Harburg
Harburg (Hamburg) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname: Klein-Russland | ||
Kurzbeschreibung: Slum / Z-Zone | ||
Koordinaten: | ||
Kriminelle Aktivitäten:
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Harburg ist der heruntergekommenste offizielle Bezirk von Hamburg. Er ist von großer Armut und Verwahrlosung und verbreiteter Kriminalität geprägt.
Geschichte
Harburg wurde von der Schwarzen Flut von 2011 sehr schwer getroffen und danach nie wieder richtig saniert. So entwickelte sich Harburg zusammen mit den Arealen des heutigen Wildost in den 2020ern langsam aber sicher zu einer Endstation für die Unterschicht und den sozialen Bodensatz der Gesellschaft. Zum damaligen Zeitpunkt waren es noch Metamenschen, die durch die Goblinisierung mit Ausgrenzung gestraft wurden und in den verlassenen und teilweise überschwemmten Ruinen ein Zuhause fanden, folgten in den 2030ern vor allem Flüchtlinge aus Osteuropa, die während der Eurokriege vor der Gewalt flohen oder in der Folge eine bessere Zukunft suchten. In ihrem Fahrtwasser kamen auch die Weißen Vory, die, geeint durch eine gemeinsame Herkunft, Sprache und Tradition, die russiche Eurokriegs-Diaspora erschufen. So entwickelte sich das heutige "Klein-Russland".[2]
Eingemeindung
Im Zuge der Gründung der ADL im Jahr 2045 wurden weite Teile des Landkreises kurzerhand Hamburg und nicht dem jüngst gegründeten Norddeutschen Bund zugeordnet.[3]
Sanierungsversuche
Versuche, Teile Harburgs aufzuwerten - etwa durch einen Standort der Hamburger Universität für Thaumaturgie und Cybertech-Forschung oder durch eine der größten Produktionsstätten der Beiersdorf AG in der Hansestadt - wurden sowohl durch die asoziale Nachbarschaft als auch durch den Crash 2.0 effektiv und dauerhaft zunichtegemacht.
Bevölkerung
In Harburg hat sich die soziale Unterschicht Hamburgs niedergelassen, die nicht in der Lage ist Miete zu zahlen oder die geringe Polizeipräsenz schätzt. Ein großer Teil der Harburger Bevölkerung entstammt osteuropäischen Ländern und namentlich Russland, was Harburg den Beinamen "Klein-Russland" eingetragen hat, auch wenn die Bezeichnung eigentlich nur für einen Teil des ganzen Bezirks gilt, so ist es zu einem Synonym geworden. Von Wildost grenzt man sich heute trotz gemeinsamer Wurzeln heute von dem "Abschaum" geflissentlich ab.[4]
Stadtbild
Das einstmals malerische Fachwerkdorf Winsen/Luhe wurde von dem Harburger Slum praktisch absorbiert, und ist zu Beginn der 2070er der Turf der russischen Hackergang der «Bjelnsie Ruku».
Direkt im Nordwesten Harburgs am Elbufer erstreckt sich das Ponton-Ghetto Wildost. Abgegrenzt wird Harburg von Wildost mittels eines Schutzzauns, der auch in der Lage ist, einen Troll aufzuhalten, damit die dortige Bevölkerung, auf die man herabblickt, nicht nach Harburg sickern kann. An der Grenze zwischen dem früheren Bostlebek und dem Harburg-Getto kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Klein-Russland und Wildost, da der Zaun sehr löchrig ist.[5]
Ein krasser Gegensatz bilden hierbei die Südgebiete wie Buchholz, Hollenstedt im Westen und Winsen (Luhe) im Osten, die nicht mit dem üblichen Stigma zu kämpfen haben. Im Zuge der Allianzgründung wurden sie eingemeindet und bestehen aus großen Waldgebieten, ausgedehnten Heidelandschaften, Moore, Höhenzügen und Flusstälern, die so einen Rückzugsort für die mittelständische Agrarindustrie und den Naherholungstourismus bilden.[5]
Klein-Russland
Das eigentliche "Klein-Russland" bezeichnet das Gebiet von Harburg über Eisendorf, Wilstorf, Marmstorf und Meckelfeld bis nach Seeevetal und bildet den Bevölkerungsreichsten Teil des Harburger Bezirks. Während Teile von Klein-Russland durchaus besser sind, gibt es dort auch noch das berüchtigte Harburg-Getto, welches heruntergekommen, trist und perspektivlos ist - der perfekte Brutgrund für Kriminalität, in dem nur die Vory das Sagen haben.[5]
Buchholz
Buchholz ist das Tor sowohl zur Lüneburger Heide als auch zum Naherholungsgebiet der Harburger Berge, was eigentlich eher eine hügelige Wald- und Heidelandschaft ist, die zwischen Wildost, Klein-Russland und dem Städtchen Buchholz liegt. Im Gegensatz zum Rest von Harburg ist die Region vor allem beliebt als Zielort für das Tourismusgewerbe, was sich auch im Angebot niederschlägt.[6]
Stalingrad
Für den Teutonen-Cup im Stadtkrieg werden in Harburg meist besonders herausfordernde Zonen eingerichtet.[7] Dafür gibt es die berühmte Ecke, die man im Volksmund schlicht "Stalingrad" getauft hat, erkennbar an den vielen Einschusslöchern in den Häuserwänden.[6]
Wirtschaft
In Harburg-Buchholz befindet sich die zu Swarovski-Joop gehörende Veermaster-Destillerie, die ganz edle Tropfen herstellt.[8] Allgegenwärtig ist dabei auch die Bliny-Fast-Food-Kette mit Fokus auf osteuropäischen Speisen, die auch außerhalb von Hamburg anzutreffen ist.[9]
Matrix
Die Matrix- und AR-Abdeckung in Harburg ist insgesamt bestenfalls lückenhaft zu nennen, wobei ein von der Vory installiertes Netzwerk für illegale Webseiten und BTL-Downloads und ein von den Hackern der «Bjelnsi Ruku» eingerichtetes Netz nebeneinander existieren. Insgesamt stellt der Slum jedoch eine einzige, große Statische Zone da. Zum Schutz ihrer WiFi-Signalverstärker vor Vandalismus greift die Lobatchevski-Vory auf die Viking-Biker der «Thors Raben» zurück, die ansonsten von Schmuggel und Autobahnräuberei leben.
Sicherheit
Die Staatsmacht tritt hier praktisch nie auf, wenn es nicht gerade zu exzessiver Massengewalt kommt. Dann kommen HanSec - und mitunter sogar die HAZMAT - auf und statuieren im Namen des Hamburger Senats auch ein Exempel, um wieder für Ruhe zu sorgen. Zu diesem Zwecke fährt man dann aber auch alle Geschütze auf, die man hat.[10]
Für die eigentliche Ordnung gilt nur das Recht des Stärkeren und wer sich mit den "Russen" bessergestellt hat. Das führt auch dazu, dass die örtlichen Politiker und die meisten lokalen Beamten auf der Gehaltsliste der Vory stehen.[10]
Unterwelt
Wahrscheinlich als direkte Folge des großen russischen Bevölkerungsanteils ist Harburg fest in der Hand der Lobatchevskis. Während praktisch keine Steuergelder aus dem Stadtteil in die Kassen der Freistadt fließen, zahlt praktisch jeder, der in Harburg wohnt oder einen Laden, eine Werkstatt oder Kneipe betreibt, Schutzgeld an die Vory v Zakone, die ihren Tribut von diversen Gangs eintreiben lässt, namentlich jedoch den «Abarotni» und den mörderischen «Willis».[10]
Seit der Verhaftung von Vasili Lobatchevski fehlt ein klarer Machthaber und Zar, der Ordnung in der Region hält. Seitdem hat sich das Machtgefüge empfindlich zerfasert, sodass sich die meisten Bürger hinter dem gönnerhaften Jürgen Brochewski, Vasilis früherer rechten Hand, einfinden, der auch als dessen Stimme aus dem Knast agiert. Auf der anderen Seite findet sich Anna Savochkina, die im Auftrag von Victor Lobatchevski für Ordnungf sorgen soll und die Interessen der Vory in Harburg vertritt. Da sich beide bis aufs Blut hassen, entstehen zunehmend neue Spannungen. Schließlich gibt es noch mit Bojevik Artjom Kiprijanov einen weiteren Faktor, der sich vor einiger Zeit von den Vory lossagte und einen Dreieckskonflikt vom Zaun gebrochen hat.[6]
Locations
- Bio-Hotel Utopia Klecker Wald[9] - 4-Sterne-Bio-Hotel in Buchholz
- Der Blaue Klotz[11] - großer Schwarzmarkt in einem auffälligen, blau gestrichenen Hochhaus
- Suzzana[12] - Bio-Gemüse-Cocktail-Bar
- Courage - Club und zugleich Festung und HQ Vasili Lobatchevskis
- ehemaliger Harburger Trideodome - Gang-HQ der «Abarotni»
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Datapuls: Hamburg 46-50
- ↑ Datapuls: Hamburg S.46
- ↑ Datapuls: Hamburg S.13
- ↑ Datapuls: Hamburg S.46-47
- ↑ a b c Datapuls: Hamburg S.47
- ↑ a b c Datapuls: Hamburg S.49
- ↑ Datapuls: Hamburg S.23
- ↑ Datapuls: Hamburg S.19-20
- ↑ a b Datapuls: Hamburg S.50
- ↑ a b c Datapuls: Hamburg S.48
- ↑ Datapuls: Hamburg S.49-50
- ↑ Datapuls: ADL S.93
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