DocWagon

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DocWagon
Überblick (Stand: 2076) [1]

Doc Wagon.jpg

© FanPro
Motto: Wenn Ihr Leben auf dem Spiel steht, ist DocWagon auf dem Weg.
Mutterkonzern: OmniStar[2] (nach der Fusion)
Gründung: 12. Juni 2037[3]
Schicksal:
Fusion mit Lone Star Security und Manadyne
Hauptsitz: Atlanta, Georgia, CAS
Branche: Medizinische Dienstleistungen
Chief Executive Officer:
Anderson Gentry
Präsident/in: Thomas Abston, M.D.
Rating: AA
Konzernstatus:
Tochterfirma (nach der Fusion)

DocWagon ist ein AA Megakonzern mit Hauptquartier in Atlanta in den CAS. DocWagon war Pionier der modernen Krankenversorgung. DocWagon verfügt über eigene Krankenwagen und Krankenhäuser um seine Kunden schnell und sicher zu versorgen.

Geschichte

DocWagon wurde am 12. Juni 2037 in Atlanta gegründet. Der Konzern versprach, im Notfall bessere Vor-Ort-Versorgung bei schnellen Reaktionszeiten leisten zu können als jeder andere private Rettungsdienstleister.[3] Wenige Jahre später, am 10. Juni 2041, konnte sich der Konzern rühmen, defacto Atlantas offizieller Rettungs- und Krankentransport zu sein und begann mit der Eröffnung eigener Kliniken.[4] Die DocWagon Acute Care Clinics werden ein zweitens Standbein des Unternehmens.[5]

Schon bald darauf begann DocWagon, auch in andere Städte und Nationen zu expandieren. So eröffnete der Konzern am 22. Juli 2043 einen Ableger in Seattle.[6]

2050 kämpfte DocWagon darum, dass der Firmenname nicht zu einem allgemeinen Begriff wurde weil sonst die Rechte daran verloren gegangen wären.[7]

Emergenz

Hatte der Konzern vorher kaum mit AIPS zu tun - abseits von der medizinischen Behandlung - war das Interesse des Konzerns geweckt, als man die Krankheit mit dem virtuellkinetischen Phänomen - also Technomancern - in Verbindung brachte.[8] Später während der Technomancer-Verfolgung 2070 demolierte ein Technomancer eine DocWagon-Klinik in San Francisco. Horizon nutzte die Gelegenheit und erklärte sich bereit, die Anwaltskosten für den Technomancer zu übernehmen, um positive PR für sich erzeugen zu können.[9]

DocWagon war zudem eines der Opfer, die am 29. September 2070 in einer europaweiten Aktion gehackt wurde und deren Patientendaten gestohlen wurden.[10]

Fusion zu OmniStar

Vor dem Hintergrund der Megakonzernrevision der 2070er hatte man bereits über eine Fusion von Lone Star mit Aegis Cognito, Manadyne und DocWagon spekuliert. Lone Star war schlicht zu groß, um herabgestuft zu werden und mit der KFS-Krise und der darauf folgenden Northeast Metroplex Axis Quarantine Zone wurde zudem Boston abgeschottet. Für Manadyne und DocWagon hatte das weitreichende Probleme, die nun tatsächlich drohten, abgestuft zu werden und folglich einer Fusion deutlich aufgeschlossener gegenüberstanden.[11]

Zu Beginn der 2080er wurde die Konstellation schließlich mehr oder weniger wahr und DocWagon, Manadyne und Lone Star schlossen sich zu OmniStar zusammen, während Aegis Cognito anderweitig unterkam.[2]

Geschäftsprofil

DocWagons Kerngeschäft ist medizinische Dienstleistung und insbesondere Rettungsdienste. Das Unternehmen ist - anders als etwa der Polizeikonzern Lone Star - als Franchise-Kette aufgebaut. Obwohl sich DocWagons Konzernleitung seit Jahrzehnten um gleichbleibend hohe, einheitliche Standards für die Franchisenehmer bemüht, schafft es der Rettungsdienst nicht, überall eine gleich gute Qualität der Ausbildung der Einsatzkräfte und der medizinischen Behandlung und Versorgung sicherzustellen.

In jüngster Zeit investierte DocWagon - im Bemühen, von der Konkurrenz nicht abgehängt zu werden - verstärkt in die Entwicklung und Produktion eigener Cybergliedmaßen und Bodyware.

Verträge

DocWagons wichtiges Produkt sind Serviceverträge, die der Konzern mit seinen Kunden abschließt. Diese existieren in vier Stufen, die jeweils unterschiedliche Gebühren veranschlagen, dafür aber auch unterschiedliche Leistungen umfassen. Eine jede Stufe verlangt von dem Kunden die Abgabe einer Gewebeprobe, die in einem streng gesicherten Tresorraum aufbewahrt wird. Kunden erhalten im Gegenzug ein Armband mit Peilsender und einem Vitalmonitor, der die Vitaldaten des Kunden ausließt und bei Problemen DocWagon sofort informiert. DocWagon schickt bei Gefahr einen bewaffneten Rettungswagen oder Hubschrauber los, um den Kunden zu finden und außer Gefahr zu bringen. Der Alarm wird auch ausgelöst, wenn das Armband abgerissen wird.[12]

Nach Auslösen des Alarms garantiert DocWagon die Ankunft seiner bewaffneten Rettungsteams innerhalb von zehn Minuten - ansonsten ist die Behandlung kostenlos. Reanimationen kosten 5.000 Nuyen, ebenso wie der Einsatz eines High Threat Response-Teams. Im Falle eines solchen Einsatzes wird vom Kunden zudem erwartet, dass er oder seine Angehörigen die Behandlung verletzter DocWagon-Mitarbeiter bezahlen. Im Einsatz getötete DocWagon-Mitarbeiter schlagen mit 20.000 Nuyen pro Person zu Buche.[13]

Tarife[13]
Tarif Preis pro Jahr Sonderleistungen
Standard 5.000 Nuyen
Gold 25.000 Nuyen Eine kostenlose Reanimation pro Jahr, 50% Rabatt auf HTR-Gebühren und 10% Nachlass auf stationäre Behandlungen.
Platin 50.000 Nuyen Vier kostenlose Reanimationen pro Jahr, 50% Rabatt auf stationäre Behandlungen. HTR-Dienste sind kostenlos, Kompensationen fallen aber immer noch an.
Superplatin 100.000 Nuyen Fünf kostenlose Reanimationen pro Jahr, HTR-Einsätze und getötete DocWagon-Mitarbeiter sind kostenlos.

Aufträge, die DocWagon zwingen, auf exterritoriale Regierungs- oder Konzerngebiete führen, können nur beantwortet werden, wenn die betreffenden Stellen dem Einsatz zustimmen.[13]

Alle DocWagon-Verträge können auch ohne gültige SIN abgeschlossen werden, in dem man für ein Jahr im Voraus bezahlt, was den Konzern für Shadowrunner oft zur letzten Rettung werden lässt.?

Zu den Mehrleistungen, die Basisvertragsinhaber extra bezahlen müssen, gehören neben HTR-Einsätzen auch Organersatz (Spenderorgane, geklont oder Cyberware), Cyber- und Bioware-Implantation.?

Einsätze

Die Sicherheitsaspekt ist bei DocWagon sehr wichtig. Je nach Situation hat DocWagon drei verschiedene Einsatzarten, die im folgenden Beschrieben werden.

Standardeinsätze

Standardeinsätze sind die Regel bei allen DocWagon Einsätzen. Sie werden zu dem Kranken oder Verletzten geschickt, wenn sich das Opfer in einer sicheren Umgebung befindet. Das Einsatzteam besteht aus leicht bewaffnetem medizinischen Personal. Die Fahrzeuge des Standardteams können zwei Kranke oder Verwundete transportieren.

Kriseneinsatz

Wenn das Standardteam nicht mehr ausreicht, wird ein KET - Kriseneinsatzteam - angefordert. Das KET besteht aus einem achtköpfigen, medizinisch geschulten Team. Es ist genau so gut ausgebildet wie das Standard Personal. Jedoch sind die Fahrzeuge des KET größer. Sie können jeweils bis zu vier Verwundete und Kranke aufnehmen.

High Threat Response

Wenn DocWagon in Gegenden gerufen wird, in denen Gefahr für das Wohl der Angestellten besteht wird ein High Threat Response-Team geschickt. Die Teams des Unternehmens bestehen aus sieben Personen, von denen vier neben einer Grundausbildung im medizinischen Bereich eine gute Kampfausbildung haben. Die restlichen drei Mitglieder sind Mediziner, wie in anderen Teams. Das HTR-Team benutzt bewaffnete und gut gepanzerte Rettungswagen, die zwei Kunden zur Behandlung aufnehmen können.

HTR Teams bergen Verletzte Kunden notfalls auch unter Einsatz von Waffengewalt gegenüber Dritten, die versuchen, die Rettung der Patienten zu be- bzw. verhindern. Sie holen aber niemanden gegen den Willen des Hausherrn aus exterritorialem Konzerngelände heraus. HTR-Einsätze müssen von Kunden mit Basis-Vertrag extra bezahlt werden, was auch vertraglich festgeschriebene Kompensationszahlungen für im Einsatz getötete DocWagon-Mitarbeiter mit einschließt.

Krankenhäuser

Die DocWagon Acute Care Clinics, konzerneigene Krankenhäuser von DocWagon, sind alle gut ausgerüstet. Sie bieten alle mindestens sehr gute Erstversorgung, die großen Kliniken bieten jedoch alles, was ein renommiertes Krankenhaus auch bietet.

DocWagon Krankenhäuser, die nur Erstversorgung leisten können, haben Verträge mit nahe gelegenen Krankenhäusern, um ihre Kunden bestmöglich zu versorgen.

Alle DocWagon Krankenhäuser werden von dem Personal bewacht, die auch die Kampftruppen der HTR Teams stellen.

Im Gegensatz zu öffentlichen Kliniken müssen DocWagon eigene Krankenhäuser Schussverletzungen oder illegale Cyberware ihrer Patienten nicht der Polizei melden, da sie exterritoriales Gebiet sind.

Konzernkultur

DocWagon hat blaßgrüne Uniformen.[14]

Beziehungen

Konkurrenten

DocWagons unmittelbarer Konkurrent ist CrashCart, eine Tochterfirma von Evo.

Kooperation

Es existieren Kooperationsvereinbarungen mit Anbietern vergleichbarer Dienstleistungen in Europa, so dass DocWagon in Seattle einen BuMoNA-Kunden versorgen würde, und umgekehrt ein DocWagon-Klient in der ADL auf Versorgung durch den Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz oder in England auf Behandlung durch Z-ICs EuroMedis hat.

Zu Beginn der 2070er bot Transys Neuronet einen Wartungsservice für DocWagon an.[15]

Wichtige lokale Aktivitäten

Europa

Allianz Deutscher Länder

Der Konzern ist einer der Medizinischen Dienstleister in Groß-Frankfurt und München.[16]

Struktur

Abteilungen

DocWagon Europa
DocWagon North America
DocWagon PanAsia
DocWagon South America

Tochtergesellschaften

Apex Pharmaceutical[1]
DocWagon Clinics[1]
DocWagon Industries[1]
PharmaFarm[17]
Tactical Medicine Solutions Inc.[1]

Produkte



Endnoten

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Weblinks