Marokko

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Marokko
Überblick (Stand: 2080)
Hauptstadt: Rabat
Staatsoberhaupt: König Hassid II.

Marokko (engl. Morocco) ist ein Staat in Nordafrika. Er führt Anfang der 2070er den moderat-islamischen Staatenbund der Maghreb-Konföderation an, dem auch Algerien und Tunesien angehören.

Geographie

Marokko liegt in Nordwest-Afrika und kontrolliert die südliche Hälfe der Straße von Gibraltar. Es kontrolliert auch Küstengebiete des Atlantik und des Mittelmeers. Die Küste ist 1,835 km lang. Die Landschaft von Marokko ist an der nördlichen Küste und das Hinterland sind sehr gebirgig und werden vom Atlas dominiert. Es gibt zahlreiche Täler in dem nordafrikanischen Gebirge. Die Küste wird von fruchtbaren Ebenen bestimmt. Marokko hat eine Fläche von 446, 500 Quadratkilometer. Das Klima ist mediterran. Das Wetter ist meistens warm. Die Winter sind mild und feucht. Sie werden nur eher selten kalt und die Sommersind heiß und trocken. Im Hinterland der Küstengebiete wird das Wetter extremer. [1] Im Hinterland kommt es häufig zu Sandstürmen und die Wüste breitet sich aus. Der Atlas schützt die Küstengebiete vor der Wüste, die man allerdings nicht unvorbereitet betreten sollte.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Die Bewohner der Wüstenregionen verdienen nicht schlecht daran, die Idioten zu plündern, die einfach unvorbereitet in die Wüste gegangen sind und einige Dörfer in der Wüste haben ihr Haupteinkommen durch solche ehemals vitalen Ressourcen.[2]
Shadowtalk Pfeil.png Ziyād

Die Durchschnittstemperatur liegen landesweit zwischen 12 und 20 Grad Celsius.[2]

Natur

Aufgrund der milden Temperaturen im Westen des Landes bzw. westlich des Atlas gibt es dort eine sehr hohe Biodiversität und viele lange als ausgestorben gegoltene Arten sind mit dem Erwachen wiederaufgetaucht, wie zum Beispiel der Atlas Bär und der Berber Löwe und man findet dort viele dichte Wälder.[2]

Grenzen:

Marokko grenzt im Westen an Algerien, im Norden an Spanien (zumindest an dessen Gewässer) und in den südlichen Provinzen der annektierten Westsahara an Mauretanien.[1]

Provinzen/Regionen

Stand 2075 gibt es in Marokko folgende Provinzen:[1]

  • Grand Casablanca[1]
  • Chaouia-Ouardigha[1]
  • Doukkala-Abda[1]
  • Fes-Boulemane[1]
  • Gharb-Chrarda-Beni Hssen[1]
  • Guelmim-Es Smara[1]
  • Laayoune-Boujdour-Sakia El Hamra[1]
  • Marrakech-Tensift-Al Haouz[1]
  • Meknes-Tafilalet[1]
  • Oriental[1]
  • Rabat-Sale-Zemmour-Zaer[1]
  • Souss-Massa-Draa[1]
  • Tadla-Azilal[1]
  • Tanger-Tetouan[1]
  • Taza-Al Hoceima-Taounate[1]

Städte

Geschichte

Vor dem Erwachen war Marokko bereits relativ modern und verfügte über eine recht fortschrittliche Wirtschaft und Industrie, die allerdings in den folgenden Jahrzehnten stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. [3]

Anfang der 2030er sammelten sich infolge der instabilen Lage nach dem Crash von 2029 konservative und extremistische, islamische Strömungen in der Bewegung Allianz für Allah. Als Gegenbewegung gründeten einige moderate islamische Länder, darunter auch Marokko, die Föderation Islamischer Staaten, die sich allerdings 2034 unter dem Druck der Allianz wieder auflöste. Der König von Marokko floh vor den Islamisten ins Exil und Marokko fiel, wie die meisten islamischen Länder, unter die Kontrolle der Allianz. Als der Große Dschihad begann, wurde das Land ein wichtiges Aufmarschgebiet für die islamischen Streitkräfte, die von hier den Angriff auf Portugal und Spanien begannen. Eine gemeinsame amphibische Operation von britischen und spanischen Streitkräften unterstützte einen Gegencoup des Königs. Das Regime der islamischen Fundamentalisten in Marokko wurde gestürzt und König Hassid kehrte auf den Thron zurück, was die Invasionspläne der Allianz in Stocken brachte. Bis 2036 war die Offensive der Truppen des Großen Dschihad in Spanien zurückgeschlagen worden.

2071 lebt Richard Greentree - nominell der legitime Präsident Liberias - im marokkanischen Exil, und heuert Söldner an, die seine NUIP bei der Rückeroberung der Kontrolle über sein Land helfen sollen.

Wirtschaft

Marokkos geographische Lage in Nordwestafrika und mit einer teilweisen Kontrolle über die Straße von Gibraltar, dem Zugangstor zum Mittelmeer, ist für Viele interessant, besonders aber natürlich die Wirtschaft. Es liegt an einer der Haupt-Schiffsrouten, die den Westen mit dem Osten verbunden und zahllose Schiffe jeglicher Größe fahren jeden Tag durch marokkanische Gewässer und eine der Haupteinnahmequellen in Marokko war und ist die Massenabfertigung von Schiffen in den großen Häfen des Landes.[3] Die marokkanisch Wirtschaft basiert zu 80% auf den maritimen Ressourcen des Landes und diese gehören zu den am besten erschlossenen.[4] In den letzten Jahren importierte Marokko ca. 75 bis 80% seiner benötigten Waren und um die überlasteten Hafen zu entlasten plant die Regierung, gemeinsam mit Konzernen, ein 30-Jahre-Programm zum Ausbau der nationalen Häfen.[5]

Aufgrund der vergleichsweisen Modernität und guten Infrastruktur haben viele Konzerne in Marokko ihre Zelte aufgeschlagen und die zahlreichen staatlichen Aufträge für die Erweiterung und den Erhalt der Infrastruktur haben noch mehr Konzerne ins Land geholt. Marokko hat schon lange eine fortschrittliche Industrie, die allerdings durch den Jihad schwer beschädigt wurde. Die Konzerne, die mit dem des Krieges ins Land kamen, waren mehr als nur hilfsbereit und bauten die Industrie mit auf.[3]

Die Wirtschaft boomt in Marokko, da es zu einem der größten Produzenten an Nahrungsmitteln aufgestiegen ist, nachdem kürzlich andere Staaten große Probleme mit der Produktion von Lebensmitteln haben/hatten. Zudem wurden in letzter Zeit neue wertvolle Mineralien in Marokko entdeckt und der Bergbau expandiert. Durch diese neuen Entwicklungen wendet sich die Weltaufmerksamkeit zunehmend Marokko zu und die Wirtschaft wächst.[3]

In Marokko ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Bergbau. Es gibt große Phosphatvorkommen und deren Abbau, sowie die Weiterverarbeitung sind einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des nordafrikanischen Staates.[1] Daneben ist die Landwirtschaft und die Weiterverarbeitung von Agrarerzeugnissen von Marokko noch sehr bedeutend, da Marokko der größte Produzent von landwirtschaftlichen Erzeugnissen des afrikanischen Kontinents ist.[1][6] Der Tourismus, das Bau-Gewerbe, die Herstellung und Verarbeitung von Leder-, Synthlederprodukten, die Textilindustrie, sowie der Energiesektor sind von großer wirtschaftlicher Bedeutung. In Marokko gibt es auch größere exotische Mineralvorkommen, die natürlich ausgebeutet werden.

Ressourcen

Marokko verfügt unter anderem über nennenswerte Phosphat-, Eisen-, Mangan-, Zink, Blei und Salzvorkommen. In den Küstengebieten gibt es größere Fischvorkommen.[1]

Gerüchten zu Folge gibt es in den südlichen Provinzen bzw. der Westsahara, größere Orchialkum-Vorkommen.[3]

Tourismus

Marokko ist - wie Ägypten - ein Staat, der stark vom Tourismus abhängig ist, weshalb die strenge Rechtsprechung strikt nach der Schari'a nur im Landesinneren angewandt wird, während man in den Touristenzentren an der Küste das Gesetz lockerer handhabt.

Konzerne

Die Söldnerorganisation BrightEdge operiert von Marokko aus.[7]

Weiterhin fertigen hier Unternehmen wie Mach'Maluh Arms in kleinen Fabriken, Manufakturen und Hinterhofwerkstätten fragwürdige Lizenz-Nachbauten bekannter Feuerwaffen wie des Colt M-23.

Infrastruktur

Straßen-und Schienenverkehr

Das Schienen-und Straßennetz von Marokko ist schon lange gut ausgebaut, was vor allem daran liegt, dass diese während des Jihads von den europäischen Invasoren weitestgehend in Ruhe gelassen worden sind.

Marokko verfügt insgesamt über 11 große Autobahnen, die normalerweise die großen und größeren Städte des Landes verbinden und sehr modern sind. Da diese meistens an der Küste zu finden sind, ist dort das Straßennetz besonders gut befahrbar, auch wenn die meisten Autobahnen nicht länger als 200 km sind. Daneben gibt es noch 16 Nationalstraßen, die zwar im guten Schuss, aber dafür nicht so modern sind. Schätzungen zu Folge ist das Straßennetz ca. 57.000 km lang wovon ca. 1.500 km Autobahn sind. Die Straßen in ländlichen Gebieten und im Hinterland sind allerdings bei weitem nicht so gut erschlossen. Besonders in den Wüstengebieten am Atlas kann es gefährlich werden, da dort Sandstürme und Wanderdünen oft die Straßen plötzlich blockieren und jedes Jahr hunderte Tote fordern. Die Straßen sind generell oft von hohen Steigungen durchzogen und es gibt viele scharfe gefährliche Kurven.[4]

Das Schienennetzwerk von Marokko ist modern und der Standard sind Hochgeschwindigkeitszüge. Es gibt zwar einen kostengünstigen Personenverkehr, der es dem Normalbürger erlaubt fast überall schnell und bequem hinzukommen, aber der Zugverkehr wird in erster Linie genutzt, um Waren zu transportieren. Die Züge sind zwar effizient, aber es kommt immer häufiger zu Wartungsarbeiten oder Sandstürmen, die Schienen blockieren. Für die Erhaltung und Wartungsarbeiten ist die Firma Office National des Chemins de Fer du Maroc zuständig, bei der es sich im Grunde um eine Tochterfirma von Saeder-Krupp handelt. Sie bezahlt die Armen und SINlosen dafür die Schienen frei vom Sand zu halten, was ein Knochenjob, unterbezahlt und lebensgefährlich ist.[4]

In den südlichen Provinzen ist der Schienenverkehr um einiges wichtiger als im Norden, da hier die meisten Konzerne der Straßenverkehr für zu unsicher halten, transportieren sie ihre Waren lieber via Zug, außer sie heuern unabhängige Dienstleister, wie Schmuggler, an, da Fahrzeuge auf den Straßen häufig überfallen werden.[4]

Flughäfen

Marokko hat viele moderne Flughäfen, die eine lang zurückreichende Geschichte haben und ihre Anfänge im 2.Weltkrieg haben. Der größte Flughafen des Landes ist der Hassid II International Airport bei Casablanca. Die meisten Flughäfen wurden während des Jihads zerstört und später von Saeder-Krupp und Ares wieder aufgebaut. Die Arbeiten begannen 2051, wurden jedoch durch den 2072 verzögert und Casablanca vollendet. Neben den folgenden Flughäfen, gibt es noch zahllose kleinere veraltete Flughäfen, die meistens nur aus einer kleinen Landepiste bestehen und nicht einmal einen Namen haben. Diese Flugfelder findet man vor allem um und im Atlas, wo neben den Konzernen sich Schmuggler dieser bedienen.[10]

Wasserverkehr

Aufgrund der hohen Abhängigkeit der Wirtschaft von dem Wasserverkehr und der Lage Marokkos ist der Schiffsverkehr gut aufgestellt und das Land hat mehrere große Häfen, die allerdings aufgrund des enorm hohen Warenimports oft überlasst sind und die Regierung plant ein Entlastungsprogramm. Die wichtigsten Häfen sind die in Al Hoceima, in Casablanca, in Essaouira, in Safi und in Tangier. Aufgrund der hohen Überlastung dieser Häfen kann es schwierig werden, dort eine Anlegeerlaubnis zu bekommen.[2]

Aufgrund seiner langen Küste und Rolle als Regionalmacht ist die marokkanische Marine, die Moroccan Royal Navy, sehr gut ausgestattet und verteidigt ihre Hoheitsgewässer sehr eifersüchtig. Jedes Schiff, dass die marokkaniscen Gewässer befährt muss damit rechnen kontrolliert zu werden und sollte sich auf Inspektionen einstellen, außer man kennt jemanden innerhalb der Marine oder jemanden der jemanden kennt.[5]

Matrix

Marokko verfügt über eine der modernsten Matrix-Gitter der Welt und ist teilweise besser als seine europäischen Nachbarn und viele seiner Nachbarn bevorzugen das marokkanische Gitter vor dem eigenen heimischen. Die Matrix wurde erst vor kurzem generalüberholt und die Marokkaner sind stolz auf ihre Matrix.[3] Es gibt insgesamt fast 25 Millionen Matrixnutzer in Marokko.[1]

Einreise

Es führen zahlreiche gut erschlossene Wege nach Marokko und die langgestreckte Küste machen illegale Einreisen, um so leichter. Es gibt mehrere Flughäfen, ein modernes Straßennetz, sowie Zugverbindungen und mehrere sehr große Häfen und zahllose kleine Häfen. Die Einreise nach Marokko ist relativ einfach. Es kommen täglich abertausende neue Besucher und die Grenzer versuchen die Massen einfach so schnell wie möglich abzufertigen und es reichen in der Regel einfache Reisedokumente. Derzeit sind die Standards noch relativ schlecht und die überarbeiteten Zollbeamten werden durch Drohnen unterstützt, die in Zusammenarbeit mit Sicherheitsspinnen, die Einreisenden kontrollieren. Für diese reichen momentan etwas besser gefälschte "Papiere" oder "Gastgeschenke". Da die marokkanische NPF vor kurzem die Sicherheitsprotokolle bei der Einreise verbessert hat, werden auch die Kontrolle der Einreisenden verbessert und damit strenger, sodass man nicht mehr so einfach in das Land hineinkommt. Besonders in den südlichen Provinzen der früheren Westsahara werden die Kontrolle verschärft und insbesondere Fahrzeuge werden immer genauer untersucht. [3]

Vor kurzem wurden jedoch auch zeitgleich die Dokumente von Regierungen und Konzernen aufgewertet, so dass eine Regierungs- oder Konzern-SIN ausreicht um ein marokkanisches Visa zu erhalten ohne, dass man zusätzliche Dokumente benötigt. Dies gilt nicht für Erwachte. Diese müssen ihren Besuch 2 Monate im Vorraus mindestens anmelden. Dabei müssen sie den Grund für den Aufenthalt, eine Liste ihrer Fähigkeiten und magischer Besitztümer, sowie ihren genauen Reiseplan angeben. Erwachte Personen, die weniger als 24-Stunden bleiben oder nur auf der Durchreise sind, müssen sich an einem speziell gesicherten Ort aufhalten und sie werden streng überwacht. Bei jedem Verstoß drohen ihnen Verhaftung, Deportationen oder bei sehr schlimmen Vergehen die Todesstrafe.[10]

Politik

Der marokkanische Staat ist nach dem Vorbild europäischer Staaten aufgebaut und wird in Exekutive, Legislative und Judikative unterteilt. Die Exekutive wird vom König angeführt, gefolgt vom Premierminister. Der König fungiert als politischer und sozialer Führer, Vorsitzender des Kabinetts, Oberster Befehlshaber des Militärs und der Anführer der Gläubigen. Der derzeitige König ist Hassid II. Der Premierminister, dessen Amt von Aziz Harrak besetzt ist, ist das eigentliche Oberhaupt der Regierung und wird vom König ernannt und ernennt wieder die Minister bzw. die Kabinettsmitglieder, die vom König bestätigt werden. Das Parlament besteht aus 2 Kammern, zum einen die Repräsentanten-Versammlung, die Majlis al-Nuwab/Untere Kammer, die 325 Mitglieder besteht, die 5 Jahre dienen. Die Rats-Versammlung, die Majlis al-Mustasharin/Obere Kammer, hat 270 Mitglieder, die 9 Jahre dienen. Gemäß der Verfassung kann die Repräsentanten-Versammlung die Regierung durch ein Misstrauensvotum absetzen. Die Konzerne haben nach dem Jihad und dem Widereinsetzten des Königs und der Regierung sich viel Einfluss im Parlament verschafft und haben inoffiziell eigene Vertreter dort, die ihre Interessen (erfolgreich) vertreten. Das oberste Gericht in Marokko ist der Oberste Gerichtshof und nach westlichen Vorbild aufgebaut. Die Richter werden vom König ernannt und dienen ihr Leben lang. Der König sitzt dem Obersten Gerichtshof vor. Es ist in 5 Kammern unterteilt: Kriminalität, Zivilbeschwerden, Verwaltung, Revision und Soziales. Daneben existiert ein Sondergerichtshof, der Regierungsbeamte verklagen, wenn 2/3 des Parlaments diesem zustimmen. Für militärische Angelegenheiten bzw. Militärpersonal und in manchen Fällen aus die Staatssicherheit einen extra Militärgerichtshof. Alle Gerichte sind dem Obersten Gerichtshof untergeordnet und damit dem König.[11]

Der verdeckte Einfluss des nahöstlichen Großdrachen Aden reicht über seine Untergebenen unter den nordafrikanischen Berberstämmen bis nach Marokko.

Außenpolitik

Marokko ist aufgrund seiner Kontrolle über die Straße von Gibraltar eine regionale Großmacht, woran Marokko seine Nachbarn gerne erinnert.[5]

Marokko versucht mit den meisten Staaten und Konzernen gute Beziehungen zu unterhalten. Konzerne (und vor allem ihr Geld) werden sehr willkommen geheißen und von der Regierung unterstützt. Als frühere Kolonie/Protektorat von Frankreich und Spanien hat es noch enge Beziehungen, auch wenn diese zu Frankreich enger sind. Frankreich hat immer noch einen hohen Einfluss, der langsam, aber sicher durch deutsche Einflüsse durch Saeder-Krupp als Spitzenreiter verdrängt wird.

Innenpolitik

Einer der größten Unruheherde Marokkos sind die südlichen Provinzen, die früher die Westsahara waren. Sie galten lange als befriedigt, aber in den letzten Jahrzehnten flammten alte Konflikte wieder auf. In letzter Zeit kommt es zu immer mehr feindlichen Aktivitäten und Angriffen auf marokkanische Einrichtungen und Interessenvertreter. Eines der Hauptziel ist dabei die lokale Infrastruktur, die beachtliche Schäden erleidet. Die Regierung versucht dem durch die Verlegung von zusätzlichen Militärkräften und Söldnereinheiten entgegenzukommen. Marokko ist vor allem mit wieder belebten Befreiungsgruppen, die sich aus den Reihen der zurückgekehrten nicht-marokkanischen Einwohner rekrutieren, konfrontiert, die die Westsahara als eigenen Staat gründen wollen. Sie werden dabei heimlich von Mauretanien und Algerien unterstützt.[12]

Waffengesetze

Die Waffengesetze von Marokko sind sehr streng und orientieren sich an europäischen Waffengesetzten, auch wenn die Gesetze auf dem Land nicht so streng sind wie in den Städten. Waffenscheine bzw. die Lizenz Waffen zutragen werden nur akzeptiert, wenn sie vom marokkanischen Staat kommen. Es gibt Ausnahmen für bestimme Konzernbürger und Sicherheitsdienstleister. Alles was größer als eine Schrotflinte ist, ist in den urbanen Gebieten verboten. Handfeuerwaffe sind legal, aber sollten nicht sichtbar getragen werden. Daneben sind alle letalen Munitionsarten verboten. Kleine Klingenwaffen oder Dolche sind aus der marokkanischen Sicht keine Waffen sondern Werkzeuge.[11]

Rüstungen sind ebenfalls legal, auch wenn man allein aus klimatischen Gründen keine offensichtliche Rüstung tragen sollte. Daneben gilt es genau wie bei Handfeuerwaffen, dass man sie zwar tragen darf, aber nicht sehen sollte.[11]

Offensichtliche Rüstungen und Waffen bringen einem in den meisten Fällen die Aufmerksamkeit der Gesetzeshüter ein.[11]

Sicherheit

Militär

Der marokkanische Staat selbst greift nur wenig auf Söldnerkontrakte zurück, unterhält dafür aber auch 2070 noch ein stehendes Heer, das seine Südgrenze wie auch die Küste schützt, die wegen der Lage an der Straße von Gibraltar nach wie vor von strategischer Bedeutung ist. Hinzu kommt eine ständig patroullierende Küstenwache, die vorallem gegen Piraten vorgeht, die Marokkos Bevölkerung (und was noch schlimmer ist) die Touristen bedrohen.

Kultur & Gesellschaft

Die Marokkaner sind traditionell und modern zugleich und haben ihren eigenen Weg. Sie haben viel der westlichen Kultur übernommen und zugleich ihre kulturelle muslimische Identität bewahrt. Der Handel und das Feilschen spielt eine wichtige Rolle in der marokkanischen Kultur und die Marokkaner haben das Feilschen zu einer eigenen Kunstform erhoben. Egal welchem Beruf welchem jemand nachgeht oder welcher sozialer Schicht er angehört, es sich wird sich in Marokko überall jemand finden , der mit einem feilschen will. Feilschen gehört in Marokko zum Alltag. Es gibt zwar wie überall Betrüger und insbesondere in Marokko hängt dies stark von der Gegend ab, wo man sich gerade aufhält, aber einen gerechten Handel abzuschließen ist normalerweise auch eine Frage der Ehre.[13]

Bildung ist für die meisten Marokkaner sehr wichtig und der Highschoolabschluss ist das Minimum. Viele Konzerne und andere Kooperationen bieten zahlreiche Stipendien an, die es ermöglichen zur Schule zu gehen und einen Abschluss zu bekommen. Wer kann besucht eine der wenigen technischen Hochschulen oder Universitäten für die es ebenfalls wirtschaftliche und staatliche Sponsoren gibt.[13]

Auch wenn Marokko recht progressiv ist, gibt es auch nicht wenige Tabus, die man nicht brechen sollte. Außerdem gibt es immer noch Fanatiker und Extremisten, die sämtlichen Fortschritt wieder rückgängig machen wollen und sich die "glorreichen" Tage des Jihads zurückwünschen.[13]

Technomancer sind sehr umstritten. Ein Teil der Bevölkerung verabscheut sie als unnatürliche blasphemische Geschöpfe, während andere sie als von "Allah gesegnet" betrachten. Man findet sie vor allem in den großen Städten, die über eine gute Matrix-Infrastruktur verfügen und in der Regel halten sie sich bedeckt und gehen so dem größten Ärger aus dem Weg, da sie immer noch in einem rechtlichen und religiösen Graubereich befinden. Nicht selten werden sie von Beamten an Konzerne "überstellt".[14]

Die Marokkaner sind nicht fremdenfeindlich, auch wenn sich Außenstehende respektvoll verhalten sollten, auch wenn sie viel Nachsehen haben mit Leuten, die ihre Regeln noch nicht kennen. Man sollte in der Öffentlichkeit bescheiden gekleidet sein und so wenig Haut wie möglich zeigen, was für alle Geschlechter gilt. Frauen müssen sich nicht verschleiern, nur wenn sie es auch wollen. Bei der Kleidungswahl geht bequeme Kleidung über Aussehen und wird sogar als allgemeines Ideal betrachtet. Zuneigung sollte in der Öffentlichkeit nicht zu sehr gezeigt werden, sondern eher im Privaten ausgetauscht werden, auch wenn mittlerweile Händchen halten akzeptiert wird. Der öffentliche Alkoholkonsum ist verboten, was auch für Touristen gilt, die zwar trinken dürfen aber nur in "privaten" Bereichen wie Bars in Hotels oder in privaten Unterkünften. Der Ramadan erfordert in Marokko eine höhere Sensibilität für Außenstehende. Diese müssen zwar nicht fasten, aber werden angehalten nicht in der Öffentlichkeit zu essen. Frauen haben immer noch einen schwierigeren Stand und dürfen manche Einrichtungen, wie Kaffeehäuser nicht betreten. Es gibt mittlerweile jedoch einen Gegentrend für Cafés, die nur Frauen betreten dürfen oder einfach allen Geschlechtern offen stehen. Diese findet man allerdings meistens in Konzern-und/oder Touristengebieten. Marokkaner sind sehr gastfreundlich und schließen schnell Freundschaften. Ein gängiges Freundschaftszeichen ist es jemanden zu sich nach Hause zum Essen einzuladen. Wenn man diese annimmt, sollte man ein Geschenk mitbringen, am besten etwas, dass man gemeinsam bei der Verabredung teilen kann.[11]

Das Leben auf dem Land unterscheidet sich teilweise gewaltig sich vom Leben in der Stadt. Einige Regionen sind immer noch sehr rückschrittlich und sind auf einem viel schlechteren technologischen Stand als ihr Mitbürger in den großen Städten. Die ländlichen Gebiete befinden sich vor allem in und um das Atlas-Gebirge, sowie in den südlichen Provinzen also der Westsahara. Die meisten Dörfer pflegen die Lebensweise ihrer Vorfahren und bewirtschaften das Land und halten Vieh. [15]

Metamenschen

Marokko akzeptiert in der Regel Metamenschen. Es war auch das erste muslimische Land, das die Verfolgung dieser einstellte und hat den Metamenschen eigentlich die gleichen Rechte zukommen lassen. Es gibt jedoch immer noch Fanatiker, die Metamenschen verabscheuen. Insbesondere Hobgoblins haben einen schweren Stand in Marokko und werden oft ausgegrenzt.[16]

Magie

Die marokkanische Gesellschaft ist normalerweise recht fortschrittlich, auch wenn es immer noch einige traditionelle Muslime gibt. Magie, die nicht von "Allah" kommt, ist in vielen Gegenden immer noch zutiefst verhasst und die meisten Magier, die nicht der islamischen Tradition folgt, sollten mehr als vorsichtig sein, wenn sie in Marokko aktiv sind. Insgesamt haben die Marokkaner eine Hassliebe zur Magie. Zum einen lehnen sie als "unnatürlich" ab und gleichzeitig ist es kein Problem auf Magie zurück zugreifen, wenn diese der eigenen Sache dient, wenn der Magier ein gläubiger Moslem ist und Allahs Willen erfüllt.Damit machen sie sich eine Gesetzeslücke in ihrem Glauben zu nutzte, da die Magie von Allah kommt und so gottgewollt ist. Das Konzept wird auch auf andere Magier angewandt, die einer religiösen Tradition folgen. [17]

In Marokko gibt es keine eigene magische Tradition und die meisten Magier folgen der Islamischen Tradition und Marokko unterscheidet sich kaum von anderen islamisch-geprägten Staaten. Der Einfluss der wesentlichen Kulturen und Konzerne ist auch in allen magischen Aspekten spürbar. In der Tendenz sind die Marokkaner etwas toleranter gegenüber Erwachten, was jedoch von stark von der Region abhängt. Die Toleranz steigt allgemein mit der Anzahl an Touristen und Konzernbürger und solange die Erwachten gegenüber den Marokkaner sich nicht feindlich zeigen und ihre Fähigkeiten gegen sie einsetzen, wobei die Angst vor Geisterbeschwörungen besonders groß ist. Adepten werden allgemein höher angesehen als Zauberer oder Schamanen, da sie als von "Allah berührt" gelten und teilweise sogar gefeiert werden. Lediglich Sozialadepten haben ironischerweise einen schwierigen Stand, da man vor ihnen fast genauso viel Angst wie vor einem Zauberer.[18]

Gemäß dem marokkanischen Gesetz müssen Magieanwender ihren Status jederzeit über ihre ID mitteilen und sollen auch lieber nicht auf die Idee kommen gegen dieses Gesetz zu verstoßen.[19]

Marokko ist kein Hotspot für Magie. Es gibt aber dennoch einige Orte mit interessanten magischen Aktivitäten, die normalerweise mit Religion verbunden sind. Diese magischen Locations haben nur überlebt, weil sie mit Religion in Verbindung stehen, sonst wären sie zerstört worden, was allerdings mehrfach von Extremisten versucht worden ist.[20]

Den größten Einfluss auf die Ansichten der Marokkaner in Puncto Magie hat Saeder-Krupp, dass sich sehr für einige magische Orte in Marokko und deren Erhalt interessiert und unter dem Vorwand historischer Forschung untersuchen will.[21]

Augmentationen

Augmentationen sind ebenfalls ein Tabu in der marokkanischen Gesellschaft, wie im Rest der Islamischen Welt auch. Dies hängt allerdings auch stark davon ab, wo man sich aufhält. Augmentationen und deren Bewertung hängen stark von den Anschaffungsgründen ab. Augmentationen, die durch Unfälle oder Krankheiten verlorene Körperteile ersetzten sind weitestgehend akzeptiert, auch wenn es in diesem Punkt noch Hardliner gibt. Bodyware, die nur dem Zweck von Kosmetik oder der Verbesserung von Fähigkeiten dienen sollen, sind extrem verpönt und werden von den meisten abgelehnt, weil diese den von "Allah gegebenen" Körperbau verändern und passende Ausrüstung genauso effektiv ist. Unauffällige, essenzfreundliche und nicht sichtbare Augmentationen werden jedoch toleriert und für ausländische Besucher gelten ebenfalls Ausnahmen. [22]

Für gläubige Augmentierte soll es eine Art Sekte an Priestern geben, die ihnen Segen erteilt und sie so vor dem Zorn Allahs schützen soll. Abgetrennte Körperteile werden, wenn möglich gut aufbewahrt, um sie später gemeinsam mit dem Rest des Körpers begraben zu können, auch wenn diese Praxis ebenfalls umstritten ist und für viele Körperteile (ungewollt) auf dem Schwarzmarkt landen.[23]

Die marokkanische Armee ist insgesamt offener für Augmentationen, auch wenn man diese vor allem an Veteranen finden und sie so unauffällig wie möglich sind. Ausnahmen gelten vor allem bei Spezialeinheiten und dem Geheimdienst.[24]

Kriminalität

Unterwelt

Das in Spanien operierende Syndikat Al-Akhirah Aswad Mayid seine Wurzeln in Marokko und bezieht seine Magreb-Beetles inklusive der «Black-Ankh»-Snuff-Chips sowie die Waffen von lokalen Manufakturen wie Mach'Maluh Arms aus der alten Heimat, die es auf den Straßen Madrids und anderer spanischer Plexe vertickt.

Piraterie

Eine Piratenbande von Nächtlichen, die von dem berüchtigten Shadowtalker Kane «Muppets» getauft wurde, operiert vor der Küste Marokkos. Außerdem kommen die Fanti-Piraten auf ihren ausgedehnten Schmuggeltouren von der westafrikanischen Gold- und Elfenbeinküste zu Beginn der 2070er regelmäßig bis hierher.

Schatten

Locations


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

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Weblinks