MMVV-I: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2022, 12:12 Uhr
MMVV-I | |
Systematik | Reich: Viren Familie: ? Gattung: Ghilani |
Entdeckungsjahr | 2034 |
MMVV-I oder auch Ghilani vrykolakiviridae ist ein Stamm des Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus (MMVV).
Name
Neben seiner lateinischen Bezeichnung - Ghilani vrykolakiviridae - wird oftmals die Bezeichnung Harz-Greenbaum-Stamm verwendet, benannt nach seinen Entdeckern Emil Harz und Carla Greenbaum.
"Vrykolakiviridae" stammt vermutlich vom griechischen Wrukolakas (engl. Vrykolakas), einem Fabelwesen Griechenlands, das im Allgemeinen mit Vampiren gleichgesetzt wird.
Geschichte
Zu Beginn der Forschung nahm man zunächst an, dass nur Menschen von MMVV befallen werden konnte und dass die verschiedenen Formen, die aus der Transformation hervorgingen, tatsächlich unterschiedliche Krankheiten seien. Die Varianz der Ausformung verwirrte die beiden Forscher Dr. Emil Harz und Dr. Carla Greenbaum von der Johns Hopkins University Baltimore gut zehn Jahre, bis sie 2034 erstmals den ersten Virenstamm von MMVV, MMVV-I, isolieren konnten, als sie gleiche RNA-Sequenzen in anderen Proben fanden. Sie stellten fest, dass ihr Stamm - lateinisch Ghilani vrykolakiviridae genannt - beim Menschen der Auslöser einer Transformation in einen Vampir war. Auch andere Transformationen bei Zwergen, Elfen, Orks und Trollen wurden nach und nach auf das Wirken von MMVV-I zurückgeführt, hauptsächlich das Ergebnis weiterer Forschung von Harz und Greenbaum in dem Jahrzehnt nach ihrer ursprünglichen Entdeckung.[1]
Am 14. August 2046 konnte man erstmals den Effekt von MMVV-I auf Zwerge dokumentieren, bei dem sich die Betroffenen in Goblins verwandeln.[2]
Seit den Veränderungen von 2073 lässt sich beobachten, dass die Augen von MMVV-I-Infizierten zu leuchten beginnen, wenn sie ihre Kräfte einsetzen oder Nahrung zu nehmen, was offenbar magische Energie ist.[3]
Metamorphose
MMVV-I ist, auch Jahrzehnte nach seiner Entdeckung - noch immer rätselhaft. Die RNA-Ausformungen sind einer der Unsicherheitsfaktoren, denn Menschen werden durch eine Infektion immer zu Vampiren, aber manchmal kann durch eine solche Infektion auch ein Elf zu einem Vampir werden, andersherum aber nie ein Mensch zu einer Banshee, selbst wenn die Infektion mit MMVV-I von der Banshee ausgeht. Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass auch andere Metatypen, wie etwa Zwerge, zu Vampiren werden können, was ebenfalls eine wunderliche Fügung ist und die Vermutung zulässt, dass auch andere Metatypen zu Vampiren werden können.[1]
Die Metamorphose einer mit MMVV-I infizierten Person scheint vollständig von der Metaspezies des Opfers und nicht von der des Infizierten abhängig zu sein. Die üblich genannten Transformationen sind dabei nicht verbindlich, sondern lediglich die Norm; hin und wieder schlägt das Virus aber ein Schnippchen und sorgt für eine Verwandlung, die fernab erwarteter Resultate liegt.[1]
Auch 2070 hat noch keine der metamenschlichen Unterarten eine Ausprägung gezeigt, die nicht ihrer Grundart entsprechen würde. Dieser Umstand lässt darauf schließen, dass die Ausformung vom allgemeinen Grundstock des Meteaartenerbguts abhängig ist und nicht von feineren Abstufungen bei den Metavarianten. Ein Minotaurus, der mit MMVV-I infiziert wird, verwandelt sich also, wie auch der "normale Troll" in einen Dzoo-Noo-Qua (außer er wird überraschenderweise zu einem Minotaurenvampir).[4]
Transformations-Theorie
Die Ursache für diese unterschiedlichen Ausprägungen ist nicht bekannt und Forschungsteams auf der ganzen Welt sind sich uneinig, was die Ursache dafür ist. So gibt es auf der einen Seite Verfechter der Theorie, dass es mindestens ein Dutzend MMVV-Stämme geben muss, von dem jeder eine einzelne Menschenart befällt, die aber im Gegenspruch zu dem anderen Lager steht, welches der Meinung ist, dass es nur einen Stamm gibt, der jedoch alle metamenschlichen Spezies befällt. Und natürlich gibt es denn auch noch dazwischen Lager, zu deren Vertreter auch Dr. Thomas McAllister gehört, der auf beiden Seiten überzeugende Argumente findet, aber auch darauf verweist, dass kein Lager die beobachteten Theorien vollständig erklären können.[5]
Fortpflanzung
Personen infizieren sich üblicherweise, wenn sie von einem Vampir gebissen werden, der ausreichend Konzentration von MMVV-I im Speichel trägt, aber häufiger geschehen Infektionen, wenn dem Opfer etwas Blut oder Fleisch als Teil eines Rituals verabreicht wird. Wiederum andere beißen manchmal in vollkommener Panik den Infizierten als Abwehrreaktion und infizieren sich dann so. Zudem kennt man wenigstens einen dokumentierten Fall, bei dem das Virus während des Geschlechtsverkehrs übertragen wurde. In jedem Falle ist die Übertragung des Virus ein (zumeist) bewusster Akt und wird selten nachlässig durchgeführt.[6]
Offenbar kann MMVV-I aber erst dann mit seiner Arbeit beginnen, wenn dem Opfer sämtliche Energie entzogen wurde. Der Körper fällt im Anschluss in ein Koma und erscheint für Außenstehende tot. In dieser Zeit wird die DNA des Körpers umgebaut, was für gewöhnlich 24 Stunden erscheint. Anschließend setzt der Metabolismus wieder ein und das vorige Opfer wird selbst zum Jäger.[6] Es lässt sich beobachten, dass die Auflösung der Aura, die eigentlich mit dem Tod einhergeht, offenbar zum Stillstand kommt und vom Virus teilweise umgekehrt wird.[7]
MMVV-Ia
Eine seltenere Variante von MMVV-I ist MMVV-Ia, auch als Bruckner-Langer-Stamm bezeichnet, der vor allem Menschen betrifft und eine Art "Supervampir" erzeugt, die man als Nosferatu bezeichnet. Allerdings ist Ia noch seltener und tritt lediglich bei einem von 10.000 Infizierten auf.[8]
Ernährung
Sämtlichen MMVV-I-Infizierten ist gemein, dass sie an Essenzverlust leiden. Während andere Arten schlicht metamenschliches Fleisch (oder anderes biologisches Material) konsumieren können, sind angehörige dieses Stamms darauf angewiesen, sowohl biologisches Material als auch die Essenz ihrer Opfer zu entziehen, um so zu überleben.[9]
Infizierte
Metamenschen
Infizierte | Betroffene Metatypen | Systematik |
---|---|---|
Banshee | Elf | Homo sapiens nobilis vrykolakas[10] |
Dzoo-Noo-Qua | Troll | Homo sapiens ingentis vrykolakas[10] |
Goblin | Zwerg | Homo sapiens pumilionis vrykolakas[11] |
Vampir | Mensch, seltener Elfen und auch Zwerge | Homo sapiens sapiens vrykolakas[11] (Mensch). Sollte sich ein Angehöriger anderer Metatypen infizieren und zu einem Vampir werden, muss die Bezeichnung entsprechend auf Homo sapiens nobilis oder auch pumilionis, etc. mit dem Zusatz vrykolakas angepasst werden. |
Wendigo | Ork | Homo sapiens robustus vrykolakas[11] |
Andere Spezies
Infizierte | Spezies | Systematik |
---|---|---|
Chiron | Zentaur | ? |
Jabberwock | Sasquatch | ? |
Lamie | Naga | ? |
Nibiinaabe | Merrow | ? |
Eine weitere Besonderheit ist der Chupacabra, der in der Karibischen Liga vorkommt. Dieser Critter ist eine von (Meta-)Menschen geschaffene genetische Chimäre, in dessen genetischer Code sich der MMVV-I-Virus befindet. Wie und warum diese Wesen erschaffen wurden, ist jedoch nicht bekannt.[12]
Faktotum
MMVV-I- und MMVV-Ia-Infizierte sind in der Lage, aus ihrem Blut eine Droge herzustellen, die man Renfield nennt. Personen, die davon abhängig sind, bezeichnet man, je nachdem, wo man unterwegs ist, mal als "Vampirknecht", "Igor", "Renfield" oder veraltet auch als "Faktotum". Dieses "Knechte" werden von den Infizierten gerne eingesetzt, um Dinge zu erledigen, die sie selbst nicht erledigen können, sowie auch als Mittelsmänner und -frauen.[6]
Menschlich-Metamenschliches Vampirisches Virus |
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Wildwechsel: Das Critterdossier S.64
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.67
- ↑ Critterkompendium S.79
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.64-65
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.65
- ↑ a b c Wildwechsel: Das Critterdossier S.67
- ↑ Runnerkompendium S.63
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.66
- ↑ Critterkompendium S.76-77
- ↑ a b Runnerkompendium S.65
- ↑ a b c Runnerkompendium S.66
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.71
Index
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