Arkoblock: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Mikroumgebungen bieten neben den Wohnquartieren auch große Forschungslabore, Büroeinrichtungen und mehr, wie etwa Anlagen, in denen Proteus Güter herstellt. Arkoblocks, die speziell für die Produktion von Dingen gedacht sind, weisen dementsprechend bauliche Besonderheiten auf, wie etwa Werften, Trockendocks, Fabrikationsanlagen oder Maschinenbauanlagen, während andere etwa als Raumhafen, Förderplattformen, Raffinerien, Bohrinseln oder als riesige F&E-Denkfabriken dienen, in denen dann Massenbiotech, genetische Anwendungen für den Industriesektor und Endverbraucher-[[Augmentierung]]en entwickelt werden.<ref name="KD 207"/> | Diese Mikroumgebungen bieten neben den Wohnquartieren auch große Forschungslabore, Büroeinrichtungen und mehr, wie etwa Anlagen, in denen Proteus Güter herstellt. Arkoblocks, die speziell für die Produktion von Dingen gedacht sind, weisen dementsprechend bauliche Besonderheiten auf, wie etwa Werften, Trockendocks, Fabrikationsanlagen oder Maschinenbauanlagen, während andere etwa als Raumhafen, Förderplattformen, Raffinerien, Bohrinseln oder als riesige F&E-Denkfabriken dienen, in denen dann Massenbiotech, genetische Anwendungen für den Industriesektor und Endverbraucher-[[Augmentierung]]en entwickelt werden.<ref name="KD 207"/> | ||
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Arkoblocks sind aber nicht nur gigantische Multi-Fabriken, sondern produzieren auch noch ihre eigene Energie mittels Tidenhub oder Geothermie und bauen mittels blauer [[Biotech]] und Aquafarming auch eigene Nahrung an. Zudem besitzen sie ein geschlossenes Abfallmanagementsystem.<ref name="KD 208">{{QDE|kd}} S.208</ref> | |||
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Auch wenn die Blöcke in sich geschlossen sind, existiert dennoch Verkehr zwischen ihnen und auch zum Festland hin, etwa um Ausrüstung oder Güter und Produkte ans Ziel zu liefern. Seitdem Proteus in den [[2060er]]n damit begann, seine eigenen Produkte zu verkaufen, lässt der Konzern die gesamte Transportlogistik exklusiv von [[Mærsk Incorporated Assets]] durchführen, was eine strategische Abmachung aus der Zeit nach dem [[Crash von 2064]] ist.<ref name="KD 208"/> | |||
Seit Proteus ganz offiziell die Produkte der Fahrzeugsparte des zerschlagenen [[IFMU]]-Konzerns und die Bodeneffektflugzeuge vermarktet, sind zumindest Teilbereiche der Arkoblocks zugänglich, aber man braucht immer noch eine [[SIN]], gute Gründe und einen Rattenschwanz an Genehmigungen um reinzukommen, und gegen Piraten und Einbrecher ist man immer noch sehr gut geschützt. | |||
==Sicherung== | ==Sicherung== | ||
Alleine ihre Abgelegenheit macht es extrem schwer, Industriespionage zu betreiben. Die Paranoia, die der Konzern zuweilen an den Tag legt, zeigt sich besonders bei der [[Matrix]]sicherheit. Jeder Arkoblock verfügt über sein eigenes lokales WiFi-Netzwerk, welches auf den Arkoblock selbst beschränkt ist. Will man dieses hacken, muss man den Arkoblock zunächst infiltrieren oder zumindest sehr nahe an den Sicherheitsperimeter herankommen, welcher wiederum aus Minenfeldern und anderen hochentwickelten Unterwassersicherungen besteht. Das sind etwa Hydrowaffen der zweiten und dritten Generation, die ursprünglich von [[Ares Macrotechnology]] entwickelt wurde. Eine Alternative bildet allerdings das alte [[Fuchi Net]], welches von Proteus während des [[Konzernkrieg]]es im Jahr [[2059]] gestohlen wurde. Dieses Satellitennetzwerk überstand den [[Crash von 2064]] und dient dem Informationsaustausch zwischen den Arkoblocks und der Matrix, ist aber vollgestopft mit Sicherheitsagenten und Schutzmaßnahmen.<ref | Alleine ihre Abgelegenheit macht es extrem schwer, Industriespionage zu betreiben. Die Paranoia, die der Konzern zuweilen an den Tag legt, zeigt sich besonders bei der [[Matrix]]sicherheit. Jeder Arkoblock verfügt über sein eigenes lokales WiFi-Netzwerk, welches auf den Arkoblock selbst beschränkt ist. Will man dieses hacken, muss man den Arkoblock zunächst infiltrieren oder zumindest sehr nahe an den Sicherheitsperimeter herankommen, welcher wiederum aus Minenfeldern und anderen hochentwickelten Unterwassersicherungen besteht. Das sind etwa Hydrowaffen der zweiten und dritten Generation, die ursprünglich von [[Ares Macrotechnology]] entwickelt wurde. Eine Alternative bildet allerdings das alte [[Fuchi Net]], welches von Proteus während des [[Konzernkrieg]]es im Jahr [[2059]] gestohlen wurde. Dieses Satellitennetzwerk überstand den [[Crash von 2064]] und dient dem Informationsaustausch zwischen den Arkoblocks und der Matrix, ist aber vollgestopft mit Sicherheitsagenten und Schutzmaßnahmen.<ref name="KD 208"/> | ||
Der geheimniskrämerische [[Nordsee]]-Konzern ist berüchtigt dafür, dass er seine Transporte von und zu den Arkoblocks von seiner bis an die Zähne bewaffneten Konzernmarine eskortieren lässt, und auch die Arkoblocks selbst sind waffenstarrende Festungen. Pläne, wie die [[Tupamaro]]s - der ehemaligen Herrin der [[Piraten der Broken Heart]] - die Arkoblocks zu stürmen, Proteus hinaus zu schmeissen und Piratenfestungen daraus zu machen, sind angesichts dessen praktisch undurchführbar und nicht mehr als Träumereien größenwahnsinniger Phantasten. Auch der Infiltration durch [[Shadowrunner]] weiß Proteus mit seinem Overkill an Sicherheitsmaßnahmen meißt einen Riegel vorzuschieben. - Lediglich einige wenige Runner, allen voran der legendäre [[Sandmann]] aber auch [[Thor Walez]] und seinen Chummern, ist es gelungen, und das, was sie in den nur zu einem Bruchteil bezogenen und genutzten Kleinarkologien gefunden haben, reicht für genügend Alpträume für mehrere Jahrzehnte. | Der geheimniskrämerische [[Nordsee]]-Konzern ist berüchtigt dafür, dass er seine Transporte von und zu den Arkoblocks von seiner bis an die Zähne bewaffneten Konzernmarine eskortieren lässt, und auch die Arkoblocks selbst sind waffenstarrende Festungen. Pläne, wie die [[Tupamaro]]s - der ehemaligen Herrin der [[Piraten der Broken Heart]] - die Arkoblocks zu stürmen, Proteus hinaus zu schmeissen und Piratenfestungen daraus zu machen, sind angesichts dessen praktisch undurchführbar und nicht mehr als Träumereien größenwahnsinniger Phantasten. Auch der Infiltration durch [[Shadowrunner]] weiß Proteus mit seinem Overkill an Sicherheitsmaßnahmen meißt einen Riegel vorzuschieben. - Lediglich einige wenige Runner, allen voran der legendäre [[Sandmann]] aber auch [[Thor Walez]] und seinen Chummern, ist es gelungen, und das, was sie in den nur zu einem Bruchteil bezogenen und genutzten Kleinarkologien gefunden haben, reicht für genügend Alpträume für mehrere Jahrzehnte. | ||
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Innerhalb der Konzernstrukturen von Proteus gehört ein jeder Arkoblock wie auch jede Tochterfirma zu einer der fünf Abteilungen des Konzerns, die wiederum nach Ozeanen benannt wurden und unterstehen dementsprechend einem Regionalmanager, die wiederum nach [[Helgoland]] berichten.<ref name="KD 208"/> | |||
==Liste der Arkoblöcke== | ==Liste der Arkoblöcke== |
Version vom 16. Dezember 2023, 10:56 Uhr
Ein Arkoblock ist eine spezielle Form von Arkologie, die von der Proteus AG gebaut wurde. Es handelt sich um überdurchschnittlich große Arkologien, die in ausgesprochen lebensfeindlicher Umgebung, auf kleinen Inseln oder künstlichen Sockeln im Meer errichtet wurden. Arkoblocks können beinahe komplett gegen Umwelteinflüsse abgeschottet werden.
Geschichte
Die ersten Arkoblocks wurden noch im Rahmen des in den 2030ern begonnenen Arkobau-Projekt geplant und teilweise gebaut. Ein Konsortium aus europäischen und japanischen Firmen arbeitete gemeinsam und mit Finanzhilfen diverser europäischer Regierungen an den ersten Konstruktionen. Allerdings wurde dieses Konsortium im Rahmen der Proteus-Verschwörung zu Fall gebracht, sodass sich Proteus später die Überreste des Projektes unter den eigenen Nagel reißen konnte und fortan selbst die Arkoblocks bauen würde.[1]
Beschreibung
Arkoblocks zählen zu den größten bisher gebauten Arkologien. Arkoblocks sind massive Strukturen, die auf versenkten Sockeln ins Meer gebaut sind und gewaltige Bevölkerungen in die Millionen beherbergen können. Jeder Arkoblock für sich ist eine mittelgroße bis große Stadt, nur viel dichter gepackt und sehr viel vertikaler.[2] Aufgrund ihrer Größe wird ein jeder Arkoblock wenigstens als A-Konzern eingestuft. Die größeren Blocks haben an der Basis eine Kantenlänge von 500 Metern und sind über 1700 Meter hoch, wobei mindestens ein Drittel der Konstruktion unter Wasser liegt.[3]
Arkoblocks sind meist pyramidal oder kubisch geformt, und ragen aus dem Wasser in die Höhe, oft über hunderte Stockwerke hoch. Dabei sind ihre Fundamente oft tief im Meer verankert. Kein Arkoblock ist komplett unter Wasser. Bis heute gibt es in der Sechsten welt 20 Arkoblocks, und alle wurden von einem Konzern erbaut - der deutschen Proteus AG.[2]
Einrichtung
Ein Arkoblock ist eine zumindest zeitweilig selbstversorgungsfähige Struktur und kann sich lange Zeit komplett von der Umgebung abschotten. Die meisten haben allerdings Anbindungen an die Außenwelt, von Dämmen mit Autobahnen und M-Bahn-Strecken, über Häfen, Flughäfen, bis hin zu Heliports. Zudem beherbergen Arkoblocks eine Vielzahl verschiedener Einrichtungen, die alle möglichen Arbeitsplätze und Aktivitäten abdecken, von hydroponischen Farmen über Unterseeminen bis hin zu riesigen Werften. Arkoblocks stehen nie weiter als 100 Kilometer von Land entfernt.[2]
Diese Mikroumgebungen bieten neben den Wohnquartieren auch große Forschungslabore, Büroeinrichtungen und mehr, wie etwa Anlagen, in denen Proteus Güter herstellt. Arkoblocks, die speziell für die Produktion von Dingen gedacht sind, weisen dementsprechend bauliche Besonderheiten auf, wie etwa Werften, Trockendocks, Fabrikationsanlagen oder Maschinenbauanlagen, während andere etwa als Raumhafen, Förderplattformen, Raffinerien, Bohrinseln oder als riesige F&E-Denkfabriken dienen, in denen dann Massenbiotech, genetische Anwendungen für den Industriesektor und Endverbraucher-Augmentierungen entwickelt werden.[3]
Versorgung
Arkoblocks sind aber nicht nur gigantische Multi-Fabriken, sondern produzieren auch noch ihre eigene Energie mittels Tidenhub oder Geothermie und bauen mittels blauer Biotech und Aquafarming auch eigene Nahrung an. Zudem besitzen sie ein geschlossenes Abfallmanagementsystem.[4]
Verkehr
Auch wenn die Blöcke in sich geschlossen sind, existiert dennoch Verkehr zwischen ihnen und auch zum Festland hin, etwa um Ausrüstung oder Güter und Produkte ans Ziel zu liefern. Seitdem Proteus in den 2060ern damit begann, seine eigenen Produkte zu verkaufen, lässt der Konzern die gesamte Transportlogistik exklusiv von Mærsk Incorporated Assets durchführen, was eine strategische Abmachung aus der Zeit nach dem Crash von 2064 ist.[4]
Seit Proteus ganz offiziell die Produkte der Fahrzeugsparte des zerschlagenen IFMU-Konzerns und die Bodeneffektflugzeuge vermarktet, sind zumindest Teilbereiche der Arkoblocks zugänglich, aber man braucht immer noch eine SIN, gute Gründe und einen Rattenschwanz an Genehmigungen um reinzukommen, und gegen Piraten und Einbrecher ist man immer noch sehr gut geschützt.
Sicherung
Alleine ihre Abgelegenheit macht es extrem schwer, Industriespionage zu betreiben. Die Paranoia, die der Konzern zuweilen an den Tag legt, zeigt sich besonders bei der Matrixsicherheit. Jeder Arkoblock verfügt über sein eigenes lokales WiFi-Netzwerk, welches auf den Arkoblock selbst beschränkt ist. Will man dieses hacken, muss man den Arkoblock zunächst infiltrieren oder zumindest sehr nahe an den Sicherheitsperimeter herankommen, welcher wiederum aus Minenfeldern und anderen hochentwickelten Unterwassersicherungen besteht. Das sind etwa Hydrowaffen der zweiten und dritten Generation, die ursprünglich von Ares Macrotechnology entwickelt wurde. Eine Alternative bildet allerdings das alte Fuchi Net, welches von Proteus während des Konzernkrieges im Jahr 2059 gestohlen wurde. Dieses Satellitennetzwerk überstand den Crash von 2064 und dient dem Informationsaustausch zwischen den Arkoblocks und der Matrix, ist aber vollgestopft mit Sicherheitsagenten und Schutzmaßnahmen.[4]
Der geheimniskrämerische Nordsee-Konzern ist berüchtigt dafür, dass er seine Transporte von und zu den Arkoblocks von seiner bis an die Zähne bewaffneten Konzernmarine eskortieren lässt, und auch die Arkoblocks selbst sind waffenstarrende Festungen. Pläne, wie die Tupamaros - der ehemaligen Herrin der Piraten der Broken Heart - die Arkoblocks zu stürmen, Proteus hinaus zu schmeissen und Piratenfestungen daraus zu machen, sind angesichts dessen praktisch undurchführbar und nicht mehr als Träumereien größenwahnsinniger Phantasten. Auch der Infiltration durch Shadowrunner weiß Proteus mit seinem Overkill an Sicherheitsmaßnahmen meißt einen Riegel vorzuschieben. - Lediglich einige wenige Runner, allen voran der legendäre Sandmann aber auch Thor Walez und seinen Chummern, ist es gelungen, und das, was sie in den nur zu einem Bruchteil bezogenen und genutzten Kleinarkologien gefunden haben, reicht für genügend Alpträume für mehrere Jahrzehnte.
Proteus Hauptquartier auf Helgoland, um das eine regelrechte Schlacht tobte, als Thor Walez/Pandur und die Piraten Druses sich mit Proteus' heimlichem Herrscher, dem Drachen Chong chao und der AG Chemie anlegten, stellt dabei einen Sonderfall dar. Es wurde 15.01.2057 fertig gestellt.
Organisation
Innerhalb der Konzernstrukturen von Proteus gehört ein jeder Arkoblock wie auch jede Tochterfirma zu einer der fünf Abteilungen des Konzerns, die wiederum nach Ozeanen benannt wurden und unterstehen dementsprechend einem Regionalmanager, die wiederum nach Helgoland berichten.[4]
Liste der Arkoblöcke
Atlantik
- Isla Tristan da Cunhas
- Arkoblock Pretoria-Witwatersrand-Vaal vor der Küste des Oranje-Vrystaat/Azania 2063 noch im Bau
- Teufelsinsel (Französisch-Guayana) - mit Weltraum-Bahnhof
- Neuhammer-Arkoblock (Hafen von Boston, Massachusetts, UCAS)
Nordsee
- Arkoblock Bremerhaven - am Standort der überschwemmten und zerstörten Stadt
- Arkoblock Cuxhaven (auf den Straßen Cux Zwo genannt) eröffnet 10.03.56 - dto.
- Arkoblock Emden, eröffnet 21.06.54 - ehemaliges Ostfriesland
- Arkoblock Groningen, fertiggestellt Juni 2055 - Vereinigte Niederlande
- Helgoland, Hauptquartier von Proteus
- Arkoblock Rømø (Skandinavische Union) - teilweise versenkbar konstruiert, 2063 noch im Bau, wurde von Ares mit mehreren Thorhämmern beschossen und schwer beschädigt
- Arkoblock Wilhelmshaven eröffnet 14.06.55 - am Standort der überschwemmten und zerstörten Stadt
Ostsee
- Gdansk - befand sich 2063 noch in Planung, als Joint-Venture mit dem polnischen Schiffsbauer Pomorze Zespol Stoczniowy
Pazifik
- Arkoblock Touristenfalle - Hongkong
- Fidji-Inseln im Südpazifik - kleiner Arkoblock
- Isla de Puná vor der Küste Ecuadors - zweite Weltraumstartrampe
- Osaka - Japan
- Okinawa - Japan
Mobile Arkoblöcke
Der Arkoblock von Rømø entstand im Rahmen des "Mobile Arkologie Projekt"s, das den Kon mit dem skandinavischen Mega Mærsk Incorporated Assets in Konflikt gebracht hat, weil Proteus den Vertragspartner - so wie diverse andere Kons - zu unterwandern versuchte, um Gelder abzuzweigen und Forschungsergebnisse abzuschöpfen.
Ebndnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.76
- ↑ a b c Hazard Pay S. 48
- ↑ a b Konzerndossier S.207
- ↑ a b c d Konzerndossier S.208
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