Giordano Vini

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
?  Nichtoffiziell 
 Nichtoffiziell 
Giordano Vini
* 2012 auf Okinawa/Japan
Alias Macao Joe
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe grau
Vater Salvatore "Sal" Vini
Nationalität halb italo-amerikanischer, halb philippinischer Abstammung
Staats-
angehörigkeit
Kanton Konföderation
Tätigkeit Unternehmer (Mafioso?)
Komcode giordano.vini@fine_italian_leather_goods.chinacable.com/cantonfed/macao

Giordano Vini ist ein Nachkomme eines Italo-Amerikaners und einer Philippina, den es in die kantonesische Hafenstadt Macao verschlagen hat, wo er eine Manufaktur für "Echt italienische Lederwaren" führt.

Biographie

Giordanos Vater, Salvatore "Sal" Vini, war Versorgungsoffizier beim Marine Corps der alten USA, und als solcher unmittelbar nach der Jahrtausendwende auf einer der damaligen US-Militärbasen auf der japanischen Insel Okinawa - der Kadena Air Base - stationiert. Durch seine Familie hatte er einige Kontakte zur Cosa Nostra, die ihn trotz wiederholter Ermittlungen wegen Korruptionsvorwürfen mehrfach gerade so vor einer unehrenhaften Entlassung aus dem US-Militärdienst bewahrt hatten. Auch, dass er mit einer Philippina zusammenlebte, die in Japan mit seinem damals gerade wieder erstarkenden Nationalismus auch kein hohes Ansehen genoss, und mit ihr einen Sohn hatte, ließ man ihm - zähneknirschend - durchgehen. Im Zuge des endgültigen Abzugs der Amerikaner aus der Pazifikregion entschied er 2015 jedoch, nicht in die USA zurückzukehren, sondern reichte seinen Abschied ein. Mit der Frau und dem damals zweieinhalbjährigen Sohn verließ er Japan. Statt der im Chaos versinkende, von VITAS und Naturkatastrophen im Jahr des Erwachens heimgesuchte Inselrepublik der Philippinen wählte er jedoch Macao als neue Heimat, das am 20. Dezember 1999 von Portugal an China zurückgegeben worden war. - In der chinesischen Sonderwirtschaftszone versprach er sich bessere, geschäftliche Chancen als in Japan, wo man ihm als Gaijin mit zunehmender Feindseeligkeit begegnete, auf den Philippinen oder in Nordamerika. - Schließlich zeichnete sich damals bereits ab, dass der Guerillakrieg, der als Geistertanzkrieg in die Geschichte eingehen sollte, für die konventionellen Streitkräfte der US-Amerikaner und Kanadier gegen die aufständischen Ureinwohner mit ihren unerklärlichen Macht über die Natur nicht zu gewinnen war.

Tatsächlich konnte Sal Vini sich - mit dezenter Unterstützung durch familiäre Kontakte - in Macao eine eigene, kleine Lederwarenfabrik aufbauen, die gut am praktisch nicht existierenden Markenschutz, den laxen, arbeitsrechtlichen Bestimmungen und dem extrem niedrigen Lohnniveau in den chinesischen Boomregionen verdiente. - Sein Sohn Giordano wuchs hier auf, und Vater und Sohn überlebte sowohl das Auseinanderbrechen der Volksrepublik als auch den Nationalistenkrieg zwischen der Kanton Konföderation und der Inselrepublik Taiwan (während dem der junge Mann sich - dank der Beziehungen und der guten, geschäftlichen Vernetzung seines Vaters in der Stadt am Perlflussdelta - erfolgreich dem Militärdienst entzog). Er besuchte in Macao - wie viele Kinder von Ausländern, die es sich finanziell leisten konnten - eine teure, private Highschool, ehe er in die UCAS aufs College ging. Dort studierte er in der Folge an der Harvard Business School in Boston/Massachusetts Betriebswissenschaften, und ging anschließend noch für ein oder zwei Semester an die Indiana Jones Academy nach LA in den Freistaat Kalifornien, ehe er nach Macao zurückkehrte, wo er einen Posten in der väterlichen Firma einnahm. Rasch baute er sich hier sein eigenes Netzwerk an Kontakten auf und verdiente sich den Respekt seines Vaters (der für die kalifornische Episode, und da im speziellen den Besuch der Indiana Jones Academy wenig Verständnis aufgebrach hatte). Er überstand auch die periodisch ausbrechenden Unterweltkriege, die die Schwesterstadt Hongkongs in der vom Krieg geschwächten Konfödration wiederholt erschütterten, und verstand es, sich bei den Auseinandersetzungen der rivalisierenden Syndikate nie zu sehr zu exponieren. Als sein zu diesem Zeitpunkt schon weit über 60jähriger Vater sich schließlich - nachdem er im Kreuzfeuer zwischen griechischen Mafiosi und Triadensoldaten angeschossen und ganz erheblich verletzt worden war - von der Geschäftsführung des Betriebs zurückzog, übernahm er im Januar '64 die Leitung der väterlichen Lederwarenfabrik. Diese sollte den Crash 2.0 praktisch unbeschadet überstehen, wobei sie unverändert gut daran verdiente, Plagiate italienischer Nobelmarken zu produzieren, die dann in alle Welt exportiert wurden. - Zudem hat er auch äußerst lukrative, geschäftliche Kontakte zu organisierten Wilderern in ganz Ostasien geknüpft, die ihn mit Pelzen und Häuten von - vielfach erwachten und zum Teil unter strengem Naturschutz stehenden - Crittern versorgen.

Shadowtalk Pfeil.png Was ihn in Kreisen der grünen bis tiefgrünen Aktivistenszene zu einem roten Tuch macht... egal, ob das nun ALF und PETA sind, oder Vogels alte Chummer von TerraFirst! - Und die Kollegas bei meinem Ex-Arbeitgeber KE würde sich liebend gerne mal über die 5.000 gefälschten Dorint-Handtaschen unterhalten, die sie Anfang März '72 in Detroit beschlagt haben!
Shadowtalk Pfeil.png X-Knight

Zu diesen Wilderern zählt auch die Elfe und Adeptin Hunter Hsu vom Nomads Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» aus der Mandschurei, die - im Gegensatz zur Mehrzahl ihrer Gang-Chummer - die Critterjagd zur Telesma-Beschaffung als zusätzliches geschäftliches Standbein neben archäologischen Raubgrabungen und Artefaktjagd betreibt.

Persona

Sein Matrix-Alias Macao Joe und das verwendete Persona-Icon entspringt seinem ausgeprägten Faible für die alten "Indiana Jones"-Streifen und die Figur des seinerzeit von Harrison Ford verkörperten Archäologen, das ihn nach seinem Studium in Harvard auch dazu verleitet hat, Kurse an einer Academy zu belegen, die - wenigstens damals - kaum mehr war, als eine ziemlich spezialisierte und reichlich obskure Schauspielschule.


Weblinks