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Version vom 23. August 2022, 17:05 Uhr

Chalmers & Cole Assoc.
Überblick (Stand: 2072) [1]

C&C.png

® Catalyst Game Labs
Abkürzung: C&C
Mutterkonzern: Spinrad Industries / Spinrad Global[2]
Gründung: 2065
Hauptsitz: Paris, Frankreich
Branche: Bankenwesen
Chief Executive Officer:
Emerson Chalmers
Präsident/in: Francis Cole
Rating: AA (Seit (2067)[3]
Konzernstatus: Tochterfirma[2]

Chalmers & Cole Assoc. (kurz: C&C) ist die jüngste der Großbanken aus Frankreich.

Geschichte

Die Geschichte von C&C begann noch weit vor ihren eigentlichen Gründung 2065. Die beiden Gründer Emerson Chalmers und Francis Cole studierten an der University of Oxford, wo sie durch ihren beiderseitigen Freund Gustavo Carvalho, dem späteren Gründer von Aegis Cognito, einander bekannt gemacht wurden. Durch ihre Karriereentscheidungen gingen die beiden nach dem Studium in unterschiedliche Ecken der Welt, doch hielten sie Kontakt zueinander. Beide setzten im Laufe ihrer Zeit auf die Dienste von Aegis und Carvalho. Emerson Chalmers verfolgte seine Karriere als Risiko-Investement-Anwalt bei Hildebrandt-Kleinfort-Bernal, während Francis Cole einen etwas schwammigeren Lebenslauf vorzuweisen hatte. Laut einigen Informationen wechselte er vor der Gründung von C&C häufig die Jobs. Mal arbeitete er in diplomatischer Tätigkeit für die Balkan-Nationen, dann wieder verwaltete er die globalen Operationen für verschiedene Hilfswerke, und schließlich koordinierte er auch die Söldnereinsätze in Südostasien. Bald schon war er ein Experte für die Krisengebiete der Sechsten Welt, besser bekannt als "Schwellenländer" im Finanzwesen.[4]

Mit dem Tod von ihrem guten Freund Gustavo im Jahr 2051 kündigten sowohl Chalmers als auch Cole ein paar Wochen versetzt voneinander ihre damaligen Jobs. Es gibt zwar keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Gustavos Krebstod im selben Jahr, aber auffällig ist, dass die Beziehungen zur neuen Geschäftsführerin von Aegis Cognito, Teresa Santos, sehr frostig wurden.[3]

Die nächste Dekade verbrachten die beiden scheinbar getrennt voneinander. Chalmers verfolgte eine Karriere im finanziellen Risikomanagement, während Cole die Bühne des politischen Lobbyismus betrat, was rückblickend die Grundsteinlegung ihrer späteren unternehmerischen Tätigkeiten darstellen sollte. Chalmers entwickelte sich zu einem Experten der Vorhersage ökonomischer Dynamiken von rohstoffreichen, aber instabilen Bananenrepublik und Königreichen in Hinterwälder-Regionen, während Cole sein Kontaktnetzwerk ausbreitete und gehieme Treffen zwischen den politische Mächtigen und Einflussreichen der Schwellenländer und diverser Interessengruppen arrangierte, die gewillt waren, den jeweiligen Regimehaber mit Waffen und passender Technologie zu unterstützen.[3]

Gründung

Mit dem Crash von 2064 und dem Zusammenbruch der weltweiten Märkte hatten genug Regierungen, Megakonzerne und NGOs alle Hände vol zu tun, sich um ihre eigenen Nationen, Bürger und Aktiva zu kümmern, statt sich um die Konkurrenz zu kümmern, die selbst dahindarbte. Dieses Chaos war perfekt für Chalmers und Cole, die so das Machtvakuum ausnutzen konnten. So gründeten sie ihren Konzern offiziell an dem Tag, als das britische Handelsregister seine Matrixzugänge wiedereröffnete und hatten praktischerweise auch noch profitable Verträge mit verschiedenen asiatischen und osteuropäischen Staaten in der Tasche. Sie waren zudem klug genug, sich den Expansionszielen der AAA-Konzerne wie Saeder-Krupp oder Ares Macrotechnology nicht in den Weg zu stellen und schafften es so, unter dem Radar der Megakonzerne zu operieren und profitable Geschäftsbeziehungen mit kurz vor der Rebvolution stehenden Guerilla-Führern oder Warlords zu etablieren. Diese wiederum waren sehr daran interessiert, ihre rohstoffreichen Territorien gegen rivalisierende Stammeskönige und deren Megakonzern-Herren zu schützen. Einzige Ausnahme war ein kleiner Zusammenstoß mit Wuxing bezüglich einer Gruppe von Opiumbauern nahe einer Drachenlinie, aber man lernte aus der Sache.[3]

2067, gerade Mal zwei Jahre nach der Gründung, erlangte C&C bereits den AA-Status.[5]

Übernahme durch Spinrad

In der Vergangenheit war Chalmers & Cole die Hausbank Spinrad Industries', und - seit dessen Übernahmerausch im Umfeld des Megakonzern-Audit des Konzerngerichtshofes - zugleich auch eine Spinrad-Tochter. Deshalb hat Johnny Spinrad auch den Löwenanteil der Kredite, mit denen er die ganzen feindlichen Übernahmen finanzierte, auch bei C&C aufgenommen. Durch spezielle Rückforderungsklauseln in den Kreditvereinbahrungen besitzt nun Chalmers & Cole ein Pfandrecht an Johnnys Gesamtkonzern, falls der Unternehmer und Cyber-Playboy sterben oder dauerhaft arbeitsunfähig werden sollte. [2]

Geschäftsprofil

Das Bankhaus hat sich zum einen auf hochriskante und spekulative Formen der Geldanlage und andererseits auf finanzkräftige aber dennoch eher fragwürdige Kundschaft spezialisiert, mit denen sowohl der Frankfurter Bankenverein und Saeder-Krupps Commerzbank als auch HKB lieber nicht in direkte Verbindung gebracht werden wollen. Obwohl es folglich kaum Überschneidungen mit den Geschäftsfeldern der seriösen Konkurrenten - namentlich des FBV - geben sollte, hat natürlich auch dieser genug Diktatoren und Unterweltbosse unter seinen Klienten, die ihm C&C abzuwerben droht. [6]

Außerdem koordiniert Chalmers & Cole von Groß-Frankfurt aus seine Geschäfte in den ehemaligen deutschen Kolonien Afrikas, und kommt dort in der Praxis sehr wohl auch den Investmentbankern des Bankenvereins in die Quere. Der Erfolg von C&C basiert dabei vor allem darauf, dass sie die Marktkräfte gezielt steuern. In den Schatten des Plex ist es dem entsprechend ein offenes Geheimnis, dass Chalmers & Cole systematisch auf Shadowrunner zurückgreift, um seine Risikospekulationen in unsicheren Gegenden der Sechsten Welt in die gewollten Bahnen zu lenken, und dabei nahezu jeden Kolatteralschaden in Kauf nimmt. [6] - So schreckt Chalmers & Cole - dem Vernehmen nach - noch nicht einmal davor zurück, seine afrikanischen Klienten bei der Planung eines Staatsstreichs oder eines Angriffskrieges auf ihre Rivalen aktiv zu beraten, und ihnen Vorschläge für die anschließende Ausplünderung des eroberten Gebietes zu unterbreiten - und im Kreditvertrag neben mörderisch hohen Zinsen auch eine Gewinnbeteiligung zu vereinbaren. [1]

Wichtige lokale Aktivitäten

Allianz Deutscher Länder

Von Frankfurt am Main aus steuern C&C ihre Geschäfte in den alten deutschen Kolonien (vor allem in Afrika), in denen aber auch der Frankfurter Bankenverein tätig ist.[7]

Tochterfirmen

Overmann Consulting[1]
Shore & Associates[1]
Tarbuck McClintock Financial[1]



Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e Corporate Guide S.194
  2. a b c Tödliche Schatten S. 131
  3. a b c d Konzerndossier S.185
  4. Konzerndossier S.184-185
  5. Konzerndossier S.184
  6. a b Konzernenklaven S. 171
  7. Konzernenklaven S.171

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Magazine

Weblinks