Arabisches Kalifat

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Arabisches Kalifat
Überblick (Stand: 2072) [1]
Hauptstadt: Medina
Staatsform:
Kalifat (Theokratische Autokratie)
Staatsoberhaupt: Kalif Ibn Saud
Business Recognition Accords:
Unterzeichnet
Ethnische Gruppen:

(Stand 2064[2])

Araber: 93%
andere: 7%
Amtssprache: Arabisch
Sprachen:
Arabisch: 95%
Englisch: 74%
Religiöse Zugehörigkeit:
Sunnitisch-muslimisch: 94%
Karte Arabien.png

Das Arabische Kalifat (engl. Arabian Caliphate) oder Arabien war der größte islamische Staat der Sechsten Welt. Das Territorium des Landes entsprach etwa dem vom islamischen Propheten Mohammed eroberten Reich und umfasste die arabische Halbinsel. Das Kalifat wurde vom Haus Saud beherrscht, welches mit Kalim Ibn Saud auch den Kalifen stellte.

Geographie

Das Land selbst bestand aus einer Halbinsel, die vom Roten Meer im Süden, dem Persischen Golf im Osten und dem Arabischen Meer im Südosten umgeben wurde. Die Region war vor allem von Wüsten bedeckt, mit der Ausnahme der Bergregion im Südwesten.[1]

Grenzen

Im Nordwesten grenzte das Land an Israel und Palästina und im Norden an den Irak und Syrien.[3]

Gliederung

Das Kalifat gliederte sich in mehrere Emirate[1]:

Städte

Locations

Geschichte

Bei Gründung des Kalifats 2055 auf Betreiben und unter massiver Vermittlung und Unterstützung Badr al-Din Ibn Eisas und dessen Islamischer Einheitsbewegung gingen die zuvor souveränen Nationen Saudi-Arabien, Jemen, Oman, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Bahrain im Kalifat auf.[4]

Während Ibn Eisa zunächst ein wichtiger Berater und wertvoller Verbündeter Ibn Sauds war, wurden die beiden nach seinem Tod am 4. September 2061 und seiner wundersamen Wiederauferstehung in Mekka im Jahr des Kometen zu erbitterten Rivalen, als Ibn Eisa den Neuen Islamischen Dschihad ausrief. Der folgende Machtkampf zwischen Kalif und Ibn Eisa zog sich in der Folge bis zum Winter 2064 hin, als im Gefolge des Crash 2.0 der Shedim enttarnt wurde, der Ibn Eisas Körper seit dessen Ermordung besetzt hatte.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Bevölkerung
2064[2] 26.200.000
2072[1] 29.500.000

Außerhalb der Konzernenklaven und Städte in den Wüsten lebten viele Beduinenstämme, die sich weder dem Kalifat oder sonst irgendjemandem unterwarfen, sondern vielmehr als eigenständiges Volk leben wollten. Sie zogen friedlich von einer Oase zur nächsten, wie sie es schon seit Jahrtausenden taten. Beduinen galten allgemein als stolz und ehrenhaft und waren bekannt dafür, mit jedem ehrenhaften Händler fair zu handeln, unabhängig von seiner Religion.[1]

Politik

Das Kalifat stellte das Zentrum des konservativen Islams dar und bestand aus den versammelten islamischen Stämmen der arabischen Halbinsel. Die starke sunnitische Auslegung des Islams sorgte dafür, dass der Kalif von der Shura gewählt wurde, einer Versammlung der Stammesführer.[1]

Außenpolitik

Seit 2064 wirkte die vom Kalifen unterstützte Islamische Einheitsbewegung in der Außenpolitik mit, um die diplomatischen Beziehungen zwischen den muslimischen Ländern und Nationen zu verbessern und unterstützte jene Staaten, die gegen den Neuen Islamischen Dschihad vorgingen.[5]

Die Beziehungen zu Israel konnte man auch 2072 noch als bestenfalls "frostig" bezeichnen. Allerdings gab es einige inoffizielle Kanäle über die Olive Holding, einem Konzern, der von den wenigen Israelis in Dubai betrieben wurde und der auch einige Diplomaten anstellte, um die inoffiziellen Kanäle nach Riad offen zu halten. Die Hardliner verärgerte dies zwar, aber da die Holding Geld einbrachte, akzeptierte man dies zähneknirschend.[6]

Recht und Gesetz

Die Rechtsprechung des Kalifats war, wie auch bei vielen anderen islamistischen Ländern, stark von der Scharia beeinflusst, sprich, die Rechtsauslegung basierte auf dem Koran. Unter dieser Rechtsprechung erkannte der Kalif allen Moslems die gleichen Rechte an, unabhängig, woher sie stammten. Nicht-Moslems, sogenannte Dhimmi, durften in Enklaven leben und erhielten auch die Chance, zu konvertieren. Auch wenn die Scharia vorsah, Juden, Heiden und Atheisten zu töten oder zu exilieren, sah man üblicherweise von solch drastischen Dingen ab, solange die betroffenen Personengruppen ihren Glauben nicht öffentlich ausübten oder gar so weit gingen und die Lehren Allahs schmähten.[1]

Wirtschaft

Das Arabische Kalifat gehörte zu den Unterzeichnern der Business Recognition Accords, was es Konzernen mit AA- oder AAA-Status erlaubte, innerhalb des Landes eigene, semiautonome Enklaven zu unterhalten. Besteuert wurden sie, ebenfalls passend zur islamischen Rechtsprechung, via der Scharia-Praxis. Steuern sanken in Abhängigkeit vom Prozentanteil muslimischer Mitarbeiter.

Islamic-Corporate Coordination Board

Sowohl die Mudaween, die Religionspolizei des Landes, als auch das Islamic-Corporate Coordination Board (ICCB, dtsch. Islamischer Rat für die Konzernkoordination) überwachten gemeinsam die Konzerne. Es existierten einige spezielle Regeln, die von der theokratischen Natur des Landes vorgeschrieben wurden und von allen fremden Konzern eingehalten werden mussten.[1]

Das ICCB hatte vor dem Crash 2.0 folgende Mitglieder:

2064 fusionierte Global Oil mit Sandstorm Engineering zu Global Sandstorm, welcher eine AA-Einstufung erhielt. Nach dem Crash 2.0 kaufte Global Sandstorm zudem viele der anderen ICCB-Mitglieder. Global Sandstorm sollte Ende der 2070er zu Spinrad Global fusionieren.

Konzernpräsenzen

Ehemalige Konzerne

Magie

Die Insel Bahrain im Osten des Arabischen Kalifats beherbergte eine der fünf Madrassas, die Jamil Islamyah zur Ausbildung islamischer Magier und Adepten unterhielt.

In ausgewaschenen Mineralablagerungen und tief in Höhlensystemen unterhalb des Kalifats konnte man das Erwachte Mineral Elichium finden. Selbiges beeinflusst nicht nur Manalinien, sondern kann auch in Umgebungen mit hohem Mana "levitieren".[7]

Sicherheit

Polizei

Für die Durchsetzung der religiösen Gesetze existierte eine eigene staatlich gesteuerte Religionspolizei, die sogenannte Mudaween.[1]

Militär

Seitdem die muslimische magische Gruppe Jamil Islamyah das Wohlwollen des Kalifs genoss, wurde das Militär des Kalifats gelegentlich von Mudschahid von Jamil unterstützt.[8]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks