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'''Onis''' sind eine im [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreich]] heimische Metavariante der [[Orks]].  
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'''Oni''' sind eine im [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreich]] heimische Metavariante des [[Ork]]s.


Ihr auffälligstes Merkmal ist ihre bunte Haut, die von leuchtendem rot bis zu blau variieren kann. Sie sind größer als Orks und haben lange, gedrehte Hörner, die aus der Stirn wachsen. Onis sind überdurchschnittlich oft [[Magie|magisch]] begabt. Die Vorurteile, dass Onis angeblich böse und hinterhältig sind, sind nicht bestätigt und rühren eher daher, daß in Japan alle [[Metamenschen]] diffamiert werden.  
==Name==
Der Name ''Oni'' (jap. 鬼) entstammt der japanischen Mythologie und ist die Bezeichnung für einen Yōkai (jap. 妖怪), welche darin traditionell mit Dämonen gleichzusetzen sind. Das Wort wird manchmal auch mit "Oger" übersetzt.


Als der Kind-Kaiser [[Yasuhito]] den [[Yomi]]-Erlass seines im [[Jahr des Kometen]] umgekommenen Vaters, Kaiser [[Kenchi]] aufhob, und die deportierten Metamenschen nach Japan zurückkehren durften, stellte er eine Anzahl Oni in seine persönliche Leibwache ein. Diese stellen in ihren Samurai-Rüstungen nicht nur eine Provokation für alle traditionellen Japaner dar, die immer noch dem [[Yamato-Ideal]] anhängen, sondern wirken auch sehr beeindruckend. Der Ruf der Oni hat aber erneut gelitten, als ein Oni während einer öffentlichen Feierlichkeit zur Hochzeit Yasuhitos und [[Hitomi Shiawase]]s in [[Manila]] den japanischen Gouverneur auf den [[Philippinen]] ermordete, was zu einer Eskalation des Aufstands und einer erneuten Besetzung durch japanische Marines unter Admiral [[Ryoichi Kuroda]] führte. <ref>[[Die 6. Welt (Quelle)|Die 6. Welt]] S.116 </ref>
==Geschichte==
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In der jüngeren Vergangenheit nahm ihre gesellschaftliche Stellung allerdings wieder zu, zumal sie weiterhin in der kaiserlichen Leibwache dienen dürfen. Auch andere hochrangige Regierungsvertreter wurden inzwischen mit Oni-Bodyguards gesehen, welche moderne Körperpanzerungen im Stil klassischer Samurairüstungen sowie Masken zur Gesichtsverdeckung trugen. Darauf folgten einige Diskussionen, bei der viele Stimmen laut wurden, die davon sprachen, hier würde man Oni hinter Traditionen verbergen. Jene Oni, die in dieser Position angestellt sind, betrachten diese Tradition allerdings mit großem Ehrgefühl.<ref name="SLFR 67"/>


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==Merkmale==
===Biologie===
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===Geistige Fähigkeiten===
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==Gesellschaftliche Stellung==
Es ist wenig überraschend, dass die physische Erscheinung nicht nur auffällig ist, sondern auch stark einschüchternd wirkt - besonders auf Japaner. Oni werden oftmals aktiv gemieden, was wiederum zu einer weit verbreiteten sozialen und wirtschaftlichen Ausgrenzung führt. Noch bis vor Kurzem wurden Oni oftmals in Folklore und Medien des Kaiserreiches als heimtückisch und feindselig dargestellt, was zu jahrzehntelanger Ächtung und sogar Deportation auf die Insel [[Yomi]] resultierte.<ref name=RK54>{{QDE|rk}} S.54</ref>
 
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==Verbreitung==
Der Mehrheit der Oni lebt im Japanischen Kaiserreich, wo sie 75% der Orkbevölkerung ausmachen - man geht davon aus, dass andere Expressionen vermutlich von Einwanderungen in den insularen Genpool stammen. In einigen Nachbarländern des Kaiserreichs, wie [[Korea]] und die [[Volksrepublik China|chinesischen]] und [[Republik Indonesien|indonesischen]] Nachfolgestaaten, zeigt sich das Erbe der japanischen Besatzung im [[wp:Pazifikkrieg|Pazifikkrieg]]. Unter den Nachkommen der Kinder, die japanische Besatzer mit der lokalen Bevölkerung gezeugt haben, kommen ebenfalls Oni vor.<ref name="rk54"/> Langsam aber sicher verbessert sich ihr sozialer Status und einige Individuen haben es inzwischen sogar in die kaiserliche Leibwache von [[Yasuhito]] geschafft.<ref name="SLFR 67"/>
 
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===Kultur===
Während der Zeit ihres Exils auf der Insel [[Yomi]] bildete sich unter den Deportierten eine ganz eigene Kultur aus, die auf dem alten Feudalsystem Japans basierte. Darin schlossen sich die Oni als Samurai zusammen um im Sinne des [[wp:Bushidō|Bushidō]] einem Lehnsherren zu dienen, wobei angemerkt werden muss, dass Oni immer nur Diener und niemals Herren waren. Stattdessen schworen sie den [[Korobokuru]] als Herren der Insel ihre Treue. Auch nach dem Ende des Exils blieb diese Kultur bestehen und weitete sich auch auf andere, zum Teil im Ausland lebende Oni, aus.<ref name="SLFR 67"/>
 
==Persönlichkeiten==
Für eine Übersicht von Personen siehe [[:Kategorie:Person (Oni)]].
 
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*{{QDE|rk}}, 53 - S/W-Gruppenbild: Satyr, Oni, weiblicher Hobgoblin und Oger (Urheber: {{Beitrag|Felix Mertikat}})
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*{{QDE|srk}}, 42 - S/W-Gruppenbild: Oger, Wakyambi und Oni (<u>Urheber:</u> {{Beitrag|Jim Nelson}})
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==Quellenangabe==
==Weblinks==
<references/>
*[[wp:Oni|Wikipedia: Oni]]
[[Kategorie:Metamenschheit]]
*{{Shwp|Oni|Shadowiki: Oni}}
*{{Swf|Oni|Shadow Wiki: Oni (''französisch '')}}
{{KatSort|cat=Metavarianten|Orks}}
[[Kategorie:Japan]]
[[Kategorie:Japan]]
[[en:Oni]]
[[pl:Oni]]

Aktuelle Version vom 25. Januar 2024, 12:12 Uhr

Oni

Oni (2070).jpg

© Pegasus
Durchschnittliche Körpergröße 1,90 m[1]
Dauer der Schwangerschaft 6 Monate[2]
Grundtyp Ork
Verbreitung Japan, Philippinen, Korea, Teile Chinas auch: Wladiwostok

Oni sind eine im Japanischen Kaiserreich heimische Metavariante des Orks.

Name

Der Name Oni (jap. 鬼) entstammt der japanischen Mythologie und ist die Bezeichnung für einen Yōkai (jap. 妖怪), welche darin traditionell mit Dämonen gleichzusetzen sind. Das Wort wird manchmal auch mit "Oger" übersetzt.

Geschichte

Als der Kind-Kaiser Yasuhito den Yomi-Erlass seinen 2061 umgekommenen Großvaters, Kaiser Kenichi, aufhob, und die deportierten Metamenschen nach Japan zurückkehren durften, nahm er auch eine Anzahl Oni in seine persönliche Leibwache auf. Sie stellen in ihren Samurai-Rüstungen für alle traditionellen Japaner, die immer noch dem Yamato-Ideal anhängen, eine deutliche Provokation dar.

Der Ruf der Oni litt erneut, als ein Oni während einer öffentlichen Feierlichkeit zur Hochzeit Yasuhitos und Hitomi Shiawases in Manila den japanischen Gouverneur auf den Philippinen ermordete. Das führte zu einer Eskalation des Aufstands und einer erneuten Besetzung durch Kaiserliche Marines unter Admiral Ryoichi Kuroda.[3]

In der jüngeren Vergangenheit nahm ihre gesellschaftliche Stellung allerdings wieder zu, zumal sie weiterhin in der kaiserlichen Leibwache dienen dürfen. Auch andere hochrangige Regierungsvertreter wurden inzwischen mit Oni-Bodyguards gesehen, welche moderne Körperpanzerungen im Stil klassischer Samurairüstungen sowie Masken zur Gesichtsverdeckung trugen. Darauf folgten einige Diskussionen, bei der viele Stimmen laut wurden, die davon sprachen, hier würde man Oni hinter Traditionen verbergen. Jene Oni, die in dieser Position angestellt sind, betrachten diese Tradition allerdings mit großem Ehrgefühl.[4]

Merkmale

Biologie

Oni sind mit durchschnittlich 1.90m und 128 kg genauso groß und schwer wie Grund-Orks.[1] Charakteristisch für Oni ist, dass sie nur eine von drei möglichen Hautfarben aufweisen: Hellrot, blau oder orange, ähnlich, wie sie den mythologischen Beschreibungen Japans zu entnehmen ist. Weiterhin haben sie hervorquellende Augen mit einer natürlichen Restlichtverstärkung, spitz zulaufende Ohren, wie man sie eher bei Elfen findet und zu Guter letzt auch noch vertikal von den Schläfen abstehende Hörner, die ganz anders gebogen sind als jene, die man bei Trollen findet.[4]

Wie auch andere Orks teilen sie sich die kurze Schwangerschaft von 6 Monaten, häufige Mehrlingsgeburten, schnelle Reifungsprozesse und eine kurze Lebensdauer.[2]

Geistige Fähigkeiten

Grundlegend sind Onis so intelligent wie Orks, unabhängig davon, ob sie in Japan oder außerhalb davon geboren wurden. Anders als Orks zeigen sie allerdings eine erhöhte emotionale Intelligenz und stärker ausgeprägte Persönlichkeiten.[4]

Gesellschaftliche Stellung

Es ist wenig überraschend, dass die physische Erscheinung nicht nur auffällig ist, sondern auch stark einschüchternd wirkt - besonders auf Japaner. Oni werden oftmals aktiv gemieden, was wiederum zu einer weit verbreiteten sozialen und wirtschaftlichen Ausgrenzung führt. Noch bis vor Kurzem wurden Oni oftmals in Folklore und Medien des Kaiserreiches als heimtückisch und feindselig dargestellt, was zu jahrzehntelanger Ächtung und sogar Deportation auf die Insel Yomi resultierte.[5]

Shadowtalk Pfeil.png Im Yamato-Ideal werden Orks und Trolle zwar generell mit den "Oni" aus der Mythologie gleichgesetzt -hässliche, dumme bzw. böse Unholde und Dämonen. Was das aber für die unglücklichen Kawaruhito bedeutet, die auch noch explizit den Namen "Oni" tragen, kann sich jeder, der Japan kennt, leicht vorstellen...!
Shadowtalk Pfeil.png Nippon Nancy

In Neo-Tokio, wo die Oni im Gegensatz zum Rest des Landes, unter den Orks eine Minderheit darstellen, begegnen ihnen selbst andere japanische Orks auch in den 2070ern noch mit Misstrauen.[6] Langsam aber sicher beginnt sich die Popularität von Wechselbälgern innerhalb der japanischen Jugendkultur auch zugunsten der Oni auszuwirken, die lebendige, wenn auch dämonische, Manga-Gestalten wirken.[7]

Weiterhin findet man sie als Leibwächter und Ronin in den Schatten und der nichtrassistischen Unterwelt.[8]

Verbreitung

Der Mehrheit der Oni lebt im Japanischen Kaiserreich, wo sie 75% der Orkbevölkerung ausmachen - man geht davon aus, dass andere Expressionen vermutlich von Einwanderungen in den insularen Genpool stammen. In einigen Nachbarländern des Kaiserreichs, wie Korea und die chinesischen und indonesischen Nachfolgestaaten, zeigt sich das Erbe der japanischen Besatzung im Pazifikkrieg. Unter den Nachkommen der Kinder, die japanische Besatzer mit der lokalen Bevölkerung gezeugt haben, kommen ebenfalls Oni vor.[7] Langsam aber sicher verbessert sich ihr sozialer Status und einige Individuen haben es inzwischen sogar in die kaiserliche Leibwache von Yasuhito geschafft.[4]

In der russischen Stadt Wladiwostok, wo es eine große Exilgemeinschaft japanischer Metamenschen gibt, sind 5% der dort lebenden Orks Oni.[9] Selten finden sich Oni auch in Bevölkerungsgruppen ohne offensichtlichen Bezug zu Japan. In den Fällen, wo das Vorkommen untersucht wurde, finden sich in der Regel japanische Vorfahren, was den Bezug zwischen genetischen Merkmalen des japanischen Ethnotyps und der Oni-Metavariante belegt.[10]

Kultur

Während der Zeit ihres Exils auf der Insel Yomi bildete sich unter den Deportierten eine ganz eigene Kultur aus, die auf dem alten Feudalsystem Japans basierte. Darin schlossen sich die Oni als Samurai zusammen um im Sinne des Bushidō einem Lehnsherren zu dienen, wobei angemerkt werden muss, dass Oni immer nur Diener und niemals Herren waren. Stattdessen schworen sie den Korobokuru als Herren der Insel ihre Treue. Auch nach dem Ende des Exils blieb diese Kultur bestehen und weitete sich auch auf andere, zum Teil im Ausland lebende Oni, aus.[4]

Persönlichkeiten

Für eine Übersicht von Personen siehe Kategorie:Person (Oni).



Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

Konflikt: Konzernenklaven S.64 -- Runnerkompendium S.54
Abweichung: Bevölkerungsanteil
Während Konzernenklaven angibt, dass Oni im Schnitt nur einen sehr geringen Anteil der japanischen Orkbevölkerung ausmachen (von 100 soll angeblich nur einer als Oni geboren werden) spricht Runnerkompendium davon, dass sie ganze 75% der Orkbevölkerung ausmachen.

Index

Deutsch Englisch

Abbildungsverzeichnis:

Deutsch Englisch

Weblinks