Fanti-Piraten

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Fanti-Piraten
Überblick (Stand: ?)
Typ: Piraten
Hauptsitz: Fanti-Territorien

Die Fanti-Piraten (engl. Fanti Pirates) sind die Bewohner der Fanti-Territorien, die sich seit dem Zusammenbruch der Nationalstaaten Ghana und Elfenbeinküste ihren Lebensunterhalt mit (Küsten-)Piraterie und Schmuggel verdienen.

Organisation

Die Fanti-Piraten bestehen aus einer Vielzahl einzelner, unabhängiger Crews ohne zentrale Führung.

Kultur

Die Fanti empfinden den räuberischen Lebensstil von Piraten und Schmugglern - im Gegensatz zu formalen Regierungen, die sie als Relikt der britischen Kolonialzeit ansehen - als ihre natürliche Lebensweise. Das bringt sie praktisch zwangsläufig mit der benachbarten Asante-Nation in Konflikt, deren König Osai Agyemeng sein Reich in der Region als starken Nationalstaat mit strikten Gesetzen etablieren will.

Frauen und Mädchen sind bei den Fanti im wesentlichen gleichberechtigt. Während verheiratete Frauen und kleine Kinder in der Regel an Land bleiben, können unverheiratete Frauen und Mädchen, die 14 oder älter sind, mit auf Kaperfahrt gehen, wobei sie ebenso selbstverständlich wie ihre männlichen Verwandten kämpfen und sogar die Chance haben, zu Offizieren und Kapitänen aufzusteigen.

Die Fanti-Gesellschaft ist dabei im übrigen eigentlich matriarchalisch organisiert, so dass der Besitz von den ältesten Frauen der jeweiligen Sippen verwaltet und in weiblicher Linie vererbt wird, und die jeweiligen weiblichen Ältesten auch bei geschäftlichen Verhandlungen die eigentliche Entscheidungsbefugnis für Familie, Sippe oder Klan haben. Die männlichen Fanti-Kapitäne haben dagegen nur im Kampf das Kommando, und können ohne Zustimmung der Frauen eigentlich keine für ihre jeweilige Piraten-Familie bindenden geschäftlichen Vereinbarungen treffen.

Rassismus

Die Fanti vertreten das Konzept einer strikten Trennung zwischen den einzelnen Metatypen, was faktisch heißt, daß es neben menschlichen zwar orkische oder andere, jeweils aus Angehörigen eines Metatyps bestehende, aber keine gemischten Crews bei ihnen gibt. Die Vermischung der Metarassen ist ihnen ein Greuel.

Shadowtalk Pfeil.png Weswegen sie unseren Asantehene Osai Agyemeng auch als "pervers" bezeichnen, da er als Ork mehrere Normfrauen hat!
Shadowtalk Pfeil.png M'bele
Shadowtalk Pfeil.png Auch wenn die Norms unter den Fanti - meistens - die metamenschlichen Crews auch ihre Geschäfte machen lassen, gibt es genug Jerks unter ihnen, die - wenn sich auf einer Kaperfahrt auf hoher See die Gelegenheit bietet - nur zu gerne Gemetzel anrichten, um ein wenig zur ethnischen und rassischen Homogenisierung beizutragen...
Shadowtalk Pfeil.png Uncle Tom 2072

Aktivitäten

Die meisten Fanti-Crews betreiben mehr Schmuggel, als Seeraub im eigentlichen Sinne, und ihre Fahrten entlang der afrikanischen Westküste führen im Süden bis Kinshasa-Brazzaville und ans Kap nach Azania und im Norden an die Küsten Mauretaniens und Marokkos, Algier und selbst Lissabon. Die wilde, westafrikanische Hafenstadt Lagos wird dabei regelmäßig angelaufen. Häufig übernehmen sie für kleinere Söldnerkompanien deren Transport auf dem Wasserweg zu neuen Einsatzgebieten, und gelegentlich lassen sich einzelne Gruppen Fanti auch selbst als Söldner anheuern, in der Regel, um Truppen, die knapp an Personal sind, vorübergehend zu verstärken. - Im Rahmen der Piratenaktivitäten scheuen sie sich allerdings auch nicht, Geiseln zu nehmen, um Lösegelder zu erpressen, oder ihre Opfer tot oder lebendig an die Ghule Asamandos oder Tamanous in Lagos zu verkaufen. Außerdem betreiben sie auch eine Art maritimer Schutzgelderpressung, in dem sie Konzernen, die Fracht durch das von ihnen beherrschte Seegebiet verschiffen müssen, sogenannte "Schutzbriefe" aufnötigen, und sie dafür bezahlen lassen, dass sie deren Schiffe nicht überfallen.

Feinde

Auf Grund ihrer unvereinbaren Ansichten und Ziele befinden die Fanti-Piraten sich, seit sie sich zu den Herren der Fanti-Territorien aufgeschwungen haben, praktisch ununterbrochen mit den Asante im Krieg. Konzerne wie Ares Arms Africa und Saeder-Krupp mit ihren Waffenlieferungen und Militärberatern und Aztechnology mit seinem Infotainment-Tridsender «The Battle Channel» verdienen an diesem Konflikt schon seit Jahrzehnten ausgesprochen gut.


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