte

Hauptartikel: Sha- und Sheng-Effekte

Bei Sha- und Sheng-Effekten handelt es sich um magische Effekte, die entstehen, wenn die Energien einer Manalinie (sprich die Magische Hintergrundstrahlung) aus dem Gleichgewicht gerät.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Sonstige

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Weblinks