Portland

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Portland
Überblick (Stand: 2054) [1]
Spitzname: City of Rivers
Status: Hauptstadt
Koordinaten:
45°31' N, 122°40' W (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 2,100,000
Elfen: 70%
Menschen: 10%
Zwerge: 10%
Orks: 7%
Trolle: 3%
Personen unter Armutsgrenze: 32%
Bildung:
Abitur-Äquivalent: 55%
Studium-Äquivalent: 15% (2%)
Sprachen:
Englisch
Sperethiel
GeoPositionskarte Tír Tairngire.svg
Markerpunkt rot padded.png
Portland
Portland.svg

Portland (spth. Cara'Sir [2]) ist die Haupstadt und größtes Handelszentrum des Elfenstaates Tir Tairngire und war bis zur Auflösung des Prinzenrats 2064 auch Regierungssitz. Die Stadt galt lange Zeit als das Tor nach Tir Tairngire. Dieses zweifelhafte Privileg isolierte Portland aber auch vom Rest des Landes, da fremde Einflüsse von der geschlossenen Gesellschaft des Tir ferngehalten werden sollten. Seit dem Ende des Regimes ist Portland eine offene Stadt.

Geographie

Portland liegt im Nordwesten Tir Tairngires, direkt an der Nordgrenze zwischen dem Tir und Salish-Shidhe Council. Die Stadt liegt an der Mündung des Willamette River in den Columbia River, der seinerseits in den Pazifischen Ozean mündet und somit den Hauptschifffahrtsweg Portlands darstellt. Der Mount Hood liegt 70km östlich der Stadt.

Geschichte

Zeitleiste Portland
2018 Ausbruch des Mount Hood durch den Großen Geistertanz
2029 Ausrichtung der offiziellen Begräbnis- und Trauerzeremonie für Walter Bright Water in Portland
2030-2034 Renaissance des Südens: Revitalisierung der urbanen Zentren entlang der Achse Portland-Salem-Eugene
2035 Unabhängigkeit von Tir Tairngire
Truppen von Salish-Shidhe werden vor Portland gestoppt
2037 Bau der Sicherheitsmauer um Portland
bis 2040 Portland wird Hauptstadt des Tir
2040-2050 Boomjahre
2049-2051 Genehmigung und Baubeginn am U-Bahnsystem
2052 Portland verliert seinen Status als Tir Tairngires internationales Handelszentrum an Seattle
Einstellung des U-Bahn-Ausbaus
2061 sechs metamenschliche Zungen werden im Umkreis eines Stadtparks gefunden [3]
2063 Bombenanschlag auf das Büro des Proktor des Ritus
2064 Maglev-Unfall während des Crash
Sturz des Prinzenrat
bis 2070 Abbruch der Sicherheitsmauer

Mit dem Vertrag von Denver wurde Portland 2018 mit dem Rest des US-Bundesstaates Oregon Teil des Salish Council. Durch die Umsiedlung der "Anglos" war die Stadt wie die anderen urbanen Zentren im südlichen Councilgebiet fast vollständig entvölkert. Nach der offiziellen Öffnung des Council für die Immigration von Metamenschen 2029 zogen viele Elfen in den Süden. Das Land benannte sich in Salish-Shidhe Council um infolge dieser neuen Politik. Einflussreiche elfische Führer, darunter der damalige Bürgermeister von Portland, Lugh Surehand, erreichten eine Revitalisierung der urbanen Zentren des Südens. Portlands Infrastruktur wurde von weiteren elfischen und meist gut ausgebildeten Einwandern modernisiert bzw. neuerrichtet, die Portland Axis Peace Force als neue Polizei aufgebaut. Zwischen 2030 und 2034 wuchs die Bevölkerung der Stadt dramatisch an.

2035 kam dann die Unabhängigkeitserklärung. Der Süden sagte sich als Tir Taingire von Salish-Shidhe los und verkündete der erstaunten Welt die Gründung des Elfenstaates mittels eines geheimen Satellitennetzwerk, kontrolliert von einem hochmodernen Kommunikationszentrum irgendwo in Downtown Portland. Von diesem Schritt völlig überrascht, ließ der Council sofort Truppen auf Portland marschieren, die Surehand entmachten und die Kontrolle über den Süden wiederherstellen sollten. Die Truppen wurden an der Grenze gestoppt und Tir Tairngire behauptete seine Unabhängigkeit.

Jahre des Aufschwungs

Obwohl Portland das eigentliche Zentrum von Surehands Macht und auch das wichtigste wirtschaftliche Zentrum des Landes war, wurde zunächst Salem, das zuvor schon Hauptstadt von Oregon gewesen war, die Hauptstadt des Tir. Der Grund war vorallem die Verwundbarkeit Portlands, das direkt an der Grenze lag. 2036 wurde aber der Status der Stadt als internationales Handelszentrum des Landes anerkannt. Um sich dem Aussenhandel weiter öffnen zu können, Tir Tairngire aber gleichzeitig gegen äußere Einflüsse zu sichern, begann man 2037 mit dem Bau einer Mauer rund um Portland. Während ausländische Touristen, Geschäftsleute und Konzerne unter bestimmten Auflagen in der Stadt erlaubt waren, war ihnen der Zugang zum Rest des Landes verwehrt. Bis 2040 wurde dann auch die Landeshauptstadt von Salem nach Portland verlegt und einige Kilometer außerhalb der Mauern das neue Regierungszentrum Royal Hill errichtet. Das Augenmerk, das der Prinzenrat auf die Sicherheit des Landes legte, wurde auch daran deutlich, dass Portland bis zum Regimewechsel Mitte der 2060er von einem Militärtribunal regiert wurde und unter einer modifizierten Form von Kriegsrecht stand.

Trotz der ambivalenten "Frontposition" der Stadt setzte sich der wirtschaftliche Boom der ersten Jahre nach der Staatsgründung in den 2040ern fort. Das Handelsvolumen Portlands nahm stetig zu, aber man verlegte sich vom Rohstoffexport zunehmend auf die Ausfuhr von hochwertigen Konsumgütern, Technologie und Kunstwaren. In diesen Jahren wurde die Handelsinfrastruktur weiter ausgebaut und viele Einwohner Portlands machten gute Geschäfte. Noch 2049 beantragte das regierende Tribunal den Bau eines modernen U-Bahn-Transportsystems für die Stadt, der 2050 nach der Bewilligung durch den Rat begann. Bis Januar 2051 waren die ersten Linien fertiggestellt und man begann neue zu bauen, die allerdings nie fertiggestellt wurden.

Wirtschaftlicher Verfall

2052 traf der Prinzenrat eine Entscheidung, die für Portland schwere Zeiten anbrechen ließ. Trotz jahrelanger Investition in die Stadt beschlossen sie Portlands Schwesterstadt Seattle zum Zentrum für die Abwicklung des internationalen Handels mit Tir Tairngire zu machen, nachdem sie entsprechende Handelsabkommen mit den UCAS und Salish-Shidhe Council getroffen hatten. Portland sollte nur noch als Zwischenstation für den Warenverkehr dienen, damit einhergehend sollten öffentliche Ausgaben für die Infrastrukturverbesserung, wie etwa das U-Bahn-System, stark zurückgefahren werden. Man vermutet, dass die Prinzen die gesellschaftspolitisch unerwünschten Auswirkungen, die die Öffnung der Stadt mit sich gebracht hatte, wieder umkehren wollten.[4] Tatsächlich hatten sie einige Jahre später eine Auflösung des Militärtribunals angedacht, wozu es dann aufgrund neuer Probleme nicht mehr kam.[5] Trotz der Senkung der eigenen Investitionskosten durch die Verlagerung des Handels außerhalb Tir Tairngires, wurde diese wirtschaftpolitische Intervention mit drastischen Folgen für Portland überwiegend als ökonomische Fehlentscheidung bewertet und trug wesentlich dazu bei, den Boden für den späteren revolutionären Umsturz des Prinzenrates zu bereiten.

Die Degradierung vom Haupthandelszentrum zu einem einfachen Transitpunkt war für die Wirtschaft und die Konzerne von Portland ein schwerer Schlag. Die 2050er waren eine beständige Abwärtsspirale für die Stadt mit zunehmender Arbeitslosigkeit, Armut und Kriminalität. Der neugegründete Portland Business Council unter Führung von Kate Mustaffah versuchte durch Lobbyarbeit beim Tribunal die wirtschaftliche Situation der Stadt zu verbessern, insbesondere einen verstärkten Handel zwischen Portland und den anderen Zentren des Tir zu erreichen. Doch die dafür notwendige Erleichterung des Verkehrs durch Portlands Grenzmauer wurde als großes Sicherheitsrisiko bewertet, hatte doch der Prinzenrat selbst, die Stadt jahrelang als Exil für unerwünschte oder regimekritische Elemente benutzt und die nicht elfisch dominierten Nachbarschaften von Portland waren von den Sicherheitskräften ebensolang sich selbst überlassen worden. Bei dieser Gemengelage war das Tribunal nicht bereit die Grenzkontrollen zu lockern und Portlands Situation fand kaum Erleichterung.

Rebellion

Nach dem Tod des Großen Drachen Dunkelzahn 2057 verschärfte sich die Situation. Der Prinzenrat schloss die Grenzen Tir Tairngires, wodurch der Aussenhandel stark eingeschränkt wurde. Die Auswirkungen dieser Maßnahme waren aber zunächst nicht dramatisch, erst ein Embargo der von der plötzlichen Grenzschließung betroffenen Handelspartner UCAS und Salish-Shidhe führte zu einer Rezessionen im ganzen Land. Angesichts der schlechter werdenden Versorgungslage kam es zunehmend zu öffentlichen Demonstrationen und Unruhen, die der Prinzenrat mit harter Hand beantwortete. Portland war das größte Zentrum der Unruhen und in der Zeit der Rezession griff die Straßengewalt der vernachlässigten Stadtviertel auch erstmals auf die Wohngegenden der bessergestellten Einwohner über. Die Stadt war zudem im Fokus der Aktivitäten der Widerstandsgruppe Rinelle ke'Tesrae, die dem Prinzenrat seine Machtlosigkeit vor der eigenen Haustür beweisen wollten.

2060 sah sich der Prinzenrat unter Androhung von UCAS und Salish-Shidhe, Tir Tairngire den internationalen Handel über Seattle zu verwehren, gezwungen die Grenzen wieder zu öffnen. Trotz einiger kurzfristiger Verbesserungen auch für Portland, war es zu spät um die Stimmung in der Bevölkerung noch zu wenden. Die Unterstützung für Rinelle ke'Tesrae nahm stetig zu und im Mai 2063 kam es zu massiven Störungen des Aufstiegsritus durch öffentliche Demonstrationen und einen Bombenanschlag auf das Büro des Proktors des Ritus in Portland. Die Unruhen in der Stadt hielten trotz der harschen Reaktion der Sicherheitsbehörden an.

2064 brachte schließlich das Ende des herrschenden Regimes. Rinelle ke'Tesrae nutzte das Chaos des Crash 2.0 - in der Nähe von Portland kollidierte zum Beispiel ein Maglev-Zug, es gab 200 Tote [6] - um den Prinzenrat zu Fall zu bringen. Lugh Surehand floh aus Tir Tairngire und der Prinzenrat trat seine Macht an die Sternkammer ab.

Neue Zeiten

Nach dem Regimewechsel wurde die Mauer als äußerliches Zeichen der Öffnung abgetragen. Die Ex-Prinzen haben bis auf die Großdrachin Hestaby ihre Domizile auf dem Prinzenhügel in den beginnenden 2070ern aufgegeben. Portlands wirtschaftliche Schwierigkeiten sind allerdings noch nicht überwunden, wie der Rest des Landes wird die Stadt noch einige Jahre brauchen, um wieder Stabilität zu erlangen.

Politik

Untergrund

Während ein Großteil der Mitglieder von Rinelle ke'Tesrae nach dem Regimewechsel aus dem Untergrund aufgetaucht sind, und sich an den demokratischen Wahlen zur Sternkammer beteiligten, ging manchen - speziell neo-kommunistischen und -anarchistischen - Mitgliedern der Wandel noch längst nicht weit genug, und sie sabotieren 2070 auch die Politik der neuen Regierung. Zudem agieren im Untergrund auch die Terroristen der «Black Sun»-Bewegung, die ihr faschistisches Ziel, dass das Tir wieder den Elfen alleine gehören sollte, mit einer Kampagne des Terrors und des Mordens verfolgen.[7]

Konzerne

Konzernhauptsitz

Stadtteile

  • Rivergate Industrial District
  • Faloma
  • North Portland
  • St. Johns
  • East St. Johns
  • Swan Island Industrial Park
  • Downtown
  • Maywood Park
  • Fairview
  • Gresham
  • Guilds Lake
  • Willamette Heights
  • Progress
  • Tigard
  • Elk Rock
  • Milwaukee
  • Westmoreland
  • Gladstone

Wirtschaft

Durch die Öffnung des Tir nach '64 hat Portland einige wirtschaftliche Dynamik zurückgewonnen. Es ist immer noch Knotenpunkt für Wirtschaftsbeziehungen, Handel und Schmuggel mit bzw. von und nach Tir Tairngire.

Sport

Mit den «Portland Lords» hat die Stadt ein professionelles Baseball-Team, das in der Coastal Division der NAL spielt.[8]

Unterwelt

Die Gang der «Ancients» - eigentlich von Exilanten aus dem Tir in Seattle gegründet - hat auch in Tir Tairngire Gang-Filialen mit insgesamt 100-200 Mitglieder und kontrollieren in Portland einen nicht geringen Anteil an der organisierten Kriminalität. Unter anderem veranstalten sie Hundekämpfe, auf die gewettet werden kann.[9]

Trivia

Die in Tir Tairngire produzierte Trideoshow Glerethiel Morkhan Shoam spielt in Portland.[10] Die Zwillinge Samantha und Sandi, die eine UFC-Kickboxerin und die andere Mitglied beim Cirque du Soleil, sind in Portland aufgewachsen.[11]


Quellenindex

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Quellenangabe

  1. Informationen
  2. Informationen
  3. Informationen
  4. Informationen
  5. Informationen
  6. Informationen
  7. Informationen
  8. Informationen
  9. Informationen
  10. Informationen
  11. Informationen

Weblinks