Chalmers & Cole Assoc.: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Chalmers & Cole''' (kurz: '''C&C''') ist die jüngste der Großbanken in [[ | '''Chalmers & Cole Assoc.''' (kurz: '''C&C''') ist die jüngste der Großbanken aus [[Frankreich]]. | ||
==Geschichte== | |||
Die Geschichte von C&C begann noch weit vor ihren eigentlichen Gründung [[2065]]. Die beiden Gründer [[Emerson Chalmers]] und [[Francis Cole]] studierten an der [[University of Oxford]], wo sie durch ihren beiderseitigen Freund [[Gustavo Carvalho]], dem späteren Gründer von [[Aegis Cognito]], einander bekannt gemacht wurden. Durch ihre Karriereentscheidungen gingen die beiden nach dem Studium in unterschiedliche Ecken der Welt, doch hielten sie Kontakt zueinander. Beide setzten im Laufe ihrer Zeit auf die Dienste von Aegis und Carvalho. Emerson Chalmers verfolgte seine Karriere als Risiko-Investement-Anwalt bei [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]], während Francis Cole einen etwas schwammigeren Lebenslauf vorzuweisen hatte. Laut einigen Informationen wechselte er vor der Gründung von C&C häufig die Jobs. Mal arbeitete er in diplomatischer Tätigkeit für die [[Balkan]]-Nationen, dann wieder verwaltete er die globalen Operationen für verschiedene Hilfswerke, und schließlich koordinierte er auch die [[Söldner]]einsätze in Südostasien. Bald schon war er ein Experte für die Krisengebiete der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]], besser bekannt als "Schwellenländer" im Finanzwesen.<ref>{{QDE|kd}} S.184-185</ref> | |||
Mit dem Tod von ihrem guten Freund Gustavo im Jahr [[2051]] kündigten sowohl Chalmers als auch Cole ein paar Wochen versetzt voneinander ihre damaligen Jobs. Es gibt zwar keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Gustavos Krebstod im selben Jahr, aber auffällig ist, dass die Beziehungen zur neuen Geschäftsführerin von [[Aegis Cognito]], [[Teresa Santos]], sehr frostig wurden.<ref name="KD 185">{{QDE|kd}} S.185</ref> | |||
Die nächste Dekade verbrachten die beiden scheinbar getrennt voneinander. Chalmers verfolgte eine Karriere im finanziellen Risikomanagement, während Cole die Bühne des politischen Lobbyismus betrat, was rückblickend die Grundsteinlegung ihrer späteren unternehmerischen Tätigkeiten darstellen sollte. Chalmers entwickelte sich zu einem Experten der Vorhersage ökonomischer Dynamiken von rohstoffreichen, aber instabilen Bananenrepublik und Königreichen in Hinterwälder-Regionen, während Cole sein Kontaktnetzwerk ausbreitete und geheime Treffen zwischen den politisch Mächtigen und Einflussreichen der Schwellenländer und diverser Interessengruppen arrangierte, die gewillt waren, den jeweiligen Regimehaber mit Waffen und passender Technologie zu unterstützen.<ref name="KD 185"/> | |||
===Gründung=== | |||
Mit dem [[Crash von 2064]] und dem Zusammenbruch der weltweiten Märkte hatten genug Regierungen, [[Megakonzerne]] und NGOs alle Hände vol zu tun, sich um ihre eigenen Nationen, Bürger und Aktiva zu kümmern, statt sich um die Konkurrenz zu kümmern, die selbst dahindarbte. Dieses Chaos war perfekt für Chalmers und Cole, die so das Machtvakuum ausnutzen konnten. So gründeten sie ihren Konzern offiziell an dem Tag, als das [[Großbritannien|britische]] Handelsregister seine [[Matrix]]zugänge wiedereröffnete und hatten praktischerweise auch noch profitable Verträge mit verschiedenen asiatischen und osteuropäischen Staaten in der Tasche. Sie waren zudem klug genug, sich den Expansionszielen der [[AAA-Konzern]]e wie [[Saeder-Krupp]] oder [[Ares Macrotechnology]] nicht in den Weg zu stellen und schafften es so, unter dem Radar der Megakonzerne zu operieren und profitable Geschäftsbeziehungen mit kurz vor der Rebvolution stehenden Guerilla-Führern oder Warlords zu etablieren. Diese wiederum waren sehr daran interessiert, ihre rohstoffreichen Territorien gegen rivalisierende Stammeskönige und deren Megakonzern-Herren zu schützen. Einzige Ausnahme war ein kleiner Zusammenstoß mit [[Wuxing]] bezüglich einer Gruppe von Opiumbauern nahe einer [[Drachenlinie]], aber man lernte aus der Sache.<ref name="KD 185"/> | |||
[[2067]], gerade Mal zwei Jahre nach der Gründung, erlangte C&C bereits den AA-Status.<ref>{{QDE|kd}} S.184</ref> Ca. [[2072]] / [[2073]] verlegte C&C seinen Hauptsitz nach [[Paris]]. Im gleichen Atemzug kündigte der Konzern auch an, ein Hauptsponsor der europäischen [[Grand Tour]] zu werden.<ref name="KD 186">{{QDE|kd}} S.186</ref> | |||
===Übernahme durch Spinrad=== | |||
In der Vergangenheit war Chalmers & Cole die Hausbank [[Spinrad Industries]]', und - seit dessen Übernahmerausch im Umfeld des [[Megakonzern-Audit]] des [[Konzerngerichtshof]]es - zugleich auch eine Spinrad-Tochter. Deshalb hat [[Johnny Spinrad]] auch den Löwenanteil der Kredite, mit denen er die ganzen feindlichen Übernahmen finanzierte, auch bei C&C aufgenommen. Durch spezielle Rückforderungsklauseln in den Kreditvereinbahrungen besitzt nun Chalmers & Cole ein Pfandrecht an Johnnys Gesamtkonzern, falls der Unternehmer und Cyber-Playboy sterben oder dauerhaft arbeitsunfähig werden sollte. <ref name="ts-131"/> | |||
==Geschäftsprofil== | ==Geschäftsprofil== | ||
Das Bankhaus hat sich zum einen auf | Das Bankhaus hat sich zum einen auf hochriskante und spekulative Formen der Geldanlage und andererseits auf finanzkräftige aber dennoch eher fragwürdige Kundschaft spezialisiert, mit denen sowohl der [[Frankfurter Bankenverein]] und [[Saeder-Krupp]]s Commerzbank als auch [[HKB]] lieber nicht in direkte Verbindung gebracht werden wollen. Obwohl es folglich kaum Überschneidungen mit den Geschäftsfeldern der seriösen Konkurrenten - namentlich des FBV - geben sollte, hat natürlich auch dieser genug Diktatoren und [[Unterwelt]]bosse unter seinen Klienten, die ihm C&C abzuwerben droht. <ref name="ken-171">{{QDE|ken}} S. 171</ref> | ||
Praktisch jeder kann von C&C einen passenden Kreditrahmen haben. Das wirklich ausschlaggebende Kriterium, was die Bank hervorhebt, ist die Auslegung der rechtlichen Grenzen, innerhalb derer es einen Kunden beraten darf. Daher wird zunächst eine Sichere Kommunikation zum Kunden aufgeabut, damit eine strategische Beratung und die Festlung des Umfangs und des Anwendungsbereichs des Kontos gewährleistet werden kann. Die Beratungsphase wird mit einem strategischen Bericht abgeschlossen, der dem Kunden dann ausgehändigt wird. Dieser enthält sowohl Empfehlungen für öffentliche, politische und militärische Strategien als auch erste Hinweise auf potenzielle Finanzierungen und Vorschläge für Rückzahlungsmodalitäten. Es ist auch gängige Praxis, dass C&C entweder ein kleines Team aus "freiberuflichen Beratern" stellt oder den Kunden an einen sicheren Ort bringt, der vorzugsweise politisch neutarl und ohne Auslieferungsvertrag mit dem Rivalen des Kunden verfügt. Im Anschluss an eine sorgfältige Risikoanalyse wird dann ein heftiger Zinssatz angesetzt und eine Beteiligung am Gewinn des Kunden verlangt, den dieser durch einen erfolgreichen Putsch oder einer ethnischen Säuberung der Heimatbasis der Rivalen entrichten soll.<ref name="KD 185"/> | |||
Offiziell enden die Dienste von C&C mit dem strategischen Bericht, aber tatsächlich bleibt der Konzern an den vorab umrissenen, nächsten Phasen beteiligt. In diesem Zuge gründet man eine scheinbar unabhängige Scheinfirma im Einflussbereich des Kunden, die den vollen Zugriff auf das globale Kontaktnetzwerk von C&C hat und dann im Auftrag des Kunden die Kommunikation und Vereinbarungen mit diversen Waffenhändlern, Schmugglern und [[Söldner]]n koordiniert. Diese Firmen haben dabei den Anstrich eines typischen Import/Export-Joint Ventures, welche dabei helfen sollen, die verheerte Ökonomie der jeweiligen Krisenregion wiederbeleben soll. Typischerweise wählt man als passende Tarnung Arbeitsgebiete und Zielmärkte, die zum großen Teil von den natürlichen Ressourcen, Nischen-Exportgütern oder anderen Einkommensquellen (u.a. Technologien oder Patente, sowie exotische Güter wie Holz oder Diamanten bis hin zu Drogen und [[BTL]]s) des Kunden abhängen. Über eine zweite Strohfirma wickelt man dann die ganzen Finanze und Geldtransaktionen ab, ganz gleich ob es sich um die Geldwäsche von Gewinnen aus dem Drogen- oder Sklavenhandel für die Bezahlung von Waffenlieferungen oder für die Tilgung der Schulden bei C&C handelt. Zu Guter Letzt verwendet Chalmers & Cole ein komplexes Netzwerk aus Offshore-Bankkonten und Scheinfirmen, um so das Kapital dann auf die richtigen Konten und so an die richtigen Parteien zu bringen, darunter auch C&C.<ref name="KD 186"/> | |||
==Führung== | |||
Präsident [[Francis Cole]] kümmert sich um die militärischen Aspekte seiner Kunden, während CEO [[Emerson Chalmers]] die inoffizieleln Verbindungen zu Wirtschaftsräten oder in die politische Szene etabliert.<ref name="KD 186"/> | |||
==Wichtige lokale Aktivitäten== | |||
===Allianz Deutscher Länder=== | |||
Von [[Frankfurt am Main]] aus steuern C&C ihre Geschäfte in den alten deutschen Kolonien (vor allem in [[Afrika]]), in denen aber auch der [[Frankfurter Bankenverein]] tätig ist. Der Erfolg von C&C basiert dabei vor allem darauf, dass sie die Marktkräfte gezielt steuern. In den Schatten des [[Plex]] ist es dem entsprechend ein offenes Geheimnis, dass Chalmers & Cole systematisch auf [[Shadowrunner]] zurückgreift, um seine Risikospekulationen in unsicheren Gegenden der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] in die gewollten Bahnen zu lenken, und dabei nahezu jeden Kolatteralschaden in Kauf nimmt.<ref name="ken-171"/> | |||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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Aktuelle Version vom 23. August 2022, 22:13 Uhr
Chalmers & Cole Assoc. Überblick (Stand: 2079) [1] | |
| |
Abkürzung: C&C [2] | |
Mutterkonzern: Spinrad Industries / Spinrad Global[1] | |
Gründung: 2065 | |
Hauptsitz: Paris, Frankreich | |
Branche: Bankenwesen | |
Chief Executive Officer: | |
Präsident/in: Francis Cole | |
Rating: AA (Seit (2067)[3] | |
Konzernstatus: Tochterfirma[1] |
Chalmers & Cole Assoc. (kurz: C&C) ist die jüngste der Großbanken aus Frankreich.
Geschichte
Die Geschichte von C&C begann noch weit vor ihren eigentlichen Gründung 2065. Die beiden Gründer Emerson Chalmers und Francis Cole studierten an der University of Oxford, wo sie durch ihren beiderseitigen Freund Gustavo Carvalho, dem späteren Gründer von Aegis Cognito, einander bekannt gemacht wurden. Durch ihre Karriereentscheidungen gingen die beiden nach dem Studium in unterschiedliche Ecken der Welt, doch hielten sie Kontakt zueinander. Beide setzten im Laufe ihrer Zeit auf die Dienste von Aegis und Carvalho. Emerson Chalmers verfolgte seine Karriere als Risiko-Investement-Anwalt bei Hildebrandt-Kleinfort-Bernal, während Francis Cole einen etwas schwammigeren Lebenslauf vorzuweisen hatte. Laut einigen Informationen wechselte er vor der Gründung von C&C häufig die Jobs. Mal arbeitete er in diplomatischer Tätigkeit für die Balkan-Nationen, dann wieder verwaltete er die globalen Operationen für verschiedene Hilfswerke, und schließlich koordinierte er auch die Söldnereinsätze in Südostasien. Bald schon war er ein Experte für die Krisengebiete der Sechsten Welt, besser bekannt als "Schwellenländer" im Finanzwesen.[4]
Mit dem Tod von ihrem guten Freund Gustavo im Jahr 2051 kündigten sowohl Chalmers als auch Cole ein paar Wochen versetzt voneinander ihre damaligen Jobs. Es gibt zwar keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Gustavos Krebstod im selben Jahr, aber auffällig ist, dass die Beziehungen zur neuen Geschäftsführerin von Aegis Cognito, Teresa Santos, sehr frostig wurden.[3]
Die nächste Dekade verbrachten die beiden scheinbar getrennt voneinander. Chalmers verfolgte eine Karriere im finanziellen Risikomanagement, während Cole die Bühne des politischen Lobbyismus betrat, was rückblickend die Grundsteinlegung ihrer späteren unternehmerischen Tätigkeiten darstellen sollte. Chalmers entwickelte sich zu einem Experten der Vorhersage ökonomischer Dynamiken von rohstoffreichen, aber instabilen Bananenrepublik und Königreichen in Hinterwälder-Regionen, während Cole sein Kontaktnetzwerk ausbreitete und geheime Treffen zwischen den politisch Mächtigen und Einflussreichen der Schwellenländer und diverser Interessengruppen arrangierte, die gewillt waren, den jeweiligen Regimehaber mit Waffen und passender Technologie zu unterstützen.[3]
Gründung
Mit dem Crash von 2064 und dem Zusammenbruch der weltweiten Märkte hatten genug Regierungen, Megakonzerne und NGOs alle Hände vol zu tun, sich um ihre eigenen Nationen, Bürger und Aktiva zu kümmern, statt sich um die Konkurrenz zu kümmern, die selbst dahindarbte. Dieses Chaos war perfekt für Chalmers und Cole, die so das Machtvakuum ausnutzen konnten. So gründeten sie ihren Konzern offiziell an dem Tag, als das britische Handelsregister seine Matrixzugänge wiedereröffnete und hatten praktischerweise auch noch profitable Verträge mit verschiedenen asiatischen und osteuropäischen Staaten in der Tasche. Sie waren zudem klug genug, sich den Expansionszielen der AAA-Konzerne wie Saeder-Krupp oder Ares Macrotechnology nicht in den Weg zu stellen und schafften es so, unter dem Radar der Megakonzerne zu operieren und profitable Geschäftsbeziehungen mit kurz vor der Rebvolution stehenden Guerilla-Führern oder Warlords zu etablieren. Diese wiederum waren sehr daran interessiert, ihre rohstoffreichen Territorien gegen rivalisierende Stammeskönige und deren Megakonzern-Herren zu schützen. Einzige Ausnahme war ein kleiner Zusammenstoß mit Wuxing bezüglich einer Gruppe von Opiumbauern nahe einer Drachenlinie, aber man lernte aus der Sache.[3]
2067, gerade Mal zwei Jahre nach der Gründung, erlangte C&C bereits den AA-Status.[5] Ca. 2072 / 2073 verlegte C&C seinen Hauptsitz nach Paris. Im gleichen Atemzug kündigte der Konzern auch an, ein Hauptsponsor der europäischen Grand Tour zu werden.[6]
Übernahme durch Spinrad
In der Vergangenheit war Chalmers & Cole die Hausbank Spinrad Industries', und - seit dessen Übernahmerausch im Umfeld des Megakonzern-Audit des Konzerngerichtshofes - zugleich auch eine Spinrad-Tochter. Deshalb hat Johnny Spinrad auch den Löwenanteil der Kredite, mit denen er die ganzen feindlichen Übernahmen finanzierte, auch bei C&C aufgenommen. Durch spezielle Rückforderungsklauseln in den Kreditvereinbahrungen besitzt nun Chalmers & Cole ein Pfandrecht an Johnnys Gesamtkonzern, falls der Unternehmer und Cyber-Playboy sterben oder dauerhaft arbeitsunfähig werden sollte. [1]
Geschäftsprofil
Das Bankhaus hat sich zum einen auf hochriskante und spekulative Formen der Geldanlage und andererseits auf finanzkräftige aber dennoch eher fragwürdige Kundschaft spezialisiert, mit denen sowohl der Frankfurter Bankenverein und Saeder-Krupps Commerzbank als auch HKB lieber nicht in direkte Verbindung gebracht werden wollen. Obwohl es folglich kaum Überschneidungen mit den Geschäftsfeldern der seriösen Konkurrenten - namentlich des FBV - geben sollte, hat natürlich auch dieser genug Diktatoren und Unterweltbosse unter seinen Klienten, die ihm C&C abzuwerben droht. [7]
Praktisch jeder kann von C&C einen passenden Kreditrahmen haben. Das wirklich ausschlaggebende Kriterium, was die Bank hervorhebt, ist die Auslegung der rechtlichen Grenzen, innerhalb derer es einen Kunden beraten darf. Daher wird zunächst eine Sichere Kommunikation zum Kunden aufgeabut, damit eine strategische Beratung und die Festlung des Umfangs und des Anwendungsbereichs des Kontos gewährleistet werden kann. Die Beratungsphase wird mit einem strategischen Bericht abgeschlossen, der dem Kunden dann ausgehändigt wird. Dieser enthält sowohl Empfehlungen für öffentliche, politische und militärische Strategien als auch erste Hinweise auf potenzielle Finanzierungen und Vorschläge für Rückzahlungsmodalitäten. Es ist auch gängige Praxis, dass C&C entweder ein kleines Team aus "freiberuflichen Beratern" stellt oder den Kunden an einen sicheren Ort bringt, der vorzugsweise politisch neutarl und ohne Auslieferungsvertrag mit dem Rivalen des Kunden verfügt. Im Anschluss an eine sorgfältige Risikoanalyse wird dann ein heftiger Zinssatz angesetzt und eine Beteiligung am Gewinn des Kunden verlangt, den dieser durch einen erfolgreichen Putsch oder einer ethnischen Säuberung der Heimatbasis der Rivalen entrichten soll.[3]
Offiziell enden die Dienste von C&C mit dem strategischen Bericht, aber tatsächlich bleibt der Konzern an den vorab umrissenen, nächsten Phasen beteiligt. In diesem Zuge gründet man eine scheinbar unabhängige Scheinfirma im Einflussbereich des Kunden, die den vollen Zugriff auf das globale Kontaktnetzwerk von C&C hat und dann im Auftrag des Kunden die Kommunikation und Vereinbarungen mit diversen Waffenhändlern, Schmugglern und Söldnern koordiniert. Diese Firmen haben dabei den Anstrich eines typischen Import/Export-Joint Ventures, welche dabei helfen sollen, die verheerte Ökonomie der jeweiligen Krisenregion wiederbeleben soll. Typischerweise wählt man als passende Tarnung Arbeitsgebiete und Zielmärkte, die zum großen Teil von den natürlichen Ressourcen, Nischen-Exportgütern oder anderen Einkommensquellen (u.a. Technologien oder Patente, sowie exotische Güter wie Holz oder Diamanten bis hin zu Drogen und BTLs) des Kunden abhängen. Über eine zweite Strohfirma wickelt man dann die ganzen Finanze und Geldtransaktionen ab, ganz gleich ob es sich um die Geldwäsche von Gewinnen aus dem Drogen- oder Sklavenhandel für die Bezahlung von Waffenlieferungen oder für die Tilgung der Schulden bei C&C handelt. Zu Guter Letzt verwendet Chalmers & Cole ein komplexes Netzwerk aus Offshore-Bankkonten und Scheinfirmen, um so das Kapital dann auf die richtigen Konten und so an die richtigen Parteien zu bringen, darunter auch C&C.[6]
Führung
Präsident Francis Cole kümmert sich um die militärischen Aspekte seiner Kunden, während CEO Emerson Chalmers die inoffizieleln Verbindungen zu Wirtschaftsräten oder in die politische Szene etabliert.[6]
Wichtige lokale Aktivitäten
Allianz Deutscher Länder
Von Frankfurt am Main aus steuern C&C ihre Geschäfte in den alten deutschen Kolonien (vor allem in Afrika), in denen aber auch der Frankfurter Bankenverein tätig ist. Der Erfolg von C&C basiert dabei vor allem darauf, dass sie die Marktkräfte gezielt steuern. In den Schatten des Plex ist es dem entsprechend ein offenes Geheimnis, dass Chalmers & Cole systematisch auf Shadowrunner zurückgreift, um seine Risikospekulationen in unsicheren Gegenden der Sechsten Welt in die gewollten Bahnen zu lenken, und dabei nahezu jeden Kolatteralschaden in Kauf nimmt.[7]
Tochterfirmen
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d Tödliche Schatten S. 131
- ↑ a b c d Corporate Guide S.194
- ↑ a b c d e Konzerndossier S.185
- ↑ Konzerndossier S.184-185
- ↑ Konzerndossier S.184
- ↑ a b c Konzerndossier S.186
- ↑ a b Konzernenklaven S. 171
Index
Quellenbücher
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Sonstige
Magazine
- Mephisto 53 40-45 - "Schatten über Aachen"