Offenbach-Kaiserlei: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem über mehrere Monate praktisch eine Pattsituation geherrscht, und sich auf der Baustelle (von gelegentlichen Feuergefechten abgesehen) nicht viel getan hatte, gelang es den Söldnern der GENOM Corporation - nach der Lösung des Geisterproblems - das Gelände erneut, und diesmal dauerhaft zu räumen: Alles, was nicht zum eigenen Sicherheitspersonal oder den wenigen, (meta)menschlichen Bauarbeitern zählte, die bis dahin durchgehalten hatte, wurde von Sturmtruppen mit Squirts, Taserschlagstöcken und Kotzgas vom Bauplatz entfernt. | |||
Logischer Weise haben diverse Metarechtler gegen die Brutalität bei der Räumung protestiert, aber GENOM scheint dazugelernt zu haben, da jeder entfernte zwar von ihrem Sicherheitsdienst (sprich: den Söldnern) biometrisch und datenmäßig erfasst wurde, aber auch medizinische erste Hilfe soweit nötig und zudem pro Nase 75 Schweizer Franken Handgeld erhielt. Die Squatter sind GENOM seitdem anscheinend überhaupt nicht mehr böse, zumal es in Offenbach genügend andere Brachflächen gibt, wo sie sich Hütten bauen können. Außerdem hat GENOM auch noch einen Haufen einheimische Hilfsarbeiter als [[Tagelöhner]] angeheuert, auch, wenn die durch die Bank Arbeiten verrichten, die sie ebenso gut von [[Drohnen]] machen lassen könnten. | |||
Um erneute Besetzungsversuche, Vandalismus und Materialdiebstahl diesmal von vornherein auszuschließen, wurde die Baustelle überall außer direkt am Mainufer von einem ca. 50 m. breiten "Todesstreifen" umgeben, den niemand ohne gültige RFDI-Kennung überqueren kann, und die ersten 19 Stockwerke sind im Oktober 2073 im Rohbau bereits fertig. | |||
==Astrale Probleme== | ==Astrale Probleme== |
Version vom 16. November 2011, 11:48 Uhr
Offenbach-Kaiserlei Überblick (Stand: 2068) |
Kurzbeschreibung: Arkologie-Baustelle |
Lage:
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Besitzer: GENOM Corporation & ETH Zürich |
Sicherheit:
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Offenbach-Kaiserlei ist der ehemalige Standort des DWD-Hochhauses in Offenbach, das ja bekanntlich zwangsweise mit Frankfurt am Main vereinigt - respektive nach Frankfurt eingemeindet wurde, und liegt am Main und praktisch direkt an der alten Stadtgrenze zwischen Ffm und OF.
Geschichte
Der Deutsche Wetterdienst, der hier sein Zentralamt genanntes HQ hatte, wurde - nach dem er bereits in den letzten 10 Jahren des vergangenen Jahrhunderts die lukrativen Aufgaben nach und nach an private Anbieter meteorologischer Dienste verloren hatte - von der Militärregierung Stöckter an die Schweizer Kachelmann-Gruppe verkauft.
Womit die Deutschen wiedermal dem Vorbild ihrer US-amerikanischen Freunde folgten, die ihren National Weather Service im Rahmen von "Invest in America, Inc." ebenfalls privatisiert und verschleudert hatten... | |
Rotbuch '68 - Privatisierung ist keine Lösung! |
Diese hatte sich bis dahin sowieso schon den Löwenanteil der Aufträge der ehemaligen Behörde unter den Nagel gerissen, und erhielt nun für einen fast schon lächerlich geringen Eurobetrag noch den Markennamen "Deutscher Wetterdienst", das Stationsnetz und die Gebäude von DWD-Zentrale und Langener Wetterdienstschule als Sahnehäubchen obendrauf.
Wobei vieles davon mehr als nur ein bisschen marode war... und da rede ich noch gar nicht von den uralten Crey-Computern im UG des Zentralamts, die im Crash anno '29 vom Virus zu einem Haufen toxischer Schlacke zusammengeschmolzen wurden... | |
Archäo-Tech |
Kachelmann investierte jedenfalls in den folgenden Jahrzehnten nur das allernötigste in die Aufrüstung des Zentralamts, und ignorierte im übrigen, dass sich die Verhältnisse in Offenbach rapide denen in einem Slum respektive den Barrens nordamerikanischer Großstädte annäherten. Dem entsprechend war die Gebäudesicherheit mit gut einem Dutzend Uniformierten von der örtlichen Wach- und Schließgesellschaft 2061 auch chancenlos, als im Jahr des Kometen die Apokalypse über das altersschwache DWD- (respektive: Kachelmann-) Hochhaus hereinbrach:
Irgend ein Scherzbold hatte in zahlreichen Foren der Matrix verbreitet, dass man sich in dem unansehnlichen und wenig auffälligen Gebäudekomplex mit der Entwicklung von Wettermagie von den Ausmaßen des Großen Geistertanzes befassen würde, worauf hin der Bau von einem aufgeputschten, fanatisierten Mob gestürmt, verwüstet und in Brand gesteckt wurde. Presseberichten zufolge - die die Schweizer trotz umfangreicher Zahlungen nicht unterdrücken konnten - kamen bei dem Angriff, dem Brand und dem folgenden Einsturz eines Teils des Hochhauses über 70 Menschen und Metamenschen ums Leben. Die Kachelmann-Gruppe, die in dieser Zeit außerdem mit Regressforderungen wegen nicht oder falsch erfolgter Unwetterwarnungen angesichts der immense Schäden durch Wetterereignisse im Kometenjahr zu kämpfen hatten, wurde kurz darauf ohne nennenswerten Widerstand leisten zu können, von der Baseler GENOM Corporation geschluckt. Das verwüstete DWD-Gelände am Kaiserlei blieb für mehrere Jahre sich selbst überlassen, und wurde nach und nach von Hüttendörfern der Squatter, Homes von örtlichen Go-Gangs und illegalen Werkstätten überzogen.
Der FBV und die AGC haben sich übrigens mehrfach bei GENOM beklagt, weil die nix gegen die illegalen Nutzer ihres Areals am Kaiserlei unternommen haben, da sie sich wohl an der Entwicklung dieser Nachbarschaft störten... aber GENOM hatte mit seiner Ark in Basel genug eigene Probleme! | |
OF PRoll |
Das änderte sich 4 Jahre nach dem Crash 2.0 von '64, als ein Konsortium, das vom GENOM Konzern und der ETH Zürich gebildet wurde, auf den Plan trat, das Gelände gewaltsam durch ihre Konzerngardisten im Eilverfahren zwangsräumen ließ und die Ruinen komplett planierte.
Da haben die Offenbacher die schwarz uniformierten Protector-Schläger nicht nur kennen, sondern auch von Herzen hassen gelernt! - Verglichen mit dem Verein ist der Frankfurter Sternschutz ja eine richtig nette, sympatische Truppe! | |
Offebächer |
Unmittelbar anschließend wurde mit dem Bau eines neuen, arkologieähnlichen Gebäudekomplexes begonnen, der angeblich eine Gesamthöhe von über 150 Stockwerken erreichen soll, wenn er einmal fertiggestellt sein wird. - Über den genauen Zweck des Neubaus auf dem Gelände, dessen Eigentumsverhältnisse - wie sich rasch zeigte - juristisch hieb und stichfest abgesichert waren, gibt es bislang noch keinerlei glaubhafte Informationen.
Aktuelle Situation
Anfang 2071 lagen die Bauarbeiten allerdings mehr als sechs Monate hinter dem vom Konsortium vorgesehenen Zeitplan zurück, und die Schwierigkeiten auf und um die Arkologie-Baustelle häuften sich: Beinahe wöchentlich verschwand Material inklusive kompletter, nicht gerade kleiner Baumaschienen, und die Sicherheitskräfte lieferten sich allnächtlich Schießereien mit Squattern, die ihre Hütten auf dem Baustellengelände zu errichten versuchten oder gleich in den unteren Stockwerken des Rohbaus nächtigten und mit Gangern, die das Areal als Stadtkriegs-Trainingsgelände missbrauchten. Zudem mußte die magische Sicherheit mehrfach aufgestockt werden, um amoklaufende Erd-, Wasser- und Luftgeister zu vertreiben respektive zu bannen, die mehr als nur ein wenig verzerrt und teilweise fast schon toxisch waren.
Nicht willens, weiterhin ihre eigenen Konzerngardisten zu verheizen, haben GENOM und die ETH sowohl die Minutemen aus den CAS als auch eine Reihe kleinerer aber hochprofessioneller Söldnereinheiten mit militärischem Gerät angeheuert, um ihre Baustelle zu schützen.
Da jedoch andererseits nicht nur diverse Go-Ganger und die assoziale Offenbacher Nachbarschaft dagegenhalten, sondern auch wenigstens eine ebenso militante wie wohlorganisierte Anti-Konzern-Gruppe aus dem Groß-Frankfurter Raum, droht sich das ganze zu einem richtigen, kleinen Bürgerkrieg auszuwachsen!
Nach dem über mehrere Monate praktisch eine Pattsituation geherrscht, und sich auf der Baustelle (von gelegentlichen Feuergefechten abgesehen) nicht viel getan hatte, gelang es den Söldnern der GENOM Corporation - nach der Lösung des Geisterproblems - das Gelände erneut, und diesmal dauerhaft zu räumen: Alles, was nicht zum eigenen Sicherheitspersonal oder den wenigen, (meta)menschlichen Bauarbeitern zählte, die bis dahin durchgehalten hatte, wurde von Sturmtruppen mit Squirts, Taserschlagstöcken und Kotzgas vom Bauplatz entfernt.
Logischer Weise haben diverse Metarechtler gegen die Brutalität bei der Räumung protestiert, aber GENOM scheint dazugelernt zu haben, da jeder entfernte zwar von ihrem Sicherheitsdienst (sprich: den Söldnern) biometrisch und datenmäßig erfasst wurde, aber auch medizinische erste Hilfe soweit nötig und zudem pro Nase 75 Schweizer Franken Handgeld erhielt. Die Squatter sind GENOM seitdem anscheinend überhaupt nicht mehr böse, zumal es in Offenbach genügend andere Brachflächen gibt, wo sie sich Hütten bauen können. Außerdem hat GENOM auch noch einen Haufen einheimische Hilfsarbeiter als Tagelöhner angeheuert, auch, wenn die durch die Bank Arbeiten verrichten, die sie ebenso gut von Drohnen machen lassen könnten.
Um erneute Besetzungsversuche, Vandalismus und Materialdiebstahl diesmal von vornherein auszuschließen, wurde die Baustelle überall außer direkt am Mainufer von einem ca. 50 m. breiten "Todesstreifen" umgeben, den niemand ohne gültige RFDI-Kennung überqueren kann, und die ersten 19 Stockwerke sind im Oktober 2073 im Rohbau bereits fertig.
Astrale Probleme
Mit dem Erwachen 2011 erwachten auch die Geister des alten Schlachthofs auf der Frankfurter Seite und haben sich z. T. manifestiert. Zwar wurden sie von den ersten - damals zunächst als Parapsychologen bezeichneten - Lohnmagiern der Großkonzerne verdrängt, aber man erkannte schnell, dass diese Lösung das Problem nur verschob aber nicht beseitigte: Die vertriebenen, wenig (meta)menschenfreundlichen Geister spuken seit her nämlich mehrheitlich in der Kaiserlei-Ecke von Offenbach. Die ohnehin desillusionierten Offenbacher sind nicht zu letzt deshalb gegen das Projekt der Schweizer, da sie natürlich keinen Wert darauf legen, dass man die paranormalen Erscheinungen erneut verdrängt, da diese dann entweder nach Kern-Offenbach oder nach Isenburg wandern würden.
Im Juli 2071 kam es auf der Baustelle zu einer magischen Eskalation, als dort ein möglicher Weise toxischer oder ungebundener Erdgeist in Großer Form Amok lief, und Arbeiter, Sicherheitskräfte und Baumaschinen begrub, und mehrere Luftgeister den Versuch von Sicherheitsmagiern, den Geist zu bannen, vereitelten. - Die Machtlosigkeit sowohl der Kampfmagier der ETH und der vor Ort als Wachpersonal tätigen Söldner als auch des magischen SEKs des Frankfurter Sternschutzes führte dazu, dass die Verantwortlichen zusätzlich magische Unterstützung von PSI Aid angefordert haben.
Weblinks
- Offenbach-Kaiserlei im Shadowiki